DE1607960C - Flaschenreinigungsmaschine - Google Patents

Flaschenreinigungsmaschine

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DE1607960C
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English (en)
Inventor
Franz 6700 Ludwigshafen Heinz
Original Assignee
Enzinger-Union-Werke Ag, 6800 Mannheim
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Flaschenreinigungsmaschine mit Flaschcnkörben, die an einer endlosen Kette durch mehrere Behandlungszonen geführt werden und in denen die Flaschen der Einwirkung von Wasser und verschiedenen Reinigungslaugen mit abgestufter Temperatur in Tauchbottichen und Spritzzonen ausgesetzt und dabei stufenweise erhitzt und anschließend wieder stufenweise in einer Kühlzone abgekühlt werden, wobei nacheinander in Flaschenförderrichtung eine Vorreinigungszone, ein Aufwärmbottich, ein Erhitzungsbottich und anschließend eine Laugebehandlungsstation angeordnet sind und in einem Vorratsbottich für die Behandlungsflüssigkeit ein von Spritzwässer höherer Temperatur durchströmter Heizkörper zur Abgabe von Wärme vorgesehen ist.
Bei Flaschenreinigungsmaschinen ist es bekannt, einen Teil der Behandlung der Flaschen in hintereinander angeordneten tiefen Bottichen vorzunehmen, durch die die Flaschenkörbe mit ihrer Kette schleifenförmig hindurchgeführt werden. Um die in den einzelnen Tauchbottichen aufgeweichten Schmutzstoffe zu entfernen, ist es bekannt, hinter und zwischen den Tauchbottichen Spritzstationen anzuord- ( nen, in denen die Körbe und die in ihnen enthaltenen Flaschen einer kräftigen Innen- und Außenspritzung unterzogen und so von den gelösten Schmutzstoffen befreit werden. Gleichzeitig erfolgt durch die Anwendung hoher Temperaturen, zusammen mit der Verwendung von Lauge verschiedener Zusammensetzung oder Konzentration, neben der gründlichen Reinigung auch eine weitgehende Entkeimung. Es ist hierzu auch bekannt, den Erhitzungsbottich so groß auszubilden, daß die Flaschen eine längere Zeit in dessen starker und sehr heißer Lauge verbleiben, wobei sie auf schleifenförmiger Bahn durch ihn hindurchwandern. Es ist bekannt, in Förderrichtung hinter dem Erhitzungsbottich eine Laugenachbehandlungsstation als Spritzstation anzuordnen, die mit der aus dem Erhitzungsbottich entnommenen Lauge beschickt wird. Diese Nachbehandlung der Flaschen nach dem Austritt aus dem Erhitzungsbottich mit Lauge hoher Konzentration ist besonders wichtig, weil die Flaschenkörbe in dem großen Erhitzungsbottich besonders lange der Einwirkung hoher Tem- :■ peraturen und Laugekonzentration ausgesetzt waren und nach Verlassen dieses Erhitzungsbades alle Etikettenverzierungen und sonstigen Schmutzteile, soweit sie nicht bereits in vorhergehenden Zonen entfernt wurden, weitgehend gelöst sind und meist nur noch durch Adhäsion an der Flasche haften. Nur noch letzte, ursprüngliche sehr verhärtete Reste können an der Flasche fester haften, weshalb es bekannt ist, die aus dem Erhitzungsbottich auftauchenden Flaschen mit starker, aus diesem Bottich stammender Lauge innen und außen durch kräftige Spritzstrahlen zu beaufschlagen. Anschließend an diese Laugenachbehandlungszone werden die Flaschen dann in weiteren Spritz- oder Tauchstufen fallender Temperatur mehrstufig bis zur Austrittstemperatur in der Flaschenreinigungsmaschine heruntergekühlt. Besonders soweit wegen einer besonders weitgehenden sterilen Reinigung der Flaschen hohe Laugetemperaturen im Erhitzungsbottich angewendet werden, muß das Herunterkühlen in nicht zu großen Temperaturstufen erfolgen. Wegen dieses Abkühlprozesses wird die Maschine durch denjenigen Maschinenteil, in dem die Abkühlzonen angeordnet sind, erheblich vergrößert. Das meist von der letzten Kühlzone, der Frischwasserzone, zu der ersten Kühlzone in Gegenrichtung
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Flaschen-Korb-Transport geführte Kühlwasser wird me Badtemperaturen im Erhitzungsbottich (80° und
hoch erhitzt und verläßt als Abwasser die Maschine, mehr) von Wichtigkeit ist. Außerdem kann auf von
nachdem meist in einer Kühlzone geringerer Tempe- außen mit Wärmeenergie beschickbare Betriebsheiz-
raturabstufung Kühlwasser für die Vorspritzzone ab- körper für den Aufwärmbottich und andere Zonen
gezweigt wurde. Der Wärmeverlust durch das Ab- 5 verzichtet werden. Es ist auch nicht möglich, daß
wasser ist bei solchen Maschinen erheblich und die sich über benachbarte Spritzstationen die Laugen
Abwassermenge ist gleichfalls bedeutend, besonders vermischen und Zusammensetzung, Konzentration
dann, wenn zur Aufrechterhaltung der verschiedenen und Temperaturen sich verändern.
Temperaturen in den Abkühlzonen oder der Vor- Es ist weiter Gegenstand der Erfindung, daß der
spritzzone entsprechend viel Kühlwasser zugeleitet io Wärmeaustauscher im Aufwärmbottich als bekanntes
werden muß. Ein weiterer Nachteil solcher Maschi- Rohrschlangenheizregister ausgebildet und die
nen ist es, daß in jedem Tauchbottich und in jedem Trennwand zwischen dem Aufwärm- und Erhit-
Sammelbehälter für die Spritzstationen eigene War- zungsbottich als weitere, bekannte Heizfläche vorge-
meaustauscher für die Aufrechterhaltung des Be- sehen sein kann. Durch die Trennwand zwischen
triebszustandes samt Regelanlagen vorgesehen sein 15 dem Erhitzungs- und dem Aufwärmbottich kann aus
müssen. dem Erhitzungsbottich Wärme an den Aufwärmbot-
Es sind weiter Flaschenreinigungsmaschinen mit tich abgegeben werden, so daß nicht der als Rohreinem Laugenkreislauf bekannt, wobei ein abge- schlangen-Heizregister ausgebildete Wärmeaustauzweigter Teilstrom der umgepumpten Lauge in einer scher zum Abkühlen der Nachbehandlungslauge alnachgeschalteten Station über einen Wärmeaustau- 20 lein den Wärmebedarf des Aufwärmbottichs aufbrinscher gekühlt wird, damit eine abgestufte Laugener- gen muß, falls dies wegen der Abstufung der Nachspritzung erfolgen kann. Sowohl diesem Laugenkreis- behandlungslauge zweckmäßig ist. Die Trennwand lauf wird über einen Wärmeaustauscher von außen zwischen beiden Bottichen kann jedoch auch als Wärmeenergie zugeführt, wie auch der vorgeschalte- Doppelwand und damit isolierend ausgebildet sein, ten Flaschenbehandlungszone, nämlich der Tauch- 25 Der Wärmebedarf im Aufwärmbottich wird durch weiche durch ein entsprechend groß angelegtes Heiz- die verhältnismäßig geringe Vorwärmung der in ihn register. eintauchenden Körbe verursacht. Der Wärmebedarf
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Flaschen- im Erhitzungsbottich, verursacht durch die Aufhei-
reinigungsmaschine der eingangs beschriebenen Art zung der Flaschenkörbe samt Flaschen sowie durch
den Aufwand an Elementen zum Aufheizen der un- 30 den Wärmebedarf des Wärmeaustauschers im Auf-
terschiedlichen Behandlungszonen bei geringem War- wärmbottich, wird durch die von außen mit Wärme-
me- und Wasserverbrauch zu vermindern. energie beschickbaren Heizelemente gedeckt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfin- Gemäß der Erfindung wird weiter bei Flaschenreidung vorgeschlagen, daß nur der für die höchste nigungsmaschinen mit mehreren, hinter dem Erhit-Badtemperatur vorgesehene und mit Lauge gefüllte 35 zungsbottich und der angeschlossenen Laugennach-Erhitzungsbottich der Reinigungsmaschine von behandlungszone angeordneten Wasserabkühlstatioaußen mit Wärmeenergie beschickbare Heizelemente nen vorgeschlagen, daß die Vorreinigungszone an der aufweist, der in Flaschenförderrichtung vorgeschalte- Aufgabeseite der Maschine als bekannte, nach außen te Aufwärmbottich als Heizung einen Wärmeaustau- entwässernde Abwasser-Spritzstation ausgebildet und scher aufweist, der mit der dem Erhitzungsbottich 40 mit dem anfallenden Abspritzwasser der zweiten als entnommenen Lauge hoher Temperatur beschickbar Spritzstation ausgebildeten Abkühlstation beschick- und ausgangsseitig mit der die Abspritzlauge wieder bar ist.
in den Erhitzungsbottich zurückleitenden Spritzsta- Bereits das in der zweiten, also der der Laugention für die aus dem Erhitzungsbottich in die nachge- nachspritzzone folgenden Abkühlzone anfallende schaltete Abkühlzone geführten Flaschenkörbe ver- 45 Abspritzwasser kann für die Vorspritzung Verwenbunden ist. Dadurch, daß aus dem Erhitzungsbottich dung finden, weil die in die zweite, das ist die erste Lauge entsprechender Zusammensetzung, Konzen- mit Wasser betriebene Abkühlzone, eintretenden Fiatration und Temperatur entnommen, im Aufwärm- sehen bereits um den ersten Temperatursprung herbottich durch Wärmeabgabe an diesen abgekühlt untergekühlt sind und das anfallende Abspritzwasser wird, kann die Laugenachbehandlungszone bereits 50 im Gegensatz zu der Abspritzflüssigkeit, die in der als erste Abkühlzone ausgebildet werden. Es entfällt ersten Rückkühlzone anfällt, gerade die richtige dadurch die Laugespritzung mit einer Temperatur, Temperatur für die Vorspritzzone an der Flaschenwie sie in dem Erhitzungsbottich herrscht. Die Fla- aufgabeseite aufweist. Das in dieser Vorspritzzone sehen werden vielmehr von der im Erhitzungsbottich anfallende Abwasser, das nach außen geführt wird, vorhandenen Lauge auch nachbehandelt, aber dabei 55 hat dementsprechend eine unerwartet niedere Temgemäß der Erfindung gleich gekühlt. Diese Lauge er- peratur. Der gesamte Wasser- und Wärmeverbrauch wärmt sich hierbei an den heißen Körben mit Fla- wird hierdurch günstig beeinflußt,
sehen. Die dabei wieder erwärmte Lauge strömt wie- Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, der dem Erhitzungsbottich zu. Es fällt hier kein daß Erwärmungs- und Erhitzungsbottiche für unterKühlwasser mit hoher Temperatur an, denn die auf 60 schiedliche Zusammensetzungen und/oder Konzenhöchstem Temperaturniveau betriebene erste Ab- trationen der Behandlungslauge vorgesehen sind. Die kühlzone wird mit Lauge beschickt, die wieder in den Erfindung eignet sich besonders für sogenannte Hocherhitzungsbottich zurückströmt. Auf die Lauge- Mehrlaugenmaschinen mit tiefen Laugenbädern, spritzung mit entsprechender Konzentration wird durch die die Flaschenkörbe samt Flaschen auf nicht verzichtet und zusätzlich eine Kühlzone ge- 65 schleifenartiger Bahn hindurchgeführt werden und schaffen, die entweder zur Verkürzung der Maschine die als Doppelendmaschinen ausgebildet sind. Bei oder zu einer zusätzlichen Temperaturabstufung diesen Maschinen läuft nämlich der untere Strang beim Herunterkühlen führt, was besonders für extre- von der Abgabe auf der einen Maschinenseite zur
Aufgabe auf der anderen Maschinenseite leer und kann üblicherweise nicht für die Behandlung und Tauchung der Flaschen ausgenutzt werden. Bei solchen Maschinen ist es besonders wichtig, die Baulänge zu verkürzen und die Wärmewirtschaft zu verbessern. Grundsätzlich ist die Erfindung jedoch auch bei anderen Maschinen anwendbar, und es könnte auch als Laugennachbehandlungszone an Stelle einer Spritzzone ein zusätzlicher Tauchbottich, z. B. mit Überlauf zum Erhitzungsbottich, vorgesehen sein.
Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß die Bottiche mit bekannten Doppelbodenaufheizkörpern versehen sind. Die Aufheizkörper werden nach Erreichung der Betriebstemperatur wieder abgestellt und können zur Wärmeisolierung in bekannter Weise wieder entleert werden, so daß auch dadurch der Wärmebedarf verringert wird. Auch die Bottichwände können doppelt ausgebildet oder sonstwie isoliert sein.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise und schematisch dargestellt. An einer Kette 1 sind Flaschenkörbe 2 angeordnet und werden durch eine endlose (nicht gezeichnet) Kette durch die einzelnen Behandlungsstationen der Flaschenreinigungsmaschine (nicht gezeichnet) hindurchgeführt. Die Flaschen (nicht gezeichnet) befinden sich in den einzelnen Körben 2 jeweils in einzelnen Zellen (nicht gezeichnet). Von der Aufgabeseite A gelangen die Flaschen zur Vorreinigungszone, die gemäß Zeichnung als Spritzstation 3 mit Spritzdüsen 4 und einer Auffangwanne 5 ausgebildet ist. Das in der Auffangwanne 5 gesammelte Abwasser wird durch einen Abfluß 6 aus der Maschine herausgeführt und als Abwasser abgeleitet. Bei Passieren der Vorreinigungszone werden die Flaschen in bekannter Weise entleert und von grobem Schmutz befreit. Gleichzeitig werden die Flaschen vorgewärmt. Nach dem Passieren der Vorreinigungszone gelangen die Flaschen bei ihrer Wanderung im Sinne des Pfeiles 7 zunächst in einen Aufwärmbottich 8, den sie auf schleifenförmiger Bahn durchwandern, wobei sie durch die erste Behandlungslauge mit einer vorbestimmten Zusammensetzung und Konzentration bei mittlerer Temperatur weiter gereinigt und weiter erhitzt werden. Die Flaschenkörbe gelangen sodann im Sinne des Pfeiles 9 über eine obere Umlenkung in einen Erhitzungsbottich 10, in dem sie längere Zeit verweilen bzw. in dem sie auf schleifenförmigen Bahnen geführt werden. In diesem Erhitzungsbottich 10 werden die Flaschen der Einwirkung einer zweiten Lauge entsprechender Zusammensetzung meist hoher Konzentration und hoher oder sehr hoher Temperatur ausgesetzt und weitgehend von allen Schmutzresten gereinigt und entkeimt. Nach dem Auftauchen aus dem Erhitzungsbottich 10 gelangen die Flaschenkörbe in die Abkühlzone, und zwar zunächst in eine als Laugennachbehandlungsstation ausgebildete Spritzstation 11, die mit Spritzdüsen 4 und einer Auffangwanne 14 ausgestattet ist. Anschließend gelangen die Flaschenkörbe samt den in ihnen befindlichen Flaschen an der Kette in die erste Wasserbehandlungsstation gemäß der Zeichnung, die ebenfalls als Spritzstation 12 mit Spritzdüsen 4 und einer Auffangwanne 13 ausgestattet ist. Die Spritzstationen 3,11 und 12 sind der Einfachheit halber in der Zeichnung nur mit oberen Spritzdüsen ausgestattet. Sie weisen jedoch regelmäßig nicht nur obere, sondern auch untere und seitliche Spritzdüsen auf.
In dem Erhitzungsbottich 10 ist ein Heizelement 15 vorgesehen, das über eine Energieleitung 16 mit Wärmeenergie beschickbar ist; es kann direkt Dampf eingeblasen werden. Das Heizelement 15 kann jedoch auch als mit Dampf oder mit Heißwasser oder heißem öl beschickbarer Wärmeaustauscher ausgebildet sein. Energiezufuhr erfolgt von außen her, und die entsprechenden Regler, Thermostate usw. sind nicht gezeichnet und nicht weiter beschrieben. Die
ίο Badtemperatur wird durch Regelung der eingespeisten Wärmeenergie nach Menge oder Temperatur in bekannter Weise konstant gehalten. Der Erhitzungsbottich 10 weist zweckmäßigerweise eine isolierte Seitenwand 17 auf, eine entsprechende isolierte Seitenwand, die auch als Doppelwand ausgebildet sein kann, weist in der Zeichnung auch der Aufwärmbehälter 8 auf. Beide Bottiche, nämlich der Erhitzungsbottich 10 und der Aufwärmbottich 8 können zusätzlich Bodenheizkörper 19, 20 mit den entsprechenden, nur angedeuteten Anschlüssen aufweisen, wodurch ein sehr rasches Aufheizen des Bottichinhaltes erfolgen kann. Im Betrieb können diese Heizkörper wieder abgestellt und soweit sie dann entleert werden, als Wärmeisolierung dienen. In dem Aufwärmungsbottich ist ein Wärmeaustauscher, z. B. eine Rohrschlange 21 vorgesehen, die über eine Flüssigkeitsleitung 21 a, 21 b mit Lauge aus dem Bottich 10 be-r schickbar ist und ausgangsseitig über eine Leitung 21 c zur Laugennachbehandlungsstation 11 führt und diese mit im Aufwärmbottich durch Wärmeabgabe gekühlter Lauge aus dem Erhitzungsbottich 10 beschickt. Dadurch werden die aus der Erhitzungszone in die Laugennachbehandlungsstation der Spritzstation 11 gelangenden Flaschen von Lauge derselben Zusammensetzung und Konzentration beaufschlagt und zudem erfahrungsgemäß gleichzeitig gekühlt. Die in dieser ersten Kühlzone anfallende Lauge verhältnismäßig hoher Temperatur kann unmittelbar wieder über die Auffangwanne 14, die als Leitblech ausgebildet ist, dem Erhitzungsbottich 10 zugeleitet werden. Kühlwasser, das mit verhältnismäßig hoher Temperatur anfällt, wird hierbei vermieden. Dadurch wird der Wärmehaushalt der Maschine günstig beeinflußt. Der Aufwärmbottich 8 benötigt keinen von außen mit Wärme beschickbaren Heizkörper; entsprechende Regelgeräte und Anschluß an die Energieversorgung von außen sind entbehrlich. Die Temperaturabstufung erfolgt selbsttätig, einerseits durch den Wärmebedarf der eintretenden Flaschenkörbe und die Wärmezufuhr durch den als Rohrschlange ausgebildeten Wärmeaustauscher 21, in dem heiße Lauge aus dem Erhitzungsbottich 10 abgekühlt wird, wonach diese abgekühlte Lauge erfahrungsgemäß Verwendung in der als Laugennachbehandlungsstation 11 ausgebildeten ersten Abkühlzone findet. Die hinter dem Erhitzungsbottich 10 vorgesehene Laugennachbehandlungszone ist somit als erste Abkühlzone ausgebildet, wodurch sich entweder eine Verkürzung der Reinigungsmaschine um eine Abkühlzone ergibt, oder bei extremer Temperaturanwendung im Erhitzungsbottich eine zusätzliche Rückkühlzone ohne Vergrößerung der Maschine unterbringbar ist. Zugleich kann eine strenge Trennung der in den Bottichen 8 und 10 befindlichen Lauge unterschiedlicher Zusammensetzung und/oder Konzentration erfolgen. Der Aufwärmbottich 8 kann, falls erforderlich, auch durch die Trennwand 22 hindurch Wärme aus dem Erhitzungsbottich 10 erhalten, diese Trennwand 22
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kann aber auch als Isolierwand oder sogar als zusatz- samte Kühlung der Flaschen und anschließend die licher Aufwärmeheizkörper, der nach erfolgter Auf- Vorreinigung und Vorspritzung erfolgen. Irgendwelwärmung entleerbar ist und dadurch als Wärmeiso- ehe Wärmeaustauscher für den Betrieb sind nicht erlierung wirkt, vorgesehen sein. Eine Umwälzpumpe forderlich. Da in den Spritzzonen auch keine großen für die Lauge aus dem Erhitzungsbottich 10 ist mit 5 Wassermengen bevorratet werden, genügt meistens 23 bezeichnet. Die als Spritzstation 12 ausgebildete zum Aufheizen der Spritzzonen die von den FIazweite Abkühlzone wird durch eine Leitung 24 mit schenkörben mitgebrachte Wärmeenergie vor Beginn vorgewärmtem Wasser beschickt. Die Vorwärmung der eigentlichen Reinigungsarbeit. Es muß nur jedieses Wassers erfolgt in den späteren Abkühlzonen weils an einer einzigen Stelle Frischwasser und Wärin bekannter Weise (nicht gezeichnet). io me zugeführt werden. Bei konstant gehaltener Tem-Das in der Wanne 13 gesammelte Wasser der zwei- peratur im Erhitzungsbottich 10 stellen sich alle anten Kühlzone, die gleichzeitig die erste mit Wasser deren Behandlungstemperaturen ohne weitere Regebeschickte Kühlzone ist, wird über eine Umwälzpum- lung und Wärmezufuhr von außen auf die erforderlipe 25 durch eine Leitung 26 der Vorspritzstation 3 chen Temperaturen ein, was ein zusätzlicher Vorteil bzw. deren Spritzdüsen zugeleitet. Hier erfolgt die 15 der Erfindung ist.
weitere Abkühlung des Spritzwassers und die Anwär- Dadurch, daß mittels eines einzigen von außen bemung und Vorreinigung der Flaschen in den Fla- schickbaren Heizkörpers nicht nur der Erhitzungsschenkörben 2. Da das durch die Leitung 26 der als bottich 10, sondern auch der vorgeschaltete Auf-Spritzstation 3 ausgebildeten Vorspritzzone zuströ- wärmbottich mit Wärme versehen und gleichzeitig mende Wasser nicht in der ersten Kühlzone, sondern αο Lauge geringerer Temperatur für die nachgeschaltete bereits in der zweiten Kühlzone mit wesentlich tiefe- Laugenspritzung bereitgestellt wird, wird der Marem Temperaturniveau anfällt, kann ohne Zusatz- schinen aufbau, der Betrieb und die Bedienung der kühlwasser, also mit geringem Wasserbedarf, die ge- Maschine wesentlich vereinfacht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Flaschenreinigungsmaschine mit Flaschenkörben, die an einer endlosen Kette durch mehrere Behandlungszonen geführt werden und in denen die Flaschen der Einwirkung von Wasser und verschiedenen Reinigungslaugen mit abgestufter Temperatur in Tauchbottichen und Spritzzonen ausgesetzt und dabei stufenweise erhitzt und anschließend wieder stufenweise in einer Kühlzone abgekühlt werden, wobei nacheinander in FIaschenförderrichtung eine Vorreinigungszone, ein Aufwärmbottich, ein Erhitzungsbottich und anschließend eine Laugebehandlungsstation angeordnet sind und in einem Vorratsbottich für die Behandlungsflüssigkeit ein von Spritzwasser höherer Temperatur durchströmter Heizkörper zur Abgabe von Wärme vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß nur der für die höchste Badtemperatur vorgesehene und mit Lauge gefüllte Erhitzungsbottich (10) der Reinigungsmaschine von außen mit Wärmeenergie beschickbare Heizelemente (15) aufweist, der in Flaschenförderrichtung vorgeschaltete Aufwärmbottich (8) als Heizung einen Wärmeaustauscher (21) aufweist, der mit der dem Erhitzungsbottich (10) entnommenen Lauge hoher Temperatur beschickbar und ausgangsseitig mit der die Abspritzlauge wieder in den Erhitzungsbottich (10) zurückleitenden Spritzstation (11) für die aus dem Erhitzungsbottich (10) in die nachgeschaltete Abkühlzone geführten Flaschenkörbe (2) verbunden ist.
2. Flaschenreinigungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeaustauscher (21) im Aufwärmbottich (8) als bekanntes Rohrschlangenheizregister ausgebildet und die Trennwand (22) zwischen dem Aufwärm- und Erhitzungsbottich als weitere bekannte Heizfläche ausgebildet sein kann.
3. Flaschenreinigungsmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2 mit mehreren hinter dem Erhitzungsbottich und der angeschlossenen Laugenachbehandlungszone angeordneten Wasserabkühlstationen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorreinigungszone an der Aufgabeseite der Maschine als bekannte, nach außen entwässernde Abwasser-Spritzstation (3) ausgebildet und mit dem anfallenden Abspritzwasser der zweiten als Spritzstation (12) ausgebildeten Abkühlstation beschickbar ist.
4. Flaschenreinigungsmaschine nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Erwärmungs- und Erhitzungsbottiche (8, 10) für unterschiedliche Zusammensetzungen und/oder Konzentrationen der Behandlungslauge vorgesehen sind.
5. Flaschenreinigungsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bottiche'(8, 10) mit Doppelbodenaufheizkörpcrn (19, 20) versehen sind.

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