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Flaschenreinigungsmaschine Die Eefindung-bezieht sich auf eine plaschenreinigungsmaschine
mit Plaschenkörbeng die vorzugsweise an einer endlosen Kette durch mehrere Behandlungszonen
geführt5und in denen die Flaschen der Einwirkung von verschiedenen Behandlungsflüssigkeiten
mit abgestuften Temperaturen ausgesetzt werden.
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Bei solchen Flaschenreinigungsmaschinen ist es bekannt, einen Teil
der Behandlung de r Flaschen in hintereinander angeordneten tiefen Bottichen vorzunehmeng
durch die die Plaechenkörbe mit ihrer Kette -achleifenförmig hindurchgeführt werden.
Um die in den einzelnen Tauchbottichen aufgeweichten Schmutzstoffe zu entfernen,
ist es bekannte hinter und zwischen den Tauchbottichen Spritzstationen anzuordnen,
in denen die Körbe und die in ihnen enthaltenen Plaschen einer kräftigen Innen-
und Außenspritzung unterzogen und so von den gelösten Schmutzstoffen befreit werden.
Gleichzeitig erfolgt durch die Anwendung hoher Temperaturen, zusammen mit
der Verwendung von Lauge verschiedener Zusammensetzung oder Konzentration, neben
der grühdlichen Reinigung auch eine weitgehende Entkeimung. Es ist hierzu auch bekannt,
den Erhitzungsbottich so groß auszubildeng daß die Flaschen eine längere Zeit in
dessen starker und sehr heißer Lauge verbleiben, wobei sie auf schleifenförmiger
Bahn durch ihn hindurchwandern. Es ist bekannt, in Förderrichtung hinter dem Erhitzungobottich
eine laugerpwhbehandlungestation als Spritzetation anzuordnen# die mit der aus dem
Erlaitz=gabotticl-z entnommenen Lauge beschickt wird. Diese Nachbehandlung der Flaschen
nach dein Austritt aus dem ßrhitzungebottich mit Lauge hoher Konzentration ist besonders
wichtig, weil die Plaochenkörbe in dem großen Erhitzungebottich besonders lange
der Einwirkung hoher Temperaturen
und Laugekonzentratiorl außgesetzt-waren
und nach Verlassen dieses Erhitzungsbades alle Etikettenverzierungen und sonstigen
Schmutzteileg soweit sie nicht bereits in vorhergehenden Zonen entfernt wurden,
weitgehend gelöst sind und meist nur noch durch Adhäsion an der Flasche haften.
Nur noch#letzte, ursprüngliche sehr verhärtete Reste können an der Flasche fester'hafteng
weshalb es bekannt istg die aus dem JL-51.rhitzungsbottich auftauchenden Flaschen
mit'starker, aus diesem Bottich stammender lauge innen und außen durch kräftige
Spritzstrahlen zu beaufschlagen. Anschließend an diese liaug"enachbehandlungszone
werden die Flaschen dann in weiteren Spritz- oder Tauchstafen fallender Temperatur
mehrstufig bis zur Austrittetemperatur in der Plaschenreinigungsmaschine heruntergekUhlt.
Besonders soweit wegen einer besonders weitgehenden sterilen Reinigung der Flaschen
hohe Laugetemperaturen im Erhitzungsbottich angewendet werdeng muß das Herunterkühlen
in nicht zu großen Temperaturstufen erfolgen. ii-jegen dieses Abkühlprozesses wird
die 1,j»!aschine durch denjenigen Maschinenteil, in dem die Abkühlzonen angeordnet
sind, erheblich vergrößert. Das meist, von der letzten Kühlzone, der Frischwasserzoneg
zu der ersteh Kühlzone in Gegenrichtung Flaschen-Korb-Transport geführte Kühlwasser
wird hoch erhitzt und verläßt als Abwasser die Maschine, nachdem meist in einer
Kühlzone geringerer Temperaturabstufung Kühlwasser für die Vorspritzzone abgezweigt
wurde. Der Wärmeverlust durch das Abwasser ist bei solchen Maschinen erheblich und
die Abwassermenge ist gleichfalls bedeutend, besonders dann, wenn zur Aufrechterhaltung
der ver-.schiedenen Temperaturen in den AbkUhlzonen oder Vorspritzzone entsprechend
viel Kühlwasser zugeleitet werden muß. Ein weiterer Nachteil solcher Maschinen ist
esq daß in jedem Tauchbottich und in Jedem Sammelbehälter für die Spritzstationen
eigene Wärmeaustauacher für die Aufrechterhaltung des Betriebezustandes samt Regelanlagen
vorgesehen sein müesen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, mit einfachen Mitteln die Baulänge der
Maschine durch Wegfall einer der hinter dem Erhitzungebottich angeordneten Behandlungestufen
- ohne Beeinträchtigung der Wirksamkeit des Behandlungsvorganges
- zu verkürzen und darüber hinaus die Anzahl der von außen mit Wärme beachickbaren
Betriebaheizkörper samt den zugehörigen Temperaturregelanlagen bei geringem Wärme-und
wasseiverbrauch zu vermindern.
-eser''ufgabe wird 'eine Plaschenreinigungsmaschine
zur Lösung di A
mit Plas-chenkörb'e#n vorgeschlagen,- die an einer endlosen
Kette ,--urch mehrere Behandlungszonen geführt werdeng und in denen die Flaschen
der Einwirkung von Vasser und verschiedenen Reinigungslaugen mit abgestufter Temperatur
in Tauchbottichen und Spritzzonen ausgesetzt und dabei stufenweise erhitzt Ünd anschließend
wieder.stufenwei.ze abgekühlt werd-eng wobei nacheinander in Plaschenförderrichtung
eine Vorreinigungezone, ein Aufwärmbottich, ein _;1:-drhi-tzungsbottich und anschlieGend
eine weitere Laugenachbehandlungszone angeordnet eindv die gemäß-der Erfindung dadurch
gekennzeichnet isty daß die in Förderrichtung der PlaschenkÖrbe unmittelbar hinter
dem mit der höchsten Temperatur betriebenen Erhitzungebottich vorgesehene Laugenachbehandlungszone
als erste Abkühlzolie ausgebildet, mit aus dem Erhitzungsbottich entnommener, durch
Wärmeaustausch im Aufwärmbottich gekühlter Lauge beschickbar und die bei der Kühlung
der Flaschenkörbe erwärmte Behandlungslauge wieder dem Erhitzungsbottich zuführbar
ist. Dadurch# daß aus dem Erhitzungslottich Lauge entsprechender Zusammensetzungg
Konzentration und Temperatur entnommen# im Erhitzungsbottich durch 4ärmeabgabe an
diesen abgekühlt wirdy kann die Laugenachbehandlungszone bereits als erste Abkühlzone
ausgebildet werden. Es entfällt dadurch die laugespritzung mit einer Temperatur
wie sie in dem Erhitzungsbottich herrscht. Die Flaschen werden vielmehr von der
im Erhitzungebottich vorhandenen Lauge auch nachbehandelt» aber dabei gemäß der
Erfindung gleich gekühlt. Diese LE..u,#e erwärmt sich hierbei an den heißen Körben
mit Flaschen. Die dabei wieder erwärmte Lauge strömt wieder dem Erhitzungsbottich
zu. Es fällt hier kein Kühlwasser mit hoher Temperatur ang denn die auf höchstem
Temperaturniveau betriebene erste Abkühlzone wird mit Lauge beächicktg die wieder
in den Hocherhitzungsbottich zumuckströmt. Auf die laugespritzung mit entsprechender
Konzentration wird nicht verzichtet und zusätzlich eine Kühlzone geschaffen# die
entweder zur Verkürzung der Maschineg-oder zu einer zusätz--Liehen Temperaturabstufung
beim Herunterkühlen führt@ was besonders für extreme Badtemperaturen im Erhitzungsbottich
(800 und mehr) von Wichtigkeit ist. Außerdem kann auf von außen mit Wärilie-_##nergie
beechickbare Betriebsheizkörper für den Aufwärmbottich
und
andere Zonen verzichtet werden. Es ist auch nicht möglich, daß sich über benachbarte
Spritzstationen die Laugen vermischen.und Zusammensetzungg Konzentration und Temperaturen
sich verändern.
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Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlageng daß die hintere dem
Erhitzungsbottich vorgesehene Laugenachbehandlungszone als an sich bekannte Spritzstation
ausgebilöet und die Abspritzlauge dem Erhitzungsbottich unmittelbar oder über ein
leitelement wieder zuführbar ist.
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Es gehört weiter zur Erfindung, daß nur der für die höchste Badtempgratur
vorgesehene und mit Lauge gefÜllte Erhitzungsbottich von außen mit Wärmeenergie
beschickbare Heizelemente aufweistg der in Flaschenförderrichtung vorgeschaltete
Aufwärmbottich als Heizung einen Wärmeaustauscher aufweistg der mit der dem Erhitzungsbottich
entnommenen Lauge hoher Temperatur beschickbar und ausgangsseitig mit aer die Abspritzlauge
wieder in den Erhitzungsbottich zurücklpitenden Spritzstation für die aus dem Erhitzungsbuttich
in die nachgeschaltete Abkühlzone geführten Flaschenkörbe verbunden ist.
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Es ist weiter Gegenstand der Erfindung, daß der Wärmeaustauscher im
Aufwärmbottich als an sich bekanntes Rohrschlangenheizregister ausgebildet und die
Trennwand zwischen dem Aufwärm- und Erhitzüngebottich als weitere an sich bekannte
Heizfläche vorgesehen sein kann. Durch die Tremmwand zwischen dem Erhitzunge-und
dem-Aufwärmbottich kann aus dem Erhitzungebottich Wärme an den Aufwärmbottich abgegeben
werden, so daß nicht der-.als Rohrechlangen-Heizregister ausgebildete Wärmeaustauscher
zum Abkühlen der Nachbehandlungslauge allein den Ylärmebedarf des Aufwärmbottichs
aufbringen muß, falls dies wegen der Abstufung der Nachbehandlungslauge zweckmäßig
ist. Die Trennwand zwischen beiden Bottichen kann jedoch auch als Doppelwand und
damit isolierend vorgesehen sein. Der Järmebedarf im Aufwärmbottich wird durch die
verhältnismäi#ig geringe VorwUrmung der in ihn eintauchenÜen Körbe verursacht. Der
',lärmebedarf im Erhitzungsbottich, verursacht durch die Auf-heizun#- der Flaschenkörbe
samt Plaschen sowie durch den Wärin(.,bedarf des Wäriiieaustnuschers im #iufwärmbottich,
durch die von aufJen mit beschicI#baren Ileizelciauti-Le
Gemäß der
Erfindung wird weiter vorgeschlageng daß die Vorreinigungszone an der Aufgabeseite
der Maschine als an sich bekannte nach außen entwässernde Abwasserspritzzone ausgebildet
und mit dem in der zweiten Abkühlzone anfallendem Abspritzwasser beschickbar ist.
Bereits das in der zweiten, also der der laugenachspritzzone folgenden Abkühlzone
anfallende Abspritzwasser kann für die Vorspritzung Verwendung finden, weil die
in die zweite, das ist die erste mit Uasser betriebene Abkühlzone, eintretenden
Flaschen bereits um den ersten Tem peratursprung heruntergekühlt sind und das anfallende
Abspritzwasser im Gegensatz zu der Abspritzflüssigkeit, die in der ersten Rückkühlzone
anfällt, gerade die richtige Temperatur für die Vorspritzzone an der Flaschenaufgabeseite
aufweist.
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D.as in dieser Vorspritzzone anfallende Abwasser, das nach außen geführt
wird, hat dementsprechend eine unerwartet niedere Temperatur. Der gesamte Wasser-
und Wärmeverbrauch wird hierdurch günstig beeinflußt.
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Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlageng daß Erwärmungs-und
Erhitzungsbottiche für unterschiedliche Zusammensetzung und / oder Konzentrationen
der Behandlungslauge vorgesehen sind. Die Erfindung eignet sich besonders für sogenannte
Mehrlaugen-C> maschinen mit tiefen Laugenbädern, durch die die Flaschenkörbe samt
Flaschen auf schleifenartiger Bahn hindurchgeführt werden und die als Doppelendmaschinen
ausgebildet sind. Bei diesen Naschinen läuft nämlich der untere Strang von der Abgabe
auf der einen Maschinenseitegzur Aufgabe auf der anderen Maschinenseite leer und
kann üblicherweise nicht für die Behandlung und Tauchung der Flaschen ausgenützt
werden. Bei solchen Maschinen ist es besonders wichtig, die Baulänge zu verkürzen
und die Wärmewirtschaft zu verbessern. Grundsätzlich is-b die Erfindung jedoch auch
bei anderen Maschinen anwendbar und es könnte auch als.Laugenachbehandlungszone
anstelle einer Spritzzone ein zusätzlicher Tauchbottich, z.B. mit Überlauf zum Erhitzungsbottich
vorgesehen sein. Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß die Bottiche
mit bekannten Doppelbodenaufheizkörpern versehen sind. Die Aufheizkörper werden-nach
Erreichung der Betriebstemperatur wieder abgestellt und können zur Iffärmeisolierung
in bekannter Weise wieder entleert werdeng so daß auch dadurch der Wärmebedarf verringert
wird.
Auch die Bottichwände können doppelt ausf--ebildet oder sonstwie isoliert sein.
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Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch
dargestellt. An der Kette 1 sind die Flaschenkörbe 2 angeordnet und werden
durch die endlose (nicht gezeichnet) Kette durch die einzelnen Behandlungsstationen
der Flaschenreinigungsmaschine (nicht gezeichnet) hindurchgeführt. Die Flaschen
(nicht gezeichnet) befinden sich in den einzelnen Körben 2 je-
weils in einzelnen
Zellen (nicht gezeichnet). Von der Aufgabeseite A gelangen die Flaschen zur
Vorreinigungszone, die gemäß Zeichnung als Spritzstation 3 mit den Spritzdüsen
4 und der Auffangwanne 5-ausgebildet ist. Das in der Auffangwanne 5 gesammelte
Abwasser wird durch den Abfluß 6 aus der Maschine herausgeführt und als Abwasser
abgeleitet. Bei Passieren der Vorreinigungszone werden die Flaschen in bekannter
Weise entleert und von grobem Schmutz befreit. Gleichzeilig werden die Flaschen
vorgewärmt. Nach dem Passieren der Vorreinigungszone gelangen die Flaschen bei Ihrer
Wanderung im Sinne des Pfeiles 7 zunächst in den Aufwärmbottich
89 den sie auf schleifenförmiger Bahn durchwandern, wobei sie durch die erste
Behandlungslauge mit einer vorbestinur.ten Zusammensetzung und Konzentration bei
mittlerer Temperatur weiter gereinigt und weiter erhitzt werden. Die Flaschenkörbe
gelangen sodann im Sinne des Pfeiles 9 über eine obere Umlenkung in den Erhitzungsbottich
10, in dem sie längere Zeit verweilen bzw. in dem sie auf schleifenförmigen
Bahnen geführt wer-. den. In diesem Erhitzunr##sbottich 10 werden die Flaschen
der Einwirkuilg einer zweiten Lauge entsprechender Zusammensetzung meist hoher Konzentration
und hoher oder sehr hoher Temperatur ausgesetzt und weitgehend von allen Schmutzresten
gereinigt und entkeimt. Nach dem Auftauchen aus dem Erhitzuns,-sbottich
10 gelangen CD die Flaschenkörbe in die Abkühlzone, und zwar zunächst in
die als Laugenachbehandlungsstation ausgebildete Spritzstation 119 die mit
Spritzdüsen 4 und einer Auffangwanne 14 ausgestattet ist. Anschließend gelangen
die Flaschenkörbe saiL#,t den in ihnen befindlichen Flaschen an der Kette in die
erste Wasserbehandlungestation gem; der Zeichnung, die ebenfalls als Spritzstation
12 mit Spritzdüsen 4 und einer Auffangwanne 13 ausgestattet ist. Die Spritzstationen
3,11 und 12 sind der Einfachheit halber in der Zeichnung nur mit oberen Spritzdüsen
ausgestattet. Sie wei- sen
jedoch regelmäßig nicht nur o-bereg sondern
auch untere und seitliche Spritzdüsen auf.
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In dem Erhitzungsbottich 10 ist ein Heizelement 15 vorgesehen,
daß über eine Energieleitung 16 mit Wärmeenergie beschickbar istj es kann
direkt Dampf eingeblasen werden. Das Heizelement 15 kann jedoch auch als
mit Dampf oder mit Heißwasser oder heißem Öl beschickbarer iYärmdaustauscher
vorgesehen sein. Energiezufuhr erfolgt von außen her und die entsprechenden Regler,
Thermostate etc. sind nicht gezeichnet und nicht weiter beschrieben. Die Badtemperatur
wird durch Regelung der eingespeisten Wärmeenergie nach Menge oder Temperatur in
bekannter Weise konstant gehalten. Der Erhitzungsbottich 10 weist zweckmäßigerweise
eine isolierte Seitenwand 17 auf, eine entsprechende isolierte Seitenwandv
die auch als Doppelwand ausgebildet sein kann, weist in der Zeichnung auch der Aufwärmungsbehälter
8 auf. Beide-Bottiche, nämlich der Erhitzungebottich 10 und der Aufwärmbottich
8 können zusätzlich Bodenheizkörper 19,20 mit»den entsprechenden,
nur angedeuteten Anschlüssen aufweisen, wodjxrch ein sehr rasches Aufheizen des
Bottichinhaltes erfolgen kann.
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Im Betrieb können diese Heizkörper wieder abgestellt und soweit sie
dann entleert werden, als Wärmeisolierung dienen. In dem Aufwärmungsbottich ist
ein Wärmeaustauscherg z.Bi eine Rohrschlange 21 vorgesehen, die über die Flüssigkeitsleitung
21a921b beschickbar ist und ausgangsseitig über die Leitung 21c zur Laugenachbehandlungsstation
11 führt und äLese mit im Aufwärmbottich durch Wärmeabgabe gekühlter lauge
aus dem Erhitzungsbottich 10 beschickt. Dadurch werden die aus der Erhitzungszone
in die Laugenachbehandlungsstation der Spi-itzstation 11 gelangenden Flaschen
von lauge derselben Zusammensetzung und Konzentration beaufschlagt und zudem erfahrungsgemäß
gleichzeitig gekühlt. Die in dieser ersten Kühlzone-anfallende lauge verhältnismäßig
hoher Temperatur kann unmittelbar v#ieder über die Auffangwanne 14, die als leitblech
ausgebildet ist, dem Erhitzungsbottich 10 zugeleitet werden. Kühlwasser,
das mit verhältnismäßig hoher Temperatur anfällt, wird hierbei vermieden. Dadurch
wird der Wärmehaushalt der Maschine .günstig beeinflußt. Der Aufwärmbottich
8 benötigt keinen von außen mit Wärme beschickbaren Heizkörper; entsprechende
Regelge--räte und Anschluß an die Energie-,#ersorgung von außen sind entbehrlich.
Die
Temperaturabstufung erfolgt selbsttätig) einerseits durch den Wärmebedarf der eintretenden
Flaschenkörbe und die Wärmezufuhr durch den als Rohrschlange ausgebildeten Wärmeaustauscher
21, in dem heiße Lauge aus dem Erhitzungsbottich 10
abgekühlt wird, wonach
diese abgekühlte Lauge erfahrungsgemäß Verwendung in der als Laugennachbehandlungsstation
11 ausgebildeten ersten AbkühlZone findet. Die hinter dem Erhitzungsbottich
10 vorgesehene laugennachbehandlungezone ist somit als erste Abkühlzone ausgebildet,
wodurch sich entweder eine Verkürzung der Reinigungsmaschine um eine Abkühlzone
ergibt, oder bei extremer Temperaturanwendung im Erhitzungsbottich eine zusätzliche
Rückkühlzoneg ohne Vergrößerung der Maschine unterbringbar ist. Zugleich kann eine
strenge Trennung der in den Bottichen 8 und 10 befindlichen Lauge
unterschiedlicher Zusammensetzung und / oder Konzentration erfolgen. Der
Aufwärmbottich 8 kanng falls erforderlichp auch durch die Trennwand 22 hindurch
Wärme aus dem Erhitzungsbottich 10 erhalten, diese Trennwand 22 kann aber
auch als Isolierwand oder sogar als zusätzlicher Aufwärmeheizkörper, det nach erfolgter
Aufwärmung entleerbar ist und dadurch als Wärmeisolierung wirktg vorgesehen sein.
Die Umwälzpumpe für die Lauge aus dem Erhitzungsbottich 10 ist-mit
23 bezpiehnet. Die-als Spritzstation 12 ausgebildete zweite Abkühlzone wird»durch
die-Leitung 24 mit vorgewärmter Wasser beschickt. Die Vorwärmung dieses Wassers
erfolgt in den späteren Abkühlzonen in bekannter Weise (nicht gezeichnet).
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Das in der Wanne 13 gesammelte Wasser der zweiten Kühlzone,
die gleichzeitig die erste mit Wasser beschickte Kühlzone istg wird über die Umwälzpumpe
25 durch die Leitung 26 der Vorspritzstation 3
bzw. deren Spritzdüsen
zugeleitet. Hier erfolgt die weitere Ab-
kühlung des Spritzwassers und die
Anwärmung und Vorreinigung der Flaschen in den Flaschenkörben 2. Da das düroh die
Leitung 26
der als Spritzstation 3 ausgebildeten Vorspritzzone zuströmende
Wasser nicht in der ersten Kühlzoneg sondern bereits in der zweiten Kühlzone mit
wesentlich tieferem Temperaturniveau anfällty kann ohne Zusatzkühlwasser, also mit
geringem Wasserbedarfp die-gesamte Kühlung der Flaschen und anschließend die Vorreinigung
und Vorspritzung erfolgen. Irgendwelche Wärmeaustauscher für den Betrieb
sind
mbht erforderlich. Da in den Spritzzonen auch keine großen Wassermengen bevorratet
werdeng genügt meistens zum Aufheizen der Spritzzonen die von den Flaschenkröben
mitge-.brachte WärmeEinergie vor Beginn der eigentlichen Reinigungsarbeit. Es muß
nur Jeweils an einer einzigen Stelle Frischwasser und Wärme zugeführt werden. Bei
konstant gehaltener Temperatur im Erhitzungebottich 10 stellen sich alle
anderen .Behandlungstemperaturen ohne weitere-Regelung und Wärmezu-*fuhr von außen
auf die erforderlichen Temperaturen eing was ein zusätzlicher Vorteil der Erfindung*Ist.
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Dadurch, daß mittels eines einzigen von außen beschickbaren Heizkörpers
nicht nur där Erhitzungebottich 10, soZidern auch &er vorgeschaltete
Aufwärmbottich mit Wärme versehen und gleichzeitig lauge geringerer Temperatur für---die
nachgeschaltete Laugenspritzung bereitgestellt-wird, wird der Maschinenaufbaug der
Betrieb und die Bedienung der Maschineg wesentlich vereinfacht, In Betracht gezogene
Druckschriften: Schweizer Brauerei-Rundsohau 4. Ausgabe 1966, Seite 409 Winterwerb,
Streng & Co.9 IIDOREMA't DBP 1 190 828p 1 167 681, 1 170 81ll
1 190 829y
Z 23 160 III/64b9 2 16 908/64b Gbm.