-
Behälterreinigungsmaschine Die erfindung betrifft eine Behälterreinigungsmaschine,
in der die Behälter init Fördermitteln nacheinauder durch mehrere Maschinenstufen
transportiert werden, in denen sie durch eintauchen cder Abspritzen mit Reinigungsflüssigkeiten
behandelt werden, wobei nur eine mittlere Stufe iremdbeheizt ist und die Behandlungstemperatur
in Behältertransportrichtung vor dieser mittleren Stufe stuSenweise ansteigt und
hinter dieser stufenweise abfällt.
-
Behälterreinigungsmaschinen dieser Art benutzen als Reinigungsflüssigkeiten
üblicherweise Wasser und Laugen.
-
Dabei sind zumeist die mittlere, heißeste Stufe und die davorliegende
etwas
kühlere Stufe als LaugenstuSe ausgebildet, während die davor und dahinterliegenden
Stufen mit Wasser betrieben werden. In den vor der heißesten Stufe liegenden Stufen
werden die Flaschen allmählich stufenweise aufgeheizt, während sie in den hinter
der heißesten Stufe liegenden Stufen allmählich stufenweise abgekühlt werden. Die
aus den Abkühlstufen abzuführende Tffiårme wird nach dem Stand der Technik durch
Wasseraustausch abtransportiert, wobei man das Wasser immer von der nächst folgenden
etwas kühleren Abkühlstufe in die davorliegende etwas heißere Abkühlstufe befördert.
Aus der heißesten, unmittelbar auf die Laugenstation folgenden Stufe wird das Wasser
abgezogen und in einer vor der Laugenstation liegenden Vorspritzung zum Vorwärmen
der Flaschen benutzt.
-
Der Wasserverbrauch solcher Maschinen ist sehr hoch, da er sich nach
dem Kühlbedarf der abzukühlenden Behälter und Fördermittel richtet, der sehr hoch
ist, da in. der Laugenstation mit Temperaturen bis über 800 gearbeitet wird und
da die Flaschen anschließend bis auf ca. 25 - 300 am Maschinenende abgekühlt werden
müssen.
-
Zur Veringerung des Wasserverbrauches ist in der D S
2
225 676 eine Konstruktion angegeben, in der das Wasser der Abkühlstufen durch einen
Wärmeaustauscher geschickt wird, der mit einer dritten Flüssigkeit, z. B. dem in
die zu reinigenden Flaschen abzufüllenden Bier gekühlt wird. Diese Konstruktion
hat jedoch den Nachteil, daß nicht alle abzufüllenden Flüssigkeiten wärmebelastet
werden können. Verwendet man dagegen zur Kühlung des Wärmeaustauschers Wasser, so
entsteht wieder das Problem sehr hohen Wasserverbrauches.
-
Angesichts der ständig steigenden Wasserpreise und angesichts der
Tatsache, daß auch die Abwasserbeseitigung mit ständig steigenden Kosten verbunden
ist, besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Behälterreinigungsmaschine
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der der Wasserverbrauch erheblich gesenkt
wrd.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen wenigstens
einer der hinteren Stufen und wenigstens einer der vorderen Stufen eine Wärmeaustauschvorrichtung
vorgesehen ist.
-
Bei dieser Konstruktion wird der Wärmetransport von den hinter der
fremdbeheizten Stufe liegenden #bkühlstufen zu den davorliegenden Anfwärmstufen
durch Wärmeaustausclivorrichtungen vorgenommen. Die Wärme muß also nicht, wie bei
den
bekannten Vorrichtungen, mit dem durch die Maschine laufenden Wasser transportiert
werden. Die Kühlwärme wird auch nicht, wie gemäß der oben genannten Offenlegungsschrift,
an ein drittes Medium abgegeben, sondern restlos in den Vorwärmbereich transportiert,
wo sie zur Vorwärmung der Flaschen verwendet wird. Der Wasserbedarf einer solchen
rfindungsgemäßen Behälterreinigungsmaschine ist nur noch durch den reinigungstechnisch
notwendigen Bedarf der einzelnen Stufen gegeben und liegt erheblich unter dem Wasserbedarf
der bekannten Maschinen.
-
Aus der DT-PS 1 607 960 ist bereits eine Flaschenreingungsmaschine
bekannt, bei der Lauge aus der heißesten Stufe abgezogen, durch einen in der davorliegenden
kühleren Laugenstufe befindlichen Wärmeaustauscher gepumpt und sodann einer hinter
der heißesten Stufe angeordneten Laugenstpritzstation zugeführt wird, aus der je
herabtropfende Lauge wiederum in die heißeste Stufe zurückgeführt wird. Bei dieser
Konstruktion findet kein Wärmeaustausch zwischen vor und hinter der heißesten Stufe
gelegenen Stufen statt. Es wird vielmehr im wesentlichen nur die aus der heißesten
Stufe abgezogene Lauge zur Heizung der davorliegenden LaugenstuSe verwendet.
-
Bei der anschließenden Kühlung der Flaschen in der Laugenspritzstation
kann diese Wärme jedoch nicht vollständig zurückgewonnen werdèn, wie dies mit einer
Wärmeaustauschverbindung der-zu beiden Seiten der ~heißesten Stufe gelegenen Stufen
gemäß der vorliegenden Erfindung möglich ist. Der Wärmeverbrauch dieser bekannten
Maschine ist folglich höher. #Außerdem Ist' bei der bekannten Konstruktion der Wärmeanfall
in den folgenden Stufen und damit auch der dortige Kühlwasserverbrauch höher.
-
Vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Behälterreingungsmaschine dadurch
gekennzeichnet, daß eine erste Wärmeaustauschvorrichtung im wesentlichen symmetrisch
zur mittleren frendeheizten Stufe eine vordere und' eine hintere Stufe miteinander
verbindet, während weitere Wärmeaus-tauschvorrichtungen jeweils eine weiter hinten
gelegene hintere Stufe mit einer weiter vorn gelegenen vorderen Stufe verbinden.
Auf diese Weise wird beispiisweise Wärme von der heißesten Abkühlstufe zur heißesten
Anfwärmzone, von der nächst: kühleren Abkühls-tufe zur nächst kühleren Vorwärmstufe
usw. transportiert. Esist dadurch möglich, zu jeder Abkühlstufe eine Vorwärmstufe
etwas niedrigerer Temperatur einzurichten, um den Wärmeaustausch zu ermöglichen.
Durch diese gestaffelte Anordnung mehrerer Wärmeaustauschvorrichtungen kann die
im Abkühlbereich der Maschine anfallende Wärme mit
hohem Wirkungsgrad
zur Blaschenvorwärmung verwendet werden. Dieser Wirkungsgrad ist um so besser, äe
mehr gestaffelte Wärmeaustauschvorrichtungen bzw. desto mehr Vorwärmstufen und Abkühlstufen
vorhanden sind. Es wird somit auch der Heizenergiebedarf der Maschine erheblich
verringert, da durch gute Wärmerückgewinnung erreicht werden kann, daß die Abwassertemperatur
nur unwesentlich über der Frischwassertemperatur liegt.
-
Weiterhin vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Behälterreinigungsmaschine
dadurch gkennzeichnet, daß wenigstens eine der Wärmeaustauschvorrichtungen einen
Wärmeaustatscher aufweist, der in dem Flüssigkeitsbehälter einer der Stufen angeordnet
ist und von Flüssigkeit der anderen, durch die Wärmeaustauschvorrichtung verbundenen
Stufe durchströmt ist. Auf diese Weise werden die Wärmeaustauschvorrichtungen besonders
einfach ausgebildet, und es ist in der einen Stufe keine Umwälzpumpe erforderlich.
-
Weiterhin vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Behälterreinigungsmaschine
dadurchgekennzeichnet, daß wenigstens eine der Wärmeaustauschvorrichtungen einen
Wärmeaustauscher aufweist, der von Flüssigkeit der beiden durch die Hårmeaustauschvorrichtung
verbundenen Stufen durchströmt ist.
-
Diese alternative Ausführungsform der Wärmeaustauschvorrichtung bietet
den Vorteil, daß im- Gegenstrom arbeitende Wärmeaustauscher, wie z. B. Plattenapparate
mit hohem Wirkungsgrad, verwendet werden können. Beide Ausführungsformen können
auch nebeneinander in einer Maschine verwendet werden.
-
Weiterhin vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Behälterreinigungsmaschine
dadurch gekennzeichnet, daß die dem Wärmeaustauscher zufließende Flüssigkeit dem
Flüssigkeitstank der jeweiligen Stufe entnommen wird und daß die zurückfließende
Flüssigkeit einer über diesem oder dem benachbarten Behälter angeordneten Spritzstation
zugeführt wird. Auf diese Weise wird die im Wärmeaustauscher abgekühlte bzw. erwärmte
Flüssigkeit zum Abspritzen der Flaschen benutzt, die in den Anwärmstufen eine höhere
und in den Abkühlstufen eine niedrigere Temperatur hat als die Flüssigkeit in dem
unter der Spritzstation befindlichen Tank. Dies wirkt sich günstig auf den Wärmeübergang
der Spritzflüssigkeit auf die Flasche aus. Außerdem genügt hierbei zum Umwälzen
des Wassers durch den Wäriueausiaischer und zum Betrieb der Spritzstation eine gemeinsame
Pumpe.
-
Weiterhin vorteilhaft ist eine erfindungsgemäße Behälterreinigungsmaschine,
in
der als Spülflüssigkeit verwendetes Wasser mehrere hintere und vordere Stufen entgegen
der Behältertransportrichtung nacheinander durchströmt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wärmeaustauscher von Wasser der hinteren Stufe durchströmt ist und daß eine
von der dieses Wasser führenden ~leitung abgehende Zweigleitung in der vorderen
Stufe mündet. Auf diese Weise wird auch das Wasser, das zum Zwecke der Sauberhaltung
der einzelnen Stufen vom Abkühkereich der Maschine zum Vorwärmbereich transportiert
werden muß, mit der Wärmeaustauschvorrichtung transportiert. Zusätzliche Leitungen
für dieses Spülwasser sind somit nicht erforderlich.
-
Schließlich ist eine solche Behälterreinigungsmaschine vorteilhaft
dadurch gekennzeichnet, daß die eine Umwälzpumpe mit dem Wärmeaustauscher verbindende,
Wasser einer Stufe führende ~leitung durch eine Zweigleitung mit einer über einer
entgegen der Behälter
transportrichtung benachbarten Stufe angeordneten Spritzstation verbunden ist.
-
Hierdurch werden die sonst erforderlichen zusätzlichen Pumpen für
die mit diesem Wasser beschickte Spritzstation 0' eingesp##rt. Zudem wird das aus
#ründen der Sauberhaltung der einzelnen Stufen benötigte Wasser auf besonders vorteilhafte
Weise
zu der in Wasserdurchlaufrichtung es die folgenden Stufe transportiert, für die/für
den Wärmeübergang auf die Behälter und Fördermittel günstige niedrigere bzw. höhere,
Temperatur aufweist.
-
In der Zeichnung ist die Erfirümg schematisch am Beispiel einer Flaschenreinigungsmaschine
dargestellt.
-
Die dargestellte Maschine ist als Doppelendraschine ausgebildet, wobei
die Flaschen mit dem oberen Trum einer endlosen Dransportkette 1 von einer Eingabestelle
2 zu einer Ausgabestelli 3 befördert werden. Der untere Trum der Transportkette
1 läuft leer zurück.
-
Auf dem Transportweg werden die Flaschen nacheinander in mehreren
Maschinenstufen mit den Reinigungsflüssigkeiten Wasser und Lauge behandelt. Diese
Behandlung kann jeweils aus Abspritzen in einer Abspritzstation oder aus Eintauchen
in einen Tank bestehen.
-
Die abgebildete Maschine weist zu diesem Zweck acht in Blaschentransportrichtung
hintereinander angeordnete Tanks
I bis VIII auf, von denen die
Tank I, II, VI, VII und VIII Wassertanks und die Tanks III, IV und V Laugentanks
sind. Aus reinigungstechnschen Gründen kann die Lauge in den Tanks III, IV und V
unterschiedlich eingestellt sein.
-
Abgesehen von der Reinigungswirkung der verschiedegnen Stufen, auf
die hier nicht näher eingegangen werden soll, erfolgt die Wärmebehandlung der Flaschen
in Flaschen transportrichtung wie folgt: 1. In einer Spritzstation 4 werden die
mit Raumtemperatur einlauf enden Flaschen mit Wasser von 300 behandelt, das sodann
in den darunterliegenden Tank I tropft.
-
II. Von Spritzstationen 5 und 6 werden die Flaschen nacheinander mit
Wasserwn 50 bzw. 600 beaufschlagt, das sodann in den darunter befindlichen gemeinsamen
Tank II tropft.
-
III. In diesem ersten Laugentrank III, der auf einer Temperatur von
600 gehalten wird, werden die von den Spritzstationen 4 bis 6 über den Vorwärmtanks
I und II auf etwa
500 erwärmten Fachen eingetaucht und verlassen
diesen Tank mit einer Temperatur von 600.
-
IV. Der zweite Laugentank IV enthält Lauge einer Temperatur von8O°.
Dieses ist die heißeste Stelle der Maschine. Die Flaschen werden eingetaucht und
auf 800 erwärmt.
-
V. Ueber dem dritten Laugentank V befindet sich eine Spritzstation
7, von der die Flaschen mit Lauge von 650 abgekühlt werden.
-
VI. Von Spritzstationen 8 und 9 werden die Flaschen nacheinander mit
Wasser von 550 bzw. 400 abgekühlt. Das Wasser tropft in den darunter befindlichen
Tank VI.
-
VII. Die nunmehr wieder auf etwa 500 abgekühlten Flaschen werden m
Tank VII eingetaucht und auf 400 abgekühlt. In der darauffolgenden Spritzstation
10 werden sie mit 300 warmem Wasser weiter abgekühlt. Dieses Wasser fließt in den
Tank VII zurück.
-
VIII. In einer letzten Spritzstation 11 werden die Flaschen mit Frischwasser
von etwa 100 abschließend ausgespritzt und
auf ihre Ausgabetemperatur
von ca. 25 - 300 abgekühlt.
-
Das herabtropfende Wasser wird im Tank VIII aufgefangen.
-
Der Wärmebedarf der gesamten Maschine, der sich daraus ergibt, daß
einerseits das bei 27 ständig zugeführte Frischwasser bis zum Auslauf bei 28 erwärmt
werden muß und andererstes die Flaschen und die sie tragende Transportkette zwischen
Eingabe 2 und Ausgabe 3 erwärmt werden müssen, wird dadurch gedeckt, daß der Laugentank
IV mit einer Heizschlange 12 fremd beheizt wird. Durch geeignete Thermostatisierung
wird die Temperatur der Lauge in diesem Tank ständig auf 800 gehalten.
-
Die vor dem Tank IV liegenden Tanks werden b#Betrieb der Maschine
durch die hindurchlaufenden, von der Eingabestelle 2 her mit etwa Raumtemperatur
angelieferten Flaschen ständig gekühlt, so daß ihnen Wärme zugeführt werden muß.
In den auf den Tank IV folgenden Tanks V bis VIII fällt hingegen Wärme an, da in
diesen Naschinenstufen die Flaschen wieder bis auf Raumtemperatur heruntergekühlt
werden. Erfindungsgemäß erfolgt nun der Wärmetransport vom Abkühlbereich der Maschine
(Tanks V bis VIII) zum Vorwärmbereich der Maschine (Tanks I bis III) durch Wärmeaustauschvorrichtungen.
-
Eine erste Wärmeaustauschvorrichtung verbindet die Tanks III und V.
Mit einer Umwälazpumpe 13 wird Lange aus dem Tank V abgezogen und durch eine Leitung
14 in eine Wärmeaustauschschlange 15 gedrückt, die im Tank III angeordnet ist. Aus
dieser Wärmeaustauschschlange 15 fließt die Lauge durch eine Leitung 14' zurück
zu# der über dem Tank V angeordneten .Spritzstation VII und tropft von dort wieder
zurück in den Tank V.
-
In der Spritzstation 7 wird die Lauge dabei von 650 durch die mit
800 aus dem Tank IV kommenden Flachen auf 700 erwärmt. In der Wärmeaustauschschlange
15 wird sie auf 650 abgekühlt. Dabei ~wird dem lhnk III die Wärme zugeführt, die
ihm durch die hindurchlauf enden kälteren Flaschen eTtzogen wird.
-
Eine zweite Wärmeaustauschvorrichtung ist zwischen den Tanks VI und
II vorgesehen. Sie weist einen externen Wärmeaustauscher 16, im vorliegenden Falle
einen nach dem Gegenstromprinzip arbeitenden Plattenaustauscher hohen Wirkungsgrades
auf, dem aus dem Tank 6 mit einer Umwälzpumpe 17 Wasser über eine Leitung 18 zugeführt
wird, das dann über eine Zeitung 19 der über dem Tank VI angeordneten Spritzstation
8 zugeführt wird, von wo es wiederum in den Tank VI herabtropft. Das Wasser, das
mit L;t;O auXs der Spritzstation 8 verspritzt wird, wird durch die abzukühlenden
Flaschen
auf ca. 600 erwärmt und im Wärmeaustauscher 16 wieder auf 550 abgekühlt. Der Wärmeaustauscher
16 wird andererseits von Wasser des Tanks II durchströmt, das ihm mit einer Umwälzpumpe
20 zugeführt wird und nach Verlassen des Wärmeaustauschers über eine Leitung 21
der Spritzstation 5 zugeführt wird, von wo es in den Tank II herabtropft. Dieses
Wasser verläßt die Spritzstation 5 mit 500, wird durch die kühleren Flaschen auf
ca. 400 im Tank II abgekühlt und im Wärmeaustauscher 16 durch Austausch mit dem
Wasser des Tanks VI wieder auf 500 erwärmt.
-
Eine dritte Wärmeaustauschvorrichtung ist zwischen den Tanks VII und
I eingerichtet. Eine Umwälzpumpe 22 fördert Wasser aus dem Tank VII über eine Leitung
23 in einen Wärmeaustauscher 24, der entsprechend dem Wärmeaustauscher 16 ausgebildet
sein kann. Das Wasser fließt sodann über eine Leitung 25 zu der über dem Tank VII
angeordneten Spritzstation 10. Dieses Wasser wird im Austauscher 24 von 400 auf
300 abgekühlt.und nach Verlassen der Spritzstation 10 mit etwas höherer Temperatur
in den Tank VII zurückbefördert.
-
Die Wärme, die im Wårmeaustauscher 24 abgegeben wird, wird dem Tank
I zugeführt. Dazu wird aus diesem Tank Wasser mit einer Umwälzpumpe 26 abgezogen
und nach Durchlaufen des wärme
austauschers 24 der über dem Tank
I befindlichen Spritzstation 4 mit 300 zugeführt.
-
Zur Aufrechterhaltung der notwendigen Sauberkeit des Wassers in den
einzelnen Tanks wird dieses Wasser im Durchlaufverfahren ständig verdünnt. Dabi
strömt Frischwasser aus einer Frischwasserleitung 27 entgegen der Flaschen transportrichtung
durch alle Wassert#anks vom Tank VIII über die Tanks VII, VI und II bis zum Tank
I und von dort in eine Abwasserleitung 28.
-
Von der Frischwasserleitung 27 strömt das Wasser durch ein Ventil
29, mit dem der Wasserdurchlauf eingestellt werden kann zur Spritzstation 11. Es
wird dort erwärmt und strömt vom Tank VIII durch einen Durchlaß 30 direkt in den
Tank VII.
-
Vom Tank VII wird Wasser hinter der Umwälzpumpe 22 von der zum Wärmeaustauscher
24 führenden Leitung 23 in einer Zweigleitung 31 entnommen, die zur Spritzstation
9 über dem Tank VI führt. In dieser ~leitung ist ein weiteres Stellventil 32 vorgesehen,
mit dem die Aufteilung der von der Umwälzpumpe 22 in die Leitungen 23 und 31 gedrückten
Wassermengen vorgenommen wird. Dieses Ventil wird so eingestellt, daß nur ein geringer
Teil des von der Umwälzpumpe 22 geförderten Wassers in die Zweigleitung 31 und in
die Spritzstation 9 gelangt.
Vom Tank VI gelangt das Wasser in
entsprechender Weise aus der zum Wärmeaustauscher 16 führenden ~leitung 18 über
ein Drosselventil 33 in eine zur Spritzstation 6 führende Zweigleitung 34. Aus dem
Tank II gelangt das Wasser durch einen Durchlaß 35 direkt in den Tank I und aus
einem Ueberlauf dieses Tanks in die Abwasserleitung 28.
-
Das Wasser, das auf diese Weise durch die einzelnen wasserführenden
Tanks gefördert wird, trägt jeweils auch zum Wärmetransport zwischen diesen Tanks
bei. So kühlt das durch den Durchlaß 30 vom Tank VII in den Tank II strömende Wasser
den Tank VII zusätzlich zu der Kühlung durch den Wärmeaustauscher 24. Das 400 warme
Wasser aus dem Tank VII wird in der Spritzstation 9 zur Abkühlung der Flaschen benutzt
und kühlt außerdem den darunter befindlichen Tank VI.
-
Das aus diesem Tank in die Spritzstation 6 beförderte 600 warme Wasser
besorgt parallel zum Wärmeaustausch im Austauscher 16 einen zusätzlichen Wärmetransport
vom Tank VI zum Tank II. Außerdem bewirkt dieses Wasser in der Spritzstation 6 eine
zusätzliche letzte Vorwärmung der Flaschen, bevor sie in den ersten Laugentank II
eingetaucht werden.
-
Das durch den Durchlaß 35 vom Tank II in den Tank I einströmende Wasser
erwärmt zusätzlich zum Austauscher 24 das Wasser im Tank I.
-
Der Hauptwärmetransport erfolgt jedoch erfindungsgemäß durch die drei
Wärmeausiaischvorrichtungen, die jeweils hinter dem Tank IV durch Abkühlen der Flaschen
rückgewonnene Wärme zu einer symetrisch vDr dem Tank IV liegenden Maschinenstufe
befördern. Der Anteil der von dem durchlaufenden Wasser transportierten Wärme kann
dabei sehr niedrig gehalten werden, so daß dieses Wasser nur in dem Maße von der
Frischwasserzuleitung 27 zur Abwasserleitung 28 geführt und dadurch verbraucht werden
muß, wie dies zur Sauberhaltung des Wassers in den einzelnen Tanks notwendig ist.
-
Die Temperaturen in den einzelnen Tanks ergeben sich bei der Arbeitsgeschwinidigkeit
der Maschine durch entsprechende Dimensionierung der Wärmeaustauscher 15, 166 und
24 ) sowie durch entsprechende Einstellung der Drosselventile 32 und 39 bzw. durch
die Wahl der Förderleistungen der Umwälzpumpen 13, 17 und 22. Die Temperaturen der
einzelnen Tanks werden dabei so eingestellt, daß sich Temperaturunterschiede zwischen
den jeweils mit einer Wärmeaustauschvorrichtung verbundenen Tanks ergeben, die einen
ausreichend hohen Wärmetransport im Wärmeaustauscher gewährleisten.
-
Dadurch, daß die Wärme in den entsprechenden Abkühlstufen wiedergewonnen
wird
und durch Wärmeaustauschvorrichtungen in entsprechende Vorwärmtanks etwas aedrigerer
Temperatur gefördert wird, ergibt sich eine fast restlose Rückgewinnung der beim
Abkühlen anfallenden Wärme. Lediglich die im Tank VIII anfallende Wärme kann nicht
rückgewonnen werden, da für diese am Anfang der Maschine kein Tank geeignet niedrigerer
Temperatur zur Verfügung steht.
-
Es wirdmit der vorliegenden Erfindung also auch der Wärmeverbrauch
der Maschine, der durch die Heizschlange 12 im Tank VI gedeckt wird, sehr niedrig
gehalten. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Flaschen von Raumtemperatur
erwärmt und wiederum fast bis Raumtemperatur (25 - 300) abgekühlt, so daß sie nur
wenig Wärme aus der Maschine heraustransportieren, und es wird auch das von der
~½ Frischwasserleitung 27 zur Abwasserleitung 28 durch die Maschine strömende Wasser,
dessen Durchlaufmenge gegenüber herkömmlichen Maschinen sehr gering ist nur um 100
erwärmt.
-
Die enge Staffelung der verschiedenen Aufwärm- und Abkühltemperaturen
ergibt eine besonders schonungsvolle Behandlung
der Flaschen,'
da durch diese nur sehr geringen Temperaturspränge die thermischen Spannungen inden
zu reinigenden Blaschen sehr gering gehalten werden.
-
Die am Beispiel einer Doppelendmaschine gezeigten Brfindungsprinzipien
können selbstverständlich auch auf Einenömaschinen angewendet werden, bei der lediglich
die räumliche Anordnung der Tanks eine andere ist.
-
Sie sind auch auf alle anderen Gefäß- bzw. Behälterreinigungsmaschinen
anwendbar, die nach dem Durchlaufprinzip arbeiten.