DE3028179A1

DE3028179A1 - Verfahren und vorrichtung zum kondensieren des wasserdampfes im spuelbehaelter einer geschirrspuelmaschine

Info

Publication number: DE3028179A1
Application number: DE19803028179
Authority: DE
Inventors: Hans Jürgen von Ing.(grad.) 8501 Oberasbach Langsdorff
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1980-07-25
Filing date: 1980-07-25
Publication date: 1982-02-25
Also published as: IT8123072A0; IT1139108B; FR2487186B3; FR2487186A3

Description

EBHZ-79/Vj 2 3.07.1980

υ ] / V 1

L i. c e η t i a

Patent-Verwaltungs-GmbW

Frankfurt /Main

Verfahren und Vorrichtung sum Kondensieren des Wasserdampfes im Spül behälter einer Geschirrspülmaschine

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Kondensieren des Wasserdampfes im SpülbehMl— ter einer Geschirrspülmaschine während des Trocknungsvorcanqes, wobei der Ionenaustauscher der Enthärtungseinrichtung während des Trocknungsvorqanges zum Regenerieren mit Salzsole aus dem Salzbehälter gespeist und dazu in den Salzbehälter eine bestimmte Wassermenge aus der Frischwasserzuieitung oder einem Vorratsbehälter gedruckt wird.

Es ist bekannt, daß sich in Geschirrspülmaschinen während des Trockenvoraanges, auf Grund der hohen vorhandenen Temperatur im Inneren der Spülkammer, eine aroße Menge Wasserdampf anstaut. Geschirrspülmaschinen, welche mit einer automatischen Öffnungsvorrichtung versehen sind, lassen den vorhandenen Wasserdampf in den Küchenraum ausströmen und verursachen somit eine störende und

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oft deutlich wahrnehmbare Geruchsbelästigung. In anderen bekannten Geschirrspülmaschinen verbleibt der Wasserdampf in der Spülkammer der Maschine und durch Absinken der dort vorherrschenden Temperatur, wie dies z.B. am Ende des Trockenvorganges erfolgt, kondensiert der vorhandene Wasserdampf und setzt sich in Form von kleinen Wassertropfen auf dem Geschirr ab. Dadurch ergibt sich, daß die Trocknung nur mangelhaft durchgeführt wird und daß das Geschirr noch teilweise naß aus der Maschine genommen werden muß oder fleckig ist.

Bei einer bekannten Vorrichtung zum Kondensieren des Wasserdampfes im Spülbehälter einer Geschirrspülmaschine (DE-PS 20 28 069) ist im oberen Bereich des Spülbehälters eine Austrittsöffnung für den Wasserdampf vorgesehen, der dann mittels einer Wasserstrahlpumpe kondensiert und das Kondensat mit dem Kühlwasser wieder dem Spülbehälter zugeführt wird. Durch diese Vorrichtung entäbeht ein zusätzlicher Wasserverbrauch.

Bei einer bekannten anderen Geschirrspülmaschine (DE-GM 70 46 996) ist ein Umwäl^gebläse in der Tür angeordnet, das beim Trocknen den Wasserdampf ansaugt und zum Kondensieren gegen die Tür und einen durch einen Wasserzu— lauf zum Spülbehälter entstehenden kalten Wassersumpf bläst. Wegen der eingeschränkten Platzverhältnisse ergeben sich Schwierigkeiten bei der Anordnung des aufwendigen Gebläses. Außerdem wird für den kalten Wassersumpf zusätzlich Frischwasser verbraucht.

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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, in einfacher Weise und mit einfachen Mitteln, unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Einrichtungen, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der der beim Trocknen des Geschirrs im Spülbehälter entstehende Wasserdampf ohne zusätzliches Kühlwasser wirksam kondensiert werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das zum Regenerieren benötigte Wasser vor dem Eintritt in den Salzbehälter als Kühlwasser über den Spulbehältermantel geleitet wird. Ohne daß die Geschirrspülmaschine Frischwasser im Trocknungsvorgang verbraucht, wird dadurch das zum Regenerieren benötigte Wasser vor dem Einleiten in den Salzbehälter zum außenseitigen Kühlen des Spülbehälters genutzt.

Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist zweckmäßigerweise derart ausgebildet, daß zwischen dem Frischwasseranschluß des Salzbehälters und dem Salzbehälter bzv/. zwischen dem Vorratsbehälterauslaß und dem Salzbehälter eine ganz oder teilweise über den Spulbehältermantel geführte Kühlschlange angeordnet ist.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung dieser Vorrichtung wird dadurch erreicht, daß der Spülbehälter wenigstens auf einem Wandabschnitt doppelwandig ausgebildet ist und die vom doppelwandigen Wandabschnitt gebildete Tasche in Fließrichtung vor und oberhalb des Salzbehälters angeordnet ist. Da sich die Tasche während des Trocken-

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Vorganges bzw. beim parallel ablaufenden Regenerieren vorzugsweise selbsttätig entleert, braucht in den Reinigungsvorgängen kein zusätzliches Wasser aufgeheizt werden.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Geschirrspülmaschine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens schematisch dargestellt.

Im Gehäuse 1 der Geschirrspülmaschine befindet sich ein Spülbehälter 2 sowie eine Enthärtungseinrichtung, bestehend aus einem Ionenaustauscher 3 und einem Salzgefäß 4. Wird ein von einem nicht dargestellten Programmsteuergerät der Maschine gesteuertes erstes Wassereinlaufventil 5 der Frischwasserzulaufleitung 6 geöffnet, so fließt Hartwasser dem Ionenaustauscher 3 zu, wird bei aktivem Ionenaustauschmaterial enthärtet und fließt als Weichwasser dem Spülbehälter 2 durch das Auslaßrohr 7 zu. Ist das Ionenaustauschmaterial erschöpft und wird im Spülbehälter lediglich Hartwasser benötigt, so kann dem Spülbehälter durch eine direkte nicht gezeichnete Frischwasserleitung oder durch Überfahren des erschöpften Ionenaustauschers 3 Hartwasser zugeführt werden.

Zum Regenerieren des Ionenaustauschers wird ein zweites Wassereinlaufventil 8 für eine bestimmte Zeit geöffnet, so daß Wasser in den Salzbehälter 4 und daraus Salzsole in den Ionenaustauscher 3 gedruckt wird. Dabei wird z.B. durch die Salzsole ein Rückschlagventil 9 zwischen Salzbehälter und Ionenaustauscher geöffnet.

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Nach dem Programm der Geschirrspülmaschine läuft während des Trocknungsvorganges das Regenerieren des Ionenaustauschers ab. Dabei wird das zum Regenerieren benötigte Wasser vor dem Eintritt in den Salzbehälter zum Kühlen des Spülbehälters 2 verwendet, indem die zum Regenerieren benötigte Wassermenge vom Ventil 8 über einen oberen Anschluß 10 in eine von einem doppelwandiqen Wandabschnitt des Spülbehälters gebildete Tasche 11 fließt. Durch eine Drossel 12 im unteren Anschluß der Tasche kann das Wasser zum Salzbehälter 4 gelangen. Die Durchflußgeschwindigkeit des Kühlwassers durch die Tasche 11 kann auch durch Querschnittsverengungen mittels Einpräqungen 14 im doppelwandigen Wandabschnitt oder mittels Führungselementen 15 in der Tasche verringert werden. Dabei ist die Tasche 11 oder Kühlschlange so angeordnet, daß sie sich selbsttätig in den Salzbehälter entleeren kann.

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Claims

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Ansprüche

Verfahren zum Kondensieren des Wasserdampfes im Spülbehälter einer Geschirrspülmaschine während des Trocknungsvorqanaes, wobei der Ionenaustauscher der Enthärtunaseinrichtung während des Trocknungsvorqanges zum Reaenerieren mit Salzsole aus dem Salzbehälter qespeist und dazu in den Salzbehälter eine bestimmte Wassermenqe aus der Frischwasserzuleitunq oder einem Vorratsbehälter gedruckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Regenerieren benötigte Wasser vor dem Eintritt in den Salzbehälter als Kühlwasser über den Spülbehältermantel geleitet wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch qekennzeichnet, daß zwischen dem Frischwasseranschluß (6^X> -ies Salzbehälters (4) und dem Salzbehälter bzw. zwischen dem Vorrats">ehälterauslaß und dem Salzbehälter eine ganz oder teilweise über den Spülbehältermantel (2) geführte Kühlschlange (11) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spülbehälter (2) wenigstens auf einem Wandabschnitt doppelwandig ausgebildet ist und die vom doppelwand igen Wandabschnitt gebildete Tasche (11) in Fließrichtung vor und oberhalb des Salzbehälters (4) angeordnet ist.

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4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß im doppelwand igen Wandabschnitt Führungselemente (19), durch Einprägungen (14) gebildete Querschnittverengungen oder dgl. zur Verteilung der Wasserströmung in der Tasche (11) vorgesehen sind.
5 . Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse (10, 13) der Tasche ill) von der Wasserzuleitung (6) bzw. an den Salzbehälter (4) für eine selbsttätige Entleerung der Tasche in den Saizbehälter angeordnet sind.

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