DE2927097C2

DE2927097C2 - Geschirrspülmaschine

Info

Publication number: DE2927097C2
Application number: DE2927097A
Authority: DE
Inventors: Kunio Daito Osaka Yamamoto
Original assignee: Sharp Corp
Current assignee: Sharp Corp
Priority date: 1978-07-05
Filing date: 1979-07-04
Publication date: 1983-02-24
Also published as: DE2927097A1; US4279384A

Description

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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Geschirrspülmaschine mit einer Spülwasser-Umwälzpumpe und einer im unteren Bereich in einer Mulde der Spülwanne angeordneten, der Spülwassererwärmung und Erzeugung von Dampf dienenden Widerstands-Tauchheizung, die oberseitig durch eine Siebfläche überdeckt ist.

Eine derartige Geschirrspülmaschine ist der DE-OS 03641 zu entnehmen. Der Dampfvorgang dient dabei zur Erweichung angetrockneter Speisen auf dem Geschirr. Weiterhin ist es aus der DE-OS 24 34 535 bekannt, die Tauchheizung in einem besonderen Behältnis vorzusehen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Μ Geschirrspülmaschine der genannten Art besonders einfach und mit wenig Mitteln herstellen zu können und trotzdem möglichst optimale Spülleistungen zu erzielen.

Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs I angegebenen Merkmale.

Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung erfolgt die Wasserzufuhr für die Dampferzeugung immer von unten her bei gleichzeitiger Wasserstandsregelung auf ein Niveau unterhalb des Überlaufrar.des der Seitenwände. Hierdurch erhält man eine kleine Oberfläche, so daß die Verdampfung relativ schnell vor sich geht ohne daß eine höhere Heizleistung zugeschaltet werden muß. Der Dampf entweicht dabei aus der brw. den oberen Strömungsöffnungen bzw. durch die Siebfläche. Andererseits verläuft die Spülfluid-Zirkulation bei Umwälzbetrieb, z. B. im Vorspülvorgang oder beim Hauptspülvorgang, innerhalb des von den Seitenwänden umgebenen Raumes von oben nach unten entlang der Tauchheizung. Hierdurch ist eine intensive Erhitzung möglich und von der Umwälzpumpe wird aus der Mulde das erwärmte Spülfluid angesaugt und einer Sprüheinrichtung zugeleitet

Weiterhin kann ein Wasserstandsregler auf ein einziges Niveau eingestellt sein und trotzdem ist der Spüifluidinhalt in der Dampferzeugungsphase wesentlich kleiner als bei den anderen Spülvorgängen. Es sind daher wenig Schaltmittel und Steuer- und Regelmittel erforderlich.

Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind nachfolgend anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles beschrieben. Darin zeigt F i g. 1 und 2 eine Geschirrspülmaschine von der Seite bzw. in einer Draufsicht jeweils im Schnitt,

F i g. 3 eine Draufsicht auf einen in der Geschirrspülmaschine enthaltenen Filtereinsatz und

F i g. 4 einen Teifschnitt im Verlauf einer Ebene IV-IV derFig.Z

Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine umfaßt im wesentlichen ein Gehäuse 10, eine Spülwanne 12 mit einem Gestell 16 zur Aufnahme von Geschirr 18, und eine den Zugang zu dem Geschirr gewährende Fronttür 14.

In einer Mulde 20 der Spülwanne 12 befindet sich eine Tauchheizung 22, mit der sich selektiv Wasser erwärmen oder Dampf erzeugen läßt. Die Mulde 20 ist mit einem in Fig.3 separat dargestellten Filtereinsatz 24 in Form einer mit einem Lochmuster 26 versehenen Metallplatte abgedeckt. Dieses Lochmuster 26 besteht aus in Abständen von 2 mm nebeneinander und 3 mm übereinander angeordneten kreisförmigen Löchern von !,2 mm Durchmesser.

Wie sich aus F i g. 4 bzw. 2 entnehmen läßt, ist die Tauchheizung 22 von einer in sich geschlossenen Seitenwandung 28 mit quadratischem Seitenwand-Grundriß umgeben. Die unteren Enden der Seitenwände 28 ruhen in der Weise auf Stützen 30, daß die Unterkanten und Oberkanten der Seitenwände 28 jeweils einen Abstand vom Boden der Mulde 20 bzw. von dem darüberliegenden Filtereinsatz 24 einhalten. Hierdurch werden untere bzw. obere Strömungsöffnungen gebildet. Diese erleichtern die Wasserzirkulation bei der Spülfluidumwälzung in der Mulde 20 und den Wasserzulauf zur Tauchheizung 22 beim Dampferzeugungsvorgang. Ferner befindet sich im von der Seitenwandung 28 umgebenen Raum ein Sensor 32, welcher eine Überhitzung verhindert und den Betrieb stabilisiert

Eine unter der Seitenwandung 28 befindliche Abschirmung 34 schützt den Boden der Spülwanne 12 vor der durch die Tauchheizung erzeugten Hitze.

Eine in der Geschirrspülmaschine befindliche Umwälzpumpe 36 entnimmt der Spülwanne 12 über einen Einlaß 38 Wasser und gibt dieses über einen drehbaren Sprühbalken 30 auf das im Aufnahmegestell 16 befindliche Geschirr 18 ab. Die abgegebenen Wasser-

strahlen bewirken eine Rotation des Sprühbalkens 40 innerhalb der Spülwanne 12, Ein Schwimmer 42 kontrolliert den Wasserstand innerhalb der Spülwanne 12 mittels eines zugeordneten Mikroschalters 44, der ein Wasserzulaufventil 46 ansteuert

Nachstehend werden bestimmte Spülprogrammschritte dar srfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine erläutert

Nachdem eine bestimmte Wassermenge über das Wasserzulaufverml 46 in die Maschine eingelassen worden ist, führt die Maschine einen Vorspülschritt durch, in dessen Verlauf nur die Umwälzpumpe 36, jedoch nicht die Tauchheizung 22 in Betrieb gesetzt wird.

Wenn der Wasserstand das Niveau L, erreicht hat, wird das Wasserzulaufventil 46 geschlossen. Da die Umwälzpumpe 36 läuft, wird jedoch Wasser aus der Mulde 20 abgesaugt, der Wasserstand sinkt unter das Niveau L\ und das Wasserzulaufventil 46 wird wieder geöffnet

Dieser Steuervorgang erfolgt so oft und so lange, bis der Wasserstand durch das Absaugen nicht mehr unter das Niveau L\ sinkt Da dieser Zustand zunächst wegen der nicht genau dosierbaren umgewälzten Wassermenge unstabil ist stellt sich bei Betrieb der Umwälzpumpe 36 ein Wasserstand geringfügig oberhalb L\ ein. Der tatsächliche Wasserstand bei abgeschalteter Umwälzpumpe 36 liegt aber wesentlich über L\ und oberhalb des Filtereinsatzes 24 und ist u. a. abhängig von der Leistung der Umwälzpumpe. Bei einem Ausführungsbeispiel betrug die Wassermenge 4,5 Liter und die Leistung der Umwälzpumpe 36 betrug 80 Liter Wasser pro Minute.

Im Verlauf eines Dampferweichungsschrittes und eines Dampftrockenschrittes wird nur die Tauchheizung 22 in Betrieb gesetzt, während die Umwälzpumpe 36 ruht Dabei wird der Wasserpegel bei L\ gehalten, das ist etwas tiefer als die freie Oberkante bzw. die Überlaufkante der oberen Strömungsöffnung(en) der Seitenwandung 28 und etwas höher als die Oberkante der Tauchheizung 22. Bei Programmschritten, in denen Dampf erzeugt wird, läßt die Maschine üblicherweise etwa 2,5 Liter Wasser in die Spühvanne 12 ein. Da jetzt die Umwälzpumpe 36 nicht in Betrieb ist wird das im Raum innerhalb der Seitenwandung 28 für die Heizung stehende Wasser intensiv aufgeheizt; es entsteht Dampf, der durch das Lochmuster 26 des Filtereinsatzes 24 in

ίο Richtung auf das im Gestell 16 ruhende Geschirr 18 abgegeben v/ird. Dieser Dampf füllt die Spülwanne 12 und wird über ein DampfauslaBrohr 52 abgeleitet, welches von einem Wärmetauscher 54 umgeben ist

Zur Kühlung des austretenden Dampfes dient ein Grill 56 im Gehäuse 10.

In einem Hauptspülschritt wird Wasser bis auf den gleichen Pegelstand wie beim Vorspülschritt eingelassen und außer der Tauchheizung 22 ist jetzt auch die Umwälzpumpe 36 in Betrieb. Über einen Spülmittel-

spender 58 wird ein Spülmittel zugeführt. Aufgrund der Saugwirkung der Umwälzpumpe 36 tr:; das von der Tauchheizung 22 erwärmte Wasser durch die untere(n) Strömungsöffnungen(en) hindurch und wird vom Sprühbalken 40 abgegeben. Ein am Boden der Spülwanne 12 angeordneter Thermostat 60 sorgt dafür, daß das Wasser auf einer bevorzugten Temperatur gehalten wird. Dabei wird die gesamte Wassermenge erwärmt, jedoch wegen der Zirkulationstätigkeit kein Dampf erzeugt

Im Gehäuse 10 befindet sich ferner eine Steuereinheit 62 zur Durchführung eines Steuerprogramms, in dessen Verlauf das Wasserzulaufventil 46, die Umwälzpumpe 36, die Tauchheizung 22, das Ablaßventil 48 und die Ablaßpumpe 50 betätigt werden. Dabei reagiert diese

Steuereinheit 62 auf die Ausgangssignale des Mikroschalters 44 und des Thermostaten 60.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Geschirrspülmaschine mit einer Spülwasser-Umwälzpumpe und einer im unteren Bereich in einer Mulde der Spülwanne angeordneten, der Spülwassererwärmung und Erzeugung von Dampf dienenden Widerstands-Tauchheizung, die oberseiüg durch eine Siebfläche überdeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß

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— die Tauchheizung (22) durch Seitenwandelemente (28) umschlossen ist,

— die Seitenwandelemente (28) derart ausgebildet und/oder angeordnet sind, daß im Bereich des Bodens der Mulde (20) und der Siebfläche (24) jeweils wenigstens eine untere bzw. obere Strömungsöffnung gebildet ist, und daß

— eine Regeleinrichtung (42, 44, 46) für den Spülwasserstand vorgesehen ist, die den Wasserstand bei abgeschalteter Umwälzpumpe (36) und eingeschalteter Tauchheizung (22) oberhalb der Tauchheizung (22), jedoch unterhalb der Oberlaufkante der Seitenwandelemente (28) regelt (Wasserstandslinie Li).

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2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ,-;n wenigstens einem der Seitenwandelemente ein in den von den Seitenwandelementen (28) umschlossenen und die Tauchheizung (22) enthaltenden Raum ragender Temperatursensor (32) befestigt ist.

3. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, d?ß der Temperatursensor (32) einem Sichfirheitsthermostaten zugeordnet ist.

4. Geschirrspülmaschine n*ch Anspruch 1, 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Tauchheizung (22) eine Wärmeabschirmplatte (34) vorgesehen ist.

5. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden der Spülwanne (12) ein Thermostat (60) für die Spülwasser-Temperatur angeordnet ist.