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Die
Erfindung betrifft eine Wäschebehandlungsvorrichtung
und ein Steuerverfahren dafür,
wobei zu einem Wasserzulaufkanal eines Bottichs (Laugenbehälters) zurückströmender Dampf
durch das Wasser eines im Wasserzulaufkanal des Bottichs angeordneten
Kondensationstopfs durch Kondensieren entfernt wird.
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Allgemein
ist eine Wäschebehandlungsvorrichtung
eine Vorrichtung zum Waschen oder Trocknen von Textilien durch Drehen
der Trommel, wobei sie in der Trommel enthalten sind. Klassifizieren
läßt sich
die Wäschebehandlungsvorrichtung
in eine Waschmaschine, die Schmutz auf Kleidung, Bettwäsche usw.
(im folgenden ”Textilien” genannt)
mit Hilfe von Wasser, Waschmittel, mechanischen Wirkung usw. entfernt,
und eine Kombination aus Trockner und Waschmaschine, die nasse Textilien
trocknet.
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In
der herkömmlichen
Wäschebehandlungsvorrichtung
wird mit Waschmittel vermischtes Wasser oder nicht mit Waschmittel
vermischtes Wasser in einen Bottich über einen Einlaßbalg geführt, der
einen Auslaß eines
Waschmittelhalters und einen Wasserzulaufanschluß des Bottichs verbindet. Beim
Drehen der Trommel im Bottich werden in der Trommel enthaltene Textilien
gewaschen und gespült.
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In
letzter Zeit gibt es zur Verbesserung des Waschvorganges von Textilien
eine Tendenz, Hochtemperaturwäsche
durchzuführen,
wobei durch eine im Bottich eingebaute Heizung erwärmtes Wasser verwendet
oder aus einem zusätzlichen
Dampferzeuger erzeugter Dampf direkt in die Trommel geführt wird.
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Die
EP 1 544 342 A2 beschreibt
eine Waschmaschine mit Trocknungsfunktion mit einem im Laugenbehälter angeordneten Heizelement
zum Heizen des Waschwassers oder Luft: Die
EP 1 507 033 A1 zeigt eine
Waschmaschine mit einem im Gehäuse untergebrachten
Dampferzeuger.
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In
der herkömmlichen
Wäschebehandlungsvorrichtung
kann aber Dampf im Bottich über
den Wasserzulaufanschluß des
Bottichs und den Einlaßbalg
in den Waschmittelhalter abgeleitet werden, was zu einem verunreinigten
Waschmittelhalter und seiner Umgebungsabschnitte führt. Als
weiteres Problem kommt es zu einer Erscheinung von Taufeuchte durch
Dampf, der aus der Wäschebehandlungsvorrichtung
nach außen
abgeleitet wird.
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Eine
Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Wäschebehandlungsvorrichtung
bereitzustellen, die die Verunreinigung eines Waschmittelhalters verhindern
kann, zu der es kommen kann, wenn Dampf in einen Wasserzulaufanschluß des Bottichs zurückströmt.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist, ein entsprechendes Verfahren
zum Steuern einer Wäschebehandlungsvorrichtung
bereitzustellen.
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Diese
Aufgaben werden mit den Merkmalen der Ansprüche 1, 7 und 9 gelöst.
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Zur
Lösung
dieser Aufgaben weist eine Wäschebehandlungsvorrichtung
gemäß einem
Aspekt der Erfindung einen Kondensationstopf auf, der in einem Wasserzulaufanschluß angeordnet
ist, der in einem Bottich gebildet ist. Ein Wasserzulaufdurchgang ist
zwischen dem Kondensationstopf und dem Wasserzulaufanschluß gebildet.
Ferner weist die Wäschebehandlungsvorrichtung
eine Kappe auf, die zum Wasserzulaufanschluß geführtes Wasser zum Kondensationstopf
leitet und durch den Wasserzulaufanschluß zurückströmenden Dampf stoppt, so daß der Dampf
in den Kondensationstopf eingeleitet wird.
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Der
Kondensationstopf hat eine offene Oberseite, so daß das zugeführte Wasser
zum Wasserzulaufdurchgang überlaufen
kann.
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Der
Kondensationstopf hat eine Unterseite, die auf demselben konzentrischen
Kreis wie der Bottich gebildet ist.
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Die
Kappe verfügt über eine
Abschirmeinheit, die auf einer Oberseite des Wasserzulaufdurchgangs
angeordnet ist, zum Stoppen des Anstiegs des Dampfs und eine hohle
Wasserzulaufeinheit, die in einem Stück mit der Abschirmeinheit
so gebildet ist, daß die
hohle Wasserzulaufeinheit zum Inneren des Kondensationstopfs vorsteht.
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Die
Wasserzulaufeinheit hat ein unteres Ende, das tiefer als eine Oberseite
des Kondensationstopfs liegt, und eine Höhe, die von einer Unterseite des
Kondensationstopfs isoliert ist.
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Ferner
weist die Wäschebehandlungsvorrichtung
einen mit dem Bottich gekoppelten Trockner zum Trocknen von Textilien
in einer Trommel auf.
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Zur
Lösung
der o. g. Aufgaben weist ein Verfahren zum Steuern einer Wäschebehandlungsvorrichtung
gemäß einem
Aspekt der Erfindung den folgenden Schritt auf: bei Warmwasserwäsche der
Wäschebehandlungsvorrichtung
mit mindestens einer Einstelltemperatur erfolgendes Zuführen von
Wasser zu einer Dampfrückströmung verhindernden
Einheit, die an einem Wasserzulaufkanal der Wäschebehandlungsvorrichtung
angeordnet ist.
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Ferner
weist das Verfahren auf: einen Wassertemperatur-Erfassungsschritt des Erfassens einer Wassertemperatur
in einem Bottich, einen Vergleichsschritt des Vergleichens der erfaßten Wassertemperatur
mit der Einstelltemperatur und einen Kondensationswasser-Zufuhrschritt
des Zuführens
des Wassers zur Dampfrückströmung verhindernden
Einheit, die am Wasserzulaufkanal der Wäschebehandlungsvorrichtung
angeordnet ist, wenn die erfaßte Wassertemperatur
höher als
die Einstelltemperatur ist.
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Das
Wasser wird periodisch zugeführt.
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Zur
Lösung
der o. g. Aufgaben weist ein Verfahren zum Steuern einer Wäschebehandlungsvorrichtung
gemäß einem
weite ren Aspekt der Erfindung den folgenden Schritt auf: in einem
Trockengang der Wäschebehandlungsvorrichtung
erfolgendes Zuführen
von Wasser zu einer Dampfrückströmung verhindernden
Einheit, die an einem Wasserzulaufkanal der Wäschebehandlungsvorrichtung
angeordnet ist.
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Ferner
weist das Verfahren auf: einen Textilmengen-Erfassungsschritt des
Erfassens einer Textilmenge im Trockengang und einen Kondensationswasser-Zufuhrschritt
des Betreibens eines Trockners, während eine Trommel gedreht
wird, so daß Textilien
nach dem Textilmengen-Erfassungsschritt und dem Zuführen des
Wassers zur Dampfrückströmung verhindernden
Einheit, die im Wasserzulaufkanal eingebaut ist, getrocknet werden.
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In
der erfindungsgemäßen Wäschebehandlungsvorrichtung
mit dem vorstehenden Aufbau wird aus dem Inneren des Bottichs zum
Wasserzulaufanschluß des
Bottichs zurückströmender Dampf
mit Wasser in Kontakt gebracht, das im Kondensationstopf enthalten
ist, der im Wasserzulaufanschluß des Bottichs
gebildet ist, und kondensiert. Somit ist die Erfindung dahingehend
vorteilhaft, daß sie
die Verunreinigung des Waschmittelhalters oder seiner Umgebungsabschnitte
verhindern kann, zu der es kommen kann, wenn Dampf in den Waschmittelhalter
oder seine Umgebungsabschnitte über
den Wasserzulaufanschluß des
Bottichs zurückströmt.
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Ist
im Verfahren zum Steuern der erfindungsgemäßen Wäschebehandlungsvorrichtung
mit dem vorstehenden Aufbau eine Wassertemperatur im Bottich höher als
eine Einstelltemperatur, bei der Dampf im Bottich erzeugt wird,
wird Wasser der Dampfrückströmung verhindernden
Einheit zugeführt,
die am Wasserzulaufkanal eingebaut ist. Das der Dampfrückströmung verhindernden
Einheit zugeführte Wasser
unterbindet die Rückströmung des
Dampfs. Daher ist die Erfindung dahingehend vorteilhaft, daß sie die
Dampfrückströmung minimieren
und die Verunreinigung des Waschmittelhalters u. ä. verhindern kann.
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Beginnt
im Verfahren zum Steuern der erfindungsgemäßen Wäschebehandlungsvorrichtung
mit dem vorstehenden Aufbau ein Trockengang, wird Wasser zum Kondensieren
von Dampf der Dampfrückströmung verhindernden
Einheit zugeführt,
die am Wasserzulaufkanal eingebaut ist. Folglich ist die Erfindung
dahingehend vorteilhaft, daß sie
die Dampfrückströmung, die
im Verlauf des Trockengangs auftrat, verhindern kann, obwohl das
Wasser der Dampfrückströmung verhindernden
Einheit während
eines Wasserentzug- bzw. Schleudergangs vor dem Trockengang überläuft.
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Weitere
Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden näheren Beschreibung
im Zusammenhang mit den beigefügten
Zeichnungen deutlicher hervor. Es zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht einer Wäschebehandlungsvorrichtung
mit einer offenen Oberseite gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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2 eine
Querschnittansicht der Wäschebehandlungsvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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3 eine
explodierte Perspektivansicht der Dampfrückströmung verhindernden Einheit
der erfindungsgemäßen Wäschebehandlungsvorrichtung;
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4 eine
vergrößerte Querschnittansicht, wenn
Wasser einem Wasserzulaufkanal in der Wäschebehandlungsvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zugeführt
wird;
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5 eine
vergrößerte Querschnittansicht, wenn
Dampf zum Wasserzulaufkanal in der Wäschebehandlungsvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zurückströmt;
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6 ein
Steuerblockdiagramm eines Verfahrens zum Steuern der Wäschebehandlungsvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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7 einen
Ablaufplan eines Verfahrens zum Steuern der Wäschebehandlungsvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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8 eine
teilweise weggeschnittene Schnittansicht einer Wäschebehandlungsvorrichtung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
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9 eine
teilweise explodierte Perspektivansicht der Wäschebehandlungsvorrichtung
gemäß der weiteren
Ausführungsform
der Erfindung;
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10 eine
Querschnittansicht der Wäschebehandlungsvorrichtung
gemäß der weiteren
Ausführungsform
der Erfindung; und
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11 einen
Ablaufplan eines Verfahrens zum Steuern der Wäschebehandlungsvorrichtung gemäß der weiteren
Ausführungsform
der Erfindung.
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Im
folgenden wird die Erfindung im Zusammenhang mit spezifischen Ausführungsformen
anhand der beigefügten
Zeichnungen näher
beschrieben.
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1 ist
eine Perspektivansicht einer Wäschebehandlungsvorrichtung
mit einer offenen Oberseite gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung, und 2 ist eine Querschnittansicht
der Wäschebehandlungsvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung.
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Gemäß 1 und 2 verfügt die Wäschebehandlungsvorrichtung über ein
Gehäuse 2,
einen Bottich 10, der im Gehäuse 2 stoßgedämpft angeordnet
ist, zum Aufnehmen von Wasser W, eine Trommel 20, die im
Bottich 10 drehbar angeordnet ist, zum Aufnehmen von Textilien
m, eine Antriebseinrichtung 25 zum Drehen der Trommel 20,
so daß die
Textilien m gewaschen, gespült
und geschleudert werden, einen Wasserzulauf 30 zum Zuführen des Wassers
W zum Bottich 10, und einen Ablauf 40 zum Zwangsablauf
von Schmutzwasser W im Bottich 10 oder aus den Textilien
m ausgeschleudertem Wasser nach außen.
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Das
Gehäuse 2 verfügt über einen
Sockel 3, einen auf dem Sockel 3 angeordneten
Gehäusehauptkörper 4,
eine Gehäuseabdeckung 6,
die an der Vorderseite des Gehäusehauptkörpers 4 angeordnet
ist und ein Textileintrittsloch 5 hat, durch das die Textilien
m eingelegt und entnommen werden können, und eine obere Abdeckung 7,
die auf einer Oberseite des Gehäusehauptkörpers 4 angeordnet ist.
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Eine
Tür 8 zum Öffnen und
Schließen
des Textileintrittslochs 5 ist in der Gehäuseabdeckung 6 schwenkbar
angeordnet.
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Ein
Bedienungspult 9 zum Eingeben von Waschen/Spülen/Schleudern,
Hochtemperatur-/Dampfwäsche
und/oder usw. ist auf einer Seite des Gehäuses 2 angeordnet.
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Ein
Waschmittelhaltereinlaß 9a zum
Aufnehmen eines Waschmittelhalters 36 ist im Bedienungspult 9 gebildet.
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Ein
Wasserzulaufanschluß (nicht
gezeigt), mit dem der Wasserzulauf 30 auf der Oberseite
des Bottichs 10 verbunden ist, steht vom Bottich 10 vor.
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Ein
Ablaufanschluß (nicht
gezeigt), mit dem der Ablauf 40 auf der Unterseite des
Bottichs 10 verbunden ist, steht vom Bottich 10 vor.
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Der
Bottich 10 hat eine Bottichöffnungseinheit 11,
die auf der Rückseite
des Textileintrittslochs 5 gebildet ist.
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Mit
der Bottichöffnungseinheit 11 ist
eine Dichtung 12 gekoppelt, die verhindern soll, daß das Wasser
W oder die Textilien m zwischen der Bottichöffnungseinheit 11 und
dem Textileintrittsloch 5 durchtreten.
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Der
Bottich 10 ist am Gehäuse 2 mit
Hilfe einer Feder 13 oder eines Dämpfers 14 elastisch
gelagert.
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Eine
Heizung 15 zum Erwärmen
des dem Bottich 10 zugeführten Wassers W, um die Textilien m
mit hoher Temperatur zu waschen, ist im Bottich 10 angeordnet.
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Die
Heizung 15 erwärmt
das Wasser W auf 40°C,
50°C, 60°C, 70°C oder 90°C, wenn Hochtemperatur-/Dampfwäsche über das
Bedienungspult 9 eingegeben ist.
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Die
Trommel 20 weist ein Textileintrittsloch 21 auf,
durch das Textilien in die Trommel 20 eintreten und das
auf der Rückseite
des Textileintrittslochs 5 der Gehäuseabdeckung 6 angeordnet
ist.
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In
der Trommel 20 sind mehrere Durchgangslöcher 22 gebildet,
durch die das Wasser W ein- und austreten kann.
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In
der Trommel 20 ist ein Mitnehmer 23 zum Hochziehen
der Textilien m beim Drehen der Trommel 20 und anschließenden Fallenlassen
der Textilien m angeordnet.
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Die
Antriebseinrichtung 25 ist ein Motor, der auf der Rückseite
des Bottichs 10 angeordnet ist. Die Antriebseinrichtung
weist eine Antriebswelle 26 auf, die mit der Rückseite
der Trommel 20 über
das Durchgangsloch gekoppelt ist, das auf der Rückseite des Bottichs 10 gebildet
ist.
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Der
Wasserzulauf 30 verfügt über Wasserzulaufventile 32a, 32b und 32c,
die mit Außenschläuchen 31a und 31b gekoppelt
sind, zum Steuern des den Außenschläuchen 31a und 31b zugeführten Wassers,
Wasserzulaufschläuche 33a, 33b und 33c zum
Leiten des Wassers, das die Wasserzulaufventile 32a, 32b und 32c durchlaufen
hat, eine Waschmittelzufuhreinheit 34 mit einer Waschmittelaufnahmeeinheit
und einem Wasserzulaufdurchgang, die darin gebildet sind, so daß das zu
den Wasserzulaufschläuchen 33a, 33b und 33c geleitete
Wasser beim Durchlauf mit einem Waschmittel vermischt werden kann,
und ein Wasserzulauf-Balgrohr 38 zum Leiten des Wassers,
das die Waschmittelzufuhreinheit 34 durchlaufen hat, zum
Wasserzulaufanschluß des Bottichs 10.
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Zu
den Wasserzulaufventilen 32a, 32b und 32c gehören mehrere
Kaltwasserzulaufventile 32a und 32b, ein Warmwasserzulaufventil 32c usw.
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Zu
den Wasserzulaufschläuchen 33a, 33b und 33c gehören mehrere
Kaltwasserzulaufschläuche 33a und 33b zum
Leiten des Wassers, das die Kaltwasserzulaufventile 32a und 32b durchlaufen hat,
zur Waschmittelzufuhreinheit 34, und ein Warmwas serzulaufschlauch 33c zum
Leiten des Wassers, das das Warmwasserzulaufventil 32c durchlaufen hat,
zur Waschmittelzufuhreinheit 34.
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Die
Waschmittelzufuhreinheit 34 verfügt über ein Waschmittelhaltergehäuse 35,
mit dem der Wasserzulaufbalg 38 gekoppelt ist, den Waschmittelhalter 36,
der im Waschmittelhaltergehäuse 35 abnehmbar
angeordnet ist, und eine Spenderabdeckung 37, die auf einer
Oberseite des Waschmittelhaltergehäuses 35 angeordnet
ist, zum Zuführen
von Wasser zum Waschmittelhalter 36. Die Spenderabdeckung 37 ist
mit den mehreren Wasserzulaufschläuchen 33a, 33b und 33c gekoppelt.
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Im
Waschmittelhalter 36 sind Waschmittelaufnahmeeinheiten 36a und 36b zum
Aufnehmen eines Waschmittels gebildet.
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Ferner
verfügt
der Ablauf 40 über
einen Ablaufbalg 41, der mit dem Ablaufanschluß des Bottichs 10 gekoppelt
ist, zum Leiten des Wassers im Bottich 10, eine Ablaufpumpe 42 zum
Pumpen des zum Ablaufbalg 41 geleiteten Wassers und einen
Ablaufschlauch 43 zum Leiten des aus der Ablaufpumpe 42 gepumpten
Wassers aus dem Gehäuse 2 nach
außen.
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Weiterhin
verfügt
die Wäschebehandlungsvorrichtung über eine
Dampfrückströmung verhindernde
Einheit zum Verhindern, daß Dampf
im Bottich 10 über
den Wasserzulaufanschluß des
Bottichs 10, den Einlaßbalg 38 usw.
zum Waschmittelhalter 36 zurückströmt.
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Die
Dampfrückströmung verhindernde
Einheit ist eine Art eines Kondensators zum Kondensieren von zurückströmendem Dampf
auf dem Wasser W und Entfernen des Dampfs. Die Dampfrückströmung verhindernde
Einheit kann im Bottich 10, im Wasserzulaufanschluß des Bottichs 10,
im Einlaßbalg 38 und/oder
im Waschmittelhalter 36 angeordnet sein.
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Ist
die Dampfrückströmung verhindernde Einheit
im Bottich 10 angeordnet, ist es stark möglich, daß sie mit
der Trommel 20 kollidiert. Ist die Dampfrückströmung verhindernde
Einheit im Einlaßbalg 38 angeordnet,
ist es schwierig, die Dampfrückströmung verhindernde
Einheit einzubauen und auch das Wasser W zu erhalten. Ist die Dampfrückströmung verhindernde
Einheit im Waschmittelhalter 36 angeordnet, wird der Aufbau
des Waschmittelhalters 36 kompliziert, und der Waschmittelhalter 36 wird
sperrig. Daher ist am stärksten
bevorzugt, daß die
Dampfrückströmung verhindernde
Einheit im Wasserzulaufanschluß des
Bottichs 10 angeordnet ist.
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3 ist
eine explodierte Perspektivansicht der Dampfrückströmung verhindernden Einheit
der erfindungsgemäßen Wäschebehandlungsvorrichtung, 4 ist
eine vergrößerte Querschnittansicht, wenn
Wasser einem Wasserzulaufkanal in der Wäschebehandlungsvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zugeführt
wird, und 5 ist eine vergrößerte Querschnittansicht,
wenn Dampf zum Wasserzulaufkanal in der Wäschebehandlungsvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zurückströmt.
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Gemäß 3 bis 5 verfügt eine
Dampfrückströmung verhindernde
Einheit 50 über
einen Kondensationstopf 52, der in einem Wasserzulaufanschluß 18 des
Bottichs 10 angeordnet ist, so daß ein Wasserzulaufdurchgang 51 zwischen
dem Kondensationstopf 52 und dem Wasserzulaufanschluß 18 gebildet
ist, und eine Kappe 60, die das dem Wasserzulaufanschluß 18 zugeführte Wasser
W zum Kondensationstopf 52 leitet und durch den Wasserzulaufdurchgang 51 zurückströmenden Dampf
W' stoppt, so daß der Dampf
in den Kondensationstopf 52 eingeleitet wird.
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Eine
Oberseite 53 des Kondensationstopfs 52 ist offen,
so daß das
zugeführte
Wasser W über
einen Umfangsabschnitt 54 überlaufen kann.
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Der
Umfangsabschnitt 54 des Kondensationstopfs 52 ist
von einer Innenwand 19 des Wasserzulaufanschlusses 18 isoliert,
damit der Wasserzulaufdurchgang 51 zwischen dem Umfangsabschnitt 54 und
der Innenwand 19 gebildet ist.
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Das
heißt,
der Wasserzulaufkanal des Wassers W hat eine Zickzackform, bei der
ein U-förmiger Durchgang
und ein umgekehrt U-förmiger
Durchgang kontinuierlich sind.
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Mindestens
eine Rippe 55 zum Verbinden des Umfangsabschnitts 54 des
Kondensationstopfs 52 und der Innenwand 19 des
Wasserzulaufanschlusses 18 ist zwischen dem Umfangsabschnitt 54 des
Kondensationstopfs 52 und der Innenwand 19 des
Wasserzulaufanschlusses 18 gebildet.
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Die
Rippe 55 erstreckt sich längs nach oben und unten und
hat eine kleine Dicke.
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Mehrere
Rippen 55, die voneinander isoliert sind, können in
Umfangsrichtung des Wasserzulaufanschlusses 18 gebildet
sein.
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Steht
ein Abschnitt des Kondensationstopfs 52 von der Innenwand
des Bottichs 10 nach unten vor, ist die Möglichkeit
hoch, daß er
mit der Trommel 20 kollidiert. Daher ist bevorzugt, daß der Kondensationstopf 52 unter
Berücksichtigung
eines schnellen Wasserzulaufs möglichst
groß gebildet
ist. Ferner ist bevorzugt, daß eine
Unterseite 56 des Kondensationstopfs 52 auf demselben
konzentrischen Kreis O wie der Bottich 10 gebildet ist.
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Der
Kondensationstopf 52 und die Rippe 55 werden beim
Spritzgießen
des Bottichs 10 in einem Stück mit dem Wasserzulaufanschluß 18 geformt.
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Die
Kappe 60 liegt auf der Oberseite des Wasserzulaufdurchgangs 51.
Die Kappe 60 verfügt über eine
Abschirmeinheit 62, die verhindert, daß der Dampf W' aus dem Wasserzulaufdurchgang 51 aufsteigt,
und eine hohle Wasserzulaufeinheit 64, die mit der Abschirmeinheit 62 in
einem Stück
geformt ist und zum Inneren des Kondensationstopfs 52 vorsteht.
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Die
Abschirmeinheit 62 hat einen Außendurchmesser D, der sich
in die Innenwand 19 des Wasserzulaufanschlusses 18 einpaßt, so daß sie in den
Wasserzulaufanschluß 64 eingesetzt
und darin sitzen kann.
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Die
Wasserzulaufeinheit 64 hat einen sich verjüngenden
Durchmesser.
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Die
Wasserzulaufeinheit 64 hat ein unteres Ende 65,
das tiefer als die Oberseite 53 des Kondensationstopfs 52 liegt,
aber eine Höhe
H, die von der Unterseite 57 des Kondensationstopfs 52 isoliert
ist.
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Im
folgenden wird der Betrieb der Wäschebehandlungsvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung mit dem zuvor dargestellten Aufbau beschrieben.
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Bei
einem Wasserzulaufvorgang zum Waschen oder einem Wasserzulaufvorgang
zum Spülen wird
das Wasser W, das den Waschmittelhalter 36 durchlaufen
hat, dem Wasserzulaufanschluß 18 des Bottichs 10 über den
Wasserzulaufbalg 38 zugeführt. Danach wird das Wasser
W durch die Oberseite der Abschirmeinheit 62 der Kappe 60 gestoppt
und tropft nicht zum Wasserzulaufdurchgang 51, sondern
wird zur Oberseite der Abschirmeinheit 62 geleitet und tropft
dann zur Wasserzulaufeinheit 64 der Kappe 60.
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Das
zur Wasserzulaufeinheit 64 getropfte Wasser W wird dem
Kondensationstopf 52 zugeführt. Ist der Kondensationstopf 52 bis
zum Rand des Kondensationstopfs 52 mit dem Wasser W gefüllt, läuft es zum
Wasserzulaufdurchgang 51 zwischen dem Umfangsabschnitt 54 des
Kondensationstopfs 52 und der Innenwand 19 des
Wasserzulaufanschlusses 18 des Bottichs 10 über. Danach
tropft das Wasser W durch den Wasserzulaufdurchgang 51 zum
Bottich 10 und wird im Bottich 10 aufgenommen.
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Weiterhin
kann in der Wäschebehandlungsvorrichtung
bei einer im Anschluß an
den o. g. Wasserzulauf durchgeführten
Hochtemperatur-/Dampfwäsche
ein Teil des Dampfs W' im
Bottich 10 aufsteigen und in den Wasserzulaufanschluß 18 des
Bottichs 10 eingeleitet werden. Daher steigt der Dampf W' entlang dem Wasserzulaufdurchgang 51 auf.
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Der
aufgestiegene Dampf W' wird
durch die Abschirmeinheit 62 der Kappe 60 gestoppt,
steigt nicht mehr auf und wird somit zum Kondensationstopf 52 geleitet.
Dadurch wird beim Wasserzulauf der aufgestiegene Dampf W' mit dem Wasser W
in Kontakt gebracht, das ohne Überlaufen
aus dem Kondensationstopf 52 verbleibt, und kondensiert.
Das im Kondensationstopf verbliebene Wasser W und Kondenswasser,
in dem der Dampf W' kondensiert
ist, werden gemischt und bleiben im Kondensationstopf 52.
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Der
Wasserspiegel des Kondensationstopfs 52 wird durch das
Kondenswasser angehoben. Ein Teil der Mischlösung aus dem Wasser und dem
Kondenswasser fließt
zum Wasserzulaufdurchgang 51 während des Wasserzulaufvorgangs
zum Waschen oder des Wasserzulaufvorgangs zum Spülen über und tropft zum Bottich 10.
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Anders
gesagt strömt
der Dampf W' nicht
zur Oberseite des Wasserzulaufanschlusses 18 des Bottichs 10 zurück.
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6 ist
ein Steuerblockdiagramm der erfindungsgemäßen Wäschebehandlungsvorrichtung.
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Die
Wäschebehandlungsvorrichtung
der Erfindung verfügt
weiterhin über
einen Temperatursensor 16, der eine Temperatur des Wassers
W erfaßt, und
eine Steuereinheit 70, die die Wasserzulaufventile 32a und 32b gemäß der Eingabe
des Bedienungspults 9 oder einem Temperaturwert des Wassers
W steuert, der durch den Temperatursensor 16 erfaßt wird.
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Die
Steuereinheit 70 steuert die Wasserzulaufventile 32a und 32b,
um Kondensationswasser periodisch zur Dampfrückströmung verhindernden Einheit 50 in
Vorbereitung darauf zuzuführen,
wenn das Wasser W in der Dampfrückströmung verhindernden
Einheit 50 infolge von Schwingungen des Bottichs 10 usw.
bei der Warmwasserwäsche
mit mindestens einer Einstelltemperatur (z. B. mindestens 50°C) überläuft.
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Die
Warmwasserwäsche
kann normalerweise eine Warmwasserwäsche sein, bei der durch Warmwasser
gewaschen wird, das über
das Warmwasserventil 32c zugeführt wird, eine Hochtemperaturwäsche, bei
der durch Warmwasser im Bottich 10 gewaschen wird, das
durch die Heizung 15 erwärmt wird, oder eine Dampf wäsche, bei
der durch Hochtemperaturdampf gewaschen wird, der aus einem Dampferzeuger
(nicht gezeigt) erzeugt wird, der getrennt vom Wasserzulauf 30 vorgesehen
ist, und der über
die Schläuche,
Düsen u. ä. in die
Trommel gesprüht
wird.
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Im
folgenden wird zur zweckmäßigen Beschreibung
angenommen, daß eine
Hochtemperaturwäsche
mit Hilfe der Heizung 15 die Warmwasserwäsche ist.
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Weiterhin
kann die Steuereinheit 70 die Wasserzulaufventile 32a und 32b steuern,
um periodisch Kondensationswasser der Dampfrückströmung verhindernden Einheit 50 unabhängig davon
zuzuführen,
ob Dampf im Bottich 10 bei Eingabe der o. g. Warmwasserwäsche vorhanden
ist, und zudem die Wasserzulaufventile 32a und 32b steuern,
um periodisch Kondensationswasser der Dampfrückströmung verhindernden Einheit 50 nur
dann zuzuführen,
wenn Dampf im Bottich 10 erzeugt wird. In der vorliegenden
Ausführungsform
wird angenommen, daß Kondensationswasser
nur dann periodisch zugeführt wird,
wenn Dampf im Bottich 10 erzeugt wird.
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Die
Steuereinheit 70 kann beide Wasserzulaufventile 32a und 32b periodisch
ein-/ausschalten. Im folgenden wird angenommen, daß die Steuereinheit 70 nur
das Wasserzulaufventil 32a mit einem vorbestimmten Zyklus
ein-/ausschaltet.
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7 ist
ein Ablaufplan eines Verfahrens zum Steuern der Wäschebehandlungsvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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Im
Verfahren zum Steuern der erfindungsgemäßen Wäschebehandlungsvorrichtung
erfaßt
bei der Warmwasserwäsche,
bei der die Heizung 15 das Wasser W im Bottich 10 erwärmt, der
Temperatursensor 16 eine Temperatur des dem Bottich 10 zugeführten Wassers
W und sendet eine erfaßte
Temperatur zur Steuereinheit 70.
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Die
Steuereinheit 70 vergleicht die durch den Temperatursensor 16 erfaßte Temperatur
mit einer Einstelltemperatur im Schritt S1.
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Die
Einstelltemperatur ist eine annähernde Temperatur
des Wassers, bei der Dampf im Bottich 10 erzeugt wird.
Im folgenden wird angenommen, daß die Einstelltemperatur 50°C beträgt.
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Wird
bestimmt, daß die
erfaßte
Temperatur des Wassers W über
50°C liegt,
bestimmt die Steuereinheit 70, daß der Dampf W' im Bottich 10 erzeugt wurde.
Somit schaltet die Steuereinheit 70 das Wasserzulaufventil 32a in
vorbestimmten Intervallen periodisch ein/aus, um den Dampferzeuger
(insbesondere den Kondensationstopf 52) im Schritt S2 mit
Wasser zu füllen.
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Im
folgenden wird das Ein-/Ausschalten des Wasserzulaufventils 32a in
vorbestimmten Zeitintervallen und ein entsprechender Betrieb näher beschrieben.
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Die
Steuereinheit 70 schaltet das Wasserzulaufventil 32a für eine Einstellzeit
(z. B. 5 Sekunden) in vorbestimmten Zeitintervallen (z. B. 10 Minuten) ein
und schaltet dann das Wasserzulaufventil 32a aus.
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Die
vorbestimmte Zeit kann proportional zu dem Grad eingestellt sein,
in dem Wasser aus dem Kondensationstopf 52 infolge von
Schwingungen des Bottichs 10 überläuft, usw. Bevorzugt ist, daß bei häufigem Wasserüberlauf
(z. B. starken Schwingungen des Bottichs) die vorbestimmte Zeit
kurz eingestellt ist und bei nicht häufigem Wasserüberlauf
(z. B. kleinen Schwingungen des Bottichs) die vorbestimmte Zeit
lang eingestellt ist.
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Bevorzugt
ist, daß die
vorbestimmte Zeit proportional zur Schwingungszahl des Bottichs 10 oder zur
Drehzahl der Trommel 20 eingestellt ist.
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Weiterhin
kann die Einstellzeit proportional zur Kapazität des Kondensationstopfs 52 eingestellt sein.
Ist die Kapazität
des Kondensationstopfs 52 klein, ist die Einstellzeit so
eingestellt, daß eine
kleine Wassermenge zugeführt
wird. Bei großer
Kapazität des
Kondensationstopfs 52 ist die Ein stellzeit so gewählt, daß eine große Wassermenge
zugeführt
wird.
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Weiterhin
wird in der Wäschebehandlungsvorrichtung
der Erfindung bei Einschalten des Wasserzulaufventils 32a das
Wasser des Außenschlauchs 31a dem
Wasserzulaufschlauch 33a über das Wasserzulaufventil 32a zugeführt. Danach durchläuft das
Wasser nacheinander die Waschmittelzufuhreinheit 34 und
den Wasserzulaufbalg 38 und wird dann zum Wasserzulaufanschluß 18 des
Bottichs 10 geleitet.
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Das
zum Wasserzulaufanschluß 18 des
Bottichs 10 geleitete Wasser wird zur Oberseite der Abschirmeinheit 62 der
Kappe 60 geleitet und tropft zur Wasserzulaufeinheit 64 der
Kappe 60. Danach füllt das
Wasser den Kondensationstopf 52.
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Ein
Teil des aus dem Inneren des Bottichs 10 erzeugten Dampfs
W' steigt entlang
dem Wasserzulaufdurchgang 50 auf und wird dann durch die
Abschirmeinheit 62 der Kappe 60 gestoppt. Der
aufgestiegene Dampf W' wird
mit dem in den Kondensationstopf 52 gefüllten Wasser in Kontakt gebracht
und dadurch kondensiert, so daß der
Dampf nicht zur Oberseite des Wasserzulaufanschlusses 18 des
Bottichs 10 zurückströmt.
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Liegt
andererseits die erfaßte
Temperatur unter der Einstelltemperatur im schritt S1, bestimmt die
Steuereinheit 70, daß kein
Dampf im Bottich 10 erzeugt wurde oder eine erzeugte Dampfmenge
sehr klein ist. Somit wiederholt die Steuereinheit 70 nicht das
Ein-/Ausschalten des Wasserzulaufventils 32a im Schritt
S3.
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8 ist
eine teilweise weggeschnittene Schnittansicht einer Wäschebehandlungsvorrichtung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung, 9 ist eine teilweise explodierte
Perspektivansicht der Wäschebehandlungsvorrichtung
gemäß der weiteren
Ausführungsform
der Erfindung, und 10 ist eine Querschnittansicht
der Wäschebehandlungsvorrichtung
gemäß der weiteren
Ausführungsform
der Erfindung.
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Die
Wäschebehandlungsvorrichtung
gemäß dieser
Ausführungsform
weist einen Trockner 70 zum Trocknen von Textilien m in
einer Trommel 20 gemäß 8 bis 10 auf.
Die Wäschebehandlungsvorrichtung
dieser Ausführungsform
hat den gleichen oder einen ähnlichen
Aufbau und die gleiche oder eine ähnliche Funktion wie die Wäschebehandlungsvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung mit Ausnahme des Trockners 70. Daher verwendet
die Wäschebehandlungsvorrichtung
dieser Ausführungsform
die gleichen Bezugszahlen wie die Wäschebehandlungsvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung und wird der Einfachheit halber nicht näher beschrieben.
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Der
Trockner 70 verfügt über ein
Strom- bzw. Trocknerrohr 73, in dem eine Heizung 71 und
ein Umwälzlüfter 72 eingebaut
sind, zum Zuführen
von Warmluft in das Innere der Trommel 20, ein Kondensationsrohr 74,
das von Luft im Bottich 10 durchströmt wird, und eine Kühlmittelzufuhr 75 zum
Zuführen
eines Kondensationskühlmittels
in das Innere des Kondensationsrohrs 74.
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Das
Kondensationsrohr 74 hat ein Ende, das mit dem Bottich 10 gekoppelt
ist.
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Das
Trocknerrohr 73 hat ein Ende, das mit dem anderen Ende
des Kondensationsrohrs 74 gekoppelt ist, und das andere
Ende ist direkt mit der Dichtung 12 oder dem Bottich 10 gekoppelt.
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Die
Kühlmittelzufuhr 75 verfügt über eine Wasserzulaufdüse 76,
die auf einer Seite des Kondensationsrohrs 74 gebildet
ist, zum Veranlassen, daß das
Kühlmittel
in das Kondensationsrohr 74 strömt, so daß das Kondensationsrohr 74 durchfließende Luftfeuchtigkeit
kondensiert wird, einen Kühlmittelschlauch 77,
der das Kühlmittel
zur Wasserzulaufdüse 76 leitet,
und ein Kühlmittelventil 79,
das das dem Kühlmittelschlauch 77 zugeführte Kühlmittel stoppt.
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Weiterhin
weist die Wäschebehandlungsvorrichtung
dieser Ausführungsform
die gleiche Dampfrückströmung verhindernde Einheit
wie die gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung im Wasserzulaufanschluß 18 des Bottichs 10 auf.
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11 ist
ein Ablaufplan eines Verfahrens zum Steuern der Wäschebehandlungsvorrichtung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung.
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Das
Verfahren zum Steuern der Wäschebehandlungsvorrichtung
gemäß dieser
Ausführungsform
kann nicht nur auf einen Fall angewendet werden, in dem ein Trockengang
nach einem Waschgang, einem Spülgang
und einem Schleudergang durchgeführt
wird, sondern auch auf einen Fall, in dem nur der Trockengang durchgeführt wird.
Im folgenden wird ein Beispiel beschrieben, in dem der Trockengang
nach dem Waschgang, Spülgang
und Schleudergang durchgeführt
wird.
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Im
Verfahren zum Steuern der Wäschebehandlungsvorrichtung
gemäß dieser
Ausführungsform
wird im Schleudergang vor dem Trockengang Wasser der Dampfrückströmung verhindernden
Einheit 50 im Trockengang in Vorbereitung darauf zugeführt, wenn
das Wasser der Dampfrückströmung verhindernden
Einheit 50 (insbesondere des Kondensationstopfs 52) überläuft.
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Weiterhin
wird in der Wäschebehandlungsvorrichtung
das Wasser W der Dampfrückströmung verhindernden
Einheit 50 nach Erfassen einer Textilmenge zugeführt, da
das während
der Erfassung der Textilmenge, die im Anfangsstadium des Trockengangs
stattfindet, zugeführte
Wasser überlaufen kann.
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Das
heißt,
die Wäschebehandlungsvorrichtung
erfaßt
zunächst
die Textilmenge, wenn der Trockengang eingegeben wurde, in den Schritten
S11 und S12.
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Hierbei
kann die Textilmenge mit Hilfe einer Zeit erfaßt werden, die die Trommel 36 benötigt, um nach
Start des Motors 15 einmal zu drehen. Erreicht der Motor 15 eine
Einstelldrehzahl nach dem Start, wird der Motor auf einer konstanten
Geschwindigkeit für
eine Einstellzeit gehalten und dann ausgeschaltet. Möglich ist
die Erfassung der Textilmenge durch Addieren eines Werts, bei dem
ein Mittelwert eines Impulsbrei tenmodulations-(PWM-)Einschaltwerts vom
Motorstart bis zum Halten der konstanten Motorgeschwindigkeit und
ein PWM-Einschaltwert, den man durch Messen eines Randdrehwinkels
ab dem Ausschalten des Motors 30 erhält, mit einer Proportionalkonstante
multipliziert wird, und eines Werts, bei dem ein Drehwinkel durch
Randkraft mit einer Proportionalkonstante multipliziert wird.
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Die
Wäschebehandlungsvorrichtung
entscheidet über
eine anschließende
Trockenzeit usw. aufgrund der erfaßten Textilmenge und steuert
den Motor 15, die Heizung 41, den Umwälzlüfter 42 und das
Kühlmittelventil 48 so,
daß der
Trockengang im Schritt S13 beginnt.
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In
den Schritten S14 und S15 öffnet
die Wäschebehandlungsvorrichtung
das Wasserzulaufventil 32a für eine Einstellzeit (z. B.
20 bis 30 Sekunden), so daß das
Wasser dem Kondensationstopf 52 zugeführt werden kann, wenn der Motor 15 die
Trommel 36 in einer Richtung (z. B. beim erstmaligen Linksdrehen
von abwechselnden Links- und Rechtsdrehungen) erstmals dreht, nachdem
die Textilmenge erfaßt ist
(Schritt S12).
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Die
Wäschebehandlungsvorrichtung öffnet das
Wasserzulaufventil 32a erst, wenn der Motor 15 die
Trommel 36 erstmals in einer Richtung dreht, und wartet
in den Schritten S14 und S16.
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Die
Einstellzeit kann proportional zur Kapazität des Kondensationstopfs 52 eingestellt
sein. Ist die Kapazität
des Kondensationstopfs 52 klein, ist die Einstellzeit so
eingestellt, daß eine
kleine Menge des Wassers W zugeführt
wird. Bei großer
Kapazität
des Einstelltopfs 52 ist die Einstellzeit so gewählt, daß eine relativ
große
Menge des Wassers W zugeführt wird.
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Das Öffnen des
Wasserzulaufventils 32a kann erfolgen, nachdem das Trockenverfahren
lange Zeit durchgeführt
wurde, oder kann im Anfangsstadium des Trockenverfahrens gemäß der vorstehenden Beschreibung
erfolgen. Bevorzugt ist, daß das
Wasserzulaufventil 32a geöffnet wird, wenn die Trommel 20 beschreibungsgemäß erstmals
in einer Richtung gedreht wird, um Dampf wirksam zu verhindern,
der im Frühstadium
des Trockenverfahrens erzeugt wird.
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In
der Wäschebehandlungsvorrichtung
dieser Ausführungsform
wird beim Einschalten des Wasserzulaufventils 32a das Wasser
W des Außenschlauchs 31a dem
Wasserzulaufschlauch 33a über das Wasserzulaufventil 32a zugeführt. Danach
wird das Wasser W zum Inneren des Wasserzulaufanschlusses 18 des
Bottichs 10 nacheinander durch den Spender 37,
den Waschmittelhalter 36, das Waschmittelhaltergehäuse 35 und
den Wasserzulaufbalg 38 geleitet.
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Das
zum Wasserzulaufanschluß 18 des
Bottichs 10 geleitete Wasser W wird zur Oberseite der Abschirmeinheit 62 der
Kappe 60 geleitet und tropft zur Wasserzulaufeinheit 64 der
Kappe 60. Das Wasser W füllt den Kondensationstopf 52.
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Weiterhin
wird in der Wäschebehandlungsvorrichtung
der Dampf W' im
Bottich 10 durch Steuern der Heizung 71 und des
Umwälzlüfters 72 erzeugt.
Ein Teil des Dampfs W' steigt
entlang dem Wasserzulaufdurchgang 51 auf.
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Der
aufgestiegene Dampf W' wird
durch die Abschirmeinheit 62 der Kappe 60 gestoppt.
Danach wird der aufgestiegene Dampf W' mit dem Wasser W in Kontakt gebracht,
das in den Kondensationstopf 52 gefüllt ist, und wird dadurch kondensiert,
so daß der Dampf
W' nicht zur Oberseite
des Wasserzulaufanschlusses 18 des Bottichs 10 zurückströmt.
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In
der Wäschebehandlungsvorrichtung
wird das trocknen gemäß einer
Textilmenge durchgeführt, wobei
die Rückströmung des
Dampfs W' wie zuvor beschrieben
gestoppt ist. Ist das Trockenverfahren abgeschlossen, wird ein Trockenverfahren
mit Kaltluft durchgeführt,
bei dem nur der Motor 25 und der Umwälzlüfter 42 gesteuert
werden, und das gesamte Trockenverfahren wird im Schritt S17 beendet.
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Die
Erfindung ist nicht auf die o. g. Ausführungsformen beschränkt, sondern
kann Anwendung finden auf Warmwasserwäsche, bei der das Waschen durch
Warmwasser durchgeführt
wird, das über
das Warmwasserventil 32c zugeführt wird, und Dampfwäsche, bei
der das Waschen durch Hochtemperaturdampf durchgeführt wird,
der aus einem Dampferzeuger erzeugt wird, während der Dampf in das Trommelinnere über Schläuche, Düsen u. ä. gesprüht wird.
Außerdem
kann die Erfindung auf einen Fall angewendet werden, in dem die
Dampfrückströmung verhindernde
Einheit 50 im Wasserzulaufbalg 38 oder Waschmittelhalter 36 angeordnet
ist. Dem Fachmann wird klar sein, daß die Erfindung auf verschiedene
Weise im Schutzumfang der Erfindung realisiert sein kann.
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Die
wie zuvor aufgebaute Wäschebehandlungsvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung hat die nachstehend aufgeführten Vorteile.
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Gemäß der erfindungsgemäßen Wäschebehandlungsvorrichtung
wird aus dem Inneren des Bottichs zum Wasserzulaufanschluß des Bottichs
zurückströmender Dampf
mit Wasser in Kontakt gebracht, das im Kondensationstopf enthalten
ist, der im Wasserzulaufanschluß des
Bottichs gebildet ist, und kondensiert. Daher ist die Erfindung
dahingehend vorteilhaft, daß sie
die Verunreinigung des Waschmittelhalters oder seiner Umgebungsabschnitte
verhindern kann, zu der es kommen kann, wenn Dampf in den Waschmittelhalter
oder seine Umgebungsabschnitte über
den Wasserzulaufanschluß des
Bottichs zurückströmt.
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Weiterhin
ist in der Wäschebehandlungsvorrichtung
der Erfindung der Kondensationstopf im Wasserzulaufanschluß des Bottichs
gebildet. Daher ist die Erfindung dahingehend vorteilhaft, daß der Aufbau
einfach ist, vergleicht man ihn mit der Bildung des Kondensationstopfs
im Bottich, Wasserzulaufbalg und Waschmittelhalter, und daß Schäden am Wasserzulaufbalg,
Waschmittelhalter o. ä.
infolge von Dampf mit hoher Temperatur verhindert werden können.
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In
der Wäschebehandlungsvorrichtung
der Erfindung leitet ferner die im Wasserzulaufanschluß des Bottichs
angeordnete Kappe Wasser, das dem Wasserzulaufdurchgang des Bottichs
zugeführt
wird, zum Kondensationstopf und leitet zudem durch den Wasserzulaufdurchgang
zurückströmenden Dampf zum
Kondensationstopf. Somit ist der Wasserzulaufkanal des Wassers identisch
mit dem Rückströmungsdurchgang
des Dampfs. Daher ist die Erfindung dahingehend vorteilhaft, daß ein zusätzlicher Wasserzulaufkanal
zum Aufnehmen von Wasser im Kondensationstopf unnötig und
der Aufbau einfach ist.
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Außerdem ist
in der Wäschebehandlungsvorrichtung
der Erfindung die Oberseite des Kondensationstopfs offen, und der
Umfangsabschnitt ist von der Innenwand des Wasserzulaufanschlusses
isoliert. Damit hat der Wasserzulaufkanal des Wassers eine Zickzackform,
bei der der U-förmige
Durchgang und der umgekehrt U-förmige
Durchgang aneinandergrenzen. Daher ist die Erfindung dahingehend vorteilhaft,
daß sie
Wasser dem Bottich leicht zuführen
kann, während
eine vorbestimmte Wassermenge im Kondensationstopf verbleibt.
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Ferner
ist in der Wäschebehandlungsvorrichtung
der Erfindung mindestens eine Rippe zwischen dem Umfangsabschnitt
des Kondensationstopfs und der Innenwand des Wasserzulaufanschlusses
gebildet. Daher ist die Erfindung dahingehend vorteilhaft, daß der Kondensationstopf
in einem Stück
mit dem Wasserzulaufanschluß gebildet
und der Wasserzulaufkanal für
aus dem Kondensationstopf überlaufendes
Wasser gewährleistet
sein kann.
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Zudem
ist in der Wäschebehandlungsvorrichtung
der Erfindung die Unterseite des Kondensationstopfs auf demselben
konzentrischen Kreis wie der Bottich gebildet. Somit läßt sich
nicht nur die Kollision des Kondensationstopfs und der Trommel verhindern,
sondern es läßt sich
auch eine Innenkapazität
des Kondensationstopfs maximieren. Folglich ist die Erfindung dahingehend
vorteilhaft, daß sie
die Rückströmung eines
Teils von Dampf verhindern kann, zu der es kommen kann, wenn eine
Wassermenge im Kondensationstopf klein ist.
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Weiterhin
verfügt
die Wäschebehandlungsvorrichtung
der Erfindung über
die Abschirmeinheit mit der auf der Oberseite des Wasserzulaufdurchgangs
angeordneten Kappe zum Verhindern des Aufsteigens von Dampf und
die hohle Wasserzulaufeinheit, die in einem Stück mit der Abschirmeinheit
gebildet ist und zum Inneren des Kondensationstopfs vorsteht. Daher
ist die Erfindung dahingehend vorteilhaft, daß sie mit Hilfe eines einfachen
Aufbaus Wasser zuführen
und zudem Dampf verhindern kann.
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Außerdem hat
in der Wäschebehandlungsvorrichtung
der Erfindung die Abschirmeinheit einen Außendurchmesser, der sich in
die Innenwand des Wasserzulaufanschlusses einpaßt. Somit ist die Erfindung
dahingehend vorteilhaft, daß sie
Dampf daran hintern kann, zwischen der Kappe und dem Wasserzulaufanschluß auszutreten.
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Dazu
kommt, daß in
der Wäschebehandlungsvorrichtung
der Erfindung die Wasserzulaufeinheit einen sich verjüngenden
Durchmesser hat und der Raum zwischen der Wasserzulaufeinheit und
der Außenwandeinheit
des Kondensationstopfs ausreichend breit ist. Dadurch ist die Erfindung
dahingehend vorteilhaft, daß Wasser über die
gesamte Oberseite des Kondensationstopfs breit überlaufen kann und der Wasserzulauf
zweckmäßig ist.
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Außerdem ist
in der Wäschebehandlungsvorrichtung
der Erfindung das untere Ende der Wasserzulaufeinheit tiefer als
die Oberseite des Kondensationstopfs gebildet. Somit ist die Erfindung
dahingehend vorteilhaft, daß Dampf
nicht mit Wasser in Kontakt gebracht wird und daran gehindert werden kann,
durch das untere Ende der Wasserzulaufeinheit zurückzuströmen.
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Überdies
ist in der Wäschebehandlungsvorrichtung
der Erfindung das untere Ende der Wasserzulaufeinheit von der Unterseite
des Kondensationstopfs isoliert, wodurch das untere Ende der Wasserzulaufeinheit
nicht durch die Unterseite des Kondensationstopfs blockiert ist.
Daher ist die Erfindung dahingehend vorteilhaft, daß Wasser
leicht und schnell zugeführt
werden kann.
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Liegt
ferner im Verfahren zum Steuern der erfindungsgemäßen Wäschebehandlungsvorrichtung
eine Wassertemperatur im Bottich über einer Einstelltemperatur,
bei der Dampf im Bottich erzeugt wird, wird Wasser der Dampfrückströmung verhindernden
Einheit zugeführt,
die am Wasserzulaufkanal eingebaut ist. Das der Dampfrückströmung verhindernden
Einheit zugeführte
Wasser schließt
die Rückströmung des
Dampfs aus. Daher ist die Erfindung dahingehend vorteilhaft, daß sie die
Dampfrückströmung minimieren
und die Verunreinigung des Waschmittelhalters u. ä. verhindern
kann.
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Weiterhin
wird im Verfahren zum Steuern der erfindungsgemäßen Wäschebehandlungsvorrichtung
der Wasserzulauf zur Dampfrückströmung verhindernden
Einheit in vorbestimmten Zeitintervallen wiederholt. Obwohl das
der Dampfrückströmung verhindernden
Einheit zugeführte
Wasser aufgrund von Schwingungen usw. überläuft, kann daher neues Wasser
kontinuierlich zugeführt
werden. Folglich ist die Erfindung dahingehend vorteilhaft, daß sie die Dampfrückströmung beim
Warmwasserwaschen durchgängig
verhindern kann.
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Zudem
wird im Verfahren zum Steuern der erfindungsgemäßen Wäschebehandlungsvorrichtung
das Wasserzulaufventil für
eine Einstellzeit geöffnet,
die proportional zur Kapazität
des Kondensationstopfs der Dampfrückströmung verhindernden Einheit
ist. Somit ist die Erfindung dahingehend vorteilhaft, daß sie verhindern
kann, daß zuviel
oder zuwenig Wasser dem Kondensationstopf zugeführt wird.
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Wird
zudem im Verfahren zum Steuern der erfindungsgemäßen Wäschebehandlungsvorrichtung
der Trockengang eingegeben, wird Wasser zum Kondensieren von Dampf
der Dampfrückströmung verhindernden
Einheit zugeführt,
die am Wasserzulaufkanal eingebaut ist. Daher ist die Erfindung
dahingehend vorteilhaft, daß sie
die Dampfrückströmung verhindern
kann, die während
des Trockengangs auftrat, obwohl das Wasser der Dampfrückströmung verhindernden
Einheit während
des Schleudergangs vor dem Trockengang überläuft.
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Da
ferner im Verfahren zum Steuern der erfindungsgemäßen Wäschebehandlungsvorrichtung Wasser überlaufen
kann, das während
der Erfassung einer Textilmenge zugeführt wird, wird das Wasser der
Dampfrückströmung verhindernden
Einheit nach Erfassen der Textilmenge zugeführt. Somit ist die Erfindung
dahingehend vorteilhaft, daß sie
eine zugeführte
Wassermenge und die Häufigkeit
des Wasserzulaufs minimieren kann.