DE10164503A1 - Geschirrspülmaschine zur Aufnahme von in einem Spülbehälter angeordnetem Reinigungsgut - Google Patents
Geschirrspülmaschine zur Aufnahme von in einem Spülbehälter angeordnetem ReinigungsgutInfo
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Abstract
Ausgehend von einer Geschirrspülmaschine mit einer Pumpe zum Umwälzen von Flüssigkeit, einem Durchlauferhitzer zum Erwärmen der Flüssigkeit und einer Sprüheinrichtung zum Aufbringen der Flüssigkeit auf das Reinigungsgut bei Auswahl eines Spülvorgangs durch eine Steuereinrichtung, sowie mit einer Einrichtung zur Bereitstellung von Dampf, weist gemäß dem Gegenstand der Erfindung die Einrichtung zur Bereitstellung des Dampfes einen Dampfspender (7) und einen vom Dampfspender (7) versorgten Dampfstrahler (8, 9) auf, die derart in der Geschirrspülmaschine (1) eingebaut sind, dass durch den Dampfstrahler (8, 9) im Spülbehälter (2) eine vorbestimmte, zur Aufnahme von besonderem Reinigungsgut vorgesehene Stelle mit Dampf beaufschlagt wird. Durch den Gegenstand der Erfindung ergibt sich in vorteilhafter Weise eine Anordnung der zur Bereitstellung des Dampfes vorgesehenen Einrichtung mit voneinander getrennten Dampfspender und Dampfstrahler, derart, dass vom Dampfstrahler immer dieselbe bestimmte Stelle im Spülbehälter, die zur Aufnahme des besonderen - z. B. stark verschmutzten - Reinigungsguts besonders gekennzeichnet und gestaltet werden kann, mit dem Dampf beaufschlagt wird. Ein unkontrolliertes Austreten des Dampfes an beliebigen Stellen in den gesamten Spülbehälter wird durch die Erfindung gerade vermieden, was zu einer Verbesserung des Reinigungsergebnisses bei größtmöglichem Nutzungsgrad des Dampfes führt und darüber hinaus nicht von der Aktivierung eines gesonderten ...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine zur Aufnahme von in einem Spülbehälter angeordnetem Reinigungsgut nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
- Aus der Deutschen Offenlegungsschrift DE 29 00 954 ist eine Geschirrspülmaschine zur Aufnahme von in einem Spülbehälter angeordnetem Reinigungsgut bekannt, die eine Pumpe zum Umwälzen von Flüssigkeit, einen Durchlauferhitzer zum Erwärmen der Flüssigkeit und eine Sprüheinrichtung zum Aufbringen der Flüssigkeit auf das Reinigungsgut bei Auswahl eines Spülvorgangs durch eine Steuereinrichtung aufweist. Darüber hinaus verfügt die Geschirrspülmaschine über eine Einrichtung zur Bereitstellung von Dampf bei Aktivierung eines gesonderten, zwischen Vorspülgang und Hauptspülgang ablaufenden Dampfspülgangs. Diese Einrichtung zur Bereitstellung des Dampfes ist unmittelbar unterhalb der Sprüheinrichtung direkt im Spülbehälter angeordnet und liefert den aus Dampfabgabeöffnungen in den Spülbehälter an beliebige Stellen unkontrolliert austretenden Dampf durch Aufheizen von Wasser in einer gesonderten Kammer. Der Dampfspülgang dient dabei zum Anlösen von stark verschmutztem Reinigungsgut und wird bei Auswahl eines entsprechenden Programms durch den Benutzer über die Steuereinrichtung initiiert. Zur Entkalkung des Dampferzeugers muss die für die Bereitstellung des Dampfes zuständige Einrichtung aus der Geschirrspülmaschine manuell entfernt und gereinigt werden.
- Aus der Deutschen Patentschrift DE 44 01 420 ist ein Arbeitsbehälter für eine Geschirrspülmaschine bekannt, das ein Heizelement mit einer teilweise mit verdampfbarer Flüssigkeit gefüllten Dampfkammer aufweist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Geschirrspülmaschine der beschriebenen Art zu schaffen, durch die das durch Bereitstellung von Dampf unterstützte Reinigungsergebnis für insbesondere stark verschmutztes Reinigungsgut verbessert wird.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 erfindungsgemäß gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Ausgehend von einer Geschirrspülmaschine mit einer Pumpe zum Umwälzen von Flüssigkeit, einem Durchlauferhitzer zum Erwärmen der Flüssigkeit und einer Sprüheinrichtung zum Aufbringen der Flüssigkeit auf das Reinigungsgut bei Auswahl eines Spülvorgangs durch eine Steuereinrichtung, sowie mit einer Einrichtung zur Bereitstellung von Dampf, weist gemäß dem Gegenstand der Erfindung die Einrichtung zur Bereitstellung des Dampfes einen Dampfspender und einen vom Dampfspender versorgten Dampfstrahler auf, die derart in der Geschirrspülmaschine eingebaut sind, dass durch den Dampfstrahler im Spülbehälter eine vorbestimmte, zur Aufnahme von besonderem Reinigungsgut vorgesehene Stelle mit Dampf beaufschlagt wird.
- Durch den Gegenstand der Erfindung ergibt sich in vorteilhafter Weise eine Anordnung der zur Bereitstellung des Dampfes vorgesehenen Einrichtung mit voneinander getrennten Dampfspender und Dampfstrahler derart, dass vom Dampfstrahler immer dieselbe bestimmte Stelle im Spülbehälter, die zur Aufnahme des besonderen - z. B. stark verschmutzten - Reinigungsguts besonders gekennzeichnet und gestaltet werden kann, mit dem Dampf beaufschlagt wird. Ein unkontrolliertes Austreten des Dampfes an beliebigen Stellen in den gesamten Spülbehälter wird durch die Erfindung gerade vermieden, was zu einer Verbesserung des Reinigungsergebnisses bei größtmöglichem Nutzungsgrad des Dampfes führt und darüber hinaus nicht von der Aktivierung eines gesonderten Dampfspülvorgangs abhängt.
- Gemäß einer günstigen Weiterbildung der Erfindung ist die zur Aufnahme von besonderem Reinigungsgut vorgesehene vorbestimmte Stelle in der Nähe einer Spülbehälterwand eingerichtet. Dadurch lässt sich das Reinigungsergebnis weiter optimieren, da die einzige Austrittsstelle für den Dampf zur Beaufschlagung des besonderen Reinigungsguts im Grenzbereich des Spülbehälters liegt und das andere normale Reinigungsgut nicht tangiert.
- Gemäß einer besonders günstigen Weiterbildung der Erfindung ist der Dampfspender parallel zu dem Durchlauferhitzer angeordnet und wird über ein dazwischen geschaltetes Ventil mit der Flüssigkeit aus dem gewählten Spülvorgang beaufschlagt. Somit befindet sich der Dampfspender im Hydraulikkreis der Geschirrspülmaschine, wodurch erst die Möglichkeit besteht, den Dampfspender mehrmals während eines Spülgangs automatisch mit Flüssigkeit zu füllen und diese zu verdampfen. Eines gesonderten Dampfspülgangs bedarf es nicht.
- Gemäß einer weiteren äußerst günstigen Ausgestaltung der Erfindung ist der Dampfstrahler mit einer kombinierten Dampf-Strahl-Düse versehen, die eine Austrittsöffnung für einen Flüssigkeitsstrahl und eine andere Austrittsöffnung für den Dampf aufweist. Damit können die im Dampferzeuger und/oder Dampfstrahler und/oder der Düse entstandenen Ablagerungen - vor allem die während dem Erhitzen der Flüssigkeit oder der Verdampfung gebildeten Kalkpartikel - ausgespült werden, ohne dass eine der obigen Einrichtungen dafür extra manuell ausgewechselt werden muss.
- Es hat sich auch als günstig erwiesen, wenn die Dampf-Strahl-Düse ein Zwei-Wege-Ventil aufweist, das die eine Austrittsöffnung schließt und die andere Austrittsöffnung öffnet. Dadurch wählt ein- und dasselbe Ventil einerseits den Weg für das Abstrahlen von Flüssigkeit und andererseits den Weg für das Austreten des Dampfes. Vorzugsweise sind bei der Dampf-Strahl-Düse die Austrittsöffnung für den Dampf nach oben und die Austrittsöffnung für den Flüssigkeitsstrahl zur Seite gerichtet. Gemäß einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung können bei der Dampf-Strahl-Düse die Austrittsöffnung für den Dampf und die Austrittsöffnung für den Flüssigkeitsstrahl aber auch parallel gerichtet sein.
- Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist das Zwei-Wege-Ventil als Doppelkugelschwimmer ausgebildet, der bei eingeschaltetem Dampfspender durch sein oberes kugelartig ausgebildetes Ende die Austrittsöffnung für den Flüssigkeitsstrahl schließt und der sich bei ausgeschaltetem Dampfspender und von unten geförderter Flüssigkeit durch sein unteres kugelartig ausgebildetes Ende nach oben bewegt und durch sein oberes kugelartig ausgebildetes Ende die Austrittsöffnung für den Dampf schließt und die Austrittsöffnung für den Flüssigkeitsstrahl öffnet.
- Bei einer alternativen Lösung ist das Zwei-Wege-Ventil als Löffel-Kugelanordnung ausgebildet, die bei eingeschaltetem Dampfspender durch ein löffelartig ausgebildetes Ende die Austrittsöffnung für den Flüssigkeitsstrahl schließt, und deren kugelartig ausgebildetes Ende sich bei ausgeschaltetem Dampfspender und von unten geförderter Flüssigkeit nach oben bewegt sowie die Austrittsöffnung für den Dampf schließt und deren löffelartig ausgebildetes Ende die Austrittsöffnung für den Flüssigkeitsstrahl öffnet.
- Von besonderem Wert hat sich eine weitere Ausgestaltung der Erfindung erwiesen, bei der durch die Austrittsöffnung für den Flüssigkeitsstrahl der Dampf-Strahl-Düse eine Flüssigkeit auf das im Spülbehälter angeordnete Sieb zur Siebreinigung ausgestrahlt wird. Damit kann die Düse nicht nur für den Austritt von Dampf an der vorbestimmten Stelle zu Reinigungszwecken für besonderes Reinigungsgut, sondern auch an anderer Stelle im Spülbehälter zu Reinigungszwecken für andere Einrichtungen, vorzugsweise für das häufig mit festen Partikeln stark verschmutzte Sieb, mitbenutzt werden. Dies ist ansonsten nur in einem gesonderten Reinigungsvorgang - meist manuell durch den Benutzer - und nicht automatisch möglich.
- Von Vorteil ist es auch, wenn durch den ausgeschalteten Dampfspender, den Dampfstrahler und die Dampf-Strahl-Düse eine klare Flüssigkeit zum Beseitigen von Ablagerungen gefördert wird. Durch die Verwendung einer Klarspülflotte verbessert sich das Ergebnis der Ausschwemmung von Rückständen einschließlich der Kalkpartikel in den genannten Einrichtungen nochmals.
- Der Gegenstand der Erfindung wird anhand eines in Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Im einzelnen zeigen
- Fig. 1 eine seitliche Innenansicht des Spülbehälters einer Geschirrspülmaschine gemäß der Erfindung,
- Fig. 2 ein Blockschaltbild der Einrichtungen zur Bereitstellung von Dampf in der Geschirrspülmaschine,
- Fig. 3 und Fig. 4 die Dampf-Strahl-Düse des Dampfstrahlers mit eingebautem Zwei-Wege-Ventil in einer seitlichen Schnittansicht sowie einer Außenansicht, und
- Fig. 5 eine alternative Variante des Zwei-Wege-Ventils in der Schnittansicht.
- Fig. 1 zeigt eine seitliche Innenansicht eines Spülbehälters 2 einer Geschirrspülmaschine 1 gemäß der Erfindung, in dem ein oberer Geschirrkorb 3 und ein unterer Geschirrkorb 14 zur Aufnahme von Reinigungsgut, z. B. Geschirr- und Besteckteile, angeordnet sind. Die Geschirrkörbe 3, 14 bestehen bekanntlich jeweils aus Korbseitenwänden und einem Korbboden mit vertikal und horizontal verlaufenden Korbstreben und weisen üblicherweise schräg nach oben gerichtete parallele Stacheln auf, zwischen denen insbesondere flache Geschirrteile wie Teller, Untertassen etc. sicher im Spülbehälter 2 gehalten werden können. Der obere Geschirrkorb 3 ist über mehrere Laufrollen 6, die sich auf nahe den Spülbehälterseitenwänden angeordneten Korbführungsschienen 5 bewegen, aus dem Spülbehälter 2 ausziehbar ausgebildet. Ein Herausziehen kann nur bei geöffneter Tür 4 erfolgen, die frontseitig zum Schließen und Öffnen der Geschirrspülmaschine 1 angebracht ist und im oberen Bereich eine Bedienblende mit Anzeigeelementen und Programmwahlschaltern zur Aktivierung unterschiedlicher Programme wie z. B. Spül- und Trocknungsvorgänge aufweist.
- Die Geschirrspülmaschine 1 verfügt zusätzlich über Sprüheinrichtungen, von denen eine Sprüheinrichtung 13 in Form eines Sprüharms unterhalb des unteren Geschirrkorbs 14 im Spülbehälter 2 angeordnet ist, zum Aufbringen einer Flüssigkeit - üblicherweise Wasser - auf das Reinigungsgut bei Auswahl eines Spülvorgangs durch eine mit dem Programmwahlschalter gekoppelten Steuereinrichtung. Eine - hier in der Seitenansicht nicht erkennbare - Pumpe wälzt die Flüssigkeit um, bevor sie einem - hier in der Seitenansicht ebenfalls nicht erkennbaren - Durchlauferhitzer, u. a. zum Erwärmen der Flüssigkeit und anschließend der Sprüheinrichtung 13 zugeleitet wird. Dieser Hydraulikkreis umfasst auch mehrere Zuleitungen und Ableitungen 11, 12 für die Förderung der Spülflüssigkeit zum Reinigungsgut sowie für deren Rückförderung nach dem Spülvorgang. Eine der Ableitungen 11 ist an ein im Spülbehälter nahe dem Behälterboden angeordnetes Sieb 15 zum Sammeln von festen Teilen und Partikeln angeschlossen. In eine der Zuleitungen 12 des Hydraulikkreises zur Beförderung der Flüssigkeit ist ein Dampfspender 7 - in vorteilhafter Weise parallel zum Durchlauferhitzer - angeordnet, der zur Bereitstellung des Dampfes einen Dampfstrahler 8 mit angeschlossener Dampf-Strahl-Düse 9 versorgt. Dampfspender 7 und Dampfstrahler 8 bilden gemeinsam die Einrichtung zur Bereitstellung des Dampfes und sind derart in der Geschirrspülmaschine 1 eingebaut, dass durch den Dampfstrahler 8 im Spülbehälter 2 eine vorbestimmte, zur Aufnahme von besonderem Reinigungsgut 16 - im gewählten Beispiel eines stark verschmutzten Topfes, der sich im unteren Geschirrkorb 14 befindet - vorgesehene Stelle mit Dampf beaufschlagt wird. Die zur Aufnahme des besonderen Reinigungsguts 16 vorgesehene einzige und vorbestimmte Stelle ist vorzugsweise gemäß dem Ausführungsbeispiel in der Nähe einer Spülbehälterwand - in diesem Beispiel der Spülbehälterrückwand 15 - eingerichtet. Dadurch lässt sich das Reinigungsergebnis weiter optimieren, da die einzige Austrittsstelle für den Dampf zur Beaufschlagung des Topfes 16 im Grenzbereich des Spülbehälters 2 liegt und das andere "normale" Reinigungsgut - eingeordnet im sonstigen Bereich des unteren Geschirrkorbs 14 - nicht tangiert.
- Durch den Gegenstand der Erfindung ergibt sich in vorteilhafter Weise eine Anordnung der zur Bereitstellung des Dampfes vorgesehenen Einrichtung mit voneinander getrennten Dampfspender 7 und Dampfstrahler 8 - in Verbindung mit Dampf-Strahl-Düse 9 - derart, dass vom Dampfstrahler 8 immer dieselbe vorbestimmte Stelle im Spülbehälter 2, die zur Aufnahme des besonderen Reinigungsguts 16 besonders gekennzeichnet und gestaltet werden kann - z. B. ohne die üblichen Stacheln, aber mit einer gesonderten Arretierungseinrichtung im unteren Geschirrkorb 14 -, mit dem Dampf beaufschlagt wird. Ein unkontrolliertes beliebiges Austreten des Dampfes in den gesamten Spülbehälter 2 wird durch die Erfindung gerade vermieden, was zu einer Verbesserung des Reinigungsergebnisses bei größtmöglichem Nutzungsgrad des Dampfes führt und darüber hinaus nicht von der Aktivierung eines gesonderten Dampfspülvorgangs abhängt.
- Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild der Einrichtungen zur Bereitstellung des Dampfes in der Geschirrspülmaschine gemäß Fig. 1. Dabei befinden sich in besonders günstiger Weise der Dampfspender 7, vorzugsweise parallel zu dem Durchlauferhitzer 18 angeordnet, und der vom Dampfspender 7 versorgte und mit Dampf-Strahl-Düse 9 versehene Dampfstrahler 8 im Hydraulikkreis der Geschirrspülmaschine. Dadurch erst ergibt sich die besondere Möglichkeit, den Dampfspender 7 mehrmals während eines Spülgangs automatisch mit Flüssigkeit zu füllen und diese zu verdampfen. Eines gesonderten Dampfspülgangs bedarf es nicht, was zusätzlichen Steuerungs- und Zeitaufwand vermeidet. Dabei wird die Flüssigkeit - vorzugsweise klares Wasser - über die vorgeschaltete Umwälzpumpe 17 gefördert, durch den Durchlauferhitzer 18 - sowohl im ausgeschalteten als auch im eingeschalteten Zustand für Erwärmen des Wassers - transportiert und zu der Sprüheinrichtung 13 sowie in einem parallelen Weg über ein Einlassventil 19 zu dem Dampfspender 7 weitergeleitet. Parallel zu dem am Eingang angeordneten Ventil 19 ist am Ausgang des Dampfspenders 7 ein Rückschlagventil 20 aus Sicherheitsgründen eingesetzt. Der Hydraulikkreis schließt sich - gestrichelt dargestellt - durch Ableitung der Spülflüssigkeit nach einem Spülvorgang und Zuleitung von neuer Flüssigkeit über die Umwälzpumpe 17 in den Wasserkreislauf.
- In Fig. 3 und Fig. 4 ist die Dampf-Strahl-Düse 9 mit eingebautem Zwei-Wege-Ventil 25 und 25' in einer seitlichen Schnittansicht - Fig. 3 - sowie einer Außenansicht - Fig. 4 - dargestellt. Der Dampfstrahler 8 ist mit einer kombinierten Dampf-Strahl-Düse 9 versehen, die eine Austrittsöffnung 24 für einen Flüssigkeitsstrahl und eine andere Austrittsöffnung 23 für den Dampf aufweist. Durch die voneinander getrennten Strahl- und Dampfwege können die zwangsläufig mit der Zeit im Dampferzeuger und/oder Dampfstrahler und/oder der Düse entstandenen Ablagerungen - vor allem die während dem Erhitzen der Flüssigkeit oder der Verdampfung gebildeten Kalkpartikel - beispielsweise mit Wasser ausgespült werden, ohne dass eine der obigen Einrichtungen dafür extra manuell ausgewechselt zu werden braucht. Durch die Verwendung einer Klarspülflotte verbessert sich das Ergebnis der Ausschwemmung von Rückständen einschließlich der Kalkpartikel in den genannten Einrichtungen nochmals.
- Es hat sich dabei als besonders günstig erwiesen, wenn die Dampf-Strahl-Düse 9 mit einem Zwei-Wege-Ventil 25 versehen ist, das die eine Austrittsöffnung 24 schließt und die andere Austrittsöffnung 23 gleichzeitig öffnet bzw. offen lässt. Dadurch wählt ein- und dasselbe Ventil 25 einerseits den Weg für das Abstrahlen von Flüssigkeit und andererseits den Weg für das Austreten des Dampfes selbsttätig aus. Vorzugsweise sind bei der Dampf-Strahl-Düse 9 die Austrittsöffnung 23 für den Dampf nach oben und die Austrittsöffnung 24 für den Flüssigkeitsstrahl zur Seite gerichtet. Gemäß einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung können bei der Dampf-Strahl-Düse 9 die Austrittsöffnung für den Dampf und die Austrittsöffnung für den Flüssigkeitsstrahl aber auch parallel gerichtet sein, siehe auch den Aufbau des Zwei-Wege-Ventils gemäß Fig. 5.
- Das Zwei-Wege-Ventil 25 der Düse 9 ist besonders vorteilhaft als Doppelkugelschwimmer - nach Art einer Hantel mit zwei an den Enden angebrachten Kugeln - aufgebaut, der bei eingeschaltetem Dampfspender durch sein oberes kugelartig ausgebildetes Ende 22 die für den Flüssigkeitsstrahl vorgesehene Austrittsöffnung 24 schließt und der sich bei ausgeschaltetem Dampfspender und von unten - über den angekoppelten Dampfstrahler 8 - in den Innenraum der Düse 9 geförderter, einfließender Flüssigkeit durch sein unteres kugelartig ausgebildetes Ende 21 nach oben in Richtung der anderen Austrittsöffnung 23bewegt - aufschwimmt - und durch sein oberes kugelartig ausgebildetes Ende 22 diese Austrittsöffnung 23 für den Dampf schließt und die für den Flüssigkeitsstrahl vorgesehene Austrittsöffnung 24 öffnet, durch die dann das Wasser seitlich ausgespült wird. Die Darstellung in Fig. 4 zeigt in einer Außenansicht die Ankopplung des Dampfstrahlers 8 an das Gehäuse 9' der Dampf-Strahl-Düse mit den beiden zur Seite und nach oben gerichteten Austrittsöffnungen 23, 24.
- Bei einer alternativen Lösung des Zwei-Wege-Ventils 25' gemäß der Schnittansicht in Fig. 5 ist dieses als Löffel-Kugelanordnung - nach Art einer Waage mit einem Löffel an dem einen Ende und einer Kugel an dem anderen Ende - ausgebildet, die bei eingeschaltetem Dampfspender durch das löffelartig ausgebildete Ende 27 die für den Flüssigkeitsstrahl vorgesehene Austrittsöffnung 24' schließt, und deren kugelartig ausgebildetes Ende 26 sich bei ausgeschaltetem Dampfspender und von unten in den Innenraum der Düse einfließender, geförderter Flüssigkeit nach oben in Richtung der anderen parallel liegenden Öffnung bewegt sowie diese für den Dampf vorgesehene Austrittsöffnung 23' schließt und deren löffelartig ausgebildetes Ende die Austrittsöffnung 24' für den Flüssigkeitsstrahl öffnet.
- Von besonderem Wert hat sich eine weitere Ausgestaltung der Erfindung erwiesen, bei der durch die jeweils für das Austreten eines Flüssigkeitsstrahls vorgesehene Austrittsöffnung 24, 24' der Dampf-Strahl-Düse 9 eine Flüssigkeit - am besten klares Wasser - auf das im Spülbehälter angeordnete Sieb - siehe Bezugszeichen 10 in Fig. 1 - zur Siebreinigung ausgestrahlt wird. Damit kann die Düse 9 nicht nur für den Austritt von Dampf an der vorbestimmten Stelle zu Reinigungszwecken für besonderes Reinigungsgut wie einen stark verschmutzten Topf, sondern auch an anderer Stelle im Spülbehälter zu Reinigungszwecken für andere Einrichtungen, vorzugsweise für das häufig mit festen Partikeln stark verschmutzte Sieb, mitbenutzt werden. Dies ist ansonsten nur in einem gesonderten Reinigungsvorgang - meist manuell durch den Benutzer - und nicht automatisch wie bei der erfindungsgemäß gestalteten Geschirrspülmaschine möglich.
Claims (11)
1. Geschirrspülmaschine zur Aufnahme von in einem Spülbehälter (2) angeordnetem
Reinigungsgut, mit einer Pumpe (17) zum Umwälzen von Flüssigkeit, einem
Durchlauferhitzer (18) zum Erwärmen der Flüssigkeit und einer Sprüheinrichtung
(13) zum Aufbringen der Flüssigkeit auf das Reinigungsgut bei Auswahl eines
Spülvorgangs durch eine Steuereinrichtung, sowie mit einer Einrichtung zur
Bereitstellung von Dampf,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einrichtung zur Bereitstellung des Dampfes einen Dampfspender (7) und
einen vom Dampfspender (7) versorgten Dampfstrahler (8, 9) aufweist, die derart
in der Geschirrspülmaschine (1) eingebaut sind, dass durch den Dampfstrahler (8,
9) im Spülbehälter (2) eine vorbestimmte, zur Aufnahme von besonderem
Reinigungsgut (16) vorgesehene Stelle mit Dampf beaufschlagt wird.
2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die zur
Aufnahme von besonderem Reinigungsgut (16) vorgesehene vorbestimmte Stelle
in der Nähe einer Spülbehälterwand (15) eingerichtet ist.
3. Geschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Dampfspender (7) parallel zu dem Durchlauferhitzer
(18) angeordnet ist und über ein dazwischen geschaltetes Ventil (19) mit der
Flüssigkeit aus dem gewählten Spülvorgang beaufschlagt wird.
4. Geschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Dampfstrahler (8, 9) mit einer kombinierten Dampf-
Strahl-Düse (9) versehen ist, die eine Austrittsöffnung (24) für einen
Flüssigkeitsstrahl und eine andere Austrittsöffnung (23) für den Dampf aufweist.
5. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
Dampf-Strahl-Düse (9) ein Zwei-Wege-Ventil (25, 25') aufweist, das die eine
Austrittsöffnung (24, 24') schließt und die andere Austrittsöffnung (23, 23') öffnet.
6. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei
der Dampf-Strahl-Düse (9) die Austrittsöffnung (23) für den Dampf nach oben und
die Austrittsöffnung (24) für den Flüssigkeitsstrahl zur Seite gerichtet sind.
7. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei
der Dampf-Strahl-Düse (9) die Austrittsöffnung (23') für den Dampf und die
Austrittsöffnung (24') für den Flüssigkeitsstrahl parallel gerichtet sind.
8. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass das Zwei-Wege-Ventil (25) als Doppelkugelschwimmer ausgebildet ist,
der bei eingeschaltetem Dampfspender (7) durch sein oberes kugelartig
ausgebildetes Ende (22) die Austrittsöffnung (24) für den Flüssigkeitsstrahl schließt und
der sich bei ausgeschaltetem Dampfspender (7) und von unten geförderter
Flüssigkeit durch sein unteres kugelartig ausgebildetes Ende (21) nach oben bewegt
und durch sein oberes kugelartig ausgebildetes Ende (22) die Austrittsöffnung (23)
für den Dampf schließt und die Austrittsöffnung (24) für den Flüssigkeitsstrahl
öffnet.
9. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass das Zwei-Wege-Ventil (25') als Löffel-Kugelanordnung ausgebildet ist,
die bei eingeschaltetem Dampfspender (7) durch ein löffelartig ausgebildetes Ende
(27) die Austrittsöffnung (24') für den Flüssigkeitsstrahl schließt, und deren
kugelartig ausgebildetes Ende (26) sich bei ausgeschaltetem Dampfspender (7) und
von unten geförderter Flüssigkeit nach oben bewegt sowie die Austrittsöffnung
(23') für den Dampf schließt und deren löffelartig ausgebildetes Ende (27) die
Austrittsöffnung (24') für den Flüssigkeitsstrahl öffnet.
10. Geschirrspülmaschine nach einem Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
dass durch die Austrittsöffnung (24, 24') für den Flüssigkeitsstrahl der Dampf-
Strahl-Düse (9) eine Flüssigkeit auf das im Spülbehälter (2) angeordnete Sieb (10)
zur Siebreinigung ausgestrahlt wird.
11. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass durch den ausgeschalteten Dampfspender (7), den Dampfstrahler (8)
und die Dampf-Strahl-Düse (9) eine klare Flüssigkeit zum Beseitigen von
Ablagerungen gefördert wird.
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