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Geschirrwaschmaschine Der Gegenstand der Erfindung betriffteine Geschirrwaschmaschine,
bei welcher das Waschwasser durch eine abstellbare Umlaufpumpe imZerh.alb des Behälters
vom Boden zum Deckel gefördert wird.
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Bei den bekannten Maschinen dieser Art übt das durch die Umlaufpumpe
geförderte Wasser die Waschtätigkeit aus. Demgegenüber besteht das Wesen der vorliegenden
Erfindung darin, daß Frischwasser und Dampf in den Waschbehälter zur unmittelbaren
Behandlung eingeführt werden;@wobei zur Ersparnis von Wasser es noch durch die Pumpe
umgewälzt wird.
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Bei einer derartigen Maschine ist es @erforderlich, daß einerseits
der Deckel des Behälters verriegelt, andererseits bei seinem öffnen sowohl der unmittelbare
Dampf als auch der Wasserzufluß abgesperrt werden; vor allen Dingen muß die Umlaufpumpe
bereits vollkommen stehen, bevor der Deckel gelüftet wird.
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Dieser Zweck wird gemäß der Erfindung dadurch. erreicht, daß zur Zuführung
des Dampfes und Wassers eine Regelungsvorrichtung angeordnet ist, welche das öffnen
des Deckels nur bei abgesperrtem Zufluß der beiden Mittel und bei stillstehendem
Motor gestattet. An der z. B. aus einem Zweiweghahn bestehenden Regelungsvorrichtung
ist ein den Deckel bei geöffnetem Zufluß verriegelnder Stellhebel angeordnet, der
mit einer Verriegelungsnase oder -scheibe versehen ist, die den Deckel bei geöffnetem
Hahn festhält. Ferner ist noch ein Hebel angeordnet, der einen Schalter für den
Motor bewegt und durch den Stellhebel bereits bei Umstellung des Zweiweghahnes auf
den Dampfzufluß beeinflußt wird.
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Der Gegenstand der Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar zeigt: Abb. i eine Vorderansicht der Waschmaschne, Abb.2 eine Draufsicht
mit zum Teil abgenommenem Deckel, Abb.3 einen Teilschnitt durch das Einlaßventil
und seine Umgebung, Abb. q. einen senkrechten Schnitt durch die Maschine, Abb.5
einen Grundriß, der die Steuerung des Einlaßventils und der benachbarten, mit dem
Hebel znsammenaibeitenden Teile veranschaulicht, Abb. 6 einen Teilschnitt nach Linie
6-6 der Abb. 5.
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Der Behälter i mit Füßen 2 besitzt einen. Raum 3 für den Elektromotor
q.. Auslaßstutzen 5 steht mit einem Abzugskanal in Verbindung. Kappe 7 verhindert
den unmittelbaren Einlauf vom Wasser in das überläufrohr 6.
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Am Deckel 8 der Maschine angebrachte Federgelenke 8' haben das Bestrebten,
diesen
zu heben. und ihn in der Offenlage zu stützen. Durch den
an der Unterseite des Deckels; 8 befestigten, mit durchlochtem Boden versehenen
Verteilungsbehälter g fließt das in ihn geleitete Wasser als Sprühregen äbwärts.
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Die in dem Wasserkasten des Behälters i angeordnete Pumpe i o wird
durch eine vorn Motor 4 bewegte Welle i i angetaeben. Der Auslaß der Pump e i o
besitzt ein Rohr i 2 mit Knie i 3, das durch Rohr 14 mit dem Eimaß 15 des Behälters
9 verbunden ist.
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Der zur Aufnahme von Geschirr dienende Trog 16 mit Handgriffen 17
wird durch Hängeschienen i 8 mit Klammern i 9 gestützt, mit denen sie über Stifte
2o greifen, so daß man die Schienen i 8 leicht abnehmen und wieder aufhängen kann.
Durchlochte Schutzgitter 2i sind über dem Wasserspiegel im Behälter i und unterhalb
der Schienten 18 angeordnet, um den Eintritt von Schmutz zu verhindern.
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Um beim Schließen des' Deckels 8 den Widerstand der Federgelenke
8' zu überwinden., besitzt -er einen Handgriff 23. An der freien Vorderseite hat
der Deckel 8 einen herabhängenden Arm 24 mit Rolle 25.
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An der Außenseite des Gehäuses (Abb. 3, 5 und 6) ist .ein Zweiweghahn
z6 angeordnet und mit einem Paar seitlich in das Gehäuse sich erstreckender Rohre
27 verbunden: Air die letzteren schließen sich ein. Paar Zuflüßrohre 28 mit Mundstücken
29 an, die über den im Behälter i liegenden Gegenstanden angeordnet sind, so daß
das Wasser oder der Dampf auf die zu waschenden Gegenstände geleitet wird.
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Der Hahn 26 steht mit einem Wasserzuflußrohr 3o und einem Dampfzuflußröhr
31 in Verbindung und kann in Durchgangsverbindung mit jedem der beiden Rohre und
den Rohren 27 und 28 gebracht werden.
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Der vom. Hand zu bewegende Hehe132 ist unmittelbar mit dem Hahn 26
verbunden und hat am einen Ende einen Ring 3 3 (Abb. 5). Der Hahn 26 und die benachbarten
-Teile sind zum Teil m einem U-förmigen Konsol 34 am Behälter i untergebracht, das
einen elektrischen Stromschalter 35 mit einem Gelenkdaumen 36 über ihm trägt, der
in der Bewegungsbahn des Hebels 32 liegt und durch dessen Bewegung der elektrische
Stromkreis geschlossen werden kann.
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Von dem Stromkreis ist nur ein Schalter 35 mit einem Rohr 37 dargestellt,
welches Leitungsdrähte aufnehmen kann, die den Schalter mit dem Elektromotor 4 verbinden.
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Der Schalter 3 5 ist vom. der üblichen Art, bei der das Glied 38 gewöhnlich
atngehohen und der Strom in. dieser Stellung geöffnet ist. Dieses Glied 38 wird
mit dem Daumen 36 zwecks Schließen des Stromes herabgedrückt. Sobald der Druck auf
den Daumen machläßt, wird das Glied 38 hochgehen und dadurch der Strom geöffnet.
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Der Strom wird geschlossen, wenn der Hebel 32 in die Stellung gemäß
Abb.5 geschwungen wird; wird der Hebel 32 in eine andere Stellung bewegt,
so wird der Strom geölnet.
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Der Hebel 32 hat,eine Scheibe 39, die konzentrisch auf dem Hahn 26
befestigt ist. Ein Teil dieser Scheibe ist hei 40 zu feinem weiter unten beschriebenen
Zwoeck ausgeschnitten" Der Arbeitsvorgang der Maschine ist folgender: Der in der
Abb. 5 dargestellte Hebel 32 ist in die äußerste Stellung nach rechts geschwungen,
so. daß der Stromkreis zum Motor geschlossen ist; der Motor läßt die Pumpe io an,
die das Wasser aufwärts irt den Verteilungsbehälter 9 fördert. Von diesem fällt
es in einem Sprühregen abwärts über das Geschirr, und dieser Arbeitsvorgang wird
solange wie erforderlich fortgesetzt. Wenn der Hebel 32 in dieser Stellung
ist, schließt der Hahn 26 das Wasser- und Dampf -einlaß,rohr 3o und 31 ab. Diesem
Vorgang vorangehend muß der Hebes zunächst in die Stellung gebracht werden, welche
die Verbindung zwischen dem Wasserrohr 30 und den Rohren 27 und 28 öfflnet,
um die er! forderliche Menge Wasser in die Maschine zu lassen. Wenn der gewünschte
Wasserstand erreicht ist, wird der Hahn in die in der Abb.5 dargestellte Lage geschwungen.
Das überlaufrohr 6 regelt den Wasserstand in dem Behälter. Wenn die Maschine entwässert
werden soll, wird das überlaufrohr 6 aus dem Auslaufstutzern 5 herausgezogen, und
das Wasser kann; "zu jeder beliebigen Entleerungsstelle hingeleitet werden.
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Wenn der Waschvorgang vollendet ist, schwingt der Arbeiter den Hebel
3-2 in eigne Stellung, die dem Wasser im Rohr 3o gestattet, in die Rohre
27, 28 und die Mundstücke 29 zu" fließen, um das Geschirr zu spülen. Diese Hahnstiellung
ist in der Abb. 3 gezeigt. Wenn der Hebe132 die Spülstellung inne hat, ist er von
dem Daumen 36 forkbewegt; und der elektrische Stromkreis ist geöffnet, so daß der
Motor 4 stillsteht.
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Wenn das Spülen vollendet ist, wird der Hebel in die Verschlußstellung
für das Wassereinlaßrohr geschwungen, und die Verbindung zwischen dein Dampfeinlaßrohr3i
und den beiden Rohren 27, 28 ist hergestellt. Der heiße Dampf wird durch die beiden
Rohre 27, 28 und die Mundstücke29 strömen und das Geschirr oder andere Gegenstände
bei jeder beliebigen Temperatur und in jeder gewünschten Zeitdauer reinigen.
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Wenn die Reinigung vollendet ist, wird der Hebel 32 vollständig
nach links Zeschwungien
(Abb. 5), wobei er die daselbst in gestrichelten
Linien angedeutete Stellung einnimmt, und wenn in dieser Stellung der Ausschnitt
4o in der Scheibe 39 des Hebels 3 2 mit der Rolle 25 zusammentrifft, wird
der Deckel sich, öffnen.
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Wenn der Hebel sich in dieser Stellung befindet, schließt der Hahn
26 das Wasser-und Dampfrohr ab. Das Geschirr oder die anderen Gegenstände
oder der sie enthaltende Trog können herausgenommen werden, und der Arbeitsvorgang
wird, wie geschildert, wiederholt. ' Durch: die Erfindung soll mit einer einzigen
Maschine nicht nur Geschirr gewaschen, gespült und sterilisiert werden, ohne es
zu beweZen, sondern alle diese Arbieitsivorgänge sollen auch nur durch einen einzigen
Hebel oder ein ähnliches Glied überwacht werden, das außerdem noch als Verschluß
für den Deckel wirkt, so daß der Deckel nur geöffnet werden kann, wenn alle diese
Arbeitsvorgänge vollendet sind.