DE2756574C3 - Galvanisierungseinrichtung mit einer elektrodialytischen Wiederaufbereitungs-Anordnung - Google Patents

Galvanisierungseinrichtung mit einer elektrodialytischen Wiederaufbereitungs-Anordnung

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DE2756574C3
DE2756574C3 DE19772756574 DE2756574A DE2756574C3 DE 2756574 C3 DE2756574 C3 DE 2756574C3 DE 19772756574 DE19772756574 DE 19772756574 DE 2756574 A DE2756574 A DE 2756574A DE 2756574 C3 DE2756574 C3 DE 2756574C3
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D61/00Processes of separation using semi-permeable membranes, e.g. dialysis, osmosis or ultrafiltration; Apparatus, accessories or auxiliary operations specially adapted therefor
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    • B01D61/44Ion-selective electrodialysis
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D21/00Processes for servicing or operating cells for electrolytic coating
    • C25D21/16Regeneration of process solutions
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrolytische Einrichtung, in der Werkstücke nach dem Verlassen eines Galvanisierungstanks mit Wasser gewaschen werden, indem sie nacheinander in eine Anzahl von kaskadenartig untereinander verbundenen Waschbehältern eingetaucht werden, wobei das Waschwasser mittels Elektrodialyse gereinigt wird.
Bekanntlich ist die Reinigung dieses Waschwassers aus ökologischen Gründen notwendig, da die Ableitung von Abwässern, die durch im allgemeinen giftige Stoffe eines Galvanisierungsbades stark verunreinigt sind, an die Umgebung oder in ein Abwassersystem nicht zulässig ist. Mit einer elektrodialytischen Behandlung ist es möglich, auf der einen Seite das Wasser soweit zu reinigen, daß es an die Umwelt abgegeben werden kann und auf der anderen Seite eine relativ konzentrierte Lösung der aus dem Galvanisierungsbad stammenden Stoffe zu gewinnen, die aufgrund des geringen Volumens darauf in geeigneter Weise aufbereitet werden kann, um diese Stoffe wieder^uverwenden oder die Giftstoffe zu beseitigen, bevor die Lösung in das Abwassersystem eingeleitet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Galvanisierungseinrichtung anzugeben und diese mit einer Anordnung zu versehen, welche mit Hilfe von Elektrodialyse einerseits gereinigtes Waschwasser erzeugt, das dem letzten Waschbehälter in der Waschbehälterreihe wieder zugeführt wird, und andererseits eine konzentrierte Lösung der Komponenten des Elektrolyten liefert, die dem Galvanisierungsbehälter wieder zugeführt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Galvanisierungseinrichtunt vorgeschlagen mit einer Anordnung zum Waschen der in der Galvanisierungseinrichtung elektrolytisch behandelten Werkstükke durch aufeinanderfolgendes Eintauchen der Werkstücke in eine Mehrzahl von Waschbehältern, die derart in Reihe angeordnet sind, daß das Waschwasser in den jeweils unmittelbar vorhergehenden Waschbehälter überfließt, wobei das Waschwasser durch Elektrodialyse gereinigt wird, die gekennzeichnet ist durch eine Reinigungsanordnung für das Waschwasser, umfassend einen Satz von drei Durchlaufbehältern, welche nacheinander Waschwasser aus dem ersten Waschbehälter aufnehmen, eine erste Gruppe von Rohrleitungen, die jeden Durchlaufbehälter mit dem Ausgang des ersten Waschbehälters verbindet, jeweils unabhängig voneinander betätigbare Ventile zur Steuerung des Wasserdurchflusses in den Rohrleitungen der ersten Rohrleitungsgruppe, eine zweite Gruppe von Rohrleitungen, die jeden der Durchlaufbehälter mit einer zum letzten Waschbehälter der Reihe von Waschbehältern führenden Rückiaufieitung verbinden, eine zweite Gruppe von Ventilen, welche den Wasserdurchfluß in den Rohrleitungen der zweiten Rohrleitungsgruppe steuern, eine dritte Gruppe von Rohrleitungen, welche die Durchlaufbehälter mit dem Eingang bzw. dem Ausgang eines Elektrodialysegerätes verbinden, eine dritte Gruppe von Ventilen zur Steuerung des Wasserdurchflusses in den Rohrleitungen der dritten Rohrleitungsgruppe und eine der ersten, zweiten und dritten Gruppe von Ventilen zugeordnete Schaltiings-
einrichtung, dje derart betätigbar ist, daß sie eine zyklische Folge von Arbeitsphasen bewirkt, wobei in jeder Arbeitsphase ein erster Durchlaufbehälter, der aus dem ersten Waschbehälter abgezogenes Waschwasser enthält, mit dem Elektrodialysegerät verbunden wird, zu einem zweiten Durchlaufbehälter eine Verbindung hergestellt wird, um Waschwasser aus dem ersten Waschbehälter aufzunehmen, und ein dritter Durchlaufbehälter mit der Rücklaufleitung verbunden wird, um das während der vorhergehenden Arbeitsphase des Arbeitszyklus gereinigte Wasser dem letzten Waschbehälter wieder zuzuführen, und wobei die Schaltungseinrichtung die Ventile so steuert, daß jeder Durchlaufbehälter nacheinander zunächst mit dem ersten Waschbehälter zur Aufnahme von Waschwasser, ciann mit dem Elektrodialysegerät und schließlich mit der Rücklaufleitung verbunden wird.
Vorzugsweise sollten die drei Durchlaufbehälter eine integrale Baueinheit bilden.
Die Zeichnungen erläutern die Erfindung anhand zweier Ausführdngsbeispielc. Es stcüt dar
F i g. 1 ein schematisches Diagramm c.ner ersten Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 2, 3 und 4 die in F i g. 1 dargestellte Einrichtung in drei aufeinanderfolgenden Phasen ihres Arbeitszyklus,
F i g. 5 ein elektrisches Schaltbild, welches die Schaltungsanordnung der einen Teil der erfindungsgemäßen Einrichtung bildenden Magnetventile zeigt, und
Fig.6 einen Teil einer Einrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
In Fig. 1 ist ein Behälter 10 zur elektrolytischen Behandlung von Werkstücken, beispielsweise zum Vernickeln von Werkstücken dargestellt, der einen wäßrigen Elektrolyten enthält In den herkömmlichen Galvanisierungsanlagen wird ein in dem Behälter 10 behandeltes Werkstück in einen ersten Waschbehälter 11, danach in einen zweiten Waschbehälter 12 und schließlich in einen letzten Waschbehälter 13 eingetaucht, wonach er eine Trockenstufe oder andere Behandlungsstufen des Verfahrens durchläuft. Das aufeinanderfolgende Überführen eines Werkstückes von einem Behälter zum nächsten ist in der F i g. 1 durch die gestrichelten Linien 14,15,16 und 17 dargestellt. Die drei Waschbehälter 11, 12 und 13 sind kaskadenartig angeordnet in dem Sinn, daß das Waschwasser von dem zweiten Waschbehälter 12 in den ersten Waschbehälter 11 überfließen kann. Der zweite Waschbehälter 12 selbst wird mit Wasser gespeist, das aus dem dritten Waschbehälter 13 übeniießt Nur dem dritten Waschbehälter 13 wird über eine Rohrleitung 18 gereinigtes (deionisitrtes) Waschwasser zugeführt. Wie die nachfolgende Beschreibung zeigt, ist nur eine geringe Menge solchen Wassers notwendig, um die Verluste in dem Reinigungssystem auszugleichen.
Beim Überlauf vom Waschbehälter 13 zum Waschbehälter 11 sammelt das Waschwasser zunehmend größere Konzentrationen verunreinigender elektrolytischer Stoffe an, die von den einzelnen Werkstücken aus dem elektrolytischen Bad 10a übertragen werden. Die höchste Konzentration von Verunreinigungen wird deshalb in dem Waschbehälter 11 vorgefunden, aus dem das Waschwasser in einen Sammeltank 20 fließt. Aus dem Sammeltank 20 wird das konzentrierte verunreinigte Waschwas&er kontinuierlich jriittels einer Pumpe 23 durch eine Rohrleitung 22 zu einer erfindungsgemäßen Reinigungs- unJ Wiedergewinnungseinnehtune gepumpt.
Die Reinigungs- und Wiedergewinnungseinrichtung umfaßt drei Durchlaufbehälter A, B und C, die vorzugsweise durch Unterteilung eines einzelnen zylindrischen Behälters mit vertikaler Achse in drei
•5 Kammern gebildet sind. Stromabwärts der Pumpe 23 verzweigt sich die vom Sammeltank 20 kommende Rohrleitung 22 in drei Rohrleitungen 22a, 226. 22c, die zu den Kammern A, B bzw. C führen und durch üblicherweise geschlossene Magnetventile A-X, B-X
ίο bzw. C-X gesteuert werden. Weitere drei Rohrleitungen 2AA, 24/J und 24C, die durch normalerweise geschlossene Magnetventile A-4, B-A und CA gesteuert werden, führen von den Kammern A, B bzw. C weg und münden in eine einzige Rücklaufleitung 24, durch welche mittels einer Pumpe 26 in der Reinigungseinrichtung gereinigtes Wasser aus den Kammern A, B und C in den Waschbehälter 13 gepumpt wird.
Eine weitere Gruppe von drei Rohrleitungen 28/4, 28ßund TSCführen von den Kammern A. Bund Cweg.
Diese drei Rohrleitungen sind eber'.,Hs durch normaler-
gesteuert und münden in eine einzige Rohrleitung 28, welche über eine Pumpe 29 zu einem Elektrodialysegerät 30 führt, das auf diese Weise mit verunreinigtem
2) Waschwasser aus jeweils einer der Kammern A, B und C gespeist wird. Dieses Waschwasser wird nach seiner Reinigung in dem Elektrodialysegerät 30 aus diesem durch eine Rohrleitung 32 abgeführt, welche sich in drei Rohrleitungen 32Λ, 325 und 32C verzweigt, weiche zu
jo den entsprechenden Kammern A, B und C führen. Die Rohrleitung 32Λ, 32ß und 32C sind ebenfalls jeweils durch ein normalerweise geschlossenes Magnetventil A-3, ß-3 bzw. C-3 gesteuert.
Das Elektrodialysegerät 30 umfaßt in bekannter
i'i Weise eine Anordnung von Verdünnungszellen, welche in alternierender Reihenfolge mit Konzentrationszellen angeordnet sind. Die Verdünnungszellenanordnung ist in der Zeichnung schematisch durch dh gest-ichtelte Linie 34 dargestellt und verbindet die Rohrleitungen 28
•so und 32. Die Konzentraiionszeiienanordnung ist in der Zeichnung schematisch durch die gestrichelte Linie 36 dargestellt und verbindet die beiden Rohrleitungen 38 und 40, welche mit einem Vorratsbehälter 42 in Verbindung stehen. Der Durchfluß durch die Konzen-
4"> trationszellen erfolgt mittels einer innerhalb der Rohrleitung 40 angeordneten Pumpe 44. Schließlich verbindet eine Rohrleitung 46, in der eine Pumpe 48 liegt, den Vorratsbehälter 42 mit dem Elektrolysebehälter 10, um die in dem Vorratsbehälter 42 angesammelte
3d konzentrierte Lösung zu dem Elektrolysebehälter zurückzuführen.
In F i g. 5 ist ein als rotierender Schalter ausgebildeter elektrischer Schalter 50 zur Steuerung der verschiedenen oben aufgeführten Magnetventile dargestellt. Der
■>·-. Schalter 50 umfaßt drei feste Kontakte I, U und III sowie einen beweglichen Kontakt 51, der in der Weise angeordnet ist daß er die feststehenden Kontakte I, II und III in einer zyklischen Folge berührt, um sie nacheinander r..it einem an eine nicht dargesteiite
«ι Spannungsquelle angeschlossenen Leiter 52 zu verbinden. Der Einfachheit halber sind die Erregerwicklungen der Magnetventile in F i g. 5 mit den bereits in F i g. 1 für die Ventile selbst verwendeten Bezugszeichen bezeichnet. Die Erregerwicklungen sind in drei Gruppen
hi unterteilt:
Gruppe 1: Ai, B-A, C-2, C-3
Gruppe 2: 4-2. /4-3, B-X, C-A
Gruppe J: A-A, 5-2, ß-3. C-I
Oil· Erregerwicklungen jeder Gruppe sind parallel /Lieinander mit dem jeweiligen festen Kontakl I. Il und III verbunden.
Der Arbeitszyklus der Hinrichtung umfaßt also drei Phasen, die der Einfachheit halber mit den gleichen Bezugszeichen I. Il und III bezeichnet sind, die für die Kennzeichnung der festen Kontakte des Drehschalter:-, 50 verwendet wurden. Während dieser drei zyklisch aufeinanderfolgenden Phasen werden die Magnetventile in der Weise gesteuert, daß sie gemäß der folgenden Tabelle geöffnet oder geschlossen werden. Dabei bedeutet eine 0. daß das Ventil geöffnet ist und ein f. daß das Ventil geschlossen ist.
< !nippe I (iruppc Il (im ρ pc
(Ι· ι μ 2) (H μ. 31 (1 IU ■!)
.1-1 I) t
,1-2 t Ο t
,1-3 ( 0 4
,1-4 + ■t 0
IiA 4- 0 ¥
li-2 + 0
n-y 4 4 0
BA 0 +- 4
("-1 T -t ()
(-2 (I 4- 4
C-3 0 4
CA 4 0 f
Die F i g. 2. 3 und 4 zeigen die Einrichtung in den drei aufeinanderfolgenden Arbeitsphasen. Darin sind die Rohrleitungen, welche in der jeweiligen Arbeitsphase durch die entsprechenden Ventile geöffnet sind, durch dicke Linien dargestellt, während die Rohrleitungen mit geschlossenen Ventilen durch dünne Linien dargestellt sind. F i g. 2 zeigt die Einrichtung in der Phase I. in welcher die Magnetventile 4-1, ß-4, C-2 und C-3 geöffnet sind. Somit erhält die Kammer A verunreinig-Wasser, das bereit ist. in den letzten Waschbehälter IJ gepumpt zu werden.
Am Ende der Phase I des Zyklus dreht der Schalter 5(1 (I- i g. r>) auf die Stellung II, wobei die vorher geöffneten Magnetventile geschlossen und die Magnetventile Λ-2 A-Ii, R-\ und (-4 (Fig. 3) eingeschaltet und damit geöffnet werden. In dieser Arbeitsphasc behält die Kammer Ii. aus der während der Phase I gereinigtes Wasser abgepumpt wurde, verunreinigtes Wasser aus dem Sammeltank 20 über die Rohrleitung 22/f. Die vorher mit dem Sammcltank 20 verbundene und jetzt mit verunreinigtem Wasser gefüllte Kammer A wird über die Rohrleitungen 28/1 und 32/\ durch das Öffnen der Ventile A 2 und 4-3 mit dem Hlektrodialysegerät 30 verbunden. Das in der Kammer A enthaltene verunreinigte Wasser wird so während der Phase Il beinahe vollständig gereinigt. Während dieser Phase !I wird das nun gereinigte in der Kammer Centhaltene Wasser in den letzten Waschbehälter IJ gepumpt.
Am Ende der Phase Il bewegt sich der Schalter 50 in die Stellung III, wodurch die vorher geöffneten Ventile geschlossen und die Ventile AA, B-2, Ö-3 und (I geöffnet werden. In dieser Phase IM erhält die während der Phase Il vorher geleerte Kammer C über die Rohrleitung 22C verunreinigtes Wasser aus dem Sammeltank 20. Die nun während der Phase Il gereinigtes Wasser enthaltende Kammer A wird mit dem Wiischbehälter 13 verbunden, um das gereinigte Wasser in diesen Waschbehälter zurückzuführen Kammer B. die während der Phase Il mit verunreinigtem Wasser aus dem SammeltanK 20 gefüllt wurde, isi über die Rohrleitungen 28ß, 32fl mit dem Hlektrodialysegerät 30 verbunden, so daß am Ende der Phase IM das in der Kammer B enthaltene Wasser vollständig gereinigt ist. Am Ende der Phase III kehrt der Schalter 50 wieder in die Stellung ί zurück und der iiäc!i:>ie Zyklus beginnt, der aus den aufeinanderfolgenden Phasen I, Il und III besteht, wie dies oben beschrieben wurde. Diese Zyklen werden kontinuierlich während des Galvanisierungsprozesses in dem elektrolytischen Trog 10 wiederholt. Auf diese Weise wird der größte Teil des
Rohrleitungen 22 und 22a. Während der gleichen Arbeitsphase ist die Kammer Cmit dem Elektrodialysegerät 30 verbunden. In der vorhergehenden Arbeitsphase (Phase IM) des vorhergehenden Zyklus hatte die Kammer 10 verunreinigtes Waschwasser aus dem Sammeltank 20 behalten. In Phase I wird dieses verunreinigte Waschwasser durch das Elektrodialysegerät umgewälzt, bis es beinahe vollständig gereinigt ist. indem seine elektrolytischen Stoffe in die Lösung in dem Vorratsbehälter 42 abgegeben werden, die ständig durch die Konzentrationszellen 36 des Elektrodialysegerätes 30 zirkuliert. Gleichzeitig ist die Kammer B über das geöffnete Magnetventil ß-4 mit der Rückiaufleitung 24 verbunden. Wenn in der letzten Phase III des vorhergehenden Zyklus der in diesem Ausführungsbeispiel von der Kammer B gebildete Durchlauftank mit dem Elektrodia'lysegerät 30 verbunden war, bedeutet das. daß in der !aufenden Phase I das in der Kammer B enthaltene gereinigte Wasser nach und nach in den Waschbehälter 13 gepumpt wird. Zu Beginn des Verfahrens wird die Einrichtung dadurch betriebsbereit gemacht, daß die Kammer S zunächst mit deionisiertem Wasser gefüllt wird So hat am Ende der Phase ! die Kammer ,4 eine bestimmte Menge an verunreinigtem Wasser angesammelt, die Kammer B wurde durch die Pumpe 26 geleert und die Kammer Centhält gereinigtes und 13 wiedergewonnen und dem letzten Waschbehälter 13 wieder zugeführt, so daß der Verbrauch an frischem, sauberem Wasser aus der Speiseleitung It (Fig. 1) auf ein Minimum reduziert wird. Gleichzeitig wird während der ständigen Wiederholung des Reini gungszyklus eine konzentrierte wäßrige Lösung de.< Elektrolyten aus dem Elektrolysebad 10a in derr Vorratsbehälter 42 angesammelt. Diese Lösung wire kontinuierlich oder von Zeit zu Zeit dem Elektrolyse band 10a wieder zugeführt, um die Verluste auszuglei chen, die dadurch entstehen, daß die in dem Elektrolysebad 10 behandelten Werkstücke Komponenten diese; Bades mit sich führen und aus dem Behälter 10 in da; Waschsystem übertragen.
In einer zweiten in Fi g. 6 dargestellten Ausführungs form der Erfindung wird die Elektrodialyse de; verunreinigten Wassers in einer Mehrzahl von Stufer durchgeführt, von denen zwei in dem Ausführungsbei spiel dargestellt sind, auch wenn gegebenenfalls mehrere solcher Stufen verwendet werden können. Ir F i g. 6 umfaßt das Dialysegerät zwei Stufen, die mit 30/1 und 30ß bezeichnet sind. Rohrleitungen 28 und 32 sine wie oben beschrieben mit den Verdfinnungszellen 34 dei Stufe 3OA verbunden, während die oben beschriebener Rohrleitungen 38, 40 den Konzentrationszellen 36' dei Stufe 30ß verbunden sind. Die Konzentrationszellen 3f
der Stufe WA sind in einem geschlossenen Kreislauf mit Verdiinnungs/ellen 34' der /weiten Stufe M)H
den Verdiinnungs/ellen W durch I Imlauflcitungen 54, wird, auf einem mittleren Konzentrationswert
% verbunden, in denen die teilweise konzentrierte gehalten wird, der in geeigneter Weise /wise
Losung durch eine Umlaufpumpe in ungewaizt wird. Koii/entrationswert des über die Rohrlei
Die beiden Stufen 304 und 30/i werden in der Weise /ugeführten verschmutzten Wassers und dem
betrieben. daU die Konzentration der I· omponenten des iraiionswert der über die Rohrlritung 40 abg
[■lektn.'.sebades der wäUrigcn l.ösiiig. die aus den konzentrierten Losung liegt.
Kon/entrations/ellen 36 der ersten Stufe MM in die
I I ic ι zn ■■ Hl.ili /·. u hinmrcn

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ■ 1. Galvanisierungseinrichtung mit einer Anordnung zum Waschen der in der Galvanisierungseinrichtung elektrolytisch behandelten Werkstücke durch aufeinanderfolgendes Eintauchen der Werkstücke in eine Mehrzahl von Waschbehältern, die derart in Reihe angeordnet sind, daß das Waschwasser in den jeweils unmittelbar vorhergehenden Waschbehälter überfließt, wobei das Waschwasser durch Elektrodialyse gereinigt wird, gekennzeichnet durch eine Reinigungsanordnung für das Waschwasser, umfassend einen Satz von drei Durchlaufbehältern (A, B, C), welche nacheinander Waschwasser aus dem ersten Waschbehälter (11) der in Reihe angeordneten Waschbehälter (11, 12, 13) aufnehmen, eine erste Gruppe von Rohrleitungen (22, 22a, 22b, 22c), die jeden Durchlaufbehälter (A, B, C) mit dem Ausgang des ersten Waschbehälters (11) verbinden, jcwci'iä unabhängig voneinander betätigbare Ventile (A-I, B-\, C-I) zur Steuerung des Wasserdurchflusses in den Rohrleitungen (22, 22a, 22b, 22c)der ersten Rohrleitungsgruppe, eine zweite Gruppe von Rohrleitungen (24a, 246, 24c), die jeden der Durchlaufbehälter (A, B. C) mit einer zum letzten Waschbehälter (13) der Reihe von Waschbehältern (11, 12, 13) führenden Rücklaufleitung (24) verbinden, eine zweite Gruppe von Ventilen (A-A, B-A, C-A), welche den Wasserdurchfluß in den Rohrleitungen (24a, 24i. 2Ac) der zweiten Rohrleitungsgruppe steuern, eine dritte Gruppe von Rohrleitungen (28a, 286,28c, 32a, 326,32c), welche die Durchlaufbehälter (A, B, C) mit dem Eingang bzw. dem Ausgang eines Elektrodialysegerätes (30) verbinden, eine dritte Gruppe von Ventilen (A-2, A-3, B-2, B-3, C-2, C-3) zur Steuerung des Wasserdurchflusses in den Rohrleitungen (28a, 286, 28c, 32a, 326, 32c; der dritten Rohrleitungsgruppe und eine der ersten, zweiten und dritten Gruppe von Ventilen (A-X, B-X, C-X; A-A, D-A, C-A; A-2, A-3, B-2, B-3, C-2, C-3) zugeordnete Schaltungseinrichtung (50, 51, 52V die derart betätigbar ist, daß sie eine zyklische Folge von Arbeitsphasen bewirkt, wobei in jeder Arbeitsphase ein erster Durchlaufbehälter, der aus dem ersten Waschbehälter (11) abgezogenes Waschwasser enthält, mit dem Elektrodialysegerät (30) verbunden wird, zu einem zweiten Durchlaufbehälter eine Verbindung hergestellt wird, um Waschwasser aus dem ersten Waschbehälter (11) aufzunehmen, und ein dritter Durchlaufbehälter mit der Rücklaufleitung verbunden wird, um das während der vorhergehenden Arbeitsphase des Arbeitszyklus gereinigte Wasser dem letzten Waschbehälter (13) wieder zuzuführen, und wobei die Schaltungseinrichtung (50, 51, 52) die Ventile (A-X bis A-A, B-X - B-A, C-X bis C-A) so steuert, daß jeder Durchlaufbehälter (A, B, C) nacheinander zunächst mit dem ersten Waschbehälter (II) zur Aufnahme von Waschwasser, dann mit dem Elektrodialysegerät (30) und schließlich mit der Rücklaufleitung (24) verbunden wird.
  2. 2. Galvanisierungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe von drei Durchlaufbehältern (A, B, QaIs eine zusammenhängende Baueinheit ausgebildet ist.
    j. (Kir^inisieriingscnnchUHig nach Anspruch 2, (ladui'-h s'c-kjnn/eich'i·.·!. ti üb die drei Durchlaufbehälter (A, B, C) als Kammern eines im wesentlichen zylindrischen Behälters ausgebildet sind.
DE19772756574 1976-12-20 1977-12-19 Galvanisierungseinrichtung mit einer elektrodialytischen Wiederaufbereitungs-Anordnung Expired DE2756574C3 (de)

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DE2756574B2 DE2756574B2 (de) 1979-02-22
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