DE2640932C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Spülen von Gegenständen
nach chemischen und elektrochemischen Oberflächenbehandlungen, insbesondere
in Galvanisieranlagen, unter Verwendung einer Spülkammer
mit Spritzdüsen und den verbindenden Rohrleitungen, bei dem die Gegenstände
in periodischer Wiederkehr in kurzfristigen Intervallen
mit einem Spülmittel behandelt werden, wobei dem Spülvorgang jeweils
ein Ablaufvorgang folgt.
Den Spülvorgängen zwischen den einzelnen Behandlungsstufen in Galvanisieranlagen
kommt erhebliche Bedeutung zu in bezug auf die Qualität
des Überzugs und der Kosten des gesamten Behandlungsprozesses.
Es ist fast immer erforderlich, vor dem Eintauchen der Teile in eine
Lösung für die aktive Behandlung der Oberfläche die vom vorhergehenden
Verfahrensschritt anhaftenden Lösungsreste abzuspülen.
Als Spülmedium wird dabei üblicherweise entweder Leitungswasser aus
dem öffentlichen Netz oder in einer Ionenaustauschanlage aufbereitetes
Kreislaufwasser verwendet.
Während nun vom Verfahren her die Forderung nach einem guten
Spüleffekt besteht, soll wegen der anfallenden Kosten der
Wasserverbrauch bei Verwendung von Leitungswasser möglichst
gering gehalten werden. Einmal wegen der Kosten für das Wasser
selbst und auch wegen der Aufwendungen für das Entgiften
der mit Schadstoffen verunreinigten Spülwässer, bevor sie in
das öffentliche Kanalnetz eingeleitet werden können.
Beim Einsatz einer Ionenaustausch-Kreislaufanlage steht zwar
genügend Wasser zur Verfügung, weil ihre Dimensionierung sich
nach den verschleppten Lösungen und deren möglichst starker
Verdünnung richtet, das Wasser aber im Kreislauf geführt, also
nicht verbraucht wird. Die Entscheidung, ob für die Spülwasseraufbereitung
eine Kreislaufanlage eingesetzt wird, fällt
aber in der Regel nach Abwägung der Kostenvorteile für das
eine oder andere Verfahren, weil eine solche Anlage eine beträchtliche
Investition darstellt. Wenn es gelingt, die benötigte
Spülwassermenge gering zu halten, wird es wirtschaftlicher
sein, das Wasser aus dem öffentlichen Leitungsnetz zu
entnehmen, es nach dem Spülvorgang zu entgiften und anschließend
entweder in das Kanalnetz abzulassen oder damit Verdunstungsverluste
des Behandlungsbades auszugleichen. Die Wassermenge
gering zu halten, gelingt nur dadurch, daß man eine möglichst
hohe Konzentration an abgespülten Lösungen im Spülwasser
erreicht, bevor es dann entgiftet oder rückgeführt wird.
Zur Erfüllung dieser Forderung wurden verschiedene Wege eingeschlagen.
Der Spülvorgang selbst kann entweder als Tauchspülen
durchgeführt werden, indem die Teile in einen mit
Spülwasser gefüllten Behälter eingetaucht werden, oder als
Spritzspülen, indem man die Teile in einem leeren Behälter
mit Hilfe eines Düsensystems mit Wasser abspült.
Beim Tauchspülen ist es bei Einsatz von nur einem Spülbad
nach einem Aktivbad praktisch nicht möglich, der Forderung
nach geringem Wasserverbrauch bei gleichzeitiger ausreichender
Verdünnung der an den Teilen anhaftenden Aktivbadlösung
zu genügen. Es ist deshalb allgemein üblich, beim Tauchspülen
eine Hintereinanderschaltung von mehreren Fließspülabteilen
vorzusehen, denen meist noch ein Standspülabteil vorgeschaltet
wird. Die Fließspülabteile sind in der Regel kaskadenartig
miteinander verbunden, wobei das Wasser entgegen
der Behandlungsrichtung der Ware von einem Abteil zum anderen
läuft und dabei immer stärker mit Lösung aus dem hervorgehenden
Aktivbad angereichert wird. Während es in der Vergangenheit
üblich war, bis zu 3 Abteile hintereinanderzuschalten,
hat man neuerdings die Anzahl bis auf 8 erhöht und
konnte damit den Wasserverbrauch sehr stark reduzieren.
Allerdings ist dafür der Anlagenaufwand hoch, zumal bei dieser
Vielzahl von Abteilen das Wasser nicht mehr im freien
Gefälle von einer Station zur anderen fließen kann, sondern
gefördert werden muß. Außerdem gibt es verfahrenstechnische
Gründe, die eine längere Verweilzeit, die sich aus einer Vielzahl
von hintereinander angeordneten Spülstationen ergibt, nicht gestatten,
zum Beispiel Spülung im Anschluß an Vernickelung.
Das Spritzspülen wurde bisher wegen des größeren apparativen Aufwandes
weniger angewandt, obwohl damit bei optimaler Auslegung der
Einrichtung schon beträchtliche Einsparungen an Spülwasser möglich
sind. Wenn auch nicht alle Warenteile sich durch Abspritzen gut
spülen lassen, bietet das Verfahren zum Beispiel bei flachen Teilen
wie Leiterplatten wesentliche Vorteile. Während bei Tauschspülbädern
zur Verbesserung des Spüleffekts meist zur Bewegung des Wassers
Luft eingeblasen wird, ist beim Spritzspülen eine rasche Vermischung
des Spülwassers mit den anhaftenden Lösungsresten schon
vom System her gegeben.
Aus der US-PS 39 45 388 ist es bereits bekannt, Gegenstände in
einem dreistufigen Spülprozeß mit einem 50 Sekunden dauernden
Spülvorgang gefolgt von einem 20 Sekunden dauernden Ablaufvorgang
zu behandeln, bei dem der Ablaufvorgang kürzer ist als der Spülvorgang.
Ferner geht aus dieser Druckschrift hervor, mit unterschiedlichen
Spülmittelmengen zu arbeiten beziehungsweise die Spülmittelmenge
durch Änderung der Behandlungszeit zu verändern.
Des weiteren ist aus dem DE-Gbm 71 16 602 eine Vorrichtung zum Intensiv-Spülen
von Warenträgern bekannt, bei der die Behandlung der
Werkstücke mittels mit Düsen bestückten Spritzrohren erfolgt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Entwicklung eines
Verfahrens, mit dem bei extrem geringem Spülmittelverbrauch ein
hochgradiger Verdünnungseffekt der an den Gegenständen nach den
chemischen und elektrochemischen Behandlungen anhaftenden Stoffe in
kürzestmöglicher Zeit erreicht werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Patentanspruchs.
Bevorzugte Ausführungsformen dieses Verfahrens bestehen darin,
daß die Behandlungsintervalle in den Zeitrelationen von 0,1 bis 5 Sekunden, vorzugsweise 1,5 Sekunden, für den Spülvorgang und 1 bis 10 Sekunden, vorzugsweise 5 Sekunden, für den Ablaufvorgang bei einem Spritzdruck des Spülmittels von 2 bis 6 Bar, vorzugsweise 3,5 Bar, betragen,
daß die bei dem ersten Spülvorgang ablaufende Spülmittelmenge einer Wertstoffrückgewinnung oder Konzentratbehandlung zugeführt und die aus den weiteren Spülvorgängen anfallenden Spülmittelmengen jeweils wieder für einen ersten Spülvorgang verwendet werden,
daß die Behandlung der Gegenstände mit zwei oder mehreren an den gegenüberliegenden Seiten dieser Gegenstände angeordneten Spritzdüsen erfolgt, die zeitversetzt betrieben werden und
daß die Behandlung der Gegenstände mit zwei oder mehreren an den gegenüberliegenden Seiten dieser Gegenstände angeordneten Spritzdüsen erfolgt, die in ihrer räumlichen Anordnung zur Ware verändert werden.
daß die Behandlungsintervalle in den Zeitrelationen von 0,1 bis 5 Sekunden, vorzugsweise 1,5 Sekunden, für den Spülvorgang und 1 bis 10 Sekunden, vorzugsweise 5 Sekunden, für den Ablaufvorgang bei einem Spritzdruck des Spülmittels von 2 bis 6 Bar, vorzugsweise 3,5 Bar, betragen,
daß die bei dem ersten Spülvorgang ablaufende Spülmittelmenge einer Wertstoffrückgewinnung oder Konzentratbehandlung zugeführt und die aus den weiteren Spülvorgängen anfallenden Spülmittelmengen jeweils wieder für einen ersten Spülvorgang verwendet werden,
daß die Behandlung der Gegenstände mit zwei oder mehreren an den gegenüberliegenden Seiten dieser Gegenstände angeordneten Spritzdüsen erfolgt, die zeitversetzt betrieben werden und
daß die Behandlung der Gegenstände mit zwei oder mehreren an den gegenüberliegenden Seiten dieser Gegenstände angeordneten Spritzdüsen erfolgt, die in ihrer räumlichen Anordnung zur Ware verändert werden.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht aus einer
Spülkammer mit Spritzdüsen und den verbindenden Rohrleitungen, die
in der Zeichnung näher erläutert wird.
Hierin zeigt die Fig. 1 eine Spülkammer (1) im Schnitt, in den die
abzuspülende Ware (2) mittels eines Warenträgers (3) eingelegt ist.
Seitlich der Ware sind Abspritzeinrichtungen angeordnet, die aus
Spritzdüsen (4) und verbindenden Rohrleitungen (5) bestehen. Sie
sind an ein nichtdargestelltes Leitungsnetz angeschlossen, aus dem
sie mit Spülmittel gespeist werden. In den Zuführungsleitungen sind
bei diesem Beispiel Magnetventile (6) angeordnet, die in Abhängigkeit
von der Belegung des Behälters über einstellbare Zeitglieder
angesteuert werden. Das von der Ware ablaufende Spülwasser sammelt
sich am Behälterboden und wird über die Abflußleitung (8) abgeführt.
Eine derartige Spülkammer kann vorzugsweise in der Behälterreihe
einer Galvanisieranlage jeweils nach einem oder mehreren Aktivbädern
angeordnet sein. Es ist ferner möglich, sie als zentrale Spülstation
in oder neben der Behälterreihe oder aber direkt am Transportwagen
vorzusehen.
Ferner ist es möglich, neben einzeln an Warenträgern aufgehängten
Gegenständen, auch Massenteile, die gemeinsam in einer Galvanisiertrommel
behandelt werden, nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
zu behandeln, wobei die Spülung der Ware vorzugsweise über ein Innenrohr
erfolgt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es, den Spülmittelbedarf
im Vergleich zu den konventionellen Verfahren extrem zu erniedrigen.
Es läßt sich schon bei zweimaliger Wiederholung des Spritzintervalls
ein Verdünnungseffekt um mehr als das 900fache bei einem
Spülmittelverbrauch von nur 1,4 Liter/m² Oberfläche erreichen,
der sich bei insgesamt dreimaliger Wiederholung auf
das 20 000fache bei einem Verbrauch von nur wenig mehr
Spülmittel in einer Menge von 2,1 Liter/m² Oberfläche
steigern läßt.
Da bei Galvanisierverfahren eine etwa 1000fache Verdünnung
der Lösung aus dem vorhergehenden Aktivbad vor dem nächsten
Behandlungsvorgang ausreicht, sind die erforderlichen Spülwassermengen
bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
daher sehr gering. Bei diesem geringen Wasserbedarf ist es
weiterhin von Vorteil, die gesamte Spülmittelmenge nach dem
Spritzvorgang einer Wertstoffrückgewinnungsanlage zuzuführen.
Das Verfahren kann dann noch weiter optimiert werden, wenn
nur die am höchsten konzentrierte Menge nach dem ersten
Spülvorgang zur Rückgewinnungsanlage geleitet wird, die aus
weiteren Spülvorgängen anfallenden Spülmittelmengen jedoch
aufgefangen und wieder für den ersten Spülvorgang der nachfolgend
zu spülenden Ware verwendet werden.
Die Menge des nach dem letzten Spülvorgang an den gespülten
Gegenständen anhaftenden Spülmittels kann weiter verringert
werden, indem die Gegenstände vor oder während des Aushebens
aus der Spülkammer mittels Luft abgeblasen werden.
Das folgende Beispiel erläutert die Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens.
Mit der oben beschriebenen Spülkammer wurde das Verfahren
wie folgt durchgeführt. Als zu spülende Gegenstände dienten
Leiterplatten, mit einer gesamten Oberfläche von 1,08 m²,
die mit einer Vielzahl von Bohrungen mit Durchmessern von
1 bis 6 mm versehen waren. Die Platten wurden zunächst mit
einer wäßrigen Natriumhydroxid-Lösung (22 g/l NaOH) behandelt,
wobei nach einer Abtropfzeit von 10 Sekunden eine verschleppte
Menge von 70 ml/m² gemessen wurde. Anschließend
wurden die Platten in der Spülkammer unter verschiedenen Bedingungen
erfindungsgemäß gespült und dabei die in der Tabelle
angegebenen Ergebnisse gemessen.
Die links und rechts von den Gegenständen angeordneten Spritzdüsen
wurden dabei zeitlich verzögert geschaltet.
Die Versuchsbefunde zeigen den hochgradigen Verdünnungseffekt
der an den Gegenständen nach der Behandlung anhaftenden
Natriumhydroxid-Lösung bei extrem niedrigem Spülmittelverbrauch.
Dabei ist besonders hervorzuheben, daß bei gleichem
Wasserverbrauch der Versuch Nr. 2 (Intervallspülung) mehr
als die doppelte Verdünnung als Versuch Nr. 1 (Dauerspülung)
ergab.
Claims (5)
1. Verfahren zum Spülen von Gegenständen nach chemischen und elektrochemischen
Oberflächenbehandlungen, insbesondere in Galvanisieranlagen, unter Verwendung
einer Spülkammer mit Spritzdüsen und den verbindenden Rohrleitungen, bei
dem die Gegenstände in periodischer Wiederkehr in kurzfristigen Intervallen
mit einem Spülmittel behandelt werden, wobei dem Spülvorgang jeweils ein Ablaufvorgang
folgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülmittelmenge durch Änderung
des Spritzdruckes beim Behandlungsvorgang innerhalb gleicher Zeiten
verändert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsintervalle
in den Zeitrelationen von 0,1 bis 5 Sekunden,
vorzugsweise 1,5 Sekunden, für den Spülvorgang und 1 bis 10 Sekunden,
vorzugsweise 5 Sekunden, für den Ablaufvorgang bei einem
Spritzdruck des Spülmittels von 2 bis 6 Bar, vorzugsweise 3,5 Bar,
betragen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bei dem ersten
Spülvorgang ablaufende Spülmittelmenge einer Wertstoffrückgewinnung oder
Konzentratbehandlung zugeführt und die aus den weiteren Spülvorgängen anfallenden
Spülmittelmengen jeweils wieder für einen ersten Spülvorgang verwendet
werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung der
Gegenstände mit zwei oder mehreren an den gegenüberliegenden Seiten dieser
Gegenstände angeordneten Spritzdüsen erfolgt, die zeitversetzt betrieben werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung der Gegenstände
mit zwei oder mehreren an den gegenüberliegenden Seiten angeordneten
Spritzdüsen erfolgt, die in ihrer räumlichen Anordnung zur Ware verändert
werden.
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