DE2756574A1 - Galvanisierungseinrichtung mit einer elektrodialytischen wiederaufbereitungs-anordnung - Google Patents

Galvanisierungseinrichtung mit einer elektrodialytischen wiederaufbereitungs-anordnung

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DE2756574A1 DE19772756574 DE2756574A DE2756574A1 DE 2756574 A1 DE2756574 A1 DE 2756574A1 DE 19772756574 DE19772756574 DE 19772756574 DE 2756574 A DE2756574 A DE 2756574A DE 2756574 A1 DE2756574 A1 DE 2756574A1
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    • C25D21/00Processes for servicing or operating cells for electrolytic coating
    • C25D21/16Regeneration of process solutions
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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Weickmann, D:?l.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
Dr.-Ing.H.Liska
8 MÜNCHEN 86, DEN « 9· ΟβΖι !977
POSTFACH 860820 PLBA MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 9139 21/22
FIAT Societa per Azioni
Corso Marconi 10
Turin, Italien
Galvanisierungseinrichtung mit einer elektrodialytischen Wiederaufbereitungs-Anordnung
809825/0978
Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Weicxmann, D;?l.-Pkys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A-Weickmann, Dipl-Chem. B. Huber Dr.-Ing.H.Liska 2/56574
8 MÖNCHEN 16, DEN
POSTFACH 860 820
MOHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 3921/22
FIAT Societä per Azioni Corso Marconi Io Turin, Italien
Galvanisierungseinrichtung mit einer elektrodialytischen Wiederaufbereitungs-Anordnung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrolytische Einrichtung, in der Werkstücke nach dem Verlassen eines Galvanisierungstanks mit Wasser gewaschen werden, indem sie nacheinander in eine Anzahl von kaskadenartig untereinander verbundenen Waschbehältern eingetaucht werden, wobei das Waschwasser mittels Elektrodialyse gereinigt wird.
Bekanntlich ist die Reinigung dieses Waschwassers aus ökologischen Gründen notwendig, da die Ableitung von Abwässern, die durch im allgemeinen giftige Stoffe eines Galvanisierungsbades stark verunreinigt sind, an die Umgebung oder in ein Abwassersystem nicht zulässig ist. Mit einer elektrodialytischen Behandlung ist es möglich,
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auf der einen Seite das Wasser soweit zu reinigen, daß es an die Umwelt abgegeben werden kann und auf der anderen Seite eine relativ konzentrierte Lösung der aus dem Galvanisierungsbad stammenden Stoffe zu gewinnen, die aufgrund des geringen Volumens darauf in geeigneter Weise aufbereitet werden kann, um diese Stoffe wiederzuverwenden oder die Giftstoffe zu beseitigen, bevor die Lösung in das Abwassersystem eingeleitet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Galvanisierungseinrichtung anzugeben und diese mit einer Anordnung zu versehen, welche mit Hilfe von Elektrodialyse einerseits gereinigtes Waschwasser erzeugt, das dem letzten Waschbehälter in der Waschbehälterreihe wieder zugeführt wird, und andererseits eine konzentrierte Lösung der Komponenten des Elektrolyten liefert, die dem Galvaniesierungsbehälter wieder zugeführt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Galvanisierungseinrichtung vorgeschlagen mit einer Anordnung zum Waschen der in der Galvanisierungseinrichtung elektroly tisch behandelten Werkstücke durch aufeinanderfolgendes Eintauchen der Werkstücke in eine Mehrzahl von Waschbehältern, die derart in Reihe angeordnet sind, daß das Waschwasser in den jeweils unmittelbar vorhergehenden Waschbehälter überfließt, wobei das Waschwasser durch Elektrodialyse gereinigt wird, die gekennzeichnet ist durch eine Reinigungsanordnung für das Waschwasser, umfassend einen Satz von drei Durchlaufbehältern, welche nacheinander Waschwasser aus dem ersten Waschbehälter aufnehmen, eine erste Gruppe von Rohrleitungen, die je-
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den Durchlaufbehälter mit dem Ausgang des ersten Waschbehälters verbindet, jeweils unabhängig voneinander betätigbare Ventile zur Steuerung des Wasserdurchflusses in den Rohrleitungen der ersten Rohrleitungsgruppe, eine zweite Gruppe von Rohrleitungen, die jeden der Durchlaufbehälter mit einer zum letzten Waschbehälter der Reihe von Waschbehältern führenden Rücklaufleitung verbinden, eine zweite Gruppe von Ventilen, welche den Wasserdurchfluß in den Rohrleitungen der zweiten Rohrleitungsgruppe steuern, eine dritte Gruppe von Rohrleitungen, welche die Durchlaufbehälter mit dem Eingang bzw. dem Ausgang eines Elektrodialysegerätes verbinden, eine dritte Gruppe von Ventilen zur Steuerung des Wasserdurchflusses in den Rohrleitungen der dritten Rohrleitungsgruppe und eine der ersten, zweiten und dritten Gruppe von Ventilen zugeordnete Schaltungseinrichtung, die derart betätigbar ist, daß sie eine zyklische Folge von Arbeitsphasen bewirkt, wobei in jeder Arbeitsphase ein erster Durchlaufbehälter, der aus dem ersten Waschbehälter abgezogenes Waschwasser enthält, mit dem Elektrodialysegerät verbunden wird, zu einem zweiten Durchlaufbehälter eine Verbindung hergestellt wird, um Waschwasser aus dem ersten Waschbehälter aufzunehmen, und ein dritter Durchlaufbehälter mit der Rücklaufleitung verbunden wird, um das während der vorhergehenden Arbeitsphase des Arbeitszyklus gereinigte Wasser dem letzten Waschbehälter wieder zuzuführen, und wobei die Schaltungseinrich tung die Ventile so steuert, daß jeder Durchlaufbehälter nacheinander zunächst mit dem ersten Waschbehälter zur Aufnahme von Waschwasser, dann mit dem Elektrodialysegerät und schließlich mit der Rücklaufleitung verbunden wird.
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Vorzugsweise sollten die drei Durchlaufbehälter eine integrale Baueinheit bilden.
Die beiliegenden Zeichnungen erläutern die Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispiele. Es stellen dar:
Fig. 1 ein schematisches Diagramm einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2, 3 und 4 die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung in drei aufeinanderfolgenden Phasen ihres Arbeitszyklus,
Fig. 5 ein elektrisches Schaltbild, welches die Schaltungsanordnung der einen Teil der erfindungsgemäßen Einrichtung bildenden Magnetventile zeigt, und
Fig. 6 einen Teil einer Einrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
In Fig. 1 ist ein Behälter Io zur elektrolytischen Behandlung von Werkstücken, beispielsweise zum Vernickeln von Werkstücken dargestellt, der einen wässrigen Elektrolyten enthält. In den herkömmlichen Galvanisierungsanlage wird ein in dem Behälter Io behandeltes Werkstück in einen ersten Waschbehälter 11, danach in einen zweiten Waschbehälter 12 und schließlich in einen letzten Waschbehälter 13 eingetaucht, wonach er eine Trockenstufe oder andere Behandlungsstufen des Verfahrens durchläuft. Das aufeinanderfolgende überführen eines Werkstückes von einem Behälter zum nächsten ist in der Figur 1 durch die gestrichelten Linien 14, 15, 16 und 17 dargestellt. Die drei Waschbehälter 11, 12 und 13 sind
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kaskadenartig angeordnet in dem Sinn, daß das Waschwasser von dem zweiten Waschbehälter 12 in den ersten Waschbehälter 11 überfließen kann. Der zweite Waschbehälter 12 selbst wird mit Wasser gespeist, das aus dem dritten Waschbehälter 13 überfließt. Nur dem dritten Waschbehälter 13 wird über eine Rohrleitung 18 gereinigtes (deionisiertes) Waschwasser zugeführt. Wie die nachfolgende Beschreibung zeigt, ist nur eine geringe Menge solchen Wassers notwendig, um die Verluste in dem Reinigungssystem auszugleichen.
Beim Überlauf vom Waschbehälter 13 zum Waschbehälter 11 sammelt das Waschwasser zunehmend größere Konzentrationen verunreininigender elektrolytischer Stoffe an, die von den einzelnen Werkstücken aus dem elektrolytischen Bad loa übertragen werden. Die höchste Konzentration von Verunreinigungen wird deshalb in dem Waschbehälter 11 vorgefunden, aus dem das Waschwasser in einen Sammeltank 2o fließt. Aus dem Sammeltank 2o wird das konzentrierte verunreinigte Waschwasser kontinuierlich mittels einer Pumpe 23 durch eine Rohrleitung 22 zu einer erfindungsgemäßen Reinigungs- und Wiedergewinnungseinrichtung gepumpt.
Die Reinigungs- und Wiedergewinnungseinrichtung umfaßt drei Durchlaufbehälter A, B, und C, die vorzugsweise durch Unterteilung eines einzelnen zylindrischen Behälters mit vertikaler Achse in drei Kammern gebildet sind. Stromabwärts der Pumpe 23 verzweigt sich die vom Samme1-tank 2o kommende Rohrleitung 22 in drei Rohrleitungen 22a, 22b, 22c, die zu den Kammern A, B bzw. C führen und durch üblicherweise geschlossene Magnetventile A-I,
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B-I bzw. C-I gesteuert werden. Weitere drei Rohrleitungen 24A, 24B und 24C, die durch normalerweise geschlossene Magnetventile A-4, B-4 und C-4 gesteuert werden, führen von den Kammern A, B bzw. C weg und münden in eine einzige Rücklaufleitung 24, durch welche mittels einer Pumpe 26 in der Reinigungseinrichtung gereinigtes Wasser aus den Kammern A, B und C in den Waschbehälter 13 gepumpt wird.
Eine weitere Gruppe von drei Rohrleitungen 2 8A, 23B und 2 8C führen von den Kammern A, B und C weg. Diese drei Rohrleitungen sind ebenfalls durch normalerweise geschlossene Magnetventile A-2, B-2 bzw. C-2 gesteuert und münden in eine einzige Rohrleitung 28, welche über eine Pumpe 29 zu einem Elektrodialysegerät 3o führt, das auf diese Weise mit verunreinigtem Waschwasser aus jeweils einer der Kammern A, B und C gespeist wird. Dieses Waschwasser wird nach seiner Reinigung in dem Elektrodialysegerät 3o aus diesem durch eine Rohrleitung 32 abgeführt, welche sich in drei Rohrleitungen 32A, 32B und 32C verzweigt, welche zu den entsprechenden Kammern A, B und C führen. Die Rohrleitung 32A, 32B und 32C sind ebenfalls jeweils durch ein normalerweise geschlossenes Magnetventil A-3, B-3 bzw. C-3 gesteuert.
Das Elektrodialysegerät 3o umfaßt in bekannter Weise eine Anordnung von Verdünnungszellen, welcher in alternierender Reihenfolge mit Konzentrationszellen angeordnet sind. Die Verdünnungszellenanordnung ist in der Zeichnung schematisch durch die gestrichelte Linie 34 dargestellt und verbindet die Rohrleitungen 2 8 und 32. Die Konzentrations-Zeilenanordnung ist in der Zeichnung schematisch durch die gestrichelte Linie 36 dargestellt und verbindet die beiden Rohrleitungen 38 und 4o, welche mit einem Vorrats-
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behälter 42 in Verbindung stehen. Der Durchfluß durch die Konzentrationszellen erfolgt mittels einer innerhalb der Rohrleitung 4o angeordneten Pumpe 44. Schließlich verbindet eine Rohrleitung 46, in der eine Pumpe 48 liegt, den Vorratsbehälter 42 mit dem Elektrolysebehälter Io, um die in dem Vorratsbehälter 42 angesammelte konzentrierte Lösung zu dem Elektrolysebehälter zurückzuführen.
In Fig. 5 ist ein als rotierender Schalter ausgebildeter elektrischer Schalter 5o zur Steuerung der verschiedenen oben aufgeführten Magnetventile dargestellt. Der Schalter 5o umfaßt drei feste Kontakte I, II und III sowie einen beweglichen Kontakt 51, der in der Weise angeordnet ist, daß er die feststehenden Kontakte I, II und III in einer zyklischen Folge berührt, um sie nacheinander mit einem an eine nicht dargestellte Spannungsquelle angeschlossenen Leiter 52 zu verbinden. Der Einfachheit halber sind die Erregerwicklungen der Magnetventile in Fig. 5 mit den bereits in Fig. 1 für die Ventile selbst verwendeten Bezugszeichen bezeichnet. Die Erregerwicklungen sind in drei Gruppen unterteilt:
Gruppe 1: A-I, B-4, C-2, C-3 Gruppe 2: A-2, A-3, B-I, C-4 Gruppe 3: A-4, B-2, B-3, C-I
Die Erregerwicklungen jeder Gruppe sind parallel zueinander mit dem jeweiligen festen Kontakt I, II und III verbunden.
Der Arbeitszyklus der Einrichtung umfaßt also drei Phasen, die der Einfachheit halber mit den gleichen Bezugszeichen I, II und III bezeichnet sind, die für die Kennzeichnung
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/ία
der festen Kontakte des Drehschalters 5o verwendet wurden. Während dieser drei zyklisch aufeinanderfolgenden Phasen werden die Magnetventile in der Weise gesteuert, daß sie gemäß der folgenden Tabelle geöffnet oder geschlossen werden. Dabei bedeutet eine O, daß das Ventil geöffnet ist
und ein +, daß das Ventil geschlossen ist.
Gruppe I
(Fig. 2)
Gruppe II
(Fig. 3)
Gruppe III
(F«|. 4)
A-I O + +
A-2 + O +
A-3 + O +
A-4 + + O
D-I + O +
B-2 + + O
B-3 + + O
B-4 O + +
C-I + + O
C-2 O + +
C-3 O + +
C-4 + O +
Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen die Einrichtung in den drei
aufeinanderfolgenden Arbeitsphasen. Darin sind die Rohrleitungen, welche in der jeweiligen Arbeitsphase durch
die entsprechenden Ventile geöffnet sind, durch dicke
Linien dargestellt, während die Rohrleitungen mit geschlossenen Ventilen durch dünne Linien dargestellt sind.
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Fig. 2 zeigt die Einrichtung in der Phase I, in v/elciier die Magnetventile A-I, Π-4, C-2 und C-3 geöffnet sind. Somit erhalt die Kanuner A verunreinigtes Waschwasser aus dem Sammeltank Io über die Rohrleitungen 22 und 22a. Während der gleichen Arbeitsphase ist die Kammer C mit dem Elektrodialysegerät 3o verbunden. In der vorhergehenden Arbeitsphase (Phase III) des vorhergehenden Zyklus hatte die Kammer Io verunreinigtes Waschwasser aus dem Sammeltank 2o behalten. In Phase I wird dieses verunreinigte Waschwasser ^urch das Elektrodialysegerät umgewälzt, bis es beinahe vollständig gereinigt ist, indem seine elektrolytischen Stoffe in die Lösung in dem Vorratsbehälter 42 abgegeben werden, die ständig durch die Konzentrationszellen 36 des Elektrodialysegerätes 3o zirkuliert. Gleichzeitig ist die Kammer B über das geöffnete Magnetventil B-4 mit der Rücklaufleitung 24 verbunden. Wenn in der letzten Phase III des vorhergehenden Zyklus der in diesem Ausführungsbeispiel von der Kammer B gebildete Durchlauftank mit dem Elektrodialysegerät 3o verbunden war, bedeutet das, daß in der laufenden Phase I das in der Kammer B enthaltene gereinigte Wasser nach und nach in den Waschbehälter 13 gepumpt wird. Zu Beginn des Verfahrens wird die Einrichtung dadurch betriebsbereit gemacht, daß die Kammer B zunächst mit deionisiertem Wasser gefüllt wird. So hat am Ende der Phase I die Kammer A eine bestimmte Menge an verunreinigtem Wasser angesammelt, die Kammer B wurde durch die Pumpe 26 geleert und die Kammer C enthält gereinigtes Wasser, das bereit ist, in den letzten Waschbehälter 13 gepumpt zu werden.
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Am Ende der Phase I des Zyklus dreht der Schalter 5o (Fig. 5) auf die Stellung LL, wobei die vorher geöffneten Magnetventile geschlossen und die Magnetventile Λ-2, Λ-J, D-I und C-4 (Tig. 3) eingeschaltet und damit geöffnet werden. In dieser Arbeitsphase behält die Kammer ü, aus der während der Phase I gereinigtes Wasser abgepumpt wurde, verunreinigtes Wasser aus dem Sammeltank 2o über die Rohrleitung 22B. Die vorher mit dem Sammeltank 2o verbundene und jetzt mit verunreinigtem Wasser gefüllte Kammer A wird über die Rohrleitungen 28A und J2A durch das Offnen der Ventile Λ-2 und A-3 mit dem Clektrodialysegerat 3o verbunden. Das in der Kammer A enthaltene verunreinigte Wasser wird so während der Phase II beinahe vollständig gereinigt.
Während dieser Phase II wird das nun gereinigte in der Kammer C enthaltene V/asser in den letzten Waschbehälter 13 gepumpt.
Am Ende der Phase II bewegt sich der Schalter 5o in die Stellung III» wodurch die vorher geöffneten Ventile gesch Lossen und die Ventile A-4, D-2, B-3 und C-I geöffnet werden. In dieser Pahse III erhält die während der Phase II vorher go leerte Kammer C über die Rohrleitung 22C verunreinigtes Wasser aus dem Sammeltank 2o. Die nun während der Phase II gereinigtes Wasser enthaltende Kammer A wird mit dem Waschbehälter 13 verbunden, um das gereinigte Wasser Ln diesen Waschbehälter zurückzuführen. Kammer Ii, die während der Phase II mit verunreinigtem Wasser aus dom SammeLtank 2o gefüllt wurde, ist über die Rohrleitungen 23B, 32D mit dem Elektrodialysegerät 3o verbunden, so daß am Ende der Phase III das in der Kammer B enthaltene Wasser vollständig gereinigt ist.
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Am Ende der Phase IH kehrt der Schalter 5o wieder in die Stellung I zurück und der nächste Zyklus beginnt, der aus den aufeinanderfolgenden Phasen I, II und III besteht, wie dies oben beschrieben wurde. Diese Zyklen werden kontinuierlich während des Galvanisierungsprozesses in dem elektrolytischen Trog Io wiederholt. Auf diese Weise wird der größte Teil des verschmutzten Wassers in den Waschbehältern 11, 12 und 13 wiedergewonnen und dem letzten Waschbehälter 13 wieder zugeführt, so daß der Verbrauch an frischem, sauberen Wasser aus der Speiseleitung 18 (Fig. 1) auf ein Minimum reduziert wird. Gleichzeitig wird während der ständigen Wiederholung des Reinigungszyklus eine konzentrierte wässrige Lösung des Elektrolyten aus dem Elektrolysebad loa in dem Vorratsbehälter 42 angesammelt. Diese Lösung wird kontinuierlich oder von Zeit zu Zeit dem Elektrolysebad loa wieder zugeführt, um die Verluste auszugleichen, die dadurch entstehen, daß die in dem Elektrolysebad Io behandelten Werkstücke Komponenten dieses Bades mit sich führen und aus dem Behälter Io in das Waschsystem übertragen.
In einer zweiten in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird die Elektrodialyse des verunreinigten Wassers in einer Mehrzahl von Stufen durchgeführt, von denen zwei in dem Ausführungsbeispiel dargestellt sind, auch wenn ggfs. mehrere solcher Stufen verwendet werden können. In Fig. 6 umfaßt das Dialysegerät zwei Stufen, die mit 3oA und 3oB bezeichnet sind. Rohrleitungen 28 und 32 sind wie oben beschrieben mit den Verdünnungszellen 34 der Stufe 3oA verbunden, während die oben beschriebenen Rohrleitungen 38, 4o den Konzentrationszellen 36' der Stufe 3oB verbunden sind. Die Konzentrationszellen 36 der Stufe 3oA sind in einem geschlossenen Kreislauf
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mit den Verdünnungszellen 34' durch Umlaufleitungen 54, verbunden, in denen die teilweise konzentrierte Lösung durch eine Umlaufpumpe 58 umgewälzt wird. Die beiden Stufen 3oA und 3oD werden in der Weise betrieben, daß die
b Konzentration der Komponenten des Klextrolysebades der wässrigen Lösung, die aus den Konzentrationszellen 36 der ersten Stufe 3oA in die Verdünnungszellen 34' der zweiten Stufe 3oD gepumpt wird, auf einem mittleren Konzentrationswert konstant gehalten wird, der in geeigneter V/eise zwischen dem Konzentrationswert des über die Rohrleitung 28 zugeführten verschmutzten Wassers und dem Konzentrationswert der über die Rohrleitung 4o abgeführten konzentrierten Lösung liegt.
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Claims (3)

  1. Patentanwälte Dipl-Ing. H.Weickuann, Diil-Pkys. Dr. K. Fincke
    D1PL.-ING. R A.WeιCKMANν, D1PL.-CHEM. B. Huber
    27b6574
    I MÖNCHEN 16, DEN
    POSTFACH S60S20
    MOHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 913921/22
    Patentansprüche
    .1. Galvanisierungseinrichtung mit einer Anordnung zum Waschen der in der Galvanisierungseinrichtung elektrolytisch behandelten Werkstücke durch aufeinanderfolgendes Eintauchen der Werkstücke in eine Mehrzahl von
    Waschbehältern, die derart in Reihe angeordnet sind,
    daß das Waschwasser in den jeweils unmittelbar vorhergehenden Waschbehälter überfließt, wobei das Waschwasser durch Elektrodialyse gereinigt wird, gekennzeichnet durch eine Reinigungs anordnung für das Waschwasser, umfassend einen Satz von drei Durchlaufbehältern (A, B, C), welche nacheinander Waschwasser aus dem ersten Waschbehälter (11) der in Reihe angeordneten Waschbehälter (11, 12, 13) aufnehmen, eine erste Gruppe von Rohrleitungen (22, 22a, 22b, 22c), die jeden Durchlaufbehälter (A, B, C) mit dem Ausgang des ersten Waschbehälters (11) verbinden, jeweils unabhängig voneinander betätigbare Ventile (A-I, B-I, C-I) zur Steuerung des Wasserdurchflusses in den Rohrleitungen (22, 22a, 22b, 22c) der ersten Rohrleitungsgruppe, eine zweite Gruppe von Rohrleitungen (24a, 24b, 24c), die jeden der Durchlaufbehälter (A, B, C) mit einer zum letzten Waschbehälter (13) der Reihe von Waschbehältern (11, 12, 13) führenden Rücklaufleitung (24) verbinden, eine zweite Gruppe von Ventilen (A-4, B-4, C-4), welche den Wasserdurch-
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    ORIGINAL INSHtCItD
    fluß in den Rohrleitungen (24a, 24b, 24c) der zweiten Rohrleitungsgruppe steuern, eine dritte Gruppe von Rohrleitungen (28a, 2öb, 28c, 32a, 32b, 32c), welche die Durchlaufbehälter (A, B, C) mit dem Eingang bzw. dem Ausgang eines Elektrodialysegerätes (3o) verbinden, eine dritte Gruppe von Ventilen (A-2, A-3, B-2, B-3, C-2, C-3) zur Steuerung des Wasserdurchflusses in den Rohrleitungen (23a, 28b, 28c, 32a, 32b, 32c) der dritten Rohrleitungsgruppe und eine der ersten, zweiten und dritten Gruppe von Ventilen (A-I, B-I, C-I; A-4, D-4, C-4; A-2, A-3, B-2, B-3, C-2, C-3) zugeordnete Schaltungseinrichtung (5o, 51, 52), die derart betätigbar ist, daß sie eine zyklische Folge von Arbeitsphasen bewirkt, wobei in jeder Arbeitsphase ein erster Durchlaufbehälter, der aus dem ersten Waschbehälter
    (11) abgezogenes Waschwasser enthält, mit dem Elektrodialysegerät (3o) verbunden wird, zu einem zweiten Durchlaufbehälter eine Verbindung hergestellt wird, um Waschwasser aus dem ersten Waschbehälter (11) aufzunehmen, und ein dritter Durchlaufbehälter mit der Rücklaufleitung verbunden wird, um das während der vorhergehenden Arbeitsphase des Arbeitszyklus gereinigte Wasser dem letzten Waschbehälter (13) wieder zuzuführen, und wobei die Schaltungseinrichtung(5o, 51, 52) die Ventile (A-I bis A-4, B-1 - B-4, C-I bis C-4) so steuert, daß jeder Durchlaufbehälter (A, B, C) nacheinander zunächst mit dem ersten Waschbehälter (11) zur Aufnahme von Waschwasser, dann mit dem Elektrodialysegerät (3o) und schließlich mit der Rücklaufleitung (24) verbunden wird.
  2. 2. Galvanisierungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Gruppe von drei Durchlaufbehältern (A, B, C) als eine zusammenhängende Baueinheit ausgebildet ist.
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  3. 3. Galvanisierungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die drei Durchlaufbehälter (A, B, C) als Kammern eines im wesentlichen zylindrischen Behälters ausgebildet sind.
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DE19772756574 1976-12-20 1977-12-19 Galvanisierungseinrichtung mit einer elektrodialytischen Wiederaufbereitungs-Anordnung Expired DE2756574C3 (de)

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