DE2745573C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dialyseanlage mit Mitteln zur Zufuhr
von Wasser und Salzlösungskonzentrat sowie Mitteln zur Erwärmung
und Mischung dieser Flüssigkeiten, die zum Durchströmen des
Dialysators gebracht werden sollen, wobei eine Rückleitung, die
in der Nähe vom Wassereinlauf der Anlage mündet, angeordnet ist
und eine Zufuhrleitung für Sterilisationsmittel vorhanden ist,
die an eine zur Anlage gehörende Pumpe angeschlossen oder
anschließbar ist.
Eine solche Dialyseanlage ist aus der GB-PS 15 01 956 bekannt.
Dort wird Wasser über ein Filter, eine Druckreguliereinrichtung
und einen Druckschalter zu einer Heizeinrichtung und von dort
einem Blasenabscheider geleitet, hinter dem an einem Vereini
gungspunkt eine Leitung für die Zufuhr von Konzentrat einmündet.
In Strömungsrichtung liegt dahinter eine Förderpumpe für das
Gemisch von Wasser und Salzlösungskonzentrat, mit deren Hilfe
das Gemisch dem Dialysator zugeführt und dann schließlich
abgeführt wird. Die bekannte Dialyseanlage wird durch Wärme
sterilisiert, wobei die Heizeinrichtung in der Wasserzuführlei
tung zwischen dem Druckschalter und der Blasenkammer liegt und
zur Erwärmung des Wassers auf etwa 37° (Körpertemperatur)
ausgelegt ist. Um gleichzeitig eine Sterilisierung mit dieser
Heizeinrichtung durchzuführen, ist es erforderlich, das einge
leitete Wasser mehrfach durch die Heizeinrichtung zu führen, um
im Laufe der verschiedenen Zyklen die Temperatur stufenweise so
zu erhöhen, daß sterile Eigenschaften entstehen. Im bekannten
Fall wird hierfür ein Umschaltventil nach Art einer Rückleitung
angeordnet, um das hinter dem Dialysator strömende Wasser mit
Hilfe dieses Umschaltventiles wieder zur Heizeinrichtung
zurückzuführen.
Es bestand seit langem der Wunsch, Dialyseanlagen bei niedrige
ren Temperaturen zu sterilisieren. Der Erfindung liegt daher die
Aufgabe zugrunde, eine Dialyseanlage der eingangs genannten Art
so zu verbessern, daß sie in wirksamer Weise kalt bzw. chemisch
sterilisiert werden kann.
Aus praktischen Gründen wird nachstehend der Begriff Desinfizie
rung dem Begriff Sterilisation gleichgesetzt, da zwischen diesen
eher ein gradueller Unterschied als ein Artunterschied besteht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Zufuhrleitung für Sterilisationsmittel aus der gewöhnlichen
Zufuhrleitung für Salzlösungskonzentrat besteht, die also von
einer Quelle für ein solches Konzentrat nach einer Quelle für
Sterilisationsmittel umschaltbar ist, oder aus einer dazu
parallelen weiteren Leitung zum direkten Anschluß eines separa
ten Konzentratbehälters, wobei die Pumpe auch dazu dient, das
Sterilisationsmittel durch die Rückleitung zu einer in der Nähe
vom Wassereinlauf der Anlage liegenden Stelle zu pumpen.
Erfindungsgemäß wird also ein Sterilisationsmittel mit Hilfe
einer Pumpe in die Anlage eingeführt, welche zur Anlage selbst
gehört.
Es ist aus der US-PS 38 71 913 zwar an sich schon bekannt, ein
Sterilisationsmittel in eine Dialyseanlage einzuführen, dort
wird aber eine eigens für die Zufuhr dieses Sterilisationsmit
tels vorgesehene Pumpe verwendet, und die bekannte Anlage ist
vom Prinzip her ganz anders aufgebaut als die eingangs erwähnte
Dialyseanlage gemäß der Erfindung. Zwar wird alternativ auch
erwähnt, daß man das Sterilisationsmittel bei der bekannten
Anlage mittels einer Venturidüse in die Wasserleitung einführen
könne, hierzu muß aber in irgendeiner Form eine zusätzliche
Pumpe eingesetzt werden, zumal die in der bekannten Anlage
dargestellte und zum System gehörende Pumpe hinter dem Dialysa
tor angeordnet ist.
Weiter ist aus der DE-OS 19 27 615 eine zentrale Dialyseanlage
bekannt, bei welcher eine Rückleitung aus der Anlage hinter dem
Dialysator weder vorgesehen noch notwendig ist. Die hieraus
bekannte Dialyseanlage ist ebenfalls anders konzipiert als die
gemäß der Erfindung. Im bekannten Fall wird das Sterilisations
mittel nicht durch eine Pumpe angesaugt, sondern mittels Schwer
kraft in einen Mischbehälter befördert. Eine Rückleitung ist bei
der bekannten Anlage auch schon deshalb nicht erforderlich, weil
das Sterilisationsmittel nicht von einer Systempumpe angesaugt
wird, sondern neben der Wasserquelle in den gemeinsamen Sammelbe
hälter eintropfen gelassen wird.
Vorteilhaft ist es gemäß der Erfindung ferner, wenn die Rücklei
tung vom höchsten Punkte eines Blasenabscheiders ausgeht und in
einen Wasserbehälter mündet, der vorzugsweise mit Mitteln zur
Erwärmung des Wassers versehen ist. Die Funktion der Rückleitung
dient in besonders günstiger Weise der Sterilisierung derjenigen
Anlagenteile, die zwischen dem Wassereinlauf und der Pumpe
angeordnet sind, und wenn diese Rückleitung im oberen Bereich
des Blasenabscheiders oder von seinem höchsten Punkt ausgeht,
ist die Wirkung besonders effektiv.
Es versteht sich, daß man zum Sterilisieren konventionelle, im
Handel erhältliche Mittel verwenden kann, z. B. Formalin oder
Chloramin.
Bei weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung hat der
Blasenabscheider ein Absperrventil zum Schließen einer Leitung
zur Gasabfuhr, wenn der Blasenabscheider mit Sterilisationsmit
teln gefüllt ist. Im Sterilisationsbetrieb läuft der Blasenab
scheider langsam mit Sterilisationsmittel voll. Dies wird durch
die obenstehende Vorkehrung begünstigt, daß die Rückleitung vom
höchsten Punkt des Blasenabscheiders ausgeht und in die Anlage
zurückführt. Wenn der Blasenabscheider dann gefüllt ist, erlaubt
das Absperrventil das Schließen der Gasabfuhrleitung, so daß die
Anlage abschnittsweise sterilisiert werden kann, beispielsweise
erst der Abschnitt zwischen Wassereinlaß und Blasenabscheider,
dann zwischen Blasenabscheider und Dialysator längs eines ersten
Bypass-Teiles, später längs eines zweiten Bypass-Teiles usw.
Besonders große Sicherheit dafür, daß die gesamte Anlage
wirklich sterilisiert wird, erzielt man dadurch, wenn erfin
dungsgemäß hinter dem Blasenabscheider ein oder mehrere Absperr
ventile angeordnet sind, die manuell oder automatisch erst dann
geöffnet werden, wenn der Systemteil vor dem Blasenabscheider
möglichst mit Desinfektionsmittel gefüllt ist.
In vorteilhafter Weise können auch an der Anschlußstelle für den
Dialysator eine oder mehrere Überbrückungsleitungen, die man
auch Shuntleitungen nennen kann, vorgesehen sein, welche das
Desinfektionsmittel an dem Dialysator vorbeileiten. Sowohl bei
der abschnittsweisen als auch bei einer etwa gedachten Gesamt
sterilisierung sorgt man dafür, daß alle diese Leitungen vom
Sterilisations- oder Desinfektionsmittel durchströmt werden.
In der erwähnten Rückleitung ist vorteilhaft vorzugsweise auch
ein Rückschlagventil angeordnet, das einen Rückfluß verhindert
und den Druck gegen das ankommende Desinfektionsmittel erhöht,
wodurch dieses zu allen Stellen des Systems gepreßt wird, die
sonst nicht erreicht werden würden. Dieses Rückschlagventil
verhindert die Strömung der Flüssigkeit in der entgegengesetzten
Richtung und bewirkt eine Steigerung des Druckes, wodurch das
Desinfektionsmittel dorthin ausgepreßt wird, wo es ohne diese
erfindungsgemäßen Maßnahmen möglicherweise nicht hingelangen
würde.
Zweckmäßig ist es gemäß der Erfindung auch, wenn die Rückleitung
in der Weise in den Wasserbehälter einmündet, daß das Desinfek
tionsmittel möglichst breit über die Wasseroberfläche verteilt
wird, indem es z. B. direkt auf einen Schwimmer eines im Wasser
behälter angeordneten Überlaufventils auftrifft.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschrei
bung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles in Verbindung mit
der einzigen Zeichnung. Diese zeigt die erfindungsgemäße
Dialyseanlage in einer bevorzugten Ausführungsform.
Die Einlaufleitung 1 für frisches Wasser weist ein Einlaufventil
2 auf und führt zu einem Wasserbehälter 3. Dieser Behälter 3 hat
ein Schwimmerventil 4, welches dazu dient, den Wassereinlauf 5
mit Hilfe eines Verschlußkegels zu schließen, wenn der Wasserbe
hälter 3 gefüllt ist. Der Wasserbehälter 3 hat ferner Mittel zur
Erwärmung des Wassers, z. B. in Form eines Wärmeelementes 7.
Dieses Wärmeelement wird von einem Temperaturregler 8 gesteuert,
der wiederum von einem Temperaturgeber 9 in einer Auslaufleitung
10 vom Behälter 3 gesteuert wird. Ferner hat der Behälter
schematisch dargestellte Maximum- und Minimumkontrollen 11 bzw.
12 zum Abfühlen des Flüssigkeitsniveaus im Behälter 3. Diese
Niveaukontrollen 11, 12 können beispielsweise zur direkten
Verstellung des Einlaufventils 2 angeordnet sein. Schließlich
enthält der Behälter 3 ein schematisch dargestelltes Filterele
ment 13, das in erster Linie dazu dient, eventuelle feste
Partikel aus dem Wasser zu entfernen, praktisch aber auch eine
gewisse Menge Gas entfernt, z. B. freie Gasblasen.
Nach der Erwärmung wird das zugeführte frische Wasser über die
Auslaufleitung 10, den Temperaturgeber 9, eine Leitung 14 mit
einem Absperrventil 14a sowie einem Drosselventil 15 zu einem
Verzweigungspunkt 16 hin geleitet. Hier ist eine Zweigleitung 17
angeschlossen, die normalerweise von einer Quelle 18 für
Salzlösungskonzentrat ausgeht. Gewöhnlich besteht diese Quelle
ganz einfach aus einem Behälter mit Salzlösung. Bei der Sterili
sation wird dieser Behälter jedoch durch einen Sterilisations
mittelbehälter ersetzt, der also die erwähnte Quelle für
Sterilisationsmittel bildet und in der Figur mit 19 bezeichnet
wurde. Dies ist praktisch die einfachste Lösung. Man kann aber,
wenn dies aus speziellen Gründen notwendig ist, auch eine
weitere Leitung 17′ parallel zur Leitung 17 zum Anschluß eines
separaten Behälters 19′ an die Anlage anschließen. Dies ist in
der Figur mit gestrichelten Linien angedeutet worden.
Vom Punkt 16 strömt die Flüssigkeit über einen Druckfühler 20
und eine Pumpe 21 zu einem Blasenabscheider 22. Hierbei wird die
Pumpe 21 über einen Druckregler 23 vom Druckfühler 20 gesteuert.
Die Zuflußleitung zum Blasenabscheider 22 ist hierbei mit 24
bezeichnet worden.
Vom Blasenabscheider 22 geht erstens die gewöhnliche Leitung 25,
zweitens eine Leitung 26 zur Ableitung von abgeschiedenem Gas
und drittens eine Rückleitung 27 aus. Der Einlauf 28 zur Leitung
26 wird hierbei von einem Schwimmerventil bedient, welches
diesen Einlauf verschließt, wenn der Blasenabscheider 22 im
Zusammenhang mit der Sterilisation mit Flüssigkeit gefüllt wird.
Die Rückleitung 27 hat ein federbelastetes Rückschlagventil 30
und führt zum Flüssigkeitsbehälter 3 zurück.
Die Leitung 25 führt zu einem Konduktivitätsmesser 31, der ein
Drosselventil 33 in der Leitung 17 für das Salzlösungskonzentrat
durch einen Regler 32 steuert. Hinter dem Konduktivitätsmesser
31 erreicht der Flüssigkeitsstrom einen neuen Verzweigungspunkt
34, von dem eine Shuntleitung 35 mit einem Ventil 36 ausgeht.
Diese Shuntleitung 35 wird benutzt, falls man den Flüssigkeits
strom schnell an dem Dialysator 37 vorbeileiten möchte, z. B.
wenn in der Dialyseflüssigkeit bezüglich Temperatur oder
Salzgehalt Fehler festgestellt werden. Normalerweise strömt die
Flüssigkeit sonst über die Leitung 38, die ein Ventil 39 und
einen Flußmesser 40 enthält, zum Dialysator 37. Das Ventil 39
wird normalerweise gleichzeitig mit dem Ventil 36 zur Umschal
tung des Flüssigkeitsstroms verstellt. Alternativ können die
beiden Ventile 36 und 39 natürlich gegen ein Dreiwegeventil, das
im Verzweigungspunkt 34 angebracht wird, ausgetauscht werden.
Mit 41 sind die Leitungen oder Schläuche bezeichnet, die
normalerweise am Dialysator 37 angeschlossen sind. Bei der
Sterilisation werden diese Schläuche dagegen an einen "Sicher
heits-By-Pass" 42 angeschlossen, wie mit gestrichelten Linien
mit der Bezeichnung 41′ angedeutet worden ist. Mit 43 bzw. 44
sind der Einlauf bzw. Auslauf für die Blutseite des Dialysators
bezeichnet worden.
Mit 45 wird ein Hämoglobindetektor bezeichnet, der Alarm gibt
und gegebenenfalls die ganze Anlage abschaltet, wenn im Dialysat
Blut entdeckt wird. Dieser Hämoglobindetektor kann beispielswei
se aus einem durchsichtigen Schlauch bestehen, der genau vor
einer im übrigen abgeschirmten Fotozellenanordnung angebracht
ist, von welcher das Vorkommen von eventuellem Blut im Dialysat
direkt abgefühlt wird. Hinter dem Hämoglobindetektor wird der
Flüssigkeitsstrom durch einen Druckmesser 46 geführt, von dem
eine Flüssigkeitspumpe 48 über einen Regler 47 gesteuert wird.
Dahinter wird der Flüssigkeitsstrom schließlich zu einem Abfluß
geleitet, falls nicht ein Teil des Flüssigkeitsstromes rezirku
liert wird. Eine solche Rückführung ist dem Fachmann bekannt und
in der Zeichnung daher nicht dargestellt.
Nach der Sterilisation muß die Dialyseanlage normalerweise
wirksam durchgespült werden. Dies geschieht am besten dadurch,
daß durch den normalen Wassereinlauf 5 Wasser zugeführt wird.
Dieses Wasser wird erstens durch die verschiedenen Leitungen der
Anlage bis zu der gezeigten Flüssigkeitspumpe 48 geführt und von
dort zu einem Abfluß, zweitens durch die Leitungen 10, 14, 24,
27 und zum Flüssigkeitsbehälter 3 zurück. Des oberen Niveaufüh
lers 11 wegen wird dieser Flüssigkeitsbehälter hierbei ganz
gefüllt. Daher ist es zweckmäßig, die Leitung 27 so anzubringen,
daß der ganze Flüssigkeitsbehälter dennoch durchgespült wird.
Dies kann z. B. dadurch geschehen, daß die Leitung 27 zur Mündung
genau oberhalb des Schwimmers 4 angebracht wird, von dem sowohl
die Sterilisationsflüssigkeit als auch die Spülflüssigkeit unter
wirksamer Durchspülung der Innenseite des Behälters 3 abspritzt.
Alternativ kann man zwecks Erzielung einer wirksamen Durchspü
lung im Behälter 3 auch eine Art von Spritzanlage anordnen.
Claims (8)
1. Dialyseanlage mit Mitteln (1, 2, 3 bzw. 17, 18) zur
Zufuhr von Wasser und Salzlösungskonzentrat sowie Mitteln (7
bzw. 21, 31-33) zur Erwärmung und Mischung dieser Flüssigkeiten,
die zum Durchströmen des Dialysators (37) gebracht werden
sollen, wobei eine Rückleitung (27), die in der Nähe vom
Wassereinlauf (5) der Anlage mündet, angeordnet ist und eine
Zufuhrleitung (17, 17′) für Sterilisationsmittel vorhanden ist,
die an eine zur Anlage gehörende Pumpe (21) angeschlossen oder
anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhrleitung
(17) für Sterilisationsmittel aus der gewöhnlichen Zufuhrleitung
(17) für Salzlösungskonzentrat besteht, die also von einer
Quelle (18) für ein solches Konzentrat nach einer Quelle (19)
für Sterilisationsmittel umschaltbar ist, oder aus einer dazu
parallelen weiteren Leitung (17′) zum direkten Anschluß eines
separaten Konzentratbehälters (19′), und daß die Pumpe (21) auch
dazu dient, das Sterilisationsmittel durch die Rückleitung (27)
zu einer in der Nähe vom Wassereinlauf (5) der Anlage liegenden
Stelle zu pumpen.
2. Dialyseanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückleitung (27) vom höchsten Punkt eines Blasenabschei
ders (22) ausgeht und in einen Wasserbehälter (3) mündet, der
vorzugsweise mit Mitteln (7) zur Erwärmung des Wassers versehen
ist.
3. Dialyseanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Blasenabscheider (22) ein Absperrventil (29) hat, zum
Schließen einer Leitung (26) zur Gasabfuhr, wenn der Blasenab
scheider mit Sterilisationsmitteln gefüllt ist.
4. Dialyseanlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß hinter dem Blasenabscheider (22) ein oder mehrere
Absperrventile (36, 39) angeordnet sind, die manuell oder
automatisch erst dann geöffnet werden, wenn der Systemteil vor
dem Blasenabscheider (22) möglichst mit Desinfektionsmittel
gefüllt ist.
5. Dialyseanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Anschlußstelle für den Dialysator
(37) eine oder mehrere Überbrückungsleitungen (35, 41′) vorgese
hen sind, die das Desinfektionsmittel an dem Dialysator (37)
vorbeileiten.
6. Dialyseanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rückleitung (27) ein Rückschlagventil
(30) enthält, das einen Rückfluß verhindert und den Druck gegen
das ankommende Desinfektionsmittel erhöht, wodurch dieses zu
allen Stellen des Systems gepreßt wird, die sonst nicht erreicht
werden würden.
7. Dialyseanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß in der ersten Leitung (14) zwischen dem
Wasserbehälter (3) und dem Verzweigungspunkt (16) ein Absperr
ventil (14a) vorgesehen ist, das den direkten Rückfluß des
Desinfektionsmittels verhindert.
8. Dialyseanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rückleitung (27) in der Weise in den
Wasserbehälter (3) einmündet, daß das Desinfektionsmittel
möglichst breit über die Wasseroberfläche verteilt wird, indem
es zum Beispiel direkt auf einen Schwimmer (4) eines im Wasser
behälter (3) angeordneten Überlaufventils (5, 6) auftrifft.
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