DE1635097C3 - Vorrichtung zum kontinuierlichen NaBbehandebi von flüssigkeitsdurchlässigem Gut - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen NaBbehandebi von flüssigkeitsdurchlässigem Gut

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DE1635097C3
DE1635097C3 DE19661635097 DE1635097A DE1635097C3 DE 1635097 C3 DE1635097 C3 DE 1635097C3 DE 19661635097 DE19661635097 DE 19661635097 DE 1635097 A DE1635097 A DE 1635097A DE 1635097 C3 DE1635097 C3 DE 1635097C3
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DE
Germany
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sieve drum
liquid
pump
wall
container
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Expired
Application number
DE19661635097
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English (en)
Inventor
Dipl.-Ing. 6073 Egelsbach Fleissner. Hans
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Vepa AG
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Vepa AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum kontinuierlichsn. Naßbehandeln von flüssigkeitsdurchlässigem Gut mit einer in einem mit der Flüssigkeit angefüllten Behälter drehbar gelagerten, in die Flüssigkeit zumindest teilweise eingetauchten und von dem Gut von außen teilweise bedeckten Siebtrommel, die zumindest an einer Stirnseite Ausnehmungen aufweist und die von der Flüssigkeit infolge eines Niveauunterschieds zwischen außerhalb und innerhalb der Siebtrommelwandung von außen nach innen durchströmt . ist, wozu zumindest der einen Stirnseite der Siebtrommel ein vom Behandlungsraum getrennter Auffangbehälter zugeordnet ist, in den die in die Siebtrommel gedrungene Flüssigkeit selbsttätig ausfließt, und bei der zusätzlich zur Erzeugung eines Flüssigkeitskreislaufs dem Auffangbehälter eine Pumpe zugeordnet ist, nach Patent 16 35095.
Ein wesentlicher Vptteil der Vorrichtung nach der Hauptanmeldung ist, daß für die Warendurchströmung an der Siebtrommelwandung nur noch die Erdanziehung zuständig ist, die selbstverständlich über die ganze Länge der Trommel gleich wirksam ist. Eine gleichmäßige, gleichbleibende Behandlung ist bei dieser Konstruktion bei jeder Arbeitsbreite gewährleistet. Der Niveauunterschied an der Siebtrommelwandung ist nur noch abhängig von dem Widerstand an der Wandung,
ίο also von der Dichte der Ware, und nicht mehr von der Leistung einer Pumpe. Damit braucht die Leistung der Pumpe auch nicht an die Durchlässigkeit der jeweiligen
' Ware angepaßt zu werden, um einen gleichbleibenden
. Durchströmungseffekt zu erzielen. Die Pumpe ist ledig-Hch zum Transport der Flüssigkeit in den Bereich außerhalb der Siebtrommelwandung zuständig. Die Durchströmung und damit den Effekt bewirkt die Erdanziehung.
Bei der Konstruktion der Vorrichtung nach der Hauptanmeldung ist der der Stirnseite der Siebtrommel zugeordnete Auffangbehälter unabhängig von dem Behälter unterhalb der Siebtrommel angeordnet und durch einen Kanal mit dem Innenraum der Siebtrommel verbunden. Die Zuführung der Flüssigkeit in den Behälter außerhalb der Siebtrommel erfolgt ebenfalls über einen Kanal, der z. B. oberhalb der Siebtrommel über die Arbeitsbreite angeordnet ist
Es liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese Konstruktion zu verbessern, derart, daß der Flüssigkeitskreislauf direkter und die Flüssigkeitszuführung gleichmäßiger und intensiver möglich gemacht ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung nach der Hauptanmeldung dadurch gelöst, daß sich die Behälterwandung und der Auffangbehälter unterhalb der Siebtrommel über den Behandlungsraum hinaus erstrecken und die somit zwischen einem Rückströmraum längs der Siebtrommel und dem Auffangbehälter gebildete Trennwandung unterhalb der Siebtrommel mindestens eine Öffnung aufweist. Danach soll also der Flüssigkeitskreislauf innerhalb der Außenwandung der Waschvorrichtung verbleiben, indem ein Rückströmraum etwa unterhalb der. Siebtrommel in Höhe des Auffangbehälters gebildet ist
Nach wie vor muß die Pumpe zur Aufrechterhaltung des Flüssigkeitskreislaufs dem Bereich des Auffangbe- '. hälters zugeordnet sein. Auch hier ist es möglich, die Pumpenwelle lotrecht anzuordnen, jedoch ist diese Ausrichtung nur dann sinnvoll, wenn die Pumpenwelle nicht zu lang wird, wenn also die Siebtrommel nur teilweise in die Flüssigkeit eintaucht oder die Pumpenleistung nur geringer sein muß. Wird das Gut die Trommel jedoch weitgehend umschlingen und sind bei größeren Arbeitsbreiten und/oder größeren Trommeldurchmessern größere Flüssigkeitsmengen umzuwäl-
zen, so ist es vorteilhafter, die Pumpe in der Öffnung der Trennwandung zwischen dem Rückströmraum und dem Auffangbehälter anzuordnen. Auf diese Weise ist der Abstand vom Pumpenflügelrad zum.Motor kurz, so daß auch Hochleistungspumpen eingebaut werden können.
Für empfindliche Güter, z. B. Kardenband, Kammzug u. dgl., ist es günstig, mit Abstand um die Siebtrommel, also zwischen dem Behandlungs- und den Rückströmraum, eine perforierte Wandung, möglichst eine perforierte Wanne anzuordnen,. um Querströmungen am Gut zu vermeiden. Durch diese perforierte Wanne wird der Flüssigkeitszufluß zur Trommel vergleichmäßigt und eine Strömung im wesentlichen radial zur Trommel
bewirkt. Weiterhin kann mit dieser Wandung eine düsenförmig, harte Flüssigkeitsströmung auf das auf der Siebtrommel liegende Gut erzielt werden.
Auch bei dieser Konstruktion der Vorrichtung ist es bei großen Arbeitsbreiten vorteilhaft, wenn beiden Stirnseiten der Siebtrommel ein Auffangbehälter zugeordnet ist. Diese können durch eine Leitung miteinander in Verbindung stehen, so daß nur eine Pumpe den Flüssigkeitskreislauf aufrecht erhält. Für ein intensives Waschen ist es aber besser, beiden Auffangbehältern je eine Pumpe zuzuordnen, die bei der genannten Anordnung des Pumpenfiügelrads auch auf einer gemeinsamen Pumpenwelle angeordnet sein können. Eine gemeinsame Pumpenwelle vorzusehen, ist besonders bei kleineren Arbeitsbreiten vorteilhaft Bei sehr großen Arbeitsbreiten ist es günstiger, jede Pumpe für sich auf eine Pumpenwelle zu lagern und mit einem separaten, möglichst regelbaren Antrieb zu versehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt in Achsrichtung durch eine Siebtrommelvorrichtung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1,
F i g. 3 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach F i g. 1, wobei lediglich eine Hälfte der symmetrischen Vorrichtung gezeigt ist.
Die dargestellte Vorrichtung hat einen Behälter 1, in dem eine Siebtrommel 2 mit Abstand von der Wandung des Behälters 1 gelagert ist Trennwände 3 an den beiden Enden der Siebtrommel 2 unterteilen den Behälter 1 in einen Behandlungsraum 4 und zwei Auffangbehälter 5. Die beiden Trennwände 3 sind gegenüber der Siebtrommel 2 abgedichtet, z. B. durch einen. Dichtstreifen. In jeder Trennwand 3 befindet sich unterhalb der Siebtrommel 2 eine Öffnung 6 mit einer Flügelpumpe 7. Jede Flügelradpumpe 7 hat eine Pumpenwelle 8, welche horizontal durch den Behälter 1 nach außen geführt ist und mit einem eigenen Antrieb verbunden ist
Zur Vergleichmäßigung der Strömung im Behandlungsraum 4 ist um die Siebtrommel 2 eine perforierte Wandung 9 angebracht. Zur Führung des bahnförmigen Guts 10 sind der Siebtrommel 2 an der Obergabe und Abgabestelle je eine Führungswalze 11 zugeordnet Die Siebtrommel 2 selbst besteht aus einem perforierten Mantel 2', welcher auf gegossenen und dann überdrehten Trommelsternen 12 befestigt ist Sie sind radförmig aufgebaut mit einem äußeren Laufring 13, einer Nabe 14 und Holmen 15.
Im Querschnitt ist die Niveaudifferenz als Wert A eingetragen. Dieser Wert A ändert sich bei gleichbleibender Pumpenleistung entsprechend der Durchlässigkeit des Guts 10. Er ist jedoch auch durch Ändern der Pumpenleistung veränderbar. Durch die Niveaudifferenz A wird ein Überdruck an der Siebtrommelaußenseite erzeugt, welcher das Gut 1 gegen die Siebtrommel 2 drückt und ein Durchströmen des Guts 1 allein auf Grund der Erdanziehung bewirkt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Naßbehandeln von flüssigkeitsdurchlässigem Gut mit einer in einem mit der Flüssigkeit angefüllten Behälter drehbar gelagerten, in die Flüssigkeit zumindest teilweise eingetauchten und von dem Gut von außen teilweise bedeckten Siebtrommel, die zumindest an einer Stirnseite Ausnehmungen aufweist und die von der Flüssigkeit infolge eines Niveauunterschieds zwischeriiaußerhalbund innerhalb der Siebtrommelwanduhg von außen nach innen durchströmt ist, wozu zumindest der einen Stirnseite der Siebtrommel ein vom Behandlungsraum getrennter Auffangbehälter zugeordnet ist; in den die in die Siebtrommel gedrungene. Flüssigkeit selbsttätig ausfließt,.und bei der zusätzlich zur Erzeugung eines Flüssigkeitskreislaufs dem Auffangbehälter eine Pumpe zugeordnet ist, nach. Patent 1635 095, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Behälterwandung und der Auffangbehälter (5) unterhalb der Siebtrommel (2) über den Behänd-, lungsraum (4) hinaus erstrecken und die somit zwischen einem Rückströmraum längs der Siebtrommel (2) und dem Auffangbehälter (5) gebildete Trennwandung (3) unterhalb der Siebtrommel mindestens eine Öffnung (6) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (7) in der Öffnung (6) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Behandlungsraum (4) und dem Rückströmraum eine perforierte Wandung (9) vorgesehen ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die perforierte Wandung (9) als Wanne rund um die Siebtrommel (2) ausgebildet ist
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit beiden Stirnwandungen der Siebtrommel zugeordneten Auffangbehältern, dadurch gekennzeichnet, daß beiden Auffangbehältern (5) je eine Pumpe (7) zugeordnet ist
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelräder der beiden Pumpen (7) auf einer gemeinsamen Pumpenwelle (8) angeordnet sind.
DE19661635097 1966-08-31 1966-08-31 Vorrichtung zum kontinuierlichen NaBbehandebi von flüssigkeitsdurchlässigem Gut Expired DE1635097C3 (de)

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DEV0031829 1966-08-31

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DE1635097C3 true DE1635097C3 (de) 1977-06-23

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