DE1635097B2 - Vorrichtung zum kontinuierlichen nassbehandeln von fluessigkeitsdurchlaessigem gut - Google Patents
Vorrichtung zum kontinuierlichen nassbehandeln von fluessigkeitsdurchlaessigem gutInfo
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- D06B5/00—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
- D06B5/02—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through moving materials of indefinite length
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B3/00—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
- D06B3/10—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
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- D06B3/201—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics with means to improve the circulation of the treating material on the surface of the fabric the treating material being forced through the textile material
- D06B3/203—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics with means to improve the circulation of the treating material on the surface of the fabric the treating material being forced through the textile material by suction, e.g. by means of perforated drums
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Naßbehandeln von flüssigkeitsdurchlässigem
Gut mit einer in einem mit der Flüssigkeit angefüllten Behälter drehbar gelagerten, in die Flüssigkeit
zumindest teilweise eingetauchten und von dem Gut von außen teilweise bedeckten Siebtrommel, die zumindest
an einer Stirnseite Ausnehmungen aufweist und die von der Flüssigkeit infolge eines Niveauunterschieds
zwischen außerhalb und innerhalb der Siebtrommelwandung von außen nach innen durchströmt
ist, wozu zumindest der einen Stirnseite der Siebtrommel ein vom Behandlungsraum getrennter Auffangbehälter
zugeordnet ist, in den die in die Siebtrommel gedrungene Flüssigkeit selbsttätig ausfließt, und bei der
zusätzlich zur Erzeugung eines Flüssigkeitskreislaufs dem Auffangbehälter eine Pumpe zugeordnet ist, nach
Patentanmeldung P16 35 095.1.
Ein wesentlicher Vorteil der Vorrichtung nach der Hauptanmeldung ist, daß für die Warendurchströmung
an der Siebtrommelwandung nur noch die Erdanziehung zuständig ist, die selbstverständlich über die ganze
Länge der Trommel gleich wirksam ist. Eine gleichmäßige, gleichbleibende Behandlung ist bei dieser Konstruktion
bei jeder Arbeitsbreite gewährleistet. Der Niveauunterschied an der Siebtrommelwandung ist nur
noch abhängig von dem Widerstand an der Wandung, also von der Dichte der Ware, und nicht mehr von der
Leistung einer Pumpe. Damit braucht die Leistung der Pumpe auch nicht an die Durchlässigkeit der jeweiligen
Ware angepaßt zu werden, um einen gleichbleibenden Durchströmungseffekt zu erzielen. Die Pumpe ist ledig-Hch
zum Transport der Flüssigkeit in den Bereich außerhalb der Siebtrommelwandung zuständig. Die
Durchströmung und damit den Effekt bewirkt die Erdanziehung.
Bei der Konstruktion der Vorrichtung nach der Hauptanmeldung ist der der Stirnseite der Siebtrommel
zugeordnete Auffangbehälter unabhängig von dem Behälter unterhalb der Siebtrommel angeordnet und
durch einen Kanal mit dem Innenraum der Siebtrommel verbunden. Die Zuführung der Flüssigkeit in den
Behälter außerhalb der Siebtrommel erfolgt ebenfalls über einen Kanal, der z. B. oberhalb der Siebtrommel
über die Arbeitsbreite angeordnet ist
Es liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese Konstruktion zu verbessern, derart, daß der Flüssigkeitskreislauf
direkter und die Flüssigkeitszuführung gleichmäßiger und intensiver möglich gemacht ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung nach der Hauptanmeldung dadurch gelöst daß
sich die Behälterwandung und der Auffangbehälter unterhalb der Siebtrommel über den Behandlungsraum
hinaus erstrecken und die somit zwischen einem Rückströmraum längs der Siebtrommel und dem Auffangbehälter
gebildete Trennwandung unterhalb der Siebtrommel mindestens eine öffnung aufweist. Danach soll
also der Flüssigkeitskreislaüf innerhalb der Außenwandung der Waschvorrichtung verbleiben, indem ein
Rückströmraum etwa unterhalb der Siebtrommel in Höhe des Auffangbehälters gebildet ist.
Nach wie vor muß die Pumpe zur Aufrechterhaltung des Flüssigkeitskreislaufs dem Bereich des Auffangbehälters zugeordnet sein. Auch hier ist es möglich, die Pumpenwelle lotrecht anzuordnen, jedoch ist diese Ausrichtung nur dann sinnvoll, wenn die Pumpenwelle nicht zu lang wird, wenn also die Siebtrommel nur teilweise in die Flüssigkeit eintaucht oder die Pumpenleistung nur geringer sein muß. Wird das Gut die Trommel jedoch weitgehend umschlingen und sind bei größeren Arbeitsbreiten und/oder größeren Trommeldurchmessern größere Flüssigkeitsmengen umzuwäl-
Nach wie vor muß die Pumpe zur Aufrechterhaltung des Flüssigkeitskreislaufs dem Bereich des Auffangbehälters zugeordnet sein. Auch hier ist es möglich, die Pumpenwelle lotrecht anzuordnen, jedoch ist diese Ausrichtung nur dann sinnvoll, wenn die Pumpenwelle nicht zu lang wird, wenn also die Siebtrommel nur teilweise in die Flüssigkeit eintaucht oder die Pumpenleistung nur geringer sein muß. Wird das Gut die Trommel jedoch weitgehend umschlingen und sind bei größeren Arbeitsbreiten und/oder größeren Trommeldurchmessern größere Flüssigkeitsmengen umzuwäl-
zen, so ist es vorteilhafter, die Pumpe in der öffnung
der Trennwandung zwischen dem Rückströmraum und dem Auffangbehälter anzuordnen. Auf diese Weise ist
der Abstand vom Pumpenflügelrad zum Motor kurz, so daß auch Hochleistungspumpen eingebaut werden können.
Für empfindliche Güter, z. B. Kardenband, Kammzug u. dgl., ist es günstig, mit Abstand um die Siebtrommel,
also zwischen dem Behandlungs- und den Rückströmraum, eine perforierte Wandung, möglichst eine perforierte
Wanne anzuordnen, um Querströmungen am Gut zu vermeiden. Durch diese perforierte Wanne wird
der Flüssigkeitszufluß zur Trommel vergleichmäßigt und eine Strömung im wesentlichen radial zur Trommel
16 ob
bewirkt. Weiterhin kann mit dieser Wandung eine düsenförmig, harte Flüssigkeitsströmung auf das auf der
Siebtrommel liegende Gut erzielt werden.
Auch bei dieser Konstruktion der Vorrichtung ist es bei großen Arbeitsbreiten vorteilhaft, wenn beiden
Stirnseiten der Siebtrommel ein Auffangbehälter zugeordnet ist. Diese können durch eine Leitung miteinander
in Verbindung stehen, so daß nur eine Pumpe den Flüssigkeitskreislauf aufrecht erhält. Für ein intensives
Waschen ist es aber besser, beiden Auffangbehältern je eine Pumpe zuzuordnen, die bei der genannten
Anordnung des Pumpenflügelrads auch auf einer gemeinsamen Pumpenwelle angeordnet sein können. Eine
gemeinsame Pumpenwelle vorzusehen, ist besonders bei kleineren Arbeitsbreiten vorteilhaft Bei sehr großen
Arbeitsbreiten ist es günstiger, jede Pumpe für sich auf eine Pumpenwelle zu lagern und mit einem separaten,
möglichst regelbaren Antrieb zu versehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt in Achsrichtung durch eine Siebtrommelvorrichtung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1,
F i g. 3 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1, wobei lediglich eine Hälfte der symmetrischen
Vorrichtung gezeigt ist
Die dargestellte Vorrichtung hat einen Behälter 1, in dem eine Siebtrommel 2 mit Abstand von der Wandung
des Behälters 1 gelagert ist Trennwände 3 an den beiden Enden der Siebtrommel 2 unterteilen den Behälter
1 in einen Behandlungsraum 4 und zwei Auffangbehälter 5. Die beiden Trennwände 3 sind gegenüber der
Siebtrommel 2 abgedichtet z. B. durch einen Dichtstreifen. In jeder Trennwand 3 befindet sich unterhalb
der Siebtrommel 2 eine Öffnung 6 mit einer Flügelpumpe 7. Jede Flügelradpumpe 7 hat eine Pumpenwelle 8,
welche horizontal durch den Behälter 1 nach außen geführt ist und mit einem eigenen Antrieb verbunden ist.
Zur Vergleichmäßigung der Strömung im Behandlungsraum 4 ist um die Siebtrommel 2 eine perforierte
Wandung 9 angebracht Zur Führung des bahnförmigen Guts 10 sind der Siebtrommel 2 an der Übergabe und
Abgabestelle je eine Führungswalze 11 zugeordnet Die Siebtrommel 2 selbst besteht aus einem perforierten
Mantel 2', welcher auf gegossenen und dann überdrehten Trommelsternen 12 befestigt ist. Sie sind radförmig
aufgebaut mit einem äußeren Laufring 13, einer Nabe 14 und Holmen 15.
Im Querschnitt ist die Niveaudifferenz als Wert A
eingetragen. Dieser Wert A ändert sich bei gleichbleibender Pumpenleistung entsprechend der Durchlässigkeit
des Guts 10. Er ist jedoch auch durch Ändern der Pumpenleistung veränderbar. Durch die Niveaudifferenz
A wird ein Überdruck an der Siebtrommelaußenseite erzeugt, welcher das Gut 1 gegen die Siebtrommel
2 drückt und ein Durchströmen des Guts 1 allein auf Grund der Erdanziehung bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Naßbehandeln von flüssigkeitsdurchlässigem Gut mit einer in
einem mit der Flüssigkeit angefüllten Behälter drehbar gelagerten, in die Flüssigkeit zumindest teilweise
eingetauchten und von dem Gut von außen teilweise bedeckten Siebtrommel, die zumindest an
einer Stirnseite Ausnehmungen aufweist und die von der. Flüssigkeit infolge eines Niveauunterschieds
zwischen außerhalb und innerhalb der Siebtrommelwandung von außen nach innen durchströmt
ist, wozu zumindest der einen Stirnseite der Siebtrommel ein vom Behandlungsraum getrennter
Auffangbehälter zugeordnet ist, in den die in die Siebtrommel gedrungene Flüssigkeit selbsttätig
ausfließt, und bei der zusätzlich zur Erzeugung eines Flüssigkeitskreislaufs dem Auffangbehälter eine
Pumpe zugeordnet ist, nach Patentanmeldung P 1635095.1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie die Behälterwandung und der Auffangbehälter (5) unterhalb der Siebtrommel (2) über den Behandlungsraum
(4) hinaus erstrecken und die somit zwischen einem Rückströmraum längs der Siebtrommel
(2) und dem Auffangbehälter (5) gebildete Trennwandung (3) unterhalb der Siebtrommel mindestens
eine öffnung (6) aufweist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (7) in der öffnung (6) angeordnet
ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Behandlungsraum
(4) und dem Rückströmraum eine perforierte Wandung (9) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die perforierte Wandung (9) als Wanne
rund um die Siebtrommel (2) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit beiden Stirnwandungen der Siebtrommel zugeordneten
Auffangbehältern, dadurch gekennzeichnet, daß beiden Auffangbehältern (5) je eine
Pumpe (7) zugeordnet ist
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelräder der beiden Pumpen (7)
auf einer gemeinsamen Pumpenwelle (8) angeordnet sind.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966V0031829 DE1635097B2 (de) | 1966-08-31 | 1966-08-31 | Vorrichtung zum kontinuierlichen nassbehandeln von fluessigkeitsdurchlaessigem gut |
BE701831D BE701831A (de) | 1966-07-30 | 1967-07-25 | |
FR115851A FR1532879A (fr) | 1966-07-30 | 1967-07-26 | Procédé et installation pour le traitement humide de matières perméables aux liquides |
JP42049258A JPS5021594B1 (de) | 1966-07-30 | 1967-07-31 | |
US657250A US3511066A (en) | 1966-07-30 | 1967-07-31 | Process and apparatus for the wet-treatment of liquid-permeable materials |
GB35066/67A GB1190797A (en) | 1966-07-30 | 1967-07-31 | Process and Device for the Wet Treatment of Liquid-Permeable Materials |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966V0031829 DE1635097B2 (de) | 1966-08-31 | 1966-08-31 | Vorrichtung zum kontinuierlichen nassbehandeln von fluessigkeitsdurchlaessigem gut |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1635097A1 DE1635097A1 (de) | 1971-04-08 |
DE1635097B2 true DE1635097B2 (de) | 1976-04-01 |
Family
ID=7586737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966V0031829 Granted DE1635097B2 (de) | 1966-07-30 | 1966-08-31 | Vorrichtung zum kontinuierlichen nassbehandeln von fluessigkeitsdurchlaessigem gut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1635097B2 (de) |
-
1966
- 1966-08-31 DE DE1966V0031829 patent/DE1635097B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1635097A1 (de) | 1971-04-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |