DE1635097A1 - Vorrichtung zum Nassbehandeln,vorzugsweise Waschen und Traenken,von fluessigkeitsdurchlaessigen,auf Laengszug beanspruchbaren Guetern - Google Patents
Vorrichtung zum Nassbehandeln,vorzugsweise Waschen und Traenken,von fluessigkeitsdurchlaessigen,auf Laengszug beanspruchbaren GueternInfo
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Description
VLl1A AG V 19Ί
Basel / SCHWEIZ 29-8-1966
Vorrichtung zum Naßbehandeln, vorzugsweise Waschen und Tränken,
von flüssigkeitsdurchlässigen, auf Längszug beanspruchbaren Gütern
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum*Naßbehandeln, vorzugs;veise
Waschen und Tränken, von flüssigkeitsdurchlässigen, auf
Längszug beanspruchbaren Gütern wie Nadelfilz- und Tufted '.Yaren,
Fnservernundstoffe, Gewebe, Gewirke, Kabel, Bänder und dergleichen,
welche in laufender Bahn auf bzw. an einem von Behandlungsflüssigkeit
durchfluteten Förderelement, vorzugsweise einer Siebtrommel,
geführt sind mit Mittel, die einen Niveauunterschied zwischen der zum Gut fließenden Flotte und der abfließenden Flotte gewährleisten
nach Patent ... (Anmeldung- Nr. V 31 623 VIIa/8>f).
In dom Stammpatent -wird vorgeschlagen, ein Durchfluten des Materials
allein durch den Niveauunterschied zwischen zugeführter und abfließender Flotte zu bewirken. Dies hat den Vorteil, daß
auch bei großen Arbeitsbreiten eine gleichmäßige Durchströmung
des Gutes erfolgt und eine gute Waschwirkung mit relativ niedrigen Pumpenleistungen erreicht wird.. Ferner ist der Aufbau einer
derartigen Vorrichtung äußerst einfach.
Ein besonders einfacher Aufbau einer derartigen Vorrichtung wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der das Förderelement umgebende
Flüssigkeitsbehälter und der Flüssigkeitsauffangbehälter als ein Behälter ausgebildet sind. Dies ist erfindungsgemäß in
einfacher Weise möglich, indem der das Förderelement umgebende Flüssigkeitsbehälter durch wenigstens eine gegen die Siebtrommel
abgedichtete Trennwand in ein Behandlungsabteil und wenigstens ein Fliissigkeitsauffangabteil unterteilt wird und dem Flüssigkeitsbehälter eine Pumpe zugeordnet ist, welche ein unterschied-
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liches Flüssigkeitsniveau in den Abteilen des Flüssigkeitsbehälters aufrecht erhält bzw. die Flüssigkeit aus dem oder
den Flüssigkeitsauffangabteilen in das Behandlungsabteil drückt.
Günstig ist es, Insbesondere bei großen Arbeitsbreiten von 3 m
und mehr, an den beiden Enden des Fördereleraentes, vorzugsweise einer Siebtrommel, eine gegenüber dem Förderelement, z.B. der
Siebtrommel, abgedichtete Trennwand vorzusehen, so daß die Siebtrommel beidseitig Ausflußöffnungen besitzen kann zum Flüssigkeitsaustritt
in die beiden äußeren Flüssigkeitsauffangabteile des Flüssigkeitsbehälters.
In Ausgestaltung dieses Erfindungsgedankens wird vorgeschlagen,
jedem Flüssigkeitsauffangabteil des Flüssigkeitsbehälters eine
;Pumpe zuzuordnen, welche die aus der Siebtrommel abgeflossene
Behandlungsflüssigkeit in das Behandlungsabteil fördert. Im allgemeinen genügt es, wenn wenigstens eine Pumpe, vorzugsweise Flügelradpumpe,
in einer Öffnung jeder Trennwand angeordnet ist.
Für empfindliche Güter, z.B. Kardenband, Kammzug und dergleichen, ist es günstig, im Abstand um die Siebtrommel im Behandlungsabteil
einen perforierten Mantel bzw. eine perforierte Wanne anzuordnen, um Querströmungen am Gut zu vermeiden. Durch diese perforierte
Wanne wird der Flüssigkeitszufluß zur Trommel vergleichmäßigt und eine Strömung im wesentlichen radial zur Trommel bewirkt.
Sollen mit der Vorrichtung stark unterschiedlich flüssigkeitsdurchlässige
Güter behandelt werden, so ist die volle Pumpenleistung
nicht bei allen Gütern notwendig. Bei gut durchlässigen Materialien kann mit einem geringeren Niveauunterschied und damit auch mit
einer geringeren Pumpenleistung gearbeitet werden. Dies ist möglich,
indem die Pumpen entweder mit einem regelbaren Antrieb versehen sind oder indem eine Pumpe nachgeschaltet wird. Um auch bei
zweiseitigem Abfluß aus der Siebtrommel eine Pumpe abschalten zu können, wird erfindungegemäß vorgeschlagen, die beiden Flüssig-
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kcitsauffangabteile des Flüssigkeitsbehälters durch wenigstens ein Ausriistungsrohr miteinander zu verbinden. Beim Abschalten
der einen Pumpe ist es dann lediglich erforderlich, die Saugöffnung
der Pumpe zu verschließen. Dies kann in einfacher Weise z.B. durch einen auf der Purapenwelle axial verschiebbaren Deckel
erfolgen. Durch das Ausgleichsrohr kann dann die Flüssigkeit aus beiden Flüssigkeitsauffangabteilen allein mit einer Pumpe
in das Behandlungsabteil zurückgefördert werden.
Um auf 'dieser Vorrichtung Materialien mit unterschiedlicher Arbeitsbreite
behandeln zu können, ist es erforderlich, entweder den nicht vom Gut bedeckten Teil durch Aufsetzen einer Manschette
abzudichten. Es kann jedoch auch ohne eine derartige Manschette eine unterschiedliche Arbeitsbreite eingestellt werden, indem
wenigstens eine Trennwand in Trommelachsrichtung verschiebbar ist.
Wird auf ein Abschalten einer Pumpe keinen Wert gelegt, so ist es auch möglich, die beiden Pumpen auf einer gemeinsamen Pumpenwelle
zu lagern und diesen einen gemeinsamen Antrieb zuzuordnen. Eine gemeinsame Pumpenwelle vorzusehen, ist besonders bei kleineren
Arbeitsbreiten vorteilhaft. Bei sehr großen Arbeitsbreiten ist es günstiger, jede Pumpe für sich auf eine Pumpenwelle zu lagern
und mit einem separaten bzw. regelbaren Antrieb zu versehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Bs zeigen: ·
Fig. i - einen Schnitt in Trommelachsrichtung durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 2 - eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 - einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. i, wobei·zur Vereinfachung lediglich eine
Hälfte der synetrischen Vorrichtung gezeigt ist.
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üie dargestellte Vorrichtung besitzt einen Flüssigkeitsbehälter 1,
in dem eine Siebtrommel 2 gelagert ist. Trennwände 3 an den beiden Enden der Siebtrommel unterteilen den Flüssigkeitsbehälter
in ein Behandlungsabteil 4 und zwei Flüssigkeitsauffangabteile Die beiden Trennwände 3 sind gegenüber der Siebtrommel abgedichtet,
z.B. durch einen Dichtstreifen (nicht gezeigt). In jeder Trennwand
befindet sich unterhalb der Siebtrommel eine Öffnung 6 mit einer Flügelradpumpe 7. Jede Flügelradpumpe. 7 besitzt eine Pumpenwelle
8, welche durch den Flüssigkeitsbehälter nach außen geführt ist und mit einem eigenen Antrieb (nicht gezeigt) verbunden ist.
Zur Vergleichmäßigung der Strömung im Behandlungsabteil ist um die Siebtrommel eine perforierte Wanne 9 angebracht. Zur Führung
des bahnfb'rmigen Gutes 10 sind der Siebtrommel 2 an der Übergabe-
und Abgabestelle je eine Führungswalze 11 zugeordnet. Die Siebtrommel selbst besteht aus einem perforierten Mantel 2', welcher
auf vorzugsweise überdrehten .Trommelsternen 12 befestigt ist. Die
Trommelsterne 12 selbst sind vorzugsweise gegossen. Sie sind radförmig
aufgebaut mit einem äußeren Laufring 131 einer Nabe 14
und Holmen 15.
Im Querschnitt ist die Niveaudifferenz als Wert Λ eingetragen. Dieser
Wert A ändert sich bei gleichbleibender Pumpenleistung entsprechend der Durchlässigkeit des Materiales. Er ist jedoch auch
durch Ändern der Pumpenleistung veränderbar. Durch die Niveaudifferenz A wird ein Überdruck an der Trommelaußenseite erzeugt, welcher
das Gut gegen die Trommel drückt und ein Durchströmen des Gutes bewirkt.
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHEiJj Vorrichtung zxim Naßbehandeln, vorzugsweise Waschen und Tränken von fliissigkeitsdurchlässigen, auf Längszug beanspruchbaren Gütern wie Nadelfilz- und Tufted Waren, Faserverbundstoffe, Gewebe, Gewirke, Kabel, Bänder und dergl., welche in laufender Bahn auf bzw. an einem von Behandlungsflüssigkeit durchfluteten Förderelement, vorzugsweise einer Siebtrommel, geführt sind mit Mittel, die einen Niveauunterschied zwischen der zum Gut fließenden Flotte und der abfließenden Flotte gewährleisten nach Patent ... (Anmeldung Nr. V 31 623 VIIa/8a), dadurch gekennzeichnet, daß der das Förderelement umgebende Flüssigkeitsbehälter durch wenigstens eine gegen die Siebtrommel abgedichtete Trennwand in ein Behandlungsabteil und wenigstens ein Flüssigkeitsauffangteil unterteilt und dem Flüssigkeitsbehälter eine Pumpe zugeordnet ist, welche ein unterschiedliches Flüssigkeitsniveau in den • Abteilen des Flüssigkeitsbehälters aufrechterhält.2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Enden des Förderelementes, vorzugsweise einer Siebtrommel, eine gegenüber dem Förderelement, z.B. der Siebtrommel abgedichtete Trennwand vorgesehen ist und die Siebtrommel beidseitig AusJTlußöf fnungen in die beiden äußeren Flüssigkeitsauffangabteile des Flüssigkeitsbehälters besitzt.3. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Flüssigkeitsauffangabteil des Flüssigkeitsbehälters wenigstens eine Pumpe zugeordnet ist, welche die aus der Siebtrommel abgeflossene Behandlungsflüssigkeit in das Behandlungeabteil fördert.- 2 ■ -109815/1548h, Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Pumpe, vorzugsweise Flügelraclpurape, in einer Öffnung jeder Trennwand angeordnet ist.5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand um die Siebtrommel im Behandlungsabteil ein perforierter Mantel bzw. eine.perforierte '7anne angeordnet ist.6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden FlüssigkeitsauffangafoteiJe des Fliissigkeitsbehälters dui*ch wenigstens ein Ausgleichsrohr miteinander in Verbindung stehen.7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Trennwand in Trommelachsrichtung verschiebbar ist zur Einstellung unterschiedlicher Arbeitsbreiten.8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelradpumpen auf einer gemeinsamen Pumpenwelle gelagert sind.9· Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Pumpe einen separaten, vorzugsweise regelbaren Antrieb besitzt.109815/1548
Priority Applications (6)
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---|---|---|---|
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JP42049258A JPS5021594B1 (de) | 1966-07-30 | 1967-07-31 | |
GB35066/67A GB1190797A (en) | 1966-07-30 | 1967-07-31 | Process and Device for the Wet Treatment of Liquid-Permeable Materials |
US657250A US3511066A (en) | 1966-07-30 | 1967-07-31 | Process and apparatus for the wet-treatment of liquid-permeable materials |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966V0031829 DE1635097B2 (de) | 1966-08-31 | 1966-08-31 | Vorrichtung zum kontinuierlichen nassbehandeln von fluessigkeitsdurchlaessigem gut |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE1635097A1 true DE1635097A1 (de) | 1971-04-08 |
DE1635097B2 DE1635097B2 (de) | 1976-04-01 |
Family
ID=7586737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1966V0031829 Granted DE1635097B2 (de) | 1966-07-30 | 1966-08-31 | Vorrichtung zum kontinuierlichen nassbehandeln von fluessigkeitsdurchlaessigem gut |
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DE (1) | DE1635097B2 (de) |
-
1966
- 1966-08-31 DE DE1966V0031829 patent/DE1635097B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1635097B2 (de) | 1976-04-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |