DE1111135B - Verfahren und Vorrichtung zum Nassbehandeln und Speichern von Warenbahnen in Strangform - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Nassbehandeln und Speichern von Warenbahnen in Strangform

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DE1111135B
DE1111135B DEM41296A DEM0041296A DE1111135B DE 1111135 B DE1111135 B DE 1111135B DE M41296 A DEM41296 A DE M41296A DE M0041296 A DEM0041296 A DE M0041296A DE 1111135 B DE1111135 B DE 1111135B
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Germany
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DEM41296A
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Karl Menzel
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/24Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics in roped form
    • D06B3/26Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics in roped form in superimposed, i.e. stack-packed, form

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Naßbehandeln und Speichern von Warenbahnen in Strangform Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Naßbehandeln und Speichern von Warenbahnen in Strangform, bei dem die Warenbahn von unten in einen Speicherbehälter eingeführt wird, so daß sie ein von unten nach oben wanderndes Warenpaket bildet, von dem sie von oben her abgezogen wird.
  • Derartige Vorrichtungen sind an sich bekannt, jedoch wird mit diesen bekannten Vorrichtungen das Einführen des Stranges nicht mit einem Flüssigkeitsstrom vorgenommen, so daß das Hochdrücken des Warenpaketes durch das im unteren Teil angeordnete Walzenpaar durch die Reibungswiderstände der Wände außerordentlich erschwert wird und keine Behandlung der Warenbahn in dem Speicherraum durch eine beliebige Flotte vorgenommen werden kann. Ferner sind Vorrichtungen bekannt, die einer J-Box gleichen, bei denen das verschiedene Niveau des Flottenspiegels ausgenutzt wird, um ein einwandfreies Durchführen der Warenbahn durch die J-Box zu erzielen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Warenspeicher zu schaffen, der gleichzeitig ein Naßbehandeln der Warenbahn ermöglicht, bei dem das Warenpaket von unten nach oben über das Flüssigkeitsniveau hinaus hochgedrückt wird, so daß im oberen Teil des Speicherbehälters die Ware abtropfen kann und somit im abgetropften Zustand abgezogen wird. Es sollen also mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zwei Arbeitsvorgänge im Warenspeicher vorgenommen werden, und zwar im unteren Teil das Waschen, Imprägnieren, Färben od. dgl., also die Flottenbehandlung, und im oberen Teil die Speicherung der Ware, gleichzeitig ein Ablaufen und Abtropfen derselben, wobei die jeweiligen Chemikalien genügend lange im feuchten Zustand in die Warenbahn einwirken können.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Warenstrang mit einem im Kreislauf geführten Flüssigkeitsstrom von unten in den auf etwa halber Höhe mit einem Abfiuß versehenen Behälter eingeführt und das im Speicherbehälter gebildete Warenpaket durch den Wasserüberdruck kolbenartig über den Flottenspiegel hinaus hochgedrückt wird. Dies hat den wesentlichen Vorteil, daß das Einführen des Stranges mit einem Flüssigkeitsstrom erfolgt, der auch noch innerhalb des Speichergefäßes vorhanden ist und so stark ist, daß das Warenpaket von unten nach oben über das Flüssigkeitsniveau hinaus hochgedrückt wird, so daß die Reibung an den Seitenwänden im unteren Teil so gut wie gar nicht vorhanden ist und die Einführung des Stranges sehr leicht erfolgt, wobei im unteren Teil das Waschen, Imprägnieren, Färben od. dgl erfolgt, während im oberen Teil die Speicherung der Ware und gleichzeitig die Einwirkung der Chemikalien erzielt wird, während wahlweise durch eine Berieselung von oben in diesem oberen Teil des Speichergefäßes ein Gegenstrom erzielt werden kann. Somit kann der gleiche Apparat für die verschiedensten chemischen Verfahren zur Behandlung von Warenbahnen verwendet werden.
  • In den Zeichnungen ist die Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die gesamte Vorrichtung im Prinzip, im Vertikalschnitt, Fig. 2 und 3 die besondere Ausgestaltung der Förderwalzen in Vorderansicht und Seitenansicht, Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung, ebenfalls schematisch dargestellt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtungbesteht zunächst aus einem vorzugsweise zylindrischen Warenspeicherbehälter 16, der in seinem unteren Teil konisch verjüngt ausgebildet ist. An der unteren Spitze der Verjüngung befinden sich in einem besonderen Gehäuse 11 zwei Förderwalzen 12, die die Aufgabe haben, den Warenstrang S in Pfeilrichtung A in den Behälter einzubringen. Diesen Förderwalzen 12 ist ein in seinem unteren Teil mit zwei Knien versehenes Warenzulaufrohr 6 vorgeschaltet. Dieses Warenzulaufrohr 6 hat einen verhältnismäßig großen Querschnitt und an jedem seiner Knie eine Leitrolle 10, die den Strang ohne Reibungsverluste in der Mitte des Warenzulaufrohres 6 halten. Das vertikale Mittelteil 6' des Warenzulaufrohres 6 ist vorzugsweise aus durchsichtigem Material, damit die Bewegung des Warenstranges S beobachtet werden kann. Das Warenzulaufrohr 6 ist so hoch geführt, daß sein oberer Abschluß wesentlich höher liegt als der maximale Flottenspiegel im Warenspeicherbehälter 16.
  • Zunächst wird der Warenstrang S durch einen Warenführungsring 1 über eine Strangrolle 2 in den inneren Teil eines oben offenen, doppelwandig ausgebildeten Trichters 3 eingeführt, der den oberen Teil des Warenzulaufrohres 6 bildet. Das Warenzulauf-rohr 6 ist in kurze Teile unterteilt, die untereinander durch Flanschverbindungen gehalten sind. Zwischen diese Flanschverbindungen sind den Querschnitt verengende Staubleche 7 eingesetzt. Durch diese Staubleche 7, die in ihrer Mitte eine Durchgangsöffnung für den Warenstrang haben, wird zunächst der Warenstrang in der Mitte des Rohres gehalten, wodurch die Reibung zwischen Rohrwand und Warenstrang wirksam vermindert, aber auch die mit durchgegebene Flüssij keit zur Mitte hin geleitet wird.
  • Die Einführung des Warenstranges S erfolgt mit einem Flüssigkeitsstrom. In den äußeren Teil des doppelwandigen Trichters 3 mündet eine von einer Umwälzpumpe 24 kommende Flottenumwälzleitung 8 ein. Damit der Flüssigkeitsstrom in keine schädliche Kreisbewegung gerät, ist der äußere Teil des Zulauftrichters durch senkrecht stehende Bleche 4 unterteilt. Eine Reihe Bohrungen 5 laufen rings um den Umfang der Innenwandung. Die bereits erwähnten Staubleche 7 lenken den Flüssigkeitsstrom immer wieder zur Rohrmitte des Zulaufrohres 6, wodurch, abgesehen von der Behebung von Reibungsverlusten zwischen Rohrwand und Warenstrang, auch eine rasche und intensive Nässung der Ware eintritt. Der Flottenstrom drückt den Warenstrang nach Passieren des Warenzulaufrohres 6 zwischen die beiden Förderwalzen 12, die in einem besonderen Gehäuse 11 gelagert und gesondert angetrieben sind. Die Förderwalzen 12 übernehmen die Weiterbeförderung des Warenstranges in den unteren Teil des Speicherbehälters 16. Mit dem Warenstrang S gelangt auch die Flotte in den Speicherbehälter 16.
  • Um eine sichere Förderung des Warenstranges S in den Speicherbehälter 16 mit einem gleichzeitigen Einlauf der Flotte zu ermöglichen, sind die Förderwalzen 12 derart ausgebildet, wie es die Fig. 2 und 3 zeigen.
  • Die vorzugsweise einen verhältnismäßig dickwandigen Gummimantel aufweisenden Förderwalzen haben gleichmäßig auf ihrer Länge verteilt eine Anzahl tiefer Nuten 12a, so daß die Flüssigkeit neben dem Warenstrang in den Speicherbehälter 16 einströmen kann. Um zu verhindern, daß sich der Warenstrang eventuell um die Förderwalzen 12 wickeln könnte, sind in den Nuten 12a jeweils Leitstäbe 13 angeordnet, die somit rechts und links neben der Bewegungsstrecke des Stranges S ein Gitter bilden. Die Leitstäbe 13 sind an ihrem unteren Ende fest mit dem Gehäuse 11 der Förderwalzen verbunden und reichen mit ihrem oberen Ende bis hinein in den unteren Teil des Speicherbehälters 16. Sie verhindern somit nicht nur das Herumwickeln des Warenstranges S, sondern auch ein Festsaugen desselben an einer der Förderwalzen 12. Derartig ausgebildete Förderwalzen sind an sich bekannt.
  • Der Speicherbehälter 16 weist etwa in der Hälfte seiner Höhe einen Ablauf 19 auf, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel derart ausgebildet ist, daß eine gleichmäßige Abgabe der übrigen Flüssigkeit auf dem ganzen Umfang des Speicherbehälters 16 möglich ist. Zu diesem Zweck ist der Speicherbehälter 16 mit einem oder mehreren Perforationsringen versehen, die eine große Anzahl kleiner Löcher 20 aufweisen. Diese können in beliebiger Anordnung und beliebiger Anzahl auf den gesamten Umfang verteilt werden und sind in der dargestellten Zeichnung nur durch Strichlinien angedeutet, da die Art ihrer Anordnung an sich gleichgültig ist. Um die Ringperforation 20 ist eine Ringleitung 19' gelegt, die über den Ablauf 19 einerseits mit einem überlaufgefäß 18' und andererseits mit der Saugleitung 21 der Umwälzpumpe 24 verbunden ist.
  • Durch den durch das Warenzulaufrohr 6 kommenden Flottenstrom und die Förderwalzen 12 wird somit der Warenstrang S in den Warenspeicher 16 von unten her eingeführt und bildet ein in der Flotte schwimmendes Warenpaket, das sich langsam ausbreitet und nach oben bewegt. Die Höhe des Flottenspiegels im Speicherbehälter 16 wird durch einen Schwimmer 18, der im L7berlaufgefäß 18' angeordnet ist und bei Flottenmangel das Zulaufrohr 17 zum Nachlaufen der Zusatzflotte öffnet, geregelt. Diese Zusatzflotte und auch die aus der Ringleitung 19 kommende Flotte fließt in die Saugleitung 21 und wird durch die Umwälzpumpe 24 zunächst innig vermengt und über die Flottenumwälzleitung 8 in den Trichter 3 gedrückt. Die Stärke der Flottenumwälzung kann, abgesehen durch die Regelung der Fördergeschwindigkeit der Pumpe 24, auch mittels des Drosselventils 25 geregelt werden.
  • Durch den Widerstand des Warenpaketes im Speicherbehälter 16 wird der Druckunterschied zwischen diesem und dem Zulaufrohr 6, der sich schon durch die in verschiedener Höhe befindlichen Flottenspiegel ergibt, noch erhöht. Dieser hydraulische Druck bewirkt ein Weiterschieben des Warenpaketes nach oben, so daß dasselbe gleichsam als Kolben wirkt, wodurch das Warenpaket schließlich über den Flüssigkeitsspiegel hochsteigt und den gesamten Warenspeicher füllt. In dem über dem Flottenraum sich befindenden Teil des Warenpaketes fließt dann die Flotte infolge der Schwerkraft nach unten, so daß das Warenpaket nach oben zu immer ärmer an Behandlungsflotte wird. Schließlich wird der abgelagerte Warenstrang von dem angetriebenen Quetschwerk 31 durch den Leitring 29 und die Leitrolle 30 aus dem Speicherbehälter 16 herausgezogen. Unterhalb des Quetschwerkes 31., das oberhalb des Speicherbehälters 16 angeordnet ist, befindet sich eine Flottenauffangschale 33, die über eine Leitung 34 mit einem Dreiwegehahn 32 verbunden ist, so daß die im Quetschwerk abgequetschte Flüssigkeit mittels des Dreiwegehahnes 32 in das Überlaufgefäß 18' abfließen kann, wodurch sie von dort der Umwälzpumpe 24 zugeführt wird.
  • Bei chemischen Prozessen, die eine mehr oder weniger starke Erhitzung der Floae verlangen, kann diese durch einen Wärmeaustauscher 9 indirekt oder durch Einblasen von Dampf auch direkt erwärmt werden. Der Wärmeaustauscher 9 kann z. B. eine mantelartig die Flottenumwälzleitung 8 umgreifende Heizung 9 sein. Das Einblasen von Dampf erfolgt vorzugsweise direkt in den Flottenraum des Speicherbehälters 16. Zu diesem Zweck ist im unteren, konischen Teil des Speicherbehälters 16 eine Ringleitung 14 angeordnet, die ebenso wie die Ringleitung 19 eine Perforationslinie 14' umgreift. Die Perforationslinie 14' besteht aus vorzugsweise in einer Reihe angeordneten vielen kleinen Bohrungen, die im Mantel des Speicherbehälters angeordnet sind. Die Ringleitung 14 ist mit einem Rohranschluß 15 versehen, durch die Dampf eingeblasen werden kann. Somit ist der wesentliche Vorteil erreicht, daß der Dampf im unteren Teil des Speicherbehälters von allen Seiten in den Flottenraum eintritt und in. Pfeilrichtung A nach oben steigt, wodurch eine lebhafte Sprudelung im Flottenraum dadurch erzielt wird, daß der spezifisch wesentlich leichtere Dampf automatisch versucht, sich nach oben aus der Flotte herauszubewegen. Der Dampf muß selbstverständlich mit einem gewissen Überdruck eingeblasen werden. Um auf der gesamten Anlage auch Waschprozesse durchführen zu können, kann Frischwasser beispielsweise durch eine im oberen Teil des Speicherbehälters angeordnete Berieselungsanlage zugeführt werden. Die Zuleitung des Frischwassers erfolgt durch das Rohr 28, das oberhalb eines Segnerschen-Wasserrades 26, 27 angeordnet ist. Das Wasserrad ist drehbar gelagert und bewegt sich durch den Wasserdruck von selbst völlig gleichmäßig, so daß eine gleichmäßige Berieselung des Warenpaketes von oben erzielt wird. Damit ist die Möglichkeit gegeben, das Warenpaket von oben her mit Frischwasser zu besprengen. Dieses Frischwasser durchrieselt langsam das Warenpaket im Gegenstrom und wäscht damit die Chemikalien von oben nach unten aus dem Warenstrang aus. Das Frischwasser gerät sodann über die Ringleitung 19' und den Ablauf 19 zur Umwälzpumpe 24. Durch die Einschaltung der Pumpe wird ein zusätzlicher Flottenkreislauf eingeleitet, der ein Auswaschen des noch hoch konzentrierten unteren Flottenpaketes bewirkt. Das bei diesem Waschvorgang mit auszuwaschenden Chemikalien stark angereicherte Wasser wird in dem Maße, wie Frischwasser zufließt, über eine dritte Ringleitung 23 und einen in der Höhe verstellbaren Überlauf 22 abgeleitet. So wird ständig Frischwasser in den Speicherbehälter 16 einfließen und verbrauchtes Wasser abgezogen. In diesem Fall muß selbstverständlich das Schwimmerventil 18 außer Betrieb gesetzt werden, damit über die Leitung 17 keine mit Chemikalien durchsetzte Flotte zuläuft. Da das Abwasser des Quetschwerkes 31 in diesem Arbeitsgang nahezu Frischwasser ist, wird deshalb mittels des Dreiwegehahnes 32 dasselbe über das überlaufgefäß 18' der Umwälzpumpe 24 zugeführt.
  • Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, die verschiedensten zusätzlichen, an sich bekannten Geräte in die Anlage einzubauen. Es ist durchaus möglich, den Speicherbehälter 16 selbst zu erwärmen. Auch kann das Quetschwasser 31 direkt über dem Speicherbehälter 16 angeordnet sein, wenn z. B. mit dem Speicherbehälter 16 gefärbt werden soll. Schließlich kann das Förderwalzenpaar 12 durch einen Injektor 35 ersetzt werden.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Naßbehandeln und Speichern von Warenbahnen in Strangform, bei dem die Warenbahn von unten in einen Speicherbehälter eingeführt wird, so daß sie ein von unten nach oben wanderndes Warenpaket bildet, von dem sie von oben her abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Warenstrang mit einem im Kreislauf geführten Flüssigkeitsstrom von unten in den auf etwa halber Höhe mit einem Abfluß versehenen Behälter eingeführt und daß das im Speicherbehälter gebildete Warenpaket durch den Wasserüberdruck kolbenartig über den Flottenspiegel hinaus hochgedrückt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein gasförmiges Mittel, z. B. Dampf, in den unteren Teil des Speicherbehälters eingeblasen wird.
  3. 3. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen vorzugsweise runden Speicherbehälter (16), an dessen unterem verjüngten Ende ein Förderwalzenpaar (12), Injektor (35) od. dgl., in etwa halber Höhe ein Ab- oder Überlauf (19, 19', 18') und oberhalb des Speicherbehälters (16) ein weiteres Zugwalzenpaar (31) od. dgl. zum Weiterfördern des Stranges M angeordnet sind und daß dem Förderwalzenpaar (12), Injektor od. dgl. ein Warenzulaufrohr (6) vorgeschaltet ist, das durch eine in den Kreislauf eingeschaltete Umwälzpumpe (24) ständig mit Flotte gespeist wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherbehälter (16) etwa auf der Hälfte seiner Höhe in seiner Wandung ringförmige Perforationen (20) aufweist, die aus verschiedenen, beliebig angeordneten Löchern bestehen und um diese ringartig angeordneten Perforationen eine Ringleitung (19') gezogen ist, die einerseits über einen Ablauf (19) mit einem überlaufgefäß (18') und andererseits mit der Umwälzpumpe (24) verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablauf (19) mit einem überlaufgefäß (18') und dieses mit einem Schwimmerventil (18) ausgerüstet ist, das den Zulauf von frischer Flotte durch ein Zulaufrohr (17) steuert.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der ringförmigen Perforationen (20) des Speicherbehälters (16) und der Ringleitung (19') weitere ringförmig um den Behälter greifende Perforationen (23) und eine weitere Ringleitung (23') angeordnet sind, die mit einem überlaufrohr (22) verbunden sind, das so weit hochgeführt- ist, daß es normalerweise über dem Flottenspiegelbereich des Speicherbehälters (16) hinausragt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das überlaufrohr (22) in seiner Höhe verstellbar ausgebildet ist. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Teil des trichterförmigen Teiles des Speicherbehälters (16) eine dritte ringartig um den Umfang greifende Perforation (14') angeordnet ist, um die eine Ringleitung (14) greift, die mit einem Rohrstutzen oder einer Rohrleitung (15) verbunden ist, durch die entweder ein gasförmiges Behandlungsmittel eingeblasen oder auch die Flotte ausgelassen werden kann.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Warenzulaufrohr (6) an seinem oberen Ende doppelwandig ausgebildet ist, wobei die Innenwand im unteren Teil eine ringartig verlaufende Perforation (5) aufweist, daß die Außenwand trichterförmig ausgebildet ist und daß in dem Außenring die von der Umwälzpumpe (24) kommende Flottenumwälzleitung (8) mündet.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß in dem äußeren Trichter (3), der als oberer Abschluß des Warenzulaufrohrs (6) dient, mehrere senkrecht stehende Bleche (4) angeordnet sind, die nach oben offene If ammern bilden.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flottenumwälzleitung (8) ein Drosselventil (25) und einen Wärmeaustauscher (9) aufweist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Warenzulaufrohr (6) aus mehreren miteinander durch Flanschverbindung verbundenen Teile besteht und daß zwischen den Flanschen düsenförmige Staubleche (7) eingelegt sind, die den Querschnitt des Zulaufrohres (6) verengen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1028 964; USA.-Patentschrift Nr. 2 348 355.
DEM41296A 1959-04-24 1959-04-24 Verfahren und Vorrichtung zum Nassbehandeln und Speichern von Warenbahnen in Strangform Pending DE1111135B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1229026B (de) * 1962-09-14 1966-11-24 Artos Meier Windhorst Kg Verfahren zur Veredlung bahnfoermiger textiler Gueter

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2348355A (en) * 1943-01-08 1944-05-09 United Merchants & Mfg Apparatus for moving and storing sheet material
DE1028964B (de) * 1954-09-04 1958-04-30 Edouard Marie Joseph Larcher Vorrichtung zum kontinuierlichen Bleichen oder Faerben

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