DE116780C - - Google Patents

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DE116780C
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tub
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • D06B5/12Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length
    • D06B5/16Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length through yarns, threads or filaments

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung, welche dazu dient, Faserstoffe und Garne, sei es in Form von Kötzern oder gelochten Spulen, oder lose zwischen gelochten Platten, einer verschiedenartigen, auf einander folgenden Behandlung, z. B. zum Färben in Schattirungen, zu unterwerfen; insbesondere soll die Vorrichtung zum Färben mit Anilinschwarz dienen. Das Arbeitsgut wird während der verschiedenartigen Behandlungen keinem Platzwechsel unterworfen; es wird also in einem und demselben Bottich und auf ein und derselben Stelle nach einander beispielsweise mit einem ersten Bade getränkt, dann entwässert, gespült, oxydirt, mit anderer Flüssigkeit behandelt, mit Seife ausgewaschen und getrocknet, überhaupt allen bei einem Färbeverfahren erforderlichen Arbeiten unterworfen.
Gegenüber anderen, bekannten dem gleichen Zwecke dienenden Vorrichtungen besteht die Aufgabe der vorliegenden Ausführung darin, grofse Mengen des Arbeitsgutes gleichzeitig behandeln zu können, ohne dafs die Behandlung selbst, d. h. das Durchtränken desselben mit der Flotte, mit Wasser oder Luft, darunter leidet, wie es geschehen würde, wenn man einfach eine Vergröfserung des Raumes, in dem das Arbeitsgut behandelt wird, vornehmen würde.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dafs zwei oder mehr Materialträger in einem Bottich derart über einander angeordnet werden, dafs sie einestheils vermöge geeigneter Führungen in diesen Bottich bequem eingelassen und wieder herausgenommen werden können, und dafs sie anderntheils jeder für sich besondere Zuleitungsrohre für die Flotte oder dergl. haben, welche Zuleitungsrohre von dem nächst darunter befindlichen Materialträger ausgehen. Die Bodenplatte des untersten Materialträgers ruht auf einem Ring der Bottichwand auf.
Die Zeichnung veranschaulicht diese Einrichtung in Fig. ι im senkrechten Schnitt, in Fig. 2 im wagerechten Schnitt nach A-B der Fig. ι. Der Bottich enthält hier beispielsweise zwei Materialträger.
In den Boden des Bottichs α münden Rohre b, die mit Circulationspumpen für Flüssigkeiten und mit Einrichtungen zum Einlafs von Luft oder Gasen unter Druck oder durch ein Vacuum, sowie mit geeigneten Schalthähnen in bekannter Weise verbunden sind. Am oberen Ende des Bottichs sind die Abzugsrohre c für die Flotten, Gase oder Luftströme angebracht, für die Druckluft- oder Vacuumverbindung können noch besondere Rohrverbindungen mit Hahnverschlüssen vorgesehen sein.
Im Bottich α ist oberhalb der Bodenplatte ein ringförmiger Träger d angegossen; auf demselben ruht, mittelst einer Packung e abgedichtet, die gelochte Bodenplatte/des untersten Materialträgers, dessen Deckplatte g nicht durchbrochen ist. An der Innenwand des Bottichs a sind senkrechte Rippen h angeformt, auf denen die Boden- und Deckplatten f g der Materialträger mittelst der Einschnitte / (Fig. 2) geführt werden.
In oder auf der gelochten Bodenplatte/ sind Röhren k befestigt, die durch die Deckplatte g
hindurchführen und über dieselbe hinausragen; diese Röhren dienen dazu, den vollen Boden m des nächsten Materialträgers zu tragen, der nur gegenüber den Mündungen der Rohre k durchlocht ist. Dieser an seinem Rande aufgebogene Boden m bildet mit der gelochten Platte f1 und der Deckplatte gx den zweiten Materialträger und in gleicher Weise können deren noch mehrere über einander gestellt werden. Die Flotten u. s. w. werden in den Hohlboden mfl des zweiten Materialträgers direct durch die Rohre k eingelassen. Durch diese Einrichtung wird besonders erreicht, dafs die Flotten, insbesondere aber die Trockenoder Oxydationsluft auf die gröfseren Mengen des Arbeitsguts mehr gleichmäfsig vertheilt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Behandeln von Faserstoffen, Garnen u. s. w. mit mehreren Flotten oder dergl. nach einander ohne Platzwechsel des Arbeitsguts, gekennzeichnet durch zwei oder mehr in einem Bottich über einander angeordnete, sich mit Führungsrippen (hi) an die Wandung des Bottichs anschliefsende Materialträger, deren unterster mit der gelochten Bodenplatte ff J auf einem Ring (d) der Gehäusewand mit einer abdichtenden Packung aufliegt, während der zweite und jeder folgende Materialträger von Rohren (k) getragen wird, die vorn darunter befindlichen Träger ausgehen und zugleich zur directen Zuleitung der Flotte oder dergl. zum Arbeitsgut des getragenen Behälters dienen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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