DE2327532A1 - Fluessigkeitsfilter mit selbsttaetiger reinigung - Google Patents

Fluessigkeitsfilter mit selbsttaetiger reinigung

Info

Publication number
DE2327532A1
DE2327532A1 DE2327532A DE2327532A DE2327532A1 DE 2327532 A1 DE2327532 A1 DE 2327532A1 DE 2327532 A DE2327532 A DE 2327532A DE 2327532 A DE2327532 A DE 2327532A DE 2327532 A1 DE2327532 A1 DE 2327532A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
cleaning
nozzles
filter according
dirt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2327532A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2327532B2 (de
DE2327532C3 (de
Inventor
Dieter Holzhey
Gerhard Werner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DINGLINGER KG DR ING ERICH
Original Assignee
DINGLINGER KG DR ING ERICH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DINGLINGER KG DR ING ERICH filed Critical DINGLINGER KG DR ING ERICH
Priority to DE2327532A priority Critical patent/DE2327532C3/de
Publication of DE2327532A1 publication Critical patent/DE2327532A1/de
Publication of DE2327532B2 publication Critical patent/DE2327532B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2327532C3 publication Critical patent/DE2327532C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/11Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements
    • B01D29/13Supported filter elements
    • B01D29/23Supported filter elements arranged for outward flow filtration
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/62Regenerating the filter material in the filter
    • B01D29/66Regenerating the filter material in the filter by flushing, e.g. counter-current air-bumps
    • B01D29/68Regenerating the filter material in the filter by flushing, e.g. counter-current air-bumps with backwash arms, shoes or nozzles
    • B01D29/688Regenerating the filter material in the filter by flushing, e.g. counter-current air-bumps with backwash arms, shoes or nozzles with backwash arms or shoes acting on the cake side

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

  • Fliissigkeitsfilter mit selbsttätiger Reinigung.
  • Die Erfindung betrifft Flüssigkeitsfilter mit wenigstens einem selbsttätig in Abhängigkeit vom Differenzdruck zwischen Filtereintritt und Filteraustritt gereinigten Filtereinsatz, an dessen Innenseite Reinigungsdüsen in Umfangsrichtung während der Reinigung entlanggeführt werden, wobei an die Reinigungsdüsen anschließende, verschließbare Scbmutzleitungen in die freie Atmosphäre führen.
  • Fltissigkeitsfilter mit automatischer Reinigung sind bereits bekannt. Die Reinigungseinrichtung arbeitet dabei nach dem sich aufbauenden Differenzdruck zwischen Filtereintritt und Filteraustritt. Die Schmutzflüssigkeit durchströmt im allgemeinen den Filtereinsatz von innen nach außen, so daß die ausgefilterten Schmutzrdckstände sich an der Innenseite des Filtereinsatzes ablagern. Mit zunehmender Verschmutzung des Filtereinsatzes wird der Druck der Flüssigkeit beim Durchtritt durch die Wandung des Filtereinsatzes abgebaut. Auf den Abfall des Differenzdruckes spricht ein Differenzdruckschalter an, der die Reinigungseinrichtung in Betrieb setzt.
  • Die Reinigung des Filtereinsatzes bzw. der gegebenenfalls in einem Filter vorhandenen Filtereinsätze kann auf verschiedene Weise erfolgen. Bekannt ist bereits die Reinigung mit Hilfe einer im Inneren des Filtereinsatzes umlaufenden Reinigungsdüse. Diese ist mit der Düsenöffnung der Innenseite der Wandung des Filtereinsatzes zugeordnet und nimmt während des Reinigungsvorgangs Schmutz mit der rückspülenden Flüssigkeit auf. Die Düse schließt an eine zentrische Rohrleitung an. Diese öffnet über ein Küken in die freie Atmosphäre. Der Nachteil dieser Einrichtung ist darin zu sehen, daß während des Spülvorgangs unerwünschterweise verhältnismäßig viel Flüssigkeit verlorengeht, die für die Reinigung des-Filtereinsatzes im Rückspülverfahren erforderlich ist. Dadurch wird auch der im System herrschende Druck erheblich abgebaut.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Filter mit automatischer Reinigung weiterzuentwickeln und zu verbessern. Insbesondere geht es darum, mit geringeren Flüssigkeitsmengen während des Spülvorgangs auszukommen und dadurch den Druckabfall im System in Grenzen zu halten.
  • Der Filter gemäß Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, insbesondere zwei Reinigungsdüsen über die Länge bzw. Höhe des Filtereinsatzes verteilt angeordnet sind, die während der Reinigung aufeinanderfolgend in die freie Atmosphäre öffnen.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß es nachteilig ist, wenn die Reinigungsdüse im Filtereinsatz so bemessen ist, daß eine einzige Düsenöffnung sich über die gesamte Mantel länge des Filtereinsatzes, also über die gesamte Länge der Filterfläche erstreckt. Dadurch ist der in der Zeiteinheit anfallende Spülflüssigkeitsdurchtritt sehr hoch, mit der Folge, daß der Druck erheblich abfällt. Bei der Erfindung sind mehrere, vorzugsweise zwei Reinigungsdüsen vorgesehen, die jeweils einen Teilbereich des Filtermantels erfassen und die jedenfalls nicht gleichzeitig in die Atmosphäre öffnen. Der während eines Reinigungszyklus zur Zeit geöffnete Düsenquerschnitt ist damit wesentlich vermindert. Die Reinigungsdüsen sind aber über die Höhe des Filtermantels so verteilt und-werden so gesteuert, daß die gesamte Filterfläche während eines Reinigungszyklus erfaßt wird.
  • Die an die Reinigungsdüsen anschließenden Schmutzleitungen werden durch eine erfindungsgemäß vorgeschlagene Steuereinrichtung während eines Reinigungszyklus alternativ mehrmals geöffnet und geschlossen, so daß die gesamte Filterfläche, also der gesamte Mantel des #iltereinsatzes, während eines Reinigungszyklus durchspült wird, ohne daß gleichzeitig alle Reinigungsdüsen geöffnet sind. Die in der Zeiteinheit anfallende Menge der Rückspülflüssigkeit wird dadurch entsprechend der Anzahl der Reinigungsdüsen, bei zwei Reinigungsdüsen-also um die Hälfte, vermindert. Dementsprechend ist auch der Druckabfall im System geringer.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen Flüssigkeitsfilter gemäß der Erfindung im Vertikalschnitt, Fig. 2 eine Draufsicht auf den unteren Deckel des Filters, im vergrößerten Maßstab, Fig. 3 einen Querschnitt durch eine als Schlitzdüse ausgebildete Reinigungsdüse, ebenfalls in vergrößertem Maßstab. - Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt einen Filter, bei dem in einem Filtergehäuse 10 ein Filtereinsatz 11 angeordnet ist. Anstelle eines einzelnen Filtereinsatzes 11 können auch mehrere Filtereinsätze vorgesehen sein. Das Gehäuse 10 ist durch einen oberen Deckel 12 und einen unteren Deckel 13 verschlossen. Ein Gehäusemantel 14 ist mit einem Eintrittsstutzen 15 für die Zuführung der verunreinigten Flüssigkeit und mit einem Austrittsstutzen 16 für die gereinigte Flüssigkeit versehen.
  • Der Filtereinsatz 11 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel nach unten offen. Die Filterfläche wird durch den zylindrischen Filtermantel 17 des Filtereinsatzes gebildet.
  • Oben ist der Filtermantel 17 durch eine Deckelplatte 18 verschlossen.
  • Die durch den Eintrittsstutzen 15 in den Filter eintretende verunreinigte Flüssigkeit gelangt von unten her in den Filtereinsatz 11 und strömt durch den Filtermantel 17 radial nach außen. Dabei werden die Verunreinigungen an der Innenseite des Filtermantels 17 zurückgehalten, so daß gereinigte Flüssigkeit über den Austrittsstutzen 16 abfließen kann.
  • Die von. Zeit zu Zeit erforderliche Reinigung des Filtermantels 17 erfolgt nach dem Prinzip der Rückspülreinigung mittels Eigenmediums oder mittels Fremdspülung. Dieses Reinigungsverfahren macht sich zunutze, daß in dem Filtersystem ständig ein Druck herrscht, etwa in der Größenordnung von 6 atü, jedenfalls nicht unter 3 atü. Wenn die Innenseite des Filtermantels 17 mehr und mehr mit Verunreinigungen bedeckt ist, wird der Durchströmungsvorgang in diesem Bereich behindert.
  • Die Folge davon ist, daß der Druck austrittsseitig abfällt.
  • Es entsteht somit ein Differenzdruck zwischen der Eingangs seite und der Ausgangsseite des Filters (bzw.
  • der vorgenannte Differenzdruck wird erhöht). Eine Reinigungseinrichtung spricht mit Hilfe eines (nicht dargestellten) Differenzdruckschalters auf einen bestimmten, eingestellten Differenzdruck an. Wenn dieser sich einstellt, wird die Reinigungseinrichtung für den Filtermantel 17 in Betrieb gesetzt.
  • Die Reinigungseinrichtung für den Filtermantel 17 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit zwei Reinigungsdüsen 19 und 20 ausgestattet. Es handelt sich hierbei um Schlitzdüsen, deren Querschnittsgestaltung aus Fig. 3 ersichtlich ist. Ein für beide Reinigungsdüsen 19 und 20 gemeinsamer stabförmiger Düsenträger 21 ist mit einer in Längsrichtung sich erstreckenden Bohrung 22 versehen, an die nach außen ein Düsenschlitz 23 anschließt. Die dem B termantel 17 zugekehrte Außenfläche 24 des Düsenträgers 21 ist bogenförmig gestaltet, nämlich an die Innenwölbung des Filtermantels 17 angepaßt. Die beiden sich in Längsrichtung des Düßenträgers 17 erstreckenden Reinigungsdüsen 19 und 20 sind durch eine Querwand 25 auch im Bereich der Bohrung 22 voneinander getrennt. An die durch die Bohrung 22 å jeweils gebildeten Düsenkammern schließen rohrförmige Düsenstutzen 26 und 27 an. Jede Reinigungsdüse 19 und 20 kann somit gesondert und unabhängig von der anderen in Betrieb genommen werden.
  • Die Reinigung des Filtermantels 17 wird in der Weise durchgeführt, daß die Reinigungsdüsen 19 und 20 über Schmutzleitungen 28 und 29 in einen drucklosen Raum bzw. in die freie Atmosphäre geöffnet werden. Durch den im System herrschenden Überdruck wird, sobald die eine oder andere Reinigungsdüse 19 bzw. 20 zur freien Atmosphäre geöffnet ist, durch Rückströmen der gereinigten Flüssigkeit durch den Filtermantel 17 hindurch in die jeweils geöffnete Reinigungsdüse 19 bzw. 20, die an der Innenseite des Filtermantels 17 vorhandene Verunreinigung abgespült und über die Reinigungsdüsen 19 und 20 bzw. die daran anschließendenSchmutzleitungen 28 und 29 abgeführt.
  • Bei dem vorliegenden Filter wird die Reinigungseinrichtung so gesteuert, daß während eines Reinigungszyklus jeweils zur Zeit nur eine der Reinigungsdüsen 19 und 20 zum drucklosen Bereich hin geöffnet wird. Es steht demnach im vorliegenden Fall zur Zeit jeweils nur eine halbe Höhe des Filtermantels 17 für die Reinigungsdüsen 19 und 20 zur Verfügung, mit der Folge, daß eine entsprechend geringere Menge Rückspülflüssigkeit entnommen und ein erheblicher Druckabfall im System vermieden wird.
  • Die zu einem Konstruktionsteil miteinander verbundenen Reinigungsdüsen 19 und 20 werden während eines Reinigungsvorgangs an der Innenseite des Zylindermantels 17, an diesem anliegend, in Umfangsrichtung entlangbewegt. Um eine Anlage der Reinigungsdüsen 19 und ?0 bzw. des Düsenträgers 21 am Filtermantel 17 zu gewährleisten, sind die an die Reinigungsdüsen 19 und 20 anschließenden und zu den Schmutzleitungen 28 und 29 führenden Düsenstutzen 26 und 27 teleskopartig ausgebildet. Dadurch können die Reinigungsdüsen 19 und 20 in Radialrichtung relativ zu den lediglich drehbaren, mittig angeordneten Schmutzleitungen 28 und 29 verschoben werden. Die Reinigungsdüsen 19 und 20 bzw. deren Düsenträger 21 steht unter der Belastung von Druckfedern 30 und 31, die den Düsenträger 21 ständig an den Filtermantel 17 andrücken.
  • Die beiden Schmutzleitungen 28 und 29 sind zentrisch in der Längsmittelachse des Filters bzw. des Filtereinsat#es 11 angeordnet, und zwar als Rohrleitungen konzentrisch ineinander. Die an die Reinigungsdüse 19 anschließende Schmutzleitung 28 bildet das Innenrohr und die an die Düse 20 anschließende Schmutzleitung 29 das entsprechend größer dimensionierte Außenrohr. Das Außenrohr der Schmutzleitung 29 bildet zugleich eine Hohlwelle für den Antrieb der Reinigungsdüsen 19 und 20 durch einen auf das Biltergehäuse 10 aufgesetzten Motor 32.
  • Die (unteren) Austrittsenden der Schmutzleitungen 28 und 29 können über eine besondere Steuereinrichtung alternativ zur freien Atmosphäre hin öffnen. Diese Steuereinrichtung besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Verteilerkopf 33, der hier auf dem unteren Deckel 13 des Filtergehäuses 10 aufliegt. Der Verteilerkopf 33 ist konzentrisch zur Längsmittelachse des Filters und damit zu den drehbaren Schmutzleitungen 28 und 29 gelagert. Der Verteilerkopf 33 wird während eines Reinigungszyklus ebenfalls gedreht, jedoch vorzugsweise derart, daß zwischen dem Verteilerkopf 33 und den Schmutzleitungen 28 und 29 eine Relativbewegung stattfindet.
  • Die Schmutzleitungen 28 und 29 münden in den Yerteilerkopf 33.
  • Die äußere Schmutzleitung 29 führt in eine Verteilerkammer 34, an die außermittig ein erster Auslaßkanal 35 für die Schmutzleitung 29 anschließt. Die innenliegende Schmutzleitung 28 führt zu einem zweiten Auslaßkanal 36 im Verteilerkopf 33. Dieser Auslaßkanal 36 ist mit seiner von der Schmutzleitung 28 abliegenden Mündung ebenfalls versetzt zur Längsmittelachse des Systems angeordnet, und zwar mit dem gleichen Abstand wie der Auslaßkanal 35, so daß beide Auslaßkanäle 35 und 36 mit ihren Mündungen auf einem gemeinsamen Kreisbogen liegen, und zwar um 1800 gegeneinander versetzt (s. insbes. Fig. 2).
  • Im unteren Deckel 13 des Gehäuses 10 ist eine Auslaßöffnung 37 vorgesehen, die auf dem Kreisbogen der Auslaßkanäle 35 und 36 liegt. Während der Drehbewegung des Verteilerkopfes 33 kommen die Mündungen der Auslaßkanäle 35 und 36 abwechselnd in den Bereich der Auslaßöffnung 37 und öffnen damit zur freien Atmosphäre. Die Auslaßöffnung 37 ist im oberen, den Auslaßkanälen 35 und 36 zugekehrten Bereich als nierenförmig, nämlich sich teilkreisbogenförmig erstreckende Ausnehmung ausgebildet, die mittig mit einer nach außen mündenden Bohrung 38 versehen ist. Das Schmutzwasser tritt demnach gesammelt unten aus, bestimmend für den jeweiligen Reinigungsabschnitt innerhalb eines Zyklus ist jedoch die Abmessung der Auslaßöffnung 37 in Umfangsrichtung.
  • Der Verteilerkopf 33 einerseits sowie die Reinigungsdüsen 19 und 20 mit den Schmutzleitungen 28 und 29 andererseits werden mit unterschiedlicher Geschwindigkeit angetrieben, derart, daß während eines Reinigungszyklus beide Auslaßkanäle 35 und 36 zeitweilig je mit der Auslaßöffnung 37 zur Überdeckung kommen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Reinigungsdüsen 19 und 20 unmittelbar vom Motor 32 über eine Antriebswelle 39 sowie die daran anschließende Hohlwelle, die durch die äußere Schmutzleitung 29 gebildet wird, angetrieben.
  • Die Drehbewegung der Schmutzleitung 29 wird über ein Getriebe mit Veränderung des Übersetzungsverhältnisses auf den Verteilerkopf 33 übertragen. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Planetenradgetriebe 40 vorgesehen. Dieses ist in einer abgesonderten Kammer untergebracht, die durch einen auf den unteren Deckel 13 aufgeschweißten Zylinder 41 und ein Schutzblech 42 gebildet wird. ~Ein Außenzahnkranz 43 des Planetenradgetriebes 40 ist in der Wandung der Kammer bzw.
  • auf dem oberen Ende des Zylinders 41 angebracht. Die Planetenräder 44 sind mit dem Verteilerkopf 33 verbunden, während das Sonnenrad 45 auf der äußeren Schmutzleitung 29 sitzt.
  • Das Übersetzungsverhältnis des Planetenradgetriebes ist zweckmäßigerweise so eingestellt, daß während eines Reinigungszyklus die Reinigungsdüsen 19 und 20 je nach Konstruktionsauslegung drei, vier oder andere Umdrehungen ausführen, während gleichzeitig der Verteilerkopf 33 eine volle Umdrehung vollführt. Durch dieses Übersetzungsverhältnis wird gewährleistet, daß der gesamte Filtermantel 17 auf seiner Innenfläche gereinigt wird, obwohl jeweils nur die Reinigungsdüse 19 oder 20 arbeitet. Diese Wirkung ergibt sich aus dem-beschriebenen Geschwindigkeitsverhältnis in Verbindung mit der besonderen Gestaltung der Auslaßöffnung 37 im unteren Deckel 13 des Filters.
  • Ein Reinigungszyklus wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen Mikroschalter 46 beendet, der durch eine umlaufende Nockenscheibe 47 beaufschlagt wird. Die Nockenscheibe 47 sitzt auf einem unten aus dem Filter austretenden Wellenende 48, welches mit dem Verteilerkopf 33 verbunden ist.
  • Wellenende 48 und Nockenscheibe 47 drehen deshalb zusammen mit dem Verteilerkopf 33. Nach einer vollen Drehung des Verteilerkopfes 33 wird der Mikroschalter 46 durch die Nockenscheibe 47 beaufschlagt, derart, daß der Antrieb durch den Motor 32 abgeschaltet wird. Dieser wiederum wird durch einen (nicht dargestellten) Differenzdruckmesser in Gang gesetzt, sobald der vorgesehene kritische Differenzdruck im System erreicht ist.

Claims (16)

  1. A n s p r ü c h e
    S Flüssigkeitsfilter mit wenigstens einem sel#bsttätig in Abhängigkeit vom Differenzdruck zwischen Filtereintritt und Filteraustritt gereinigten Filtereinsatz, an dessen Innenseite Reinigungsdüsen in Umfangsrichtung während der Reinigung entlanggeführt werden, wobei an die Reinigungsdüsen anschließende verschließbare Schmutzleitungen in die freie Atmosphäre führen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, insbesondere zwei Reinigungsdüsen (19, 20) über die Länge bzw. Höhe des Filtereinsatzes (11) verteilt angeordnet sind, die während der Reinigung alternativ in die freie Atmosphäre öffnen.
  2. 2. Filternach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsdüsen (19, 20) miteinander verbunden sind und gemeinsam an dem Filtereinsatz (11) umlaufen, wobei jede Reinigungsdüse mehrmals während eines Reinigu#ngszyklus längs eines Teilumfangs in die freie Atmosphäre geöffnet ist.
  3. 3. Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß während eines Reinigungszyklus die Innenfläche des Filtereinsatzes (11) mehrmals abgefahren wird, derart, daß die gesamte Innenfläche durch sich addierende von den jeweils offenen Reinigungsdüsen (19, 20) überfahrene Teilabschnitte des Ober- und Unterteils des Filtermantels (11) gereinigt wird.
  4. 4. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Schlitzdüsen (19, 20) vorgesehen sind, die in Axialrichtung des zylindrischen Filtereinsatzes (all) aneinanderschließen und sich über die gesamte Höhe des Filtereinsatzes erstrecken, wobei die Schlitzdüsen je an eine Schmutzleitung (28, 29) angeschlossen sind.
  5. 5. Filter nach Anspruch 4 sowie gegebenenfalls einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsdüsen (19, 20) aus einem gemeinsamen Düsenträger (21) mit voneinander#getrennten Düsenschlitzen (23) besteht, wobei an den Düsenträger (21) jedem Düsenschlitz (23) zageordnete, längenveränderliche Leitungen, insbesondere teleskopartig ausgebildete Düsenstutzen (26, 27) anschließen, die je mit den zugeordneten Schmutzleitungen (28, 29) verbunden sind.
  6. 6. Filter nach Anspruch 5 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenträger (21) durch Druckfedern (30, 31) oder dergleichen in Richtung auf eine Anlage an dem Filtereinsatz (11) belastet ist.
  7. 7. Filter nach Anspruch 4 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmutzleitungen (28, 29) für die beiden Reinigungsdüsen (19, 20) als konzentrisch ineinanderlaufende Rohre ausgebildet sind.
  8. 8. Filter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Schmutzleitung (29) als Hohlwelle zur Übertragung der Drehbewegungen auf die Reinigungsdüsen (19, 20) ausgebildet ist.
  9. 90 Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmutzleitungen (28, 29) durch einen bewegbaren, insbesondere drehbaren Verteilerkopf (33) alternativ zur freien Atmosphäre geöffnet und geschlossen werden.
  10. 10. Filter nach Anspruch 9 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den zentrisch in den Verteilerkopf (33) mündenden Schmutzleitungen (28, 29) je ein gesonderter, außermittiger Auslaßkanal (35, 36) zageordnet ist, wobei die Auslaßkanäle (35, 36) alternativ geöffnet werden.
  11. 110 Filter nach Anspruch 10 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerkopf (33) mit einem vorzugsweise unbeweglichen Verschlußteil für die Auslaßkanäle (35, 36) zusammenarbeitet, insbesondere mit einem eine Auslaßöffnung (37) im Bereich der Bewegungsbahn der Auslaßkanäle (35, 36) aufweisenden Filterdeckel (13).
  12. 12o Filter nach Anspruch 11 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung (37) sich bogenförmig über einen Teil der Bewegungsbahn der ßuslaßkanåle (35, 36) erstreckt.
  13. 13. Filter nach Anspruch 10 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßkanäle (35, 36) im Verteilerkopf (33) mit ihren#Austrittsmündungen jeweils um 1800 versetzt zueinander angeordnet sind.
  14. 14. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 13,'dadurch gekennzeichnet, daß Verteilerkopf (33) und Reinigungsdüsen (19, 20) mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten während eines Reinigungszyklus angetrieben werden, insbesondere die Reinigungsdüsen schneller als der Verteilerkopf.
  15. 15. Filter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsdüsen mehrere, insbesondere etwa vier Umdrehungen während eines Reinigungszyklus bzw. während einer Umdrehung des Verteilerkopfes. (33) ausführen.
  16. 16. Filter nach Anspruch 14 oder 15 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Verteilerkopf (33) und Reinigungsdüsen (19, 20) bzw.
    die als Hohlwelle dienende äußere Schmutzleitung (29) durch ein Planetenradgetriebe (40) angetrieben sind, wobei der Verteilerkopf an die Planetenräder (44) angebracht und von einem die Hohlwelle (Schmutzleitung 29) antreibenden Motor (32) angetrieben sind.
    L e e r s e i t e
DE2327532A 1973-05-30 1973-05-30 Flüssigkeitsfilter mit selbsttätiger Reinigung Expired DE2327532C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2327532A DE2327532C3 (de) 1973-05-30 1973-05-30 Flüssigkeitsfilter mit selbsttätiger Reinigung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2327532A DE2327532C3 (de) 1973-05-30 1973-05-30 Flüssigkeitsfilter mit selbsttätiger Reinigung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2327532A1 true DE2327532A1 (de) 1974-12-19
DE2327532B2 DE2327532B2 (de) 1975-04-17
DE2327532C3 DE2327532C3 (de) 1975-12-04

Family

ID=5882568

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2327532A Expired DE2327532C3 (de) 1973-05-30 1973-05-30 Flüssigkeitsfilter mit selbsttätiger Reinigung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2327532C3 (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4518501A (en) * 1982-09-25 1985-05-21 Firma Boll & Kirch, Filterbau Gmbh Flush-back filter
DE3443752A1 (de) * 1984-11-30 1986-06-05 August G. Koch Maschinenfabrik, 2300 Kiel Rueckspuelbares filter fuer fluessigkeiten
DE3611075A1 (de) * 1986-04-03 1987-10-08 Boll & Kirch Filter Rueckspuelfilter
US4867879A (en) * 1984-05-25 1989-09-19 Taprogge Gesellschaft Mbh Pipeline sieve with a suction removal device
DE4433800A1 (de) * 1994-09-22 1996-03-28 Koller Josef Vorrichtung zur mechanischen Reinigung von Flüssigkeiten
WO2006008729A1 (en) * 2004-07-21 2006-01-26 Amiad Filtration Systems (1997) Ltd. Filter cleaning head
WO2009016062A1 (de) * 2007-07-30 2009-02-05 Mahle International Gmbh Rückspüleinrichtung für eine filteranlage
WO2019110279A1 (de) * 2017-12-05 2019-06-13 Hydac Process Technology Gmbh Filtervorrichtung

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2605384C3 (de) * 1976-02-26 1981-04-30 Penzenskij zavod chimičeskogo mašinostroenija, Penza Flüssigkeitsfilter
IL69206A0 (en) * 1983-07-12 1983-11-30 Vehashkaya Amiad Sinun Automatic backflushing filter
DE3918377A1 (de) * 1989-06-06 1990-12-13 Faudi Feinbau Rueckspuelfilter fuer fluessigkeiten

Cited By (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4518501A (en) * 1982-09-25 1985-05-21 Firma Boll & Kirch, Filterbau Gmbh Flush-back filter
US4867879A (en) * 1984-05-25 1989-09-19 Taprogge Gesellschaft Mbh Pipeline sieve with a suction removal device
DE3443752A1 (de) * 1984-11-30 1986-06-05 August G. Koch Maschinenfabrik, 2300 Kiel Rueckspuelbares filter fuer fluessigkeiten
DE3611075A1 (de) * 1986-04-03 1987-10-08 Boll & Kirch Filter Rueckspuelfilter
DE4433800A1 (de) * 1994-09-22 1996-03-28 Koller Josef Vorrichtung zur mechanischen Reinigung von Flüssigkeiten
WO2006008729A1 (en) * 2004-07-21 2006-01-26 Amiad Filtration Systems (1997) Ltd. Filter cleaning head
WO2009016062A1 (de) * 2007-07-30 2009-02-05 Mahle International Gmbh Rückspüleinrichtung für eine filteranlage
CN101778660B (zh) * 2007-07-30 2012-09-05 马勒国际有限公司 过滤系统用反冲装置
US8348063B2 (en) 2007-07-30 2013-01-08 Mahle International Gmbh Backflush device for a filter system
WO2019110279A1 (de) * 2017-12-05 2019-06-13 Hydac Process Technology Gmbh Filtervorrichtung
CN111565813A (zh) * 2017-12-05 2020-08-21 Hydac处理技术有限公司 过滤器设备
JP2021505372A (ja) * 2017-12-05 2021-02-18 ハイダック プロセス テクノロジー ゲゼルシャフト ミット ベシュレンクテル ハフツング フィルタ装置
CN111565813B (zh) * 2017-12-05 2022-06-14 Hydac处理技术有限公司 过滤器设备
US11458424B2 (en) 2017-12-05 2022-10-04 Hydac Process Technology Gmbh Filter device

Also Published As

Publication number Publication date
DE2327532B2 (de) 1975-04-17
DE2327532C3 (de) 1975-12-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1286743B1 (de) Rückspülfilter, insbesondere für die schmierölfilterung
EP0656223B1 (de) Rückspülfilter
EP0900584B1 (de) Rückspülfilter
DE3235552C2 (de) Rückspülfilter
DE2231904C3 (de) Automatischer kontinuierlicher Gegenstromwaschfilter
DE3131281C2 (de) Vorrichtung zum getrennten Führen zweier Ströme, wahlweise nur eines Stromes, mindestens eines Mediums
DE2757090A1 (de) Im gegenstrom automatisch reinigbarer filter
DE2327532A1 (de) Fluessigkeitsfilter mit selbsttaetiger reinigung
DE2921837C2 (de)
DE1536888C3 (de) Rückspülbare Filtervorrichtung
DE3814373A1 (de) Filter, insbesondere fuer fluessigkeiten
DE1611068C3 (de) Rückspülfilter mit zylindrischem Käfig
DE2254490B2 (de) Vorrichtung zum Abscheiden von Abfallfasern aus einem Luftstrom
DE4128210C2 (de) Filter für Flüssigkeiten
DE202005019664U1 (de) Rückspülfilter
DE2064704C3 (de) Zentrifuge zur Reinigung eines Betnebsmittels einer Kolbenbrennkraft maschine
DE2224265C2 (de) Selbstreinigender Filter
DE113050T1 (de) Filtertrommel.
DE2106077C3 (de) Röhrenfilterpresse
DE3147765C2 (de)
WO2002005925A1 (de) Filter-einrichtung, insbesondere für eine flüssigkeit
DE20014299U1 (de) Rückspülfilter für flüssige Medien
DE4208743C2 (de) Automatischer Rückspülfilter für Flüssigkeiten
DE3149271C2 (de) Vorrichtung zum Abschälen der Filterkuchen von Filterscheiben bei der Papierfabrikation
DE1552741C3 (de) Teilschaltvorrichtung für die Werkstückspindel einer Verzahnungsmaschine, bei der Malteserrad und zugehöriger Triebling relativ zueinander axial verschiebbar sind

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee