DE2845108C2 - - Google Patents

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DE2845108C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Zentrifugalreinigungsfilter nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einem bekannten Zentrifugalreinigungsfilter dieser Art (DE-OS 26 25 593) sind die Dichtungen durch Metallfaltenbälge ge­ bildet, die an einem innerhalb des Behälters des Filters liegenden feststehenden Lagergehäuse ange­ schweißt sind. An den expandierbaren Metallfaltenbälgen ist jeweils ein Druckring mit einer Dichtungsfläche ange­ schweißt. In Druckkammern der Metallfaltenbälge mündet jeweils eine Druckmittelzuleitung, die im feststehenden Lagergehäuse vorgesehen ist. Unmittelbar vor der Filtra­ tion wird mittels Druckluft über die Druckluftleitungen ein Druck in den Druckkammern aufgebaut. Dadurch werden die Druckringe unter elastischer Verformung der Metall­ faltenbälge mit ihren Dichtflächen gegen gehäusefeste Gegendichtflächen gepreßt und die Abdichtung erreicht. Bevor die Welle zum Abschleudern des Filterkuchens in Rotation versetzt wird, werden die jeweils eine Verstellein­ richtung bildenden Druckkammern druckentlastet. Dabei senken sich die Druckringe unter Zusammendrücken der Metallfaltenbälge ab, so daß die Dichtflächen von den Gegendichtflächen Abstand haben.
Das Verstellen der Metallfaltenbälge ist bei diesem bekannten Flüssigkeitsfilter äußerst aufwendig und kompliziert. Die Metallfaltenbälge sind für sich bereits konstruktiv auf­ wendig ausgebildet. Darüber hinaus ist aber auch die Befesti­ gung der Bälge auf dem Lagergehäuse, ihr Anschluß an die Kanäle, ihre Anbringung im Lagergehäuse und die Befestigung der Dichtringe mit den Dichtflächen auf den Bälgen mit einem erheblichen Fertigungs- und Montageaufwand verbunden, zu­ mal die Bälge und die Dichtringe sehr genau zueinander und gegenüber dem Lagergehäuse ausgerichtet sein müssen. Die Herstellung der Druckluftleitungen im Lagergehäuse ist ebenfalls sehr aufwendig. Die Metallfaltenbälge sind infolge ihrer komplizierten aufwendigen Konstruktion leicht störanfällig, insbesondere bei Undicht­ heiten im Zuführsystem, so daß dann eine einwandfreie Ab­ dichtung nicht mehr gewährleistet ist. Die Metallfaltenbälge nehmen außerdem relativ viel Raum in Anspruch, was sich störend auf die Baugröße des Flüssigkeitsfilters auswirken kann.
Bei einem anderen bekannten Flüssigkeitsfilter (Prospekt "Schenk Filter ZHF") sitzt die erste Dichtung verdrehfrei auf der Filtratablaufwelle und erstreckt sich über den radialen Abstand zwischen der Welle und der Innenwand eines die Welle umgebenden Gehäuses. Die Dichtung dreht sich bei der Rotation der Welle mit, so daß sie an der fest­ stehenden Gehäuseinnenwand reibt. Die Dichtung unterliegt daher einem relativ hohen Verschleiß, so daß sie schon nach kurzer Einsatzdauer erneuert bzw. ausgetauscht werden muß, was mit einem hohen Montageaufwand verbunden ist.
Aus der DE-OS 20 54 050 ist ein Filter bekannt, der eine Vorrichtung zum Zusammenpressen der Filterelemente aufweist. Mit dieser Vorrichtung soll vermieden werden, daß die im Filterbehälter befindliche trübe Flüssigkeit nicht unter Umgehung des auf den Filterelementen liegenden Filter­ mediums in einen Spalt zwischen Nabenteilen der Filter­ elemente gelangen kann. Hierzu ist eine Hülse vorgesehen, die sich auf dem Filterpaket abstützt. Sie wird von einer Verstelleinrichtung axial verschoben, die auf das Hülsenende wirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zentrifugal­ reinigungsfilter der gattungsbildenden Art so auszubilden, daß die Dichtungen auf konstruktiv einfache Weise und mit wenig störanfälligen Mitteln zwischen ihrer Dicht- und Außerdichtlage verstellt werden können.
Diese Aufgabe wird bei einem Filter der gattungs­ bildenden Art erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merk­ malen des Anspruches 1 gelöst.
Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung werden beide Dichtungen allein durch Verschieben der Filtratablaufwelle oder des Gehäuses in ihre Dicht- bzw. Außerdichtlage bewegt. Hierzu ist nur eine einzige Verstelleinrichtung notwendig, die in einfacher Weise am verschiebbaren Filterbauteil an­ greift, so daß außer der Verstelleinrichtung keine weiteren zusätzlichen Teile erforderlich sind. Komplizierte Metall­ faltenbälge und ein kompliziertes Durchlaufsystem mit Druckluftkanälen und zugehörigen Öffnungen in der Verstell­ einrichtung können entfallen. Dadurch können die Dichtungen auf einfache Weise mit wenigen zusätzlichen Bauteilen ver­ stellt werden. Die Verstelleinrichtung ist vor allem wenig störanfällig, so daß auch nach langer Betriebsdauer eine einwandfreie Funktion gewährleistet ist. Da die anderen Dichtungsflächen unmittelbar am Gehäuse befestigt sind, können diese Dichtungsflächen auf einfache Weise genau gegenüber dem Gehäuse ausgerichtet und bei verschiebbar an­ geordnetem Gehäuse auch direkt mit diesem verschoben und dadurch zuverlässig in ihre beiden Stellungen bewegt werden.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den An­ sprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird anhand zweier in den Zeichnungen dar­ gestellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine zwischen Filterelementen und einem Antrieb eines erfindungsgemäßen Filters liegenden Ausschnitt teilweise im Axialschnitt und teilweise in Ansicht,
Fig. 2 in schematischer Darstellung eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filters, teilweise in Ansicht und teilweise im Axialschnitt,
Fig. 3 den Filter nach Fig. 2 in einem Ausschnitt entsprechend Fig. 1.
Wie Fig. 2 zeigt, bestehen die Zentrifugalreinigungsfilter im wesentlichen aus einem Druckbehälter 1, einem darin ange­ ordneten Filterpaket mit einer als Hohlwelle ausgebildeten Filtratablaufwelle 2 und waagerecht liegenden Haupt- und Restfilterelemen­ ten 3 und 4 sowie aus einem Antrieb mit einem Motor 5, einer hydrodynamischen Anlaufkupplung 6 und einem Winkelgetriebe 7.
Zur Filtration wird der Behälter 1 über einen Filtereinlauf (nicht dargestellt) mit der zu filtrierenden Flüssigkeit gefüllt und gleichzeitig der Behälter entlüftet. Durch Pum­ pendruck wird weitere zu filtrierende Flüssigkeit in den Behälter gepumpt. Durch das Druckgefälle zwischen Filter­ ein- und -auslauf werden Verunreinigungen und Feststoffe auf den Filterelementen 3, 4 bzw. auf diesen angeordneten Filtermitteln im wesentlichen vollständig zurückgehalten, während das ablaufende Filtrat zur Filtratablaufwelle 2 geführt und durch einen Hauptfiltratauslauf 10 aus dem Behälter 1 abgeleitet wird (vgl. auch Fig. 1 und 3).
Um zu vermeiden, daß Feststoffe aus einem Trübraum 11 in einen Klarraum 8 gelangen, ist zwischen der Filtratablauf­ welle 2 und einem axial benachbarten Gehäuse 14 mit einem äußeren Gehäuseteil 14′ bzw. einem Gehäuse 26, 54 eine erste Dichtung 15 angeordnet.
Im Bereich einer Antriebswelle 13 ist eine Lagerdichtung 16 unmittelbar oberhalb eines Wellenlagers 12 vorgesehen. Die Lagerdichtung dient zur Abdichtung des Wellenlagers 12 gegen eindringende Feuchtigkeit.
Oberhalb dieser Lagerdichtung 16, etwa in Höhe des Haupt­ filtratauslaufes 10, sind die Filtratablaufwelle 2 und die Antriebswelle 13 über eine Steckverbindung gekuppelt, wo­ zu ein oberes Ende 17 der Antriebswelle 13 in ein zugehöriges Ende 18 der Filtratablaufwelle 2 ragt, das eine Stecköffnung bildet.
Wenn der Durchsatz der Filterelemente 3, 4 infolge einer zu großen Feststoffanschwemmung in Form eines Filterkuchens merklich zurückgeht, ist die Filtration beendet und die Filterelemente müssen dann vom Filterkuchen gereinigt wer­ den. Hierzu wird die Filtratablaufwelle 2 über den Antrieb 5 bis 7 in Rotation versetzt, wodurch der Filterkuchen ra­ dial in den Behälterunterteil abgeschleudert wird. Von hier aus wird dann der Filterkuchen über einen Behälterstutzen (nicht dargestellt) ausgetragen. Anschließend wird der Behälter 1 für einen weiteren Filtrationsvorgang erneut mit zu filtrierender Flüssigkeit beschickt.
Um eine gründlichere Reinigung der Filterelemente, vor allem von Filterelementgewebe, zu erreichen, kann auch eine Rückspülung erforderlich sein, wobei eine Spülflüssigkeit entgegen der Filtratablaufrichtung durch das Filterpaket ge­ leitet wird.
Außerdem sind die dargestellten Filter (Fig. 1 bis 3) für eine Restvolumenfiltration geeignet, wozu Bohrungen 9 der Hauptfilterelemente 3 über die Hohlwelle 2 mit dem Hauptfiltrat­ auslauf 10 verbunden sind. Die Ausgänge der Restfilterelemente 4 münden jedoch in zugehörige Durchgangsbohrungen 21 in einem radial verlaufenden Wellenbund 22 der Filtratablaufwelle 2. Diese Durchgangsbohrungen 21 münden ihrerseits in eine ringförmige Sammelrinne 23 des Gehäuses 14, 26, 54. Aus der Sammelrinne 23 fließt das Rest­ filtrat über mindestens eine im Längsschnitt (Fig. 1 und 3) L- förmige Restfiltratdurchlauföffnung 24 des Gehäuses in einen zugehörigen Restfiltratauslauf 25.
Beim Filter nach Fig. 1 ist das Gehäuse 14 ringförmig ausgebildet und mit einer Verstellein­ richtung 37, vorzugsweise drei Hydraulikzylindern, verschiebbar im ebenfalls ringförmigen äußeren Gehäuseteil 14′ gelagert. Die Stirnflächen des Gehäuses 14 und des Gehäuseteiles 14′ liegen jeweils etwa auf gleicher Höhe wie der Behälter­ boden 28. Der Gehäuseteil 14′ ist radial außerhalb des Wellenbundes 22 an einem ringförmigen Blockflansch 27 des Be­ hälterbodens 28 über einen radial verlaufenden Befestigungs­ flansch 29 verschraubt. Zur einwandfreien Abdichtung des Gehäuses 14 und dem Gehäuseteil 14′ sind mehrere axial übereinander angeordnete Dichtungen 30 bis 33 vorgesehen, von denen bei­ spielsweise vier im Bereich unterhalb des Behälterbodens 28 und die übrigen jeweils axial benachbart zum Restfiltrat­ auslauf 25 und zum Hauptfiltratauslauf 10 liegen. Diese Aus­ läufe sind durch das Gehäuseteil 14′ geführt. Zwischen dem Befestigungsflansch 29 und dem Restfiltratauslauf 25 sind im Gehäuseteil 14′ mehrere in Umfangsrichtung verteilt angeordnete fensterartige Öffnungen 34 vorgesehen, durch die jeweils ein Arm 35 in eine zugehörige Ausnehmung 36 des Gehäuses 14 ragt. Die Öffnungen 34 sind so groß, daß die Arme 35 beim Verschieben des Gehäuses 14 mittels der Verstelleinrichtung 37 mit allseitigem Abstand beweglich sind. Der Be­ festigungsflansch 29 trägt die Verstelleinrichtung 37 mit deren Zylindern 37 a und deren Kolben­ stangen 38, die mit den Armen 35 fest verbunden sind. Das Gehäuse 14 weist außer der Restfiltratdurchlauföffnung 24 eine Restfiltratauslauf­ öffnung 43 auf, die in den Hauptfiltratauslauf mündet.
An der innerhalb des Behälters 1 liegenden Stirnfläche 39 des Gehäuses 14 ist die erste Dichtung 15 vorgesehen, die aus zwei jeweils zur Achse A der Filtratablaufwelle 2 konzentrischen Ringen 15 a, 15 b besteht. Sie sind vorzugsweise jeweils an der Stirnfläche 39 befestigt. Die Dichtung 15 bildet einerseits die Sammelrinne 23 für das bei der Restvolumenfiltration anfallende Filtrat und hat in erster Linie die Aufgabe, bei der Hauptfiltration den Trübraum 11 gegenüber dem Klarraum 8 abzudichten. Die Ringe 15 a, 15 b der Dichtung 15 haben jeweils gleichen Querschnitt, derart, daß sie sich nach oben verjüngen, so daß großflächige Dichtungsflächen 15 a′, 15 b′ gebildet sind. Den Ringen 15 a, 15 b sind zur formschlüssigen Anlage entsprechend ausgebildete Gegendichtflächen 39 a, 39 b in der Stirnfläche 39 des Wellenbundes 22 zugeordnet.
Dieselbe Dichtwirkung kann auch auf beliebig andere Weise erreicht werden, wenn beispielsweise die Dichtteile am Wellenbund und die Dichtungsflächen am Gehäuse bzw. einem Aufsatz vorgesehen sind.
Um zu verhindern, daß an das Wellenlager 12 Flüssigkeit gelangt, ist in einer Ringschulter 50 eines Bodenteiles 45 des Gehäuses 14 eine zweite als Ring ausgebildete Dichtung 51 mit einer Dichtungsfläche 51′ vorgesehen. Diese Dichtung 51 ist beispielsweise mittels eines Tellerfederpaketes 52 federnd abgestützt. Sie hat im wesent­ lichen gleiche Querschnittsform wie die Dichtung 15 und greift in Dichtstellung mit ihrem freien Ende 53 form­ schlüssig in einen axial benachbarten Wellenbund 19 mit einer Gegendichtfläche 55 ein.
In seiner abgesenkten Stellung sitzt das Gehäuse 14 ganz­ flächig auf einer vom Gehäuseteil 14′ und einem Lagergehäuse 54 des Gehäuses 26, 54 begrenzten Bodenfläche (Fig. 1). Hierbei haben die Dichtungsflächen 15 a′, 15 b′ und 51 der ersten und zweiten Dichtung 15 und 51 jeweils von den zugehörigen Gegendichtungsflächen 39 a, 39 b und 55 geringen Abstand, so daß zwischen den einander gegenüberliegenden Dichtungsflächen jeweils ein Spalt 56 bzw. 56′ ge­ bildet sind, die verhindern, daß bei Rotation der Filtratablaufwelle 2 eine Berührung der Dichtungsflächen 15 a′, 15 b′, 51′ mit den gegenüberliegenden Gegendicht­ flächen 39 a, 39 b und 55 erfolgt.
Um beim Rückspülen zu verhindern, daß die Spülflüssigkeit durch den Spalt 56 in den Behälter 1 gelangt und dadurch die Spülintensität gemindert wird, können an der Innenwand 47 des Gehäuses 14 Einrichtungen vorgesehen sein, die zu einem Rückstau der Rückspülflüssigkeit führen.
Beim Filter nach den Fig. 2 und 3 - in denen für die Ausführungsform nach Fig. 1 entsprechende Teile gleiche Bezugszeichen verwendet sind - ist im Unterschied zum Filter nach Fig. 1 die erste Dichtung 15 an dem zum Be­ hälter 1 ortsfesten Gehäuse 26, 54 befestigt. Sein Gehäuseteil 26 ist im wesentlichen entsprechend dem Gehäuse 14 nach Fig. 1 ausgebildet. Die durch die Stirnfläche 39 des Wellen­ bundes 22 gebildeten Dichtungsflächen 39 a, 39 b sind über die Filtratab­ laufwelle 2 höhenverschiebbar, um beim Drehen des Filterpa­ ketes zwecks Reinigung den gewünschten Spalt 56 herzustel­ len.
Die Verstelleinrichtung 37 ist entsprechend der Ausführungs­ form nach Fig. 1 als hydraulischer Zylinder ausgebildet, der am oberen Ende 57 (Fig. 2) der Filtratablaufwelle 2 an­ greift, indem eine Kolbenstange 38 fluchtend zur Lagerachse 58 der Filtratablaufwelle 2 liegt. Die Verstelleinrichtung 37 dient zum formschlüssigen Anpressen der Filtratablaufwelle 2 bzw. der Dichtungsflächen 39 a, 39 b und 55 an die Dichtungsflächen 15 a′, 15 b′ und 51′ der Dichtungen 15 und 51. Im Filtratablaufende 18 der Filtrat­ ablaufwelle 2 ist zwischen einem in der Welle 2 liegenden Wellenbund 44 und dem Ende 17 der Antriebswelle 13 ein Tellerfederpaket 59 angeordnet, das beim Nachuntendrücken der Filtratablaufwelle 2 in die Dichtstellung gespannt wird. Dadurch kann die Filtratablaufwelle 2 nach dem Zurückziehen der Kolbenstange 38, also nach beendeter Filtration zur Reinigung der Filterelemente 3, 4 nach oben in ihre Ausgangsstellung bewegt werden, weil sich hierbei das Tellerfederpaket 59 entspannt. In dieser Ausgangs­ stellung haben die Dichtungsflächen 15 a′, 15 b′ und 51 von den Gegendichtungsflächen 39 a, 39 b und 55 Abstand, so daß die Filtrat­ ablaufwelle 2 beim Reinigen der Filterelemente 3, 4 frei gegen­ über der mit den Ringen 15, 15 a, 15 b und der Dichtung 51 drehen können.
Zur Rückstellung der Filtratablaufwelle 2 kann aber auch der Hydraulikzylinder 37 a der Verstelleinrichtungen 37 selbst oder weitere Zylin­ der oder eine andere Rückstellvorrichtung dienen.
Die Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3 hat gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 1 den Vorteil, daß das Gehäuse 14 sowie die Dichtungen 30 bis 33 zu dessen Abdichtung gegenüber dem Gehäuseteil 14′ überflüssig sind. Außerdem kann das Gehäuse 26 konstruktiv einfach aus­ gebildet sein, da keine fensterartige Öffnung erforder­ lich ist und weil der Befestigungsflansch 29 weniger breit sein muß und der Arm 35 nicht erforderlich ist. Außerdem hat diese Ausführungsform wegen des kleineren Außendurch­ messers des Gehäuseteiles 14′ eine kompaktere Bau­ weise.
Die erste Dichtung 15, die Restfiltratdurchlauföffnung 24 und die federnd gelagerte zweite Dichtung 51 sind entsprechend wie in Fig. 1 ausgebildet und im Gehäuseteil 26 vorgesehen. Im Unterschied zum Filter nach Fig. 1 ist bei der vorliegen­ den Ausführungsform der Hauptfiltratauslauf 10 an einem im Gehäuseteil 26 verschraubten ringförmigen Zwischenstück 60 vorgesehen.
Bei den beschriebenen Filtern ist wegen der Spalte 56 und 56′, die der ersten und zweiten Dichtung 15 und 51 zugeord­ net sind, lediglich die an der Antriebswelle 13 angeordnete Lagerdichtung 16 bei Rotation der Filtratablaufwelle zwischen relativ zueinander drehenden Maschinenteilen vorgesehen. Dagegen sind die erste und zweite Dichtung 15 und 51 und die Dichtungen 30 bis 33 (Fig. 1) zwischen dem Gehäuse 14 und dem Gehäuseteil 14′ zwischen jeweils ruhenden Maschinenteilen angeordnet. Diese Dichtungen können da­ her als statische Dichtungen bezeichnet werden und sind nahezu keinem Verschleiß unterworfen. Die Dichtungen 15, 51 werden nur dann in Dichtstel­ lung gebracht, wenn die Filtratablaufwelle 2 beispiels­ weise bei der Haupt- und Restvolumenfiltration keiner Bewegung ausgesetzt ist, während sie beispielsweise zum Reinigen der Filterelemente - wozu die Filtratablaufwelle 2 in Bewegung gesetzt wird - in ihre dichtfreie Lage ge­ bracht werden. Dadurch treten zwischen den Dichtungen 15, 51 bzw. ihren Dichtungsflächen 15 a′, 15 b′, 51′ und 39 a, 39 b, 55 keine Relativbewegungen auf, so daß die Dichtungen im wesentlichen keinem Verschleiß unterliegen und daher eine sehr hohe Einsatzdauer haben. Die hohe Einsatzdauer bewirkt aber eine höhere Filterleistung, weil die Stillstandszeiten zum Auswechseln verbrauchter oder beschädigter Dichtungen wesentlich kürzer sind. Darüber hinaus kann wegen der berührungsfreien Lage der Dichtungen zur Filtratablaufwelle auch das Filterpaket wesentlich schneller und leichter demontiert werden. Es muß nämlich nicht darauf geachtet werden, daß die Filtratablaufwelle - zur Vermeidung einer Beschädi­ gung der Dichtungen - gegenüber diesen ausgerichtet ist. Da die Sicht bei der Montage für eine solche Ausrichtung nicht gegeben sein muß, kann das Filterpaket als Einheit an Ort und Stelle einsatzbereit gehalten werden, wodurch der Montageaufwand erheblich vermindert wird. Insbesondere kann die Lagerdichtung 16 aber wegen der Steckverbindung zwischen der Fil­ tratablaufwelle 2 und der Antriebswelle 13 mit geringem Arbeits- und Zeitaufwand ausgewechselt werden. Hierzu muß lediglich das Lagergehäuse 54 gelöst und die Antriebs­ welle 13 ausgebaut werden. Im übrigen sind sämtliche Dichtungen so angeordnet, daß sie außerhalb des Be­ wegungsweges der Filtratablaufwelle 2 beim Einsetzen in den Behälter liegen. Dadurch kann das Filterpaket bereits in vormontiertem Zustand einfach und schnell in den Be­ hälter 1 eingesetzt werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Dichtung bei der Montage und Demontage beschädigt wird und dann auch keine bestimmte Lage zu den Dichtungen aufweisen muß, um diese nicht zu beschädigen.
Schließlich haben die Filtratablaufwelle und der Behälter im wesentlichen gleiche konstruktive Ausbildung wie bei den bekannten Filtern, so daß bereits vorhandene Filter ohne besonderen Aufwand umgerüstet werden können.
Bei Filtern, die nicht zur Restvolumenfiltration verwendet werden sollen, kann die erste Dichtung durch einen einzigen Ring gebildet sein, da keine Sammelrinne für das Restfiltrat erforderlich ist.

Claims (11)

1. Zentrifugalreinigungsfilter mit einem in einem Behälter (1) angeordneten Filterpaket, das auf einer rotierbaren Filtratablaufwelle (2) sitzt, die unterhalb des Behälters (1) in ein nicht rotierbares Gehäuse (14; 26, 54) ragt, und mit einer ersten und einer zweiten Dichtung (15, 51), die jeweils eine an der Filtratablaufwelle (2) und eine andere, am Gehäuse (14; 26, 54) vorgesehene Dichtungsfläche (39 a, 39 b, 55 und 15 a′, 15 b′, 51′) aufweisen, wobei die einander gegenüberliegenden Dichtungs­ flächen (15a′, 15 b′, 39 a, 39 b und 51′, 55) zur Rotation der Filtratablaufwelle (2) durch axiale Verschiebung der Dichtungsflächen (15 a′, 15 b′, 51′ und 39 a, 39 b, 55) mit einer Verstelleinrichtung (37) in eine dichtfreie Lage bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtratablaufwelle (2) und das Gehäuse (14; 26, 54) relativ zueinander verschiebbar sind, daß die Ver­ stelleinrichtung (37) an einem dieser Filterbauteile (2, 14) angreift und daß die anderen Dichtungsflächen (15 a′, 15 b′, 51′) unmittelbar am Gehäuse (14; 26, 54) angeordnet sind.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (14) in einem äußeren Gehäuseteil (14′) verschiebbar ist (Fig. 2).
3. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (37) am oberen Ende (57) der Filtratablaufwelle (2) angreift (Fig. 2).
4. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Dichtung (51) zwischen einem unteren Wellenbund (19) der Filtratablauf­ welle (2) und einem das äußere Gehäuseteil (14′) und das Gehäuse (14) begrenzenden Lagergehäuse (54) liegt.
5. Filter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Dichtung (51) federnd abgestützt ist.
6. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Dichtung (15) entgegen der Rückstellkraft einer Feder (59), vorzugs­ weise einer Tellerfeder, in Dichtstellung verschiebbar ist.
7. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Dichtung (15) eine Sammelrinne (23) für das Restfiltrat begrenzt.
8. Filter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelrinne (23) durch konzentrische und zu einer Durchgangsöffnung (21) des Wellenbundes (22) axial einander benachbarte Dichtringe gebildet ist.
9. Filter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelrinne (23) in mindestens eine Restfiltratdurchlauföffnung (24) des Gehäuses (14, 26, 54) mündet.
10. Filter, bei dem eine Restfiltrat- und eine Hauptfiltrat­ auslauföffnung vorgesehen sind, nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (14) die Restfiltratauslauföffnung (43) aufweist, die in Dicht­ stellung der Dichtungen (15, 51) in einen Restfiltrat- und Hauptfiltratauslauf (25; 10) des äußeren Gehäuseteiles (14′) münden.
11. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Dichtung (51) etwa in Höhe einer Steckverbindung (17, 18) zwischen der Filtratablaufwelle (2) und einer mit einem Antrieb (5 bis 7) des Filters verbundenen Antriebswelle (13) liegt.
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