DE265474C - - Google Patents

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DE265474C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F17/00Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles
    • B61F17/02Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles with oil
    • B61F17/14Rotating lubricating devices
    • B61F17/20Rotating lubricating devices with scoops or the like attached to, or coupled with, the axle

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M265474 KLASSE 47e. GRUPPE
FERNAND DEMOLDER in SCHEUT b. BRÜSSEL. Schmiervorrichtung für wagerechte Achslager.
Zusatz zum Patent 248273.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Mai 1911 ab. Längste Dauer: 25.Oktober 1925.
In dem Hauptpatent 248273 ist eine Schmiervorrichtung für wagerechte Achslager angegeben, bei welcher das Öl vermittels eines Kragringes nach der Welle befördert wird, und zwar bei geringen Geschwindigkeiten in der Weise, daß es an dem inneren Umfange des Ringes abtropft, bei hohen Geschwindigkeiten, indem es durch die Fliehkraft nach den Wänden des Gehäuses zu abgeschleudert wird. Es hat sich nun gezeigt, daß es Geschwindigkeiten gibt, bei denen die Fliehkraft so groß ist, daß sie das Abtropfen des Öles an der Innenseite des Ringes verhindert, aber noch nicht groß genug, um das öl' nach außen mit der erforderlichen Kraft abzuschleudern. Es ist dies der Fall bei etwa 20 bis 70 Umdrehungen. Bei diesen Geschwindigkeiten wird das öl nach dem äußeren Umfang zu getrieben, wird aber erst abgeschleudert, wenn der betreffende Punkt des Ringes wieder in dem unteren Teil des Gehäuses ist, oder bleibt auch haften, bis der betreffende Teil des Ringes wieder in das Ölbad eintaucht. Am äußeren Rand des Ringes kann der Tropfen auch unter Umständen in der Längsrichtung entlanglaufen. Einige Tropfen werden auch abgeschleudert, kommen jedoch nicht bis an die Wände des Gehäuses, sondern fallen in der Ebene des Ringes wieder zurück und werden von anderen Teilen des Ringes aufgefangen.
Um nun auch bei diesen Geschwindigkeiten eine Schmierung sicher zu erzielen, sind nach der vorliegenden Erfindung einige Kragzipfel an Stelle des Kragringes gesetzt. Diese Zipfel ziehen bei ihrem Austritt aus der öloberfläche ein ölband hinter sich her, das bei fortschreitender Drehung von dem Rande der Zipfel abreißt und dabei in den vorspringenden Teil der Lagerschale fällt; von dort gelangt das öl dann durch ein Schmierloch nach der Welle.
Die Zahl der Zipfel muß so gewählt sein, daß kein Zipfel das von dem vorhergehenden Zipfel abfallende öl auffangen kann. Es ist dabei, mit Rücksicht auf die Gestaltung des hinteren Deckels des Lagers, unter Umständen zweckmäßig, nur zwei oder drei Zipfel vorzusehen. Die Ausbildung der Zipfel sowie ihre Befestigung an der Welle kann eine beliebige sein; sie können auch auf einer Kette angeordnet sein, die von der Welle mitgenommen wird. Zweckmäßig sind die Zipfel trapezförmig ausgebildet, so daß an ihrem äußeren Umfang spitze Winkel entstehen, die das rechtzeitige Abreißen des Öles begünstigen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungs formen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. ι ist ein Längsschnitt durch ein Lager mit der Schmiervorrichtung. Fig. 2 ist eine Ansicht einer Welle mit einer anderen Form der Zipfel. Fig. 3 ist eine Rückansicht des Lagers.
In Fig. ι ist O ein auf der Welle befestigter Ring, an dem einige Zipfel N' sitzen. Diese Zipfel sind ähnlich wie beim Hauptpatent als Kragzipfel ausgebildet. Die Lagerschale hat, wie beim Hauptpatent, einen Vorsprung P, der sich unter die Zipfel N' erstreckt und in welchen das von den Zipfeln abfallende öl hineinfällt. Von hier fließt es durch ein Loch φ und eine Schmiernut p'
ίο nach den zu schmierenden Teilen. Der Abstand der Zipfel in horizontaler Richtung von der Befestigungsstelle weg sowie auch in radialer Richtung von der Welle weg ist so gewählt, daß für die ölauffangrinne P genügend Platz ist. Dies gilt auch dann, wenn die Zipfel, wie in Fig. 2 dargestellt, unmittelbar auf der Welle sitzen, indem sie hier verschraubt sind.
Die Zipfel sind zweckmäßig trapezförmig ausgebildet, so daß außen spitze Ecken n1 gebildet werden.
Wie bereits oben erwähnt, ist es unter Umständen zweckmäßig, statt einer größeren Anzahl von Zipfeln nur zwei solche vorzur sehen. Wenn nämlich die Schmiervorrichtung aus einem Ring besteht oder einer großen Anzahl von Zipfeln, so muß an der Rückseite des Gehäuses eine öffnung vorgesehen sein, die bis unter den ölspiegel reicht, um das Einbringen zu ermöglichen. Diese öffnung muß durch einen Deckel verschlossen werden, und es liegt also eine Dichtungsstelle unterhalb des ölspiegels. Dies kann vermieden werden, wenn nur zwei Zipfel vorgesehen sind, indem man dann die Rückwand des Gehäuses, wie in Fig. 3 dargestellt, ausführen kann, so daß die beiden Öffnungen für den Eintritt der Zipfel etwa in der horizontalen Mittelebene liegen, während im übrigen die Rückwand mit den übrigen Teilen des Lagergehäuses aus einem Stück besteht. Es ist also nur einer kleiner Deckel zum Verschließen der öffnungen erforderlich, und es liegt keine Dichtungsstelle unter dem ölspiegel.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schmiervorrichtung für wagerechte Achslager nach Patent 248273, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragring durch einen oder mehrere von der Achse mitgenommene Kragzipfel (N') ersetzt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zipfel (N') trapezartig ausgebildet sind und an jeder Seite in einen spitzen Winkel (n1) endigen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT265474D 1910-10-25 Active DE265474C (de)

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GB191024757T 1910-10-25

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047023B (de) * 1952-11-19 1958-12-18 Geraetebau Eberspaecher O H G Vorrichtung zur Foerderung von Fluessigkeiten, insbesondere zur Foerderung von Schmiermitteln zu Lagerstellen
DE1016074B (de) * 1953-11-04 1957-09-19 Klein Schanzlin & Becker Ag Schmieroelfoerdereinrichtung mit einem trommelartigen Schleuderring
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GB191024757A (en) 1911-08-03

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