DE190303C - - Google Patents

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DE190303C
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Germany
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spindle
oil
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lubrication
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B9/00Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
    • B04B9/12Suspending rotary bowls ; Bearings; Packings for bearings

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  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 190303 KLASSE 45 g. GRUPPE
Schleudermaschinen, bei denen die Schleudertrommel an einer als Antriebswelle für die Trommel dienenden Spindel aufgehängt ist, besitzen ein besonderes nachgiebiges Lager zur unteren Führung der Spindel. Mit Ausnahme dieses Lagers ist die Schmierung des ganzen Getriebes der Spindel eine selbsttätige und sich im Kreislauf vollziehende, indem das Gehäuse gleichzeitig als Ölvorratsbehälter
ausgebildet ist, aus dem das öl durch die Treibräder auf die Spindelführung übertragen wird, von der es in einen unter dieser gelegenen ölfang läuft und aus diesem durch eine Rinne dem Ölbehälter wieder zugeführt wird. Nur das untere Lager für die Spindel bedarf einer besonderen Schmierung von Hand.
Nach der Erfindung wird nun auch noch das Lager der Spindelführung in den Kreislauf des Schmieröls einbezogen, indem das Lager in den als Kammer ausgebildeten ölfang hinauf verlegt wird. Dadurch erübrigt sich eine besondere Schmierung auch dieses Lagers, so daß das ganze Getriebe für die
Schleudertrommel keiner dauernden Überwachung bedarf.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel im Schnitt dargestellt.
Das Gestell 1 der Rahmschleudermaschine ist am oberen Ende zu einem Gehäuse 2 für die Antriebsorgane ausgebildet, welches gleichzeitig als Vorratsbehälter des Schmieröls dient. In diesem Gehäuse ist eine wagerechte Welle 3 angeordnet, die die Antriebskurbel und ein Zahnrad 4 trägt. Dieses bewegt ein kleines Rad 5, das auf der Zeichnung punktiert dargestellt ist und mit einem Rade 6 verbunden ist. Das Rad 6 treibt eine Schnecke 7, die auf einer Hohlwelle 8 angeordnet ist und in einem Kugellager 9 läuft, während sie oben in einem Lager 10 geführt ist, das von dem Teil 11 des Gestelles getragen wird.
In der Hohlwelle 8 liegt eine Spindel 12, an der die Schleudertrommel 13 frei auf gehängt ist. Die Spindel 12 wird vorteilhaft durch Reibung von der Hohlwelle 8 in irgendeiner passenden Weise mitgenommen, wobei sie jedoch frei über dem Ende der Hohlwelle schwingen kann. Die Schwingungen der Spindel 12 werden von einer nachgiebigen Führung 14 begrenzt, die von irgendeiner beliebigen, bekannten Konstruktion sein kann.
Um nun eine selbsttätige und ununterbrochene Schmierung sämtlicher Antriebsorgane zu erreichen, ist die Führung 14, wie in der Zeichnung dargestellt, unmittelbar unterhalb des Kugellagers 9 in einer Schale 15 befestigt, an die ein Sammelbehälter 15' angeschlossen ist, der einerseits mit dem Kugel-
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lager 9 durch eine mittlere öffnung 16, durch die die Aufhängespindel 12 hindurchgeht, andererseits durch einen Kanal 17 mit dem Behälter 2 in Verbindung steht, in dem die 5 Organe des Antriebes 4, 5 und 6 angeordnet sind. Der Boden des Behälters 2 ist außerdem so tief angelegt, daß das öl aus der Schale 15' in den großen Behälter 2 fließen muß.
Der Vorgang des Schmierens, der für alle Teile selbsttätig und ununterbrochen vor sich geht, ist hiernach leicht ersichtlich. Sobald die Welle 3 gedreht wird, bewegt sich das Rad 4 und bringt ununterbrochen öl zu dem Rade 5 und 6, das vermöge seiner hohen Winkelgeschwindigkeit das öl in die Schnecke 7, an die Welle 8 und auf die anderen Reibungsstellen spritzt. Das öl fließt dann an der Schnecke 7 herunter auf das Kugellager 9,
von wo aus es durch die Öffnung 16 in die Schale 15' fließt und die Führung 14 schmiert.
vDas sich in der Schale 15' ansammelnde öl tritt aus dieser durch den Kanal 17 in den Behälter 2 aus.
Das Gehäuse 2 hat solche Abmessungen, daß es eine größere Menge des fortwährend in dem geschlossenen Gehäuse zirkulierenden Öles aufnehmen kann. Es ist daher leicht ersichtlich, daß bei der neuen Rahmschleudermaschine nach einmaliger anfänglicher Schmierung diese für Monate aushält, ohne daß es einer Überwachung der Schmierung irgendeines Teiles überhaupt bedarf. Wenn nach einer gewissen Zeit das öl erneuert werden soll, so kann durch Lösen eines Schraubenstöpseis 18 der Behälter 2 entleert werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schleudermaschine mit selbsttätigem Schmierölkreislauf, bei der die als Antriebswelle für die Trommel dienende Spindel in einem besonderen Lager geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zur unteren Führung des Spindel (12) dienende Lager (14) in .den als Kammer (15') ausgebildeten Öl fang hinauf verlegt ist, so daß es in den Kreislauf des Schmieröles mit einbezogen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT190303D Active DE190303C (de)

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