DE707628C - Vorrichtung zum Zufuehren von Kuehl-, Schmier- und Spuelfluessigkeit an Werkzeugmaschinen mit umlaufenden Werkzeugen - Google Patents
Vorrichtung zum Zufuehren von Kuehl-, Schmier- und Spuelfluessigkeit an Werkzeugmaschinen mit umlaufenden WerkzeugenInfo
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Description
15 JUL. -1941
AUSGEGEBEN AM
27. JUNI 1941
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 707 628
KLASSE 67a GRUPPE 27
KLASSE 67a GRUPPE 27
V 33541 XIIJ6/a
ist als Erfinder genannt worden.
mit umlaufenden Werkzeugen
Patentiert im Deutschen Reich vom 5. Februar 1937 an
Patenterteilung bekanntgemacht am 21. Mai 1941
Patenterteilung bekanntgemacht am 21. Mai 1941
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Zuführen von Kühl-, Schmier-
und Spülflüssigkeit an Werkzeugmaschinen mit umlaufenden Werkzeugen.
Es sind, bereits Vorrichtungen bekannt, bei denen die durch eine Hohlspindel einem mit radialen Bohrungen und am Umfang mit Austrittsöffnungen versehenen, zusammen mit dem Werkzeug rotierenden Verteilerkörper zuge-
Es sind, bereits Vorrichtungen bekannt, bei denen die durch eine Hohlspindel einem mit radialen Bohrungen und am Umfang mit Austrittsöffnungen versehenen, zusammen mit dem Werkzeug rotierenden Verteilerkörper zuge-
führte Flüssigkeit durch Fliehkraftwirkung ununterbrochen den Bearbeitungsflächen zugeführt
wird.
Man hat auch bereits Schleifscheiben mit radialen Bohrungen versehen, die von der
hohlen Welle der Schleifscheibe ausgehen und an der Schleifscheibenoberfläche münden,
um durch diese Bohrungen Kühlmittel, das unter einem gewissen Überdruck steht, an
die zu schleifende Fläche heranzubringen.
Außerdem kennt man bereits Schleifscheiben, die auf ihrer Außenfläche radial gerichtete
Verteilungskanäle besitzen, die auf ihrer ganzen Länge aufgeschnitten sind und zur
Verteilung einer zugeführten Läppflüssigkeit
über die ganze Scheibenfläche dienen.
Die bisher bekannten Vorrichtungen sind jedoch nicht brauchbar, um Flüssigkeit aus
einem tiefer gelegenen' Behälter erstmalig anzusaugen, solange sich noch Luft in den
Leitungen befindet. Entweder hätte man die Abmessungen dieser Vorrichtungen derart vergrößern
müssen, daß ihre Anwendung im Werkzeugmaschinenbau nicht mehr möglich gewesen wäre, oder man hätte dem mit dem
Verteilerkörper dotierenden Werkzeug ohne Rücksicht auf die günstigste Schnittgeschwindigkeit
sehr hohe Drehzahlen geben müssen, was ebenfalls unzulässig ist. Über die ganze Scheibenbreite sich erstreckende Verteilimgskanäle,
die zur Außenluft offen sind, sind zum Ansaugen und Nachsaugen einer Flüssigkeit
deshalb nicht anwendbar, weil sich mit ihnen ein Druckabfall nicht erzielen läßt.
Nach der Erfindung besitzt der hohle Verteilungskörper in seinem Innern Leitschaufeln,
welche die Flüssigkeit durch das den Verteilerkörper tragende zentrale Zuführungsrohr
ansaugen. Hierdurch wird die Flüssigkeit nicht nur nachgesaugt, sondern auch erstmalig
angesaugt, so daß eine besonders zuverlässige und gleichbleibende Kühlung, Schmierung
oder Spülung der Werkzeuge gewährleistet ist. Auch bei langsam umlaufenden Werkzeugen
kann eine ausreichende Saugwirkung
erzielt werden, so daß eine besondere Flüssigkeitsförderpumpe entbehrlich ist. Für den
Fall, daß aus besonders tiefliegenden Behältern Flüssigkeit erstmalig angesaugt werden
soll, wird ein besonderer, höher als der Verteilerkörper gelegener, allseitig geschlossener
Flüssigkeitsbehälter angeordnet, der dazu dient, dem Werkzeug beim Anlaufen des Verteilers sofort Flüssigkeit zuzuführen. Der
1(1 Verteiler kann als selbständiger Rotationskörper
ausgebildet, oder er kann im Werkzeugträger oder im Werkzeug selbst ange-. ordnet sein.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar
zeigen
Abb. ι und 2 Werkzeuge mit verschieden
gerichteten Verteilerkörpern in schematischer Darstellung,
Abb. 3 einen Vertciierkörpcr und einen im
Werkzeugträger angeordneten Verteiler in schematischer Darstellung,
Abb. 4 einen Längsschnitt durch eine Werkzeugspindel
mit Verteilerkörper, a5 Abb. 5 und 6 einen Schnitt durch das Werkzeug
und den Verteiler nach Abb. 4, der die beispielsweise Anordnung und Ausbildung der
Leitflächen im Verteiler zeigt,
Abb. 7 einen Längsschnitt durch eine eine Schleifscheibe tragende Werkzeugspindel mit
im Innern der Schleifscheibe angeordnetem Verteiler,
Abb. S einen Schnitt durch die Schleifscheibe nach Abb. 7,
Abb. 9 eine schematischc Darstellung der Anordnung zum selbsttätigen Kreislaufpumpenbetrieb.
In den Abb. 1 und 2 trägt die Werkzeugspindel ι den Werkzeugträger 2 und dieser
ein oder mehrere Schneiden oder andere Werkzeuge 3. Die Werkzeugspindel ist in ihrer Längsrichtung· durchbohrt zwecks Aufnahme
des den Verteilerkörper 4 tragenden Rohres 5. Die Ausflußöffnungen 6 sind auf das Werkzeug gerichtet. Die in den zur Drehachse
konzentrisch angeordneten VerteilerkörpQr 4 gelangende Flüssigkeit wird durch
die Drehbewegung des Verteilers der Fliehkraft unterworfen, so daß sie mit erhöhtem
Druck austritt. Die öffnungen 6 können in ihrem Querschnitt einstellbar sein, so daß nur
gerade so viel Flüssigkeit austreten kann, wie durch den geringen Förderdruck dem Verteiler
zugeführt wird. Obwohl im Verteiler ein zusätzlicher Druck entsteht, soll die Flüssigkeit, ohne abzureißen, ununterbrochen
strömen.
Der Verteilerkörper 4 dreht sich im allgemeinen mit gleicher Geschwindigkeit wie das
Werkzeug. In diesem Falle ist der Verteiler mit der Werkzeugspindel starr verbunden. Er
kann aber auch besonders angetrieben werden. Dann ist das Rohr 5 in der Werkzeugspindel
leicht drehbar gelagert. Der besondere Antrieb kann beispielsweise dann von Vorteil
sein, wenn das Werkzeug verhältnismäßig langsam umläuft, so daß der Verteiler zweckmäßig
schneller läuft. Es kann aber auch der umgekehrte Fall eintreten.
Selbstverständlich können alle bekannten 7" Umlauf werkzeuge benutzt werden. Als Beispiele
seien nur Fräser, Bohrer und Schleifscheiben genannt.
Eine andere Ausführungsform der Vorrichtung nach Abb. 1 und 2 ist in Abb. 3 dargestellt.
Die Wcrkzeugspindel 1 besitzt radiale Bohrungen 7, die z. B. in einer ringförmigen
Ausnehmung 8 münden, die wiederum mit im Werkzeugträger 2 angeordneten verteilerähnlichen
Bohrungen o. dgl. 9 in Verbindung 8« steht. Die durch das Rohr 5 zuströmende
Flüssigkeit gelangt also in den Verteiler 9 und tritt unter Einwirkung der Fliehkraft mit erhöhter
Geschwindigkeit auf das Werkzeug 3 zu aus. Die dargestellte Vorrichtung kann als Ausbohrwerkzeug benutzt werden. Mit 10
ist das zu bearbeitende Werkstück bezeichnet. Durch den zweiten Verteiler kann dem Werkzeug
gleichzeitig von beiden Seiten Flüssigkeit zugeführt werden. Hierdurch wird in vielen
Fällen eine einwandfreiere Kühlung als bisher möglich. Außerdem kann der zweite, dem
Werkzeug nachgeschaltete Verteiler besonders für eine wirkungsvolle Spülung sorgen.
In Abb. 4 ist auf dem konischen Teil 10 der Spindel 1 die Scheibe 11 unter Druck des
Teils 12 befestigt. Die aufgesetzten Ringteile 13 und 14 tragen das Werkzeug 3, das hier
aus einzelnen Schleifsegmenten besteht.
Nach Abb. 5 besitzt der Verteiler 4 in seinem Innern etwa radial verlaufende Leitflächen 16
von der jeweiligen Höhe des Verteilerkörpers, die den Gesamtraum des Verteilers in mehrere
Einzelräume unterteilen. Alle Einzelräume stehen in der Mitte 18 miteinander io5
in Verbindung, so daß die Flüssigkeit durch das Rohr 5 zufließen kann. Die am Außenumfang
vorgesehenen schmalen Schlitze oder Öffnungen 6 haben zweckmäßig einen veränderlichen
Querschnitt, der einstellbar ist. im
Abb. 6 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der die Leitflächen 16 etwa radial verlaufende
Kanäle 19 bilden, deren Auslaßöffnungen 6 auf ganz bestimmte Stellen des
Werkzeuges gerichtet sind. Wenn der Verteiler mit gleicher Geschwindigkeit wie das
Werkzeug umläuft, so kann der Flüssigkeitsstrahl beispielsweise immer auf die Zwischenräume
15 gerichtet sein.
Die Leitflächen iö können in ihrer Wirkung
mit Turbinenschaufeln verglichen werden. Sie bezwecken, daß der Verteiler gleich-
zeitig als Pumpe arbeitet. Es entsteht nämlich bei Drehung des Verteilers längs der Leitflächen
ein Druckabfall, der genügt, um die Flüssigkeit anzusaugen. Durch Änderung der Abmessungen, der Formgebung und der Drehzahlen
läßt sich der jeweils erforderliche Unterdruck herstellen.
In Abb. 7 und 8 ist eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Der Verteiler befindet sich hier innerhalb der Schleifscheibe. Auf dem konischen
Ende der mit der Längsbohrung 20 versehenen Werkzeugspindel 1 ist die Schleifscheibe durch
die Teile 21, 22 und 23 befestigt. Zwischen der Schleifscheibe und: den Haltescheiben 21
und 22 befindet sich ein als Verteiler wirkender Raum 24, der in einem bestimmten
Abstand konzentrisch zur Drehachse angeordnet, ist. Die Zuleitung der Flüssigkeit er-
z<> folgt durch die Öffnungen 25 und 26. Die
in dem Verteilerraum 24 befindliche Flüssigkeit wird durch Einwirkung der Fliehkraft
in die in der Schleifscheibe befindlichen, etwa radial verlaufenden Kanäle 27 und in die sich
«5 verästelnden Kanäle 28 gepreßt. Sie gelangt von dort durch die Zwischenräume innerhalb
der Schleifscheibe nach außen.
Wie das Ausführungsbeispiel zeigt, können die Kanäle 28 in dem härteren Kern teil 29 an-'geordnet
sein. Die sich verzweigenden Kanäle sind bis an den die eigentlichen Schleifkörner
enthaltenden Teil 30 heran- oder in diesen hineingeführt. Unter Umständen können die
Verteilerkanäle auch bis dicht an die Schleiffläche der Scheibe herangehen, damit die
Flüssigkeit stärker herausgepreßt wird. Zugleich kann mit dieser Maßnahme auch die
Ansaugwirkung vergrößert werden.
Die Verteilerkanäle 27, 28 sind beispielsweise in die Scheibe eingeformt und bilden
so einfache Ausnehmungen. Es können aber auch entsprechend ausgebildete Hohlkörper,
beispielsweise Rohre, in die Scheibenmasse eingebettet sein. Es können auch Hohlkörper
und eingeformte Kanäle gemeinsam verwendet werden, wie es beispielsweise in Abb. 7 dargestellt
ist. Es besteht auch die Möglichkeit, die Verteilerkanäle gemäß der Abb. 6 auszubilden,
,damit eine möglichst gute Ansaugwirkung erreicht wird.
In der Abb. 9 ist eine beispielsweise Anordnung für den vollautomatischen Pumpenbetrieb
schematisch dargestellt. Mit 4 ist der durch einen nicht gezeichneten Antrieb sich
drehende Verteiler bezeichnet, der mit dem Zuleitungsrohr 5 verbunden ist. Das Werkzeug
ist aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Die vom Verteiler abgegebene
Flüssigkeit wird in der Maschinenwanne 31 aufgefangen und gelangt durch die
Leitung32 in den Sammelbehälter33. Zwischen diesem Sammelbehälter und der Zuführung 5
zum Verteiler ist ein oberhalb dieser Zuführung liegender allseitig geschlossener Flüssigkeitsbehälter
34 angeordnet, der eine Steigleitung 35 vom Sammelbehälter 33 und eine
Falleitung 36 zum Verteiler hat, die in ihrem oberen Verbindungsteil zum Behälter 34 als
Krümmer 37 ausgebildet ist. Der Behälter 34 trägt in seinem Deckel das von einem Schwimmer3S
gesteuerte Ventil 39, das in der gezeichneten Stellung geöffnet ist. Erst beim Sinken des Flüssigkeitsspiegeis im Behälter 34
wird das Ventil 39 durch seine Schwere oder durch eine nicht gezeichnete Feder geschlossen.
In der Leitung 36 befindet sich der vom Motorschalter über ein Gestänge 40 gesteuerte
Hahn 41.
Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist folgende: «o
Wenn die Maschine stillsteht, ist der Behälter 34, wie gezeichnet, mit Flüssigkeit gefüllt.
Der Hahn bzw. das Ventil 41 ist geschlossen. Die Steigleitung 3 5 und die Fallleitung
36 einschließlich des Verteilers 4 sind «s mit Luft gefüllt. Mit dem Anlassen des Antriebsmotors
wird der Hahn 41 geöffnet. Der Verteiler rotiert schnell, und es entsteht ein
Unterdruck, der imstande ist, die Flüssigkeit aus dem Behälter 34 anzusaugen. Im Augenblick,
wo die Flüssigkeit die Höhendifferenz zum Krümmer 37 überwunden hat, wirkt dieser
in Verbindung mit der Falleitung 36 als Heber, da das Leitungsrohr bis auf den Boden
des Gefäßes 34 geht. Der Behälter 34 ent- 1J5
leert .sich also, da die Verbindung mit der Außenluft durch das noch geöffnete Ventil 39
hergestellt ist. Das Ventil 39 schließt sich aber bei einer bestimmten, vorher eingestellten
Höhe des Flüssigkeitsspiegels. Es muß nämlieh mindestens so viel Flüssigkeit abgeflossen
sein, daß die zum Verteiler führenden Leitungen und der Verteiler selbst mit Flüssigkeit
gefüllt sind. Im Verteiler wird jetzt ein größerer Druckabfall erzeugt, da das spez.
Gewicht der Flüssigkeit größer ist als das der Luft. Dieser Unterdruck genügt, um die
Flüssigkeit aus dem tiefer gelegenen Sammelbehälter 33 mittels der Steigeleitung bei jetzt
geschlossenem Behälter 34 anzusaugen. no
Bei einer bestimmten Ausführung beträgt der Unterdruck bei Luft beispielsweise
0,0065 kg/cm2 oder 65 mm WS. Für Wasser ist der Unterdruck bei sonst gleichen Verhältnissen
dagegen 5,0kg/cm2. »'S
Die aus dem Sammelbehälter 33 angesaugte Flüssigkeit bringt zunächst weitere Luft
aus dem Rohr 35 in den durch das Ventil 39 geschlossenen Behälter 34, so daß der Flüssigkeitsspiegel
um einen weiteren Betrag sänken kann. Diese Luft muß während des Betriebes
wieder entfernt werden, damit der Behälter
34 beim nächsten Anfahren der Maschine wieder ganz mit Flüssigkeit gefüllt ist. Zu
diesem Zweck ist beispielsweise eine Düse 42 vorgesehen, die den Krümmer 37 mit dem
Innenraum des Behälters 34 verbindet. Das im Rohr 37 strömende Wasser reißt durch
diese Düse Luft aus dem Behälter 34 hinaus, so daß der Flüssigkeitsspiegel in kurzer Zeit
wieder steigt. Der Schwimmer 38 ist deshalb »ο bestrebt, das Ventil 39 wieder zu öffnen. Dem
entgegen wirkt aber die Druckdifferenz am Ventilteller. Der Unterdruck im Behälter ist
mindestens 0,2 at bei einer angenommenen Saughöhe von beispielsweise 2 m. Hat der
Ventilteller einen Durchmesser von 40 mm, Sp erhält man eine Schließkraft von etwa
2,5 kg. Gestaltet man den Auftrieb des Schwimmers 38 so, daß er nur etwa 0,5 kg beträgt, so wird das Ventil immer noch mit
ao einer Kraft von etwa 2,0 kg geschlossen gehalten.
Diese Zahlenangaben sind nur als Beispiel gemacht, um den Vorgang zu verdeutlichen.
Während des Betriebes ist also der gesamte Kreislauf vom Sammelbehälter bis zum
Verteiler von der Außenluft abgeschlossen, so daß die Flüssigkeit ungestört gefördert und
vom Verteiler abgegeben wird.
Beim Stillsetzen der Maschine wird zusammen mit der Abschaltung des Antriebes
der Hahn 41 geschlossen, so daß der gefüllte Behälter 34 sich nicht durch die Falleitung
entleeren kann. Die in der Steigleitung 3 5 befindliche Flüssigkeit wird langsam in den
Sammelbehälter 33 zurücklaufen. Da der Unterdruck beim Stillsetzen des Verteilers
fortfiel, konnte das Ventil 39 durch den Auftrieb des Schwimmers 38 öffnen.
An Stelle des hydraulisch betätigten Ventils 39 kann auch ein elektrisch gesteuertes Ventil
Verwendung finden. Das Ventil schließt sich nach erfolgtem Einschalten des Antriebsmotors erst, wenn der Flüssigkeitsspiegel um
einen gewissen Betrag gefallen ist. Der die Schließkraft aufbringende Stromkreis wird
aufrechterhalten, bis der Motorschalter wieder ausgeschaltet wird, dann öffnet das Ventil
z. B. durch Federkraft.
Claims (7)
- Patentansprüche:ι . Vorrichtung zum Zuführen von Kühl-, Schmier- und Spülflüssigkeit an Werkzeugmaschinen mit umlaufenden Werkzeugen, bei der die durch eine Hohlspindel einem mit radialen Bohrungen und am Umfang mit Austrittsöffnungen versehenen, zusammen mit dem Werkzeug rotierenden Verteilerkörper zugeführte Flüssigkeit durch Fliehkraftwirkung ununterbrochen den Bearbeitungsflächen zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Verteilerkörper (4) in seinem Innern Leitschaufeln (16) besitzt, welche die Flüssigkeit durch das den Verteilerkörper (4) tragende zentrale Zuführungsrohr (5) ansaugen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschaufeln (16) nach außen sich verjüngende Kanäle (19) bilden, die mit dem Zuführungsrohr (5) in Verbindung stehen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (19) auf bestimmte Stellen des Werkzeuges, z.B. die Zwischenräume (15), je zweier Werkzeugschneiden (3) gerichtet sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführungsrohr (s) in der Hohlspindel (1) drehbar gelagert ist und unabhängig vom Werkzeug angetrieben wird.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Sammelbehälter (33) und dem Zuführungsrohr (5) zum Verteiler (4) ein allseitig geschlossener, oberhalb des Verteilers liegender Flüssigkeitsbehälter (34) angeordnet ist, der durch eine Steigleitung (35) mit dem tiefer gelegenen Sammelbehälter durch eine während des Betriebes als Heber wirkende Falleitung (36,37) mit dem Verteiler verbunden ist und der mit einem schwimmergesteuerten Ventil versehen ist, das während des Ansaugens selbsttätig geöffnet ist, das aber, nachdem die Heberwirkung einsetzt, selbsttätig geschlossen wird, so daß nunmehr die Flüssigkeit aus dem Sammelbehälter (33) nachgesaugt wird.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Behälter (34) hineingelangte Luft während des Betriebes selbsttätig durch eine in die Leitung (37) hineinragende Düse (42) angesaugt wird.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Falleitung (36, 37) ein über ein Gestänge (40) vom Motorschalter gesteuerter Hahn (41) angeordnet ist, der beim Ausschalten des Motors geschlossen und beim Einschalten desselben geöffnet wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV33541D DE707628C (de) | 1937-02-05 | 1937-02-05 | Vorrichtung zum Zufuehren von Kuehl-, Schmier- und Spuelfluessigkeit an Werkzeugmaschinen mit umlaufenden Werkzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DEV33541D DE707628C (de) | 1937-02-05 | 1937-02-05 | Vorrichtung zum Zufuehren von Kuehl-, Schmier- und Spuelfluessigkeit an Werkzeugmaschinen mit umlaufenden Werkzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE707628C true DE707628C (de) | 1941-06-27 |
Family
ID=7588197
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV33541D Expired DE707628C (de) | 1937-02-05 | 1937-02-05 | Vorrichtung zum Zufuehren von Kuehl-, Schmier- und Spuelfluessigkeit an Werkzeugmaschinen mit umlaufenden Werkzeugen |
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