DE3137164C1 - Schmiervorrichtung zur Innenfettung von Hohlkörpern - Google Patents

Schmiervorrichtung zur Innenfettung von Hohlkörpern

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DE3137164C1
DE3137164C1 DE19813137164 DE3137164A DE3137164C1 DE 3137164 C1 DE3137164 C1 DE 3137164C1 DE 19813137164 DE19813137164 DE 19813137164 DE 3137164 A DE3137164 A DE 3137164A DE 3137164 C1 DE3137164 C1 DE 3137164C1
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DE
Germany
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grease
drive shaft
pipes
fat
centrifugal
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Expired
Application number
DE19813137164
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English (en)
Inventor
Manfred 5204 Lohmar Kugler
Clemens Ing.(Grad.) Nienhaus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Walterscheid GmbH
Jean Walterscheid GmbH
Original Assignee
GKN Walterscheid GmbH
Jean Walterscheid GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N13/00Lubricating-pumps
    • F16N13/22Lubricating-pumps with distributing equipment

Description

  • Nachstehend wird die Erfindung anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine komplette Fettsprühvorrichtung, F i g. 2 eine Draufsicht auf die Fettsprühvorrichtung im Teilschnitt, F i g. 3 einen Teilschnitt durch eine Fettsprühvorrichtung mit einem napfförmig ausgebildeten Schleuderkopf.
  • Die in F i g. 1 im Längsschnitt dargestellte Fettsprühvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Aufnahmebock 2, in dem ein z. B. als Luftturbine ausgebildetes Antriebsaggregat 1 eingespannt ist. Mit der Triebswelle des Antriebsaggregates 1 ist eine Antriebswelle 11 drehfest verbunden. Die Antriebswelle 11 ist mittels Lagern 10 innerhalb eines Lagerrohes 8 drehbar gehalten. Gegen axiale Verschiebung ist die Antriebswelle 11 auf ihrer dem Antriebsaggregat zugewandten Seite über eine Scheibe 4 durch eine Axialsicherung 3 gehalten und auf der dem Antriebsaggregat 1 abgewandten Seite durch eine Mutter, die auf den Schleuderkopf 12 wirkt. Das Lagerrohr 8 mit der Antriebswelle 11 ist über Stützhülsen 5 im Außenrohr 7 der Fettsprühvorrichtung zentriert gehalten. Am Auf- nahmebock 2 ist ein Schmiernippel 6 vorgesehen, der über eine Schmierbohrung und einen Durchbruch 14 im Außenrohr 7 mit dem zwischen Lagerrohr 8 und Außenrohr 7 gebildeten Ringraum Verbindung hat.
  • Das Schmierfett wird unter Druck durch den Schmiernippel 6 die Schmierbohrung, den Durchbruch 14 des Außenrohres 7 und den Ringraum 15 zum endseitig an der Fettsprühvorrichtung angeordneten Schleuderkopf 12 transportiert. Der Schleuderkopf 12 kann als Schleuderscheibe oder napfförmig ausgebildet sein.
  • Zur Automatisierung des Versprühvorganges kann z. B. der Aufnahmebock auf einem Schlitten montiert werden und jeweils um die einzufettende Länge in einen Hohlkörper eingefahren werden. Das Antriebsaggregat wird dabei zweckmäßigerweise über Endschalter oder in anderer Weise weggesteuert ein- und ausgeschaltet. - Leerseite -

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schmiervorrichtung zur Innenfettung von Hohlkörpern, insbesondere von Rohren, bestehend aus einem mit einer in einem Rohr gelagerten Antriebswelle verbundenen als napfförmig ausgebildeten Schleuderkopf wirkenden Rotationselement, dem das Schmiermittel über einen Druckmittelkanal zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das die Antriebswelle (11) aufnehmende Lagerrohr (8) über wenigstens teilweise mit vorzugsweise parallel zur Achse verlaufenden Durchbrüchen (9) versehenen Stützhülsen (5) in einem Außenrohr (7) gehalten ist, wobei der zwischen dem Lagerrohr (8) und dem Außenrohr (7) gebildete Ringraum (15) über einen am Außenrohr (8) vorgesehenen Durchbruch (14) mit Druckfett beaufschlagbar ist.
  2. 2. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleuderkopf (12) an der dem Napfboden zugewandten Seite mit gleichmäßig auf dem Umfang verteilten radialen Durchbrüchen (16) versehen ist und der Zylindermantel mit dem Außenrohr eine quasi geschlossene Schleuderkammer bildet.
    Die Erfindung betrifft eine Schmiervorrichtung zur Innenfettung von Hohlkörpern, insbesondere von Rohren, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
    Die DE-PS 7 07 628 beschreibt eine Schmiervorrichtung zur Innenfettung von Hohlkörpern, wie z. B. von Rohren. Die Schmiervorrichtung besteht aus einem Rotationselement, das als napfförmig ausgebildeter Schleuderkopf wirkt und mit einer in einem Rohr gelagerten Antriebswelle verbunden ist. Das Schmiermittel wird dem Rotationselement über einen Druckmittelkanal zugeführt.
    Da der Druckmittelkanal im Inneren der das Rotationselement antreibenden Welle angeordnet ist, müßte für die Zuführung von Druckfett in die Hohlwelle ein aufwendiges Dichtsystem vorgesehen werden.
    Es ist eine Nachschmiereinrichtung für Wälzlager an einem Elektromotor bekannt, bei der eine Fettverteilung innerhalb der Fettkammern durch ein kegelförmiges Rotationselement bewirkt wird (DE-OS 26 09 915).
    Die beschriebene Nachschmiereinrichtung ist zur besseren Fettverteilung in den Lagern eines Elektromotors geeignet, da der zur Verwirbelung des Fettvorrates notwendige Energiebedarf gegenüber der Antriebsleistung des Elektromotors vernachlässigbar klein ist.
    Eine Schmier- bzw. Fettsprühvorrichtung im Sinne der Erfindung läßt sich auf dem beschriebenen Konstruktionsprinzip jedoch nicht verwirklichen, da eine im Bereich des Schmierfettes rotierende Antriebswelle einen unverhältnismäßig großen Energiebedarf erfordern würde.
    Es ist eine Schmiereinrichtung bekannt, zur Schmierung eines durch einen Elektromotor angetriebenen Kompressors, der mit einem integrierten Ölsumpf versehen ist und bei dem die Rotorwelle, eine in den Ölsumpf reichende Verlängerung aufweist, die hohl ausgebildet ist und an ihrem im Ölsumpf befindlichen Ende mit einem Propeller zur Förderung des Öls durch die Rotorwelle hindurch versehen ist (US-PS 36 64 461).
    Die Rotorwelle ist dabei in ihrem oberen Teil mit mehreren radialen Ölbohrungen versehen, die der Schmierung ihrer eigenen Lagerstellen dienen, wobei an ihrem obersten Ende ein Schleuderteller vorgesehen ist, der das geförderte uberschüssige Öl auf die Außenwandung des Kompressorgehäuses schleudert, von wo es wieder in den Ölsumpf zurückläuft.
    Die beschriebene Vorrichtung ist nicht in der Lage, hochviskoses Fett zu einer Arbeitsstelle hin zu fördern.
    Die US-PS 23-53 951 beschreibt eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Härten, Imprägnieren und Beschichten der Innenoberflächen von Rohren. Zu diesem Zweck wird ein kolloidaler Graphit über einen Schleuderkopf an die Innenwand des Rohres verteilt und durch eine nachfolgende Vorrichtung in diese Oberfläche eingewalzt Ein weiterer Vorschlag geht dahin, Rohre z. B. für Seewasser mit Plastik oder einem Lack zu beschichten (US-PS 24 28 292). Nach dem beschriebenen Verfahren wird z. B. Farbe unter Druck radial nach außen versprüht, wobei der Farbstrahl vor seinem Auftreffen auf die Rohrwandung mit einem Gas- oder Luftstrahl sich kreuzt und hierdurch in feinste Teilchen aufgebrochen wird.
    Beide hier beschriebenen Beschichtungsvorrichtungen geben keinen Hinweis darauf, ein hochviskoses Fett in Axialrichtung der, einen die Fettversprühung vornehmenden Schleuderkopf, antreibenden Welle zu transportieren.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fettsprühvorrichtung zu schaffen, die aufgrund ihrer axialen Länge eine weiträumige Fettverteilung in Hohlkörpern erlaubt, und bei der der Energieverbrauch im wesentlichen auf die zum Beschleunigen des Fettes in radialer Richtung notwendige Energie beschränkt.
    Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
    Da die Antriebswelle innerhalb eines Lagerrohres angeordnet ist, kann sie den Anforderungen entsprechend axial beliebig lang ausgebildet werden, da nur die vernachlässigbar kleine Lagerreibung bremsend auf die Antriebswelle einwirkt. Die Leistung der Antriebswelle braucht daher nur auf die zur Beschleunigung des Schmierfettes in radialer Richtung notwendige Energie ausgelegt zu werden.
    Diese Fettsprühvorrichtung dient zur Innenbéfettung von insbesondere langgestreckten Hohlkörpern, wie Rohren. Die z. B. bei Schieberohren landwirtschaftlicher Gelenkwellen notwendige Einfettung mit Sprühöl hat sich als nicht dauerhaft genugerwiesen, da dasÖl bei Vermischung mit zwangsläufig eindringendem Schmutz nach kurzer Zeit seine Schmierfähigkeit - verliert. Mit den vorhandenen bekannten Vorrichtungen war eine Innenschmierung von Rohren mit Fett nicht möglich.
    In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Zylindermantel des Schleuderkopfes an der dem Napfboden zugewandten Seite mit gleichmäßig auf dem Umfang verteilten radialen Durchbrüchen versehen.
    Durch die napfförmige Ausbildung des Rotationselementes wird eine quasi-geschlossene- Schleuderkammer gebildet, so daß ein größeres Fettvolumen von der Zentrifugalkraft erfaßt wird.
DE19813137164 1981-09-18 1981-09-18 Schmiervorrichtung zur Innenfettung von Hohlkörpern Expired DE3137164C1 (de)

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Citations (6)

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DE707628C (de) * 1937-02-05 1941-06-27 Ver Deutscher Werkzeugmaschine Vorrichtung zum Zufuehren von Kuehl-, Schmier- und Spuelfluessigkeit an Werkzeugmaschinen mit umlaufenden Werkzeugen
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DE2609915A1 (de) * 1976-03-10 1977-09-15 Felten & Guilleaume Carlswerk Elektromotor mit einer nachschmiereinrichtung fuer waelzlagerungen

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