DE513192C

DE513192C - Unterteilte Schleuderspindel

Info

Publication number: DE513192C
Application number: DER65032D
Authority: DE
Original assignee: Ramesohl und Schmidt A G
Current assignee: Ramesohl und Schmidt A G
Publication date: 1930-11-24

Description

Unterteilte Schleuderspindel Die Erfindung bezieht sich auf einen Schleuderantrieb, bei welchem zur Erreichung einer geringeren Bauhöhe die Trommelspindel innerhalb der hohl ausgebildeten Antriebswelle angeordnet ist, und verfolgt den Zweck, eine selbsttätige, ununterbrochene Schmierung der Lagerteile. besonders des Halslagers, zu erreichen. Die Ölung des Halslagers im umlaufenden Strom mit den übrigen Lagerteilen bietet namentlich bei elektrisch betriebenen Schleudern mit senkrechter Welle Schwierigkeiten, da keine umlaufenden `Maschinenteile vorhanden sind. tnit «-elchen man in sonst üblicher «'eise das Öl aufwärts befördern kann. Bei der Lagerung einer Schleuderwelle. bei welcher eine Oberspindel in eine Unterspindel hineingebaut ist, steht dazu das obere Lager der unteren Spindel für das Anspritzen des Öles an das Halslager im Wege.
Erfindungsgemäß wird eine vollkommene Schmierung, namentlich des Halslagers, im umlaufenden Strom dadurch erreicht, daß eine äußere, als Hohlspindel ausgebildete und mit der inneren Spindel gelenkig gekuppelte Spindel mit einem längsdurchbohrten unteren Ansatz in eine Ölkammer taucht, und daß das Öllager für den inneren Spindelteil zum Oberende der Hohlspindel so liegt, daß der aufsteigende Öl- strom das Lager umspült.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in senkrechtem Mittelschnitt dargestellt.
Die das Antriebsmittel 13. z. B. einen Elektromotor, tragende, in das Ölbad tauchende untere Welle ist durchbohrt, mit der Wirkung, daß das eintretende Öl infolge der Fliehkraft nach oben steigt und das Öl durch die Kupplung 2 fließt, welche durch ihre Form das Hochsteigen des Öles begünstigt. Gleichzeitig wird die Kupplung geölt, und die dauernde Bewegung derselben infolge des Trommelausschlages verhindert das durch Schmutzansatz mögliche Verstopfen des Öldurchflusses. Das Öl steigt in der Hohlspindel hoch und tritt am oberen Rande aus. Dicht über diesem Ölaustritt ist das Halskugellager 4 angebracht, so daß das geförderte 0l infolge der schnellen Umdrehung dieser Spindel gegen das Halslager spritzt. Von hier aus beginnt das Öl seinen Rücklauf nach unten durch das mittlere Lager 5 und durch den Sammelkanal 16 und das untere Lager 17 hindurch zurück in das Ölbad ; . Vor dem Sammelkanal 16 kann ein Schauglas 6 vorgesehen sein, so daß jederzeit das Maß der Lagerschmierung festgestellt werden kann.

Claims

PATEN T.1\ SPRj. CI3 Unterteilte Schleuderspindel, deren äußerer, als Hohlspindel ausgebildeter Teil mit dem inneren durch eine Gelenkkupplung gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Spindel mit einem längs durchbohrten unteren Ansatz in eine Ölkammer taucht und daß das obere Lager für die innere Spindel so zum oberen Ende der Hohlspindel angeordnet ist, daß durch das in der Hohlspindel aufsteigende Öl eine selbsttätige Schmierung dieses Lagers herbeigeführt wird.