DE516958C - Kugellagerung fuer Foerdervorrichtungen - Google Patents

Description

• Kugellagerung für Fördervorrichtungen Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Kug=ellager, insbesondere für Fördervorricbtungen o. dgl., das sich aus gewalzten und gezogenen Teilen leicht und billig herstellen läßt. Das Stehlagergehäuse ist aus einem winkelförmigen, von `Falzeisen abgeschnittenen Fuß und einer durch Stanzen liergestellten, auf den Fuß aufgeschweißten Büchse leergestellt, und in dein Gehäuse ist eine ebenfalls gedrückte Lagerschale eingebaut, während die Abdichtung durch Scheiben und Ringe gebildet wird, die teils mit dein Geliäuse, teils mit dem auf der Achse verschiebbaren Ziegel vereinigt sind. Die Zierstellung von Lagern aus solchen Einzelteilen in verschiedenen Formen ist an sich bekannt. ])er Gegenstand der Erfindung ist lediglich die Vereinigung von drei verschiedenen Teilen, nämlich einem Lagergehäuse, einer Kugellagerschale und einem Lagerkegel, die für den Zweck der Vereinigung besonders ausgebildet sind. Diese Gesamtanordnung ergibt eine genügend kräftige Bauart auf kleinem Ruin und den Schutz der arbeitenden Teile vor Verschmutzung durch eine leicht anzubringende Labyrintlidichtung.
• 1n der Zeichnung ist die neue Anordnung des Lagers in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Abb. i zeigt das Lager im Längsschnitt. Abb. 2 stellt die Stirnansicht des Lagergehäuses dar.
• Das Lagergehäuse wird von einer zweckmäßig aus Blech gedrückten Büchse .4 gebildet, die auf ihrer geschlossenen Seite und an der untersten Stelle ihres Umfange, mit einem \\"inkeleisen 5 auf dessen Innenseite durch Schweißen verbunden ist, worauf das Winkeleisen ; den Lagerfuß bildet. An Stell: dieses Winkeleisens kann aber irgendein anderes Fassoneisen oder ein für einen besonderen Zweck gestanzter Teil von entsprechender I# orm verwendet sein. In das Gehäuse .4 ist eine beispielsweise gedrückte und gehärtete Lagerschale 6 für ein Kugellager 7 eingesetzt, dessen innere Laufbahn auf einem Konus S vorgesehen ist. Die offene Seite der Büchse .4 wird von einer Labyrinthdicbtung verschlossen, die von einer geflanschten Hülse y und einer Scheibe io gebildet wird. Die Hülse g umschließt mit ihrer zylin-(Irischen Innenfläche den Konus S in kurzem Abstande, während zwischen ihrem in die Büchse gegen eine Abstandshülse 13 fest eingedrückten Flansch und der mit dem Konus umlaufenden Scheibe io ebenfalls ein sehr enger Spalt gelassen ist. kiese Anordnung der I.abvrinthdichtung hält (las Schmiermittel im Gehäuse zurück. Es wird am besten in Form von Fett durch eine in die Stirnwand der Büchse q. eingesetzte Schmiervorrichtung i i, z. B. einen Nippel oder eine Schmierbüchse, eingeführt.
• Um bei den oben angegebenen Zwecken eine elastische Lagerung zu erhalten, wird beispielsweise der - Konus S verschiebbar auf die Welle der Tragevorrichtung aufgesetzt und durch eine Feder 12 gegen die Lagerschale 0 bin gedrückt. Die Feder 12 kann g1eicllzeitig die Deckelscheibe io gegen den Konus 8 gedrückt halten, was besondere Befestigungsmittel entbehrlich macht und einen leichten Ein- und Ausbau ermöglicht.
• Diese Anordnung ergibt ein Lager aus mit einfachen Mitteln herzustellenden Fassonteilen. die in verschiedenen Verbindungen" verwendba, sind und zum Teil wie die Xugellagerteile für -solche schon verwendet werden. Wegen der Möglichkeit der Verbindung des Lagergehäuses mit Sohlplatten verschiedener Gestalt ist eine vielseitige Anpassung gegeben.

Claims (2)

1. PATI:\TAISPRT"CIII:: i: Kugellagerung für Fördervorrichtungen o. dgl:, bei der an einem Triiger aus Fassoneisen Kugellagerteile befestigt sind, gekennzeichnet durch die Verbindung eines auf der Innenseite eines winkelförlnigen Lagerfußes (;) aufgeschweiG-ten, aus einer gedrückten Büchse (4) bestehenden Lagergehäuses mit einer in die Büchse (4) gedrückten Kugellagerschale (G) und einem auf der Rollenachse sitzenden Lagerkegel (!;), der zusammen mit einem im Gehäuse sitzenden geflanschtetl Ring (c9) und einer gegen seine äußere Seite gelegten Scheibe (iol einen Laberinthspalt bildet.
2. 2. Kugellagerung nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkegel (S) auf der Achse der Förderrolle verschiebbar sitzt und nebst der Verschlußscheibe (io) durch eine um die Achse gelegte Feder (1Z) in der Arbeitsstellung gehalten wird,