DE698790C - Kegelraederantrieb fuer die Rollen von Rollgaengen, insbesondere von Walzwerksrollgaengen - Google Patents

Description

• Kegelräderantrieb für die Rollen von Rollgängen, insbesondere von Walzwerksrollgängen Die Erfindung betrifft einen Kegelräderantrieb für die Rollen von Rollgängen, insbesondere von Walzwerksrollgängen, deren Hauptantriebswelle axial verschiebbar ist, unter Verwendung von Wälzlagern. Die Erfindung besteht darin, daß das jedem .Wälzlager der Hauptantriebswelle benachbarte Kegelrad so mit dem Lager verbunden ist, daß es bei seiner Verschiebung in das Wälzlagergehäusehineintritt, und daß es das Wälzlager an der zugehörigen Seite abschließt und abdichtet. Durch die Erfindung wird der für das Kegelrad und das Lagergehäuse des Wälzlagers erforderliche Raum in der Längsrichtung des Rollganges wesentlich gegenüber der bisherigen Bauart verkürzt, da auch der Raum für die axiale Verschiebung des Kegelrades gegenüber dem Lagergehäuse, entfällt. Infolge der wesentlichen Verkleinerung des vom Kegelrad und dem Wälzlagergehäuse beanspruchten Raumes und der Möglichkeit des Einschiebens des Kegelrades in das Wälzlagergehäuse können nun die Rollen des Rollganges ,auch bei geringem Abstand der Rollen von einer Antriebswelle aus angetrieben werden.
• Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Rollen von Walzwerksrollgängen bei enger Rollenteilung nur von einer auf. einer Längsseite des Rollganges angeordneten Antriebswelle anzutreiben. Zur Lagerung der nicht verschiebbaren Antriebswelle dienen aber Gleitlager, deren Lagerkörper ausgespart sind, um eine enge Rollenteilung- zü erhalten. Bei einem Rollgang für Walzwerke ist zwar die Antriebswelle für die Rollen des Roll- Banges axial verschiebbar angeordnet, jedoch weist dieser Rollgang die Merkmale des Erfindungsgegenstandes nicht auf. Ferner, ist bei einem Lastwagendifferentialgetriebe: vorgeschlagen worden, auf der- Nabe .des Kegelrades das Wälzlager anzuordnen. Diese Anordnung des Wälzlagers ist aber bei Kegelräderantrieb für die Rollen von Rollgängen neu, abgesehen davon, daß bei dem erwähnten Differentialgetriebe die Antriebswelle nebst Kegelrad und Wälzlager nicht verschiebbar ist.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs; Beispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
• Abb. i zeigt den auf einer Seite des Roll-Banges befindlichen Antrieb der Rollgangsrollen im Querschnitt nach der Linie a-a der Abb. 2, Abb.2 zeigt den Antrieb der Rollen in Längsansicht und Schnitt. Der Antrieb befindet sich in Arbeitsstellung.
• Abb.3 zeigt den Antrieb in ausgerückter Stellung.
• Der vorliegende Rollgang besteht im wesentlichen aus den Rollen i, deren Zapfen 2,3 in Wälzlagern q., 5 ruhen. Auf der Verlängerung 6 jedes Rollenzapfens sitzt ein Kegelrad 7. Dieses kämmt mit einem Kegelrad 9, das auf der seitlich des Rollgangs) angeordneten Antriebswelle 8 undrehbar gelagert ist. Die Welle 8 ist axial verschiebbar gel.agert, und zwar in Lagergehäusen io (Abb. 2, 3), die auf der Längsseite des Rollganges in größeren seitlichen Abständen voneinander angeordnet sind. Die axiale 'Verschiebung der Antriebswelle 8 ist erforde lich, um die Kegelräder 7, 9 außer Eingriff bringen zu können, falls eine der Rollen des Rollganges ausgebaut werden muß. Die Verschiebung der Welle 8 kann mittels des Schwenkarmes' i i erfolgen, dessen freies, einen Zapfen 14 tragendes Ende in die Nut 12 eines undrehbar auf der Welle 8 gelagerten Ringes 13 eingreift. Durch Schwenken des Armes i i der einen oder anderen Richtung kann Penn die Antriebswelle 8 in der gewünschten Richtung verschoben werden. Das in das Kegelrad 7 einreifende, undrehbar auf der Welle 8 sitzende Kegelrad 9 reicht mit seiner verlängerten Nabe 15 in das Lagergehäuse io hinein und trägt das Wälzlager 16. Soll das Kegelrad 9 mit dem Rad 7 außer Eingriff gebracht werden, so wird die Antriebswelle 8 in Pfeilrichtung x entsprechend verschoben. Das Kegelrad 9 wird samt dem im Gehäuse io befindlichen Wälzlager 16 in der gleichen- Richtung mit verschoben. Das Lagergehäuse io wird durch das Kegelrad 9 an einer Seite verschlossen und abgedichtet, so daß kein Schmiermittel an dieser Stelle austreten kann. Durch Verschieben der Welle 8 entgegengesetzt der Pfeilrichtung x wird :dann das Kegelrad g wieder in Eingriff mit dem Kegelrad 7 gebracht.
• Die Verbindung des Kegelrades 9 mit dem Wälzlager 16 kann auch in anderer als der dargestellten Weise erfolgen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kegelräderantrieb für die Rollen von Rollgängen, insbesondere von Walzwerks: rollgängen, dessen Hauptantriebswelle axial verschiebbar gelagert ist, unter Verwendung von Wälzlagern, dadurch gekennzeichnet, daß das jedem Wälzlager der Hauptantriebswelle benachbarte Kegelrad (9) so mit dem Lager verbunden ist, daß es bei seiner Verschiebung in das Wälzlagergehäuse hineintritt, und daß es das Wälzlager an der zugehörigen Seite abschließt und abdichtet.