DE803863C - Be- und Entlueftungseinrichtung fuer Achsbuchsen, Lagergehaeuse, Getriebekaesten u. dgl. - Google Patents

Be- und Entlueftungseinrichtung fuer Achsbuchsen, Lagergehaeuse, Getriebekaesten u. dgl.

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DE803863C
DE803863C DEB1070A DEB0001070A DE803863C DE 803863 C DE803863 C DE 803863C DE B1070 A DEB1070 A DE B1070A DE B0001070 A DEB0001070 A DE B0001070A DE 803863 C DE803863 C DE 803863C
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DE
Germany
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cover
axle
ventilation device
housing
strips
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Expired
Application number
DEB1070A
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English (en)
Inventor
Arthur William Hill
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British Timken Ltd
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British Timken Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H57/00General details of gearing
    • F16H57/02Gearboxes; Mounting gearing therein
    • F16H57/027Gearboxes; Mounting gearing therein characterised by means for venting gearboxes, e.g. air breathers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C37/00Cooling of bearings
    • F16C37/007Cooling of bearings of rolling bearings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

  • Be- und Entlüftungseinrichtung für Achsbuchsen, Lagergehäuse, Getriebekästen u. dgl. Die Erfindung betrifft Be- und Entlüftungseinrichtungen für Achsbuchsen, Lagergehäuse, Getriebekästen und ähnliche Gehäuse, insbesondere solche, bei ,denen unter Arbeits- oder Betriebs-4bedingungen Temperaturerhöhungen eintreten, welche eine Expansion ,der im Gehäuse befindlichen Luft und damit einen Druckanstieg und ein Entweichen der Luft in die freie Atmosphäre verursachen, die bei der Abkühlung .das Einsaugen von Außenluft in das Gehäuse infolge der Zusammenziehung und der Druckverminderung der Innenluft zur Folge haben. Wenn in solchen Fällen die Achsbuchse o. dgl. (den Dämpfen oder einer Dampfatmosphäre, wie z. B. im Falle einer stehenden dampfabblasenden Lokomotive, oder in anderen Fällen dem Dampf- oder Feuchtigkeitsgehalt der umgebenden Luft ausgesetzt ist, führt die in das Gehäuse eingesaugte Luft Feuchtigkeit mit sich, welche das Rosten oder die Korrosion ,der Lagerteile und eine Verunreinigung ides Schmieröls verursacht.
  • Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Achsbuchse, eines Lagergehäuses, Getriebekastens oder ähnlichen Gehäuses mit verbesserten Lüftungseinrichtungen, die das Eindringen von Feuchtigkeit und deren Kondensation innerhalb des Gehäuses verhindern, dabei aber gleichzeitig den freien Ein-und Austritt trockener Luft zwecks Druckausgleichs und Verhinderung ,des Entweichens vßn Schmiermitteln gestatten.
  • Gemäß Erfindung sind die Achsbuchse, das Lagergehäuse, der Getriebekasten oder ein ähnliches Gehäuse bzw. deren Deckel mit einem Lüftungskanal oder -idarohlx$ versedlen, welcher sowohl den Einlaß als auch den Auslaß von Luft in das Gehäuse hinein oder aus ihm heraus gestattet, der aber so ausgebildet oder angeordnet ist, daß er in sich die Kondensation aller in der eintretenden Luft enthaltenden Feuchtigkeit ermöglicht und die kondensierte Feuchtigkeit abzuleiten bzw. nach außen abzugeben gestattet. Der Lüftungskanal oder -durchlaß kann daher mit einem unteren, zur Atmosphäre hin offenen Ende und einem oberen; nach dem Inneren des Gehäuses hin offenen Ende, das vorzugsweise am oberen Teil desselben sich befindet, versehen sein. Der Kanal oder Durehlaß kann eine gewundene oder sich verengende Gestalt haben und/oder, mit inneren Hemm- oder Pralleinrichtungen versehen sein; um einen langen Weg für die eintretende Luft oder eine große innere Kondensationsoberfläche zu schälen. Der Lüftungskanal oder ,durchlaß kann zweckmäßig im' Verschlußdeckel einer Achsbuchse oder im Lagerdeckel am Oberteil eines Getriebekastens vorgesehen sein, er kann aber auch unmittelbar am Oberteil des Getriebekastengebäuses, vorzugsweise in oder nahezu in einer senkrechten Ebene, angebracht sein.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
  • Fig. i ist ein Längsschnitt durch den äußeren Endteil der Achsbuchse eines Eisenbahnfahrzeugs und zeigt die Lüftungseinrichtungen gemäß Erfindung am Achsbuchsdeckel; Fig. 2 ist eine Innenansicht des Achsbuchsdeckels und zeigt das Lüftungsrohr im Schnitt; Fig.3 stellt den Längsschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform .dar, bei welcher das Kondensationsrohr an der Außenseite des Achsbuchsdeckels angebracht ist; Fig. 4 ist die Innenansicht des Ach.sbuolfsdeckels und stellt eine abgeänderte Ausführungsform des Kondensationsrohres dar; Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch diese Ausführungsform; Fig. 6 ist die Innenansicht eines Achsbuchsdeckel@, der mit einer anderen Art von Kondensationsrohr gemäß Erfindung versehen ist; Fig. 7 ist ein Längsschnitt nach Linie VII-VII. der Fig. 6; Fig.8 ist die Innenansicht einer Deckelplatte, die mit einer weiteren abgeänderten Belüftungseinrichtung versehen - ist; Fig. 9 ist ein Längsschnitt nach Linie IX-IX der Fig. 8; Fig. io ist die Ansicht eines mit Rippen versehenen Deckels, welche die Lüftungseinrichtung darstellen, wobei die Deckelplatte weggelassen ist; Fig. i i ist ein Längsschnitt nach Linie XI-XI der Fig. io; Fig. 12 stellt den Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung dar; Fig. 13 ist der Schnitt durch noch eine andere Ausführungsform der Erfindung; Fig. 14 zeigt eine kleine Abänderung der letzterwähnten Ausführungsform; Fig. 1,5 stellt eine Ausführungsform dar, bei welcher der Lüftungskanal in den Gleitführungen einer Achsbuchse untergebracht ist; Fig. 16 ist ein Schnitt durch einen Achsbuehsdeckel finit einer äußeren, die Lüftungseinrichtung bildenden Röhre; Fig. 17 ist d ie Ansicht und Fig. 18 ein Schnitt eines Achsbuchsdeckels, bei weldhem die Lüftungskanäle ,in einem Buckel des Deckels .untergebracht sind; Fig. i9 veranschaulicht die Erfindung in ihrer Anwendung auf einen Getriebekasten.
  • Bei der Ausführungsform nach den @Fig. i und 2 ist an der Innenseite,des äußeren Verschlußdeckels i der Achsbuchse 2 mittels Klammern 3 oder durch Schrauben, Schweißung, Lötung oder auf sonst geeignete Weise eine flache, röhrenförmige Leitung 4 Von zickzackförmiger Gestalt befestigt, die aus einer flachen, in Zickzackform gebogenen R'ö'hre oder aus einer Anzahl in Zickzackform miteinander verbundener röhrenförmiger Abschnitte hergestellt ist. Die Leitung liegt senkrecht, und zwar mit einem Ende am Unterteil des Deckels und mit dem anderen am Oberteil. Das untere Ende ist mit einem nach außen sich erstreckenden Nippel 5 versehen, der in ein in der Deckelplatte i befindliches Loch eingesetzt und darin ;vernietet oder auf andere Weise befestigt ist, so daß die Zickzackleitung mit der Außenatmosphäre über den an ihrem unteren Eiode befindlichen Nippels in Verbindung steht. Der Nippel kann mit einem Schutzblech 6 versehen sein, um den unmittelbaren Eintritt von Staub oder anderen Stoffen, welche die Öffnung zu verstopfen geeignet sind, zu verhindern. Das obere offene Ende der Leitung steht mit dem oberen -Teil des Achsbuehsinnern in Verbindung, und es kann, falls erwünscht, in einen nach unten sich erstreckenden kurzen Stutzen 7 auslaufen oder auch mit einem Schutzblech versehen wenden, um den unmittelbaren Eintritt von Schmiermitteln in die Öffnung hintanzuhalten.
  • Wenn sich die Luft innenhalb der Achsbuchse 2 im Betriebe ausdehnt, kann sie durch die Zickzackleitung 4 frei entweichen. Wenn die Innenluft andererseits kälter wird und sich zusammenzieht, . kann die Außenluft in die Achsbuchse 2 hineingelangen, -indem sie in entgegengesetzter Richtung über die Leitung 4 eingesaugt wind. Enthält die eintretende Luft Dampf oder Feuchtigkeit, so werden die feuchten Bestandteile während des Durchlaufs der Luft durch den gewundenen Zickzackweg der Leitung 4 kondensiert, und das Koni densationswasser läuft vermöge seiner Schwerkraft längs der Röhre nach unten und kann durch das untere- Ende 5 nach außen ablaufen. Vorzugsweise wird die Leitung 4 dicht am Deckel i befestigt, um die Kondensation zu begünstigen, .besonders wenn .die Luft länge' der Außenfläche des Deckels entlang streicht, wie es bei einer in Bewegung befindlichen Achsbuchse der Fall ist.
  • Die Zickzackleitung 4 kann auch, wie Fig. 3 zeigt, an der Außenseite des Deckels befestigt wenden, wobei ihr oberes offenes Ende 7 in einem den Deckel durchdringenden Loch festgelegt wird, so daß es mit dem oberen Teil des Inneren der Achsbuchse in Verbindung ist, während der untere Endteil der Leitung offen bleibt.
  • Bei der Ausführungsform nach F ig. 4 und 5 hat die Leitung 4 ringförmige Gestalt und ist entweder an der Innenseite des Deckels r befestigt und weist an ihrem Scheitel eine Einlaßöffnung oder einen Stutzen 7 auf sowie einen Auslaß 5 an ihrem unteren Teil, der den Deckel nach außen durchdringt; oder die ringförmige Leitung 4 'kann an der Außenseite des Deckels befestigt werden, und sie kann statt einer Vollringform nur die Gestalt eines Teilringes haben.
  • Bei der weiteren Ausführungsform nach Fig.6 und 7 ist an der Innenseite des Achsbuchsdeckels i eine dünne Platte 8 aus Metall oder anderem Werkstoff durch Schweißen, Festklemmen oder auf andere Weise befestigt, die erhabene Zickzackausbuchtungen 9 aufweist, welche durch Drücken oder Pressen hergestellt sind, so daß sie, wenn sie in enge Berührung mit der Deckelfläche gebracht werden, einen zickzackförmigen Kanal bilden, der über ein im unteren Teil des Deckels befindliches Loch io mit der Außenluft und ein am oberen Teil der Platte 8 befindliches Loch i i mit dem Inneren der Achsbuchse in Verbindung steht. Die Platte 8 kann in geeigneter Weise am Deckel befestigt werden; sie kann aber auch mit ihrer Kante zwischen dem Deckel und dem Achsbuchskörper festgeklemmt werden. Es ist auch möglich, die Platte mit ihren erhabenen Zickzackteilen an der Außenfläche des Deckels i zu befestigen, so daß sie mit dem Inneren der Achsbuchse über ein im oberen Teil des Deckels befindliches Loch verbunden sind.
  • Eine weitere, in den Fig.8 und 9 dargestellte Ausführungsform besteht aus einer Scheibe 12 aus Metall oder anderem Werkstoff, die an der Innen-oder Außenfläche des Deckels i durch Verschweißung oder andersartige Befestigung ihrer Kanten derart :befestigt ist, daß zwischen den gegenüberliegenden Hauptflächen des Deckels und der Seheibe ein schmaler Luftraum 13 verbleibt, der mit der äußeren Atmosphäre am unteren Ende über ein Loch io im Deckel und am oberen Ende über ein in der Scheibe 12 befindliches Loch i i mit dem Inneren der Achsbuchse in Verbindung steht und auf diese Weise eine Leitung mit großer Innenoberfläche zwecks Gewährleistung ausreichender Feuchtigkeitskondensation bildet. In der Nähe des Auslasses io kann die Platte oder Scheibe 12, wie bei 14 dargestellt, eine Ausbeulung erhalten, um einen Sammelraum für die Luft zu bilden. Eine gleiche Ausbeulung kann in der Nähe der Einlaßöffnung i i vorgesehen sein. Die Scheibe 12 'kann auch eine flanschartige Umrandung erhalten, die zwischen den Deckel i und,die Achsbuchse, das Lagergehäuse o. dgl. eingeklemmt werden kann. Die Scheibe 12 könnte auch mit einer Anzahl kleiner erhabener Buckel bestimmter Höhe über der allgemeinen Scheibenfläche ausgestattet werden, die mit der Innenfläche des Deckels i in Berührung stehen und den richtigen =Abstand zwischen Deckel und Scheibe sicherstellen. Solche Vorsprünge könnten auch an der Innenfläche des Deckels i zum gleichen Zwecke angegossen sein.
  • In weiterer Ausbildung der Ausführungsform nach den Fig, 8 und 9 könnte die Scheibe 12 weiter vom Deckel i weg als in Fig. 9 dargestellt, angebracht werden, wobei der Zwischenraum zwischen dem Deckel und der Scheibe lose mit geeigneten Stoffen zur Ausbildung von Prallflächen, z. B. Stahlwolle, gewelltem Metalldra,htgewebe oder kleinen Metallteilchen ausgefüllt wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die in den Fig. io und i i dargestellt ist, kann der Abschlußdeckel i der Achsbuchse geneigte Querrippen oder -leisten 15 aufweisen, die entweder mit der Innen- (oder Außen-) Fläche des Deckels im ganzen gegossen oder daran angeschweißt oder auf andere Weise befestigt sind, und die in einer senkrechten Ebene im Zickzack oder stufenförmig angeordnet sind, wobei der Zwischenraum zwischen je zwei Leisten oder Rippen mit den darüber bzw. darunter befindlichen Räumen über Durchlässe 16 in Verbindung stehen, welche wechselweise an gegenüberliegenden Seiten des Deckels vorgesehen sind, um zwischen den verschiedenen Leisten 'oder Rippen von unten nach oben einen gewundenen Durchlaß zu schaffen.
  • Eine Platte oder Scheibe 17 aus Metall oder anderem Werkstoff ist über den Leisten oder Rippen 15 festgeschweißt oder anderweitig be= festigt, so @daß sie mit den Leisten in enger Berührung steht und die Zwischenräume oder Aushöhlungen zwischen :den Rippen verschließt. Der oberste Raum steht über das Loch i i in der Platte 17 mit dem Inneren der Achsbuchse und der unterste Raum über das Loch io im Deckel mit der Außenluft in Verbindung, so daß die einströmende Luft von Zwischenraum zu Zwischenraum auf einem gewundenen Wege nach oben zu steigen gezwungen ist, wobei jeder Feuchtigkeitsgehalt kondensiert und aus den einzelnen Räumen über die geneigten Flächen der Leisten oder Rippen und die zwischen aufeinanderfolgenden Räumen befindlichen Durchlässe nach außen abgeleitet werden kann. Gegebenenfalls können einige oder alle Zwischenräume zwischen den Leisten oder Rippen mit kleinen Metall- oder anderen Teilen gefüllt werden, so z. B. mit Näpfchen, Kugeln, Perlen, Metallgaze, Spänen, Schwammgummi, Schrott o. dgl., die als Prallflächen zur Vergrößerung der Oberfläche dienen, über welche die Luft hinwegstreicht, und die den von der Luft durchströmten Weg in seiner Länge vergrößern. Anstatt die Leisten oder Rippen am Deckel i vorzusehen, können sie auch an der Scheibe 17 angebracht sein, die am Deckel befestigt ,wird. Die Leisten oder Rippen 15 können gegebenenfalls aus Gummi, Kork oder anderem elastischem Werkstoff hergestellt sein und mit dem Deckel bzw. der Scheibe 17 verkittet sein.
  • Wie in Fig. 12 :dargestellt, hat der Deckel i Leisten 15 wie in den Fig. io und i i, und die zwischen diesen Leisten befindlichen Räume werden mittels einer Scheibe 18 aus Gummi, Kork oder einem anderen elastischen Werkstoff geschlossen, die an einer Blechplatte i9 befestigt ist, welche durch Schrauben oder auf andere Weise am Deckel angebracht werden kann. Der Einlaß wird von einer Hülse oder einem Hohlniet 20 gebildet, der durch die Scheibe 18 und die Platte :i9 hindurchgeht, während der Auslaß aus einem Loch io im Deckel besteht.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 13 ist an einer Blechplatte 22 eine Scheibe 2i aus Gummi, Kork oder anderem elastischem Werkstoff befestigt, die mit ein Ganzes mit ihr bildenden Leisten oder Rippen 23 in zickzack- oder stufenweiser Anordnung ähnlich derjenigen der Leisten 15 in Fig. io und i i versehen ist, die sich dicht an die Innenfläche des Deckels i anlegen. Die Scheibe 21 mit der Rückplatte 22 ist in eine Nut 24 im Umfang des Deckels eingesprengt. Der Lufteinlaß wird aus einer Hülse oder einem Hohlniet 2o und der Auslaß durch ein im Deckel befindliches Loch io gebildet.
  • Eine leichte Abänderung der letztgeschilderten Ausführungsform ist in Fig. 14 wiedergegeben, bei der die Halteplatte 22 über "die Kante der Gummio. dgl. Scheibe 21 umgebördelt ist, welche die Leisten 23 trägt. Diese Plafenkombination wird mit Preßsitz in eine Ausnehmung 25 der Deckelrückseite eingedrückt.
  • Bei den oben erläuterten Bauarten mit Zickzackleisten oder -rippen und dazwischen befindlichen Hohlräumen bilden die letzteren Expansionskam-' mern, welche die Kondensationswirkung erheblich unterstützen. Der Expansioneraum ist hierbei im Vergleich zu dem im Innern der Achsbuchse befindlichen Luftraum so reichlich bemessen, und die Expansionskammern sind derart angeordnet, daß bei normalen Temperaturverhältnissen die innerhalb der Achsbuchse befindliche trockene Luft nicht nach außen strömt.
  • Gemäß einer anderen in Fig. 15 dargestellten Ausführungsform ist ein Loch oder eine Bohrung 26 senkrecht in die Gleitführungen 27 der Achsbuchse i von deren unteren Enden her eingebohrt. Es steht mit einer Querleitung 28, die in den oberen Teil der Achsbuchse einmündet, in Verbindung, und die Kanäle enthalten vorzugsweise Prellteile 29 in Gestalt lasen Metalls oder anderer Materialteile.
  • Eine andere Form einer Entlüftungseinrichtung, die in Fig. 16 dargestellt ist, besteht aus einem Außenrohr 3o, dessen oberes Ende über den oberen Teil des Deckels i mit dem Inneren der Achsbuchse in Verbindung steht, während sein unteres Ende nach außen hin offen liest. Dieses Rohr enthält Prallteile 31, beispielsweise kleine lose Metallstücke oder Stücke aus anderem Werkstoff.
  • Wie in den Fig. 17 und 18 #dargestellt, kann die Innen- und Außenfläche des Achsbuchsdeckels i einen angegossenen oder daran befestigten großen Buckel 32 aufweisen, der mit kommunizierenden, in Zickzack- oder anderer Form angeordneten Bohrungen 33 versehen ist. Diese Bohrungen bilden zusammen einen gewundenen Leitungsweg, der am oberen Ende in das Innere der Achsbuchse führt und am unteren Ende offen ist, wobei die einzelnen Kanäle nacheinander von der Luft durchströmt werden.
  • Die Anwendung der Erfindung auf einen Getriebekasten oder einen anderen trocken zu haltenden, umschlossenen Raum würde nicht wesentlich von der eben beschriebenen Anwendung bei einer Achsbuchse abweichen. So kann im Falle eines Getriebekastens, wie er in Fig. i9 dargestellt ist, die Lüftungseinrichtung am oberen Teil einer senkrechten Wandung des Kastens 35 in Verbindung mit einer Öffnung 34 angebracht werden. Diese Lüftungsvorrichtung kann mit Kondensationskanälen oder -kammern gemäß irgendeiner der oben beschriebenenAusführungsformen versehen werden. Dargestellt ist eine Einrichtung in der Ausführungsform nach den Fig. io und ii, welche aus einer hohlen Kappe 36 besteht, die über der Öffnung 34 mittels Schraubenbolzen in Stellung gehalten wird und auf ihrer Innenfläche mit vorspringenden Leisten oder Rippen 37 versehen ist, die den Leisten oder Rippen 15 in Fig. io und i i entsprechen. Sie sind stufenförmig angeordnet, und die zwischen ihnen befindlichen Räume an der Innenseite der Kappe sind mittels einer Platte 38 abgeschlossen: Dabei steht der obere Raum mit dem Inneren des Getriebekastens 39 und der untere Raum über -die Öffnung 40 mit der Außenluft in Verbindung. Jede in der in den Getriebekasten eingesaugten Luft befindliche Feuchtigkeit wird in der in Verbindung mit der Achsbuchse beschriebenen Weise kondensiert.
  • Die Kappe 36 kann natürlich jede gewünschte Gestalt erhalten, auch können gegebenenfalls zwei oder mehrere Be- bzw. Entlüftungseinrichtungen mit entsprechenden Öffnungen aufgepaßt werden. Wenn die Lüftungseinrichtung entfernt ist, kann die Öffnung als Schauöffnung oder als Handloch dienen. Die Lüftungseinrichtung wird zweckmäßigerweise an einer solchen Stelle angeordnet, an welcher vom Getriebe her möglichst kein öl an sie gelangt. '

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Be- und Entlüftungseinrichtung für Achsbuchsen, Lagergehäuse, Getriebekästen und ähnliche Gehäuse und deren Deckel, gekennzeichnet durch Kanäle oder Leitungen, welche sowohl den Einlaß als auch -den Auslaß von Luft in das Gehäuse oder den Kasten bzw. aus dem Gehäuse oder dem Kasten gestatten, und die derart gebaut oder angeordnet sind, daß sie in sich die Kondensation jeder in der eintretenden Luft enthaltenen Feuchtigkeit herbeiführen'und die kondensierte Feuchtigkeit nach außen abzuführen gestatten. z. Be- und Entlüftungseinrichtung nach An spruc:h i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle oder Leitungen am unteren Ende zur Außenluft hin und am oberen Ende zum Inneren der Buchse oder des Gehäuses hin offen sind. 3. Be- und Entlüftungseinrichtung nach den Ansprüchen i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle oder Leitungen gewundene oder sich stellenweise verengende Form haben und/ oder mit inneren Prall- oder Hemmvorrichtungen zwecks Schaffung eines langen Lufteintrittsweges bzw. einer großen inneren Kondensationsoberfläche versehen sind. d. Be- und Entlüftungseinrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichne:, daß die Kanäle oder Leitungen in oder an einem Deckel der Achsbuchse oder des Gehäuses o. dgl. vorgesehen sind. 5. Be- und Entlüftungseinrichtung am Deckel einer Achsbuchse o. dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel an seiner Innen- oder Außenfläche mit einer röhrenartigen, zickzackförmigen Leitung versehen ist, deren oberes Ende nach der Innenseite und deren unteres Ende nach der Außenseite des Deckels hin offen ist. 6. Be- (:>der Entlüftungseinrichtung nach An -spruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende der Leitung mit einem durch ein Loch im Deckel hindurchreichenden Stutzen versehen ist, um eine Verbindung mit der anderen Seite des Deckels zu schaffen. . Achsbuchs-, Gehäusedeckel o. dgl. mit einer Be- und Entlüftungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innen- oder Außenfläche ein ringförmiges oder ähnlich geformtes Rohr vorgesehen ist, dessen eines Ende an einer Seite des Deckels offen ist, und dessen anderes Ende mit der anderen Seite des Deckels in Verbindung steht, und welches derart gebaut und angeordnet ist, daß in ihm die in der eintretenden Luft enthaltene Feuchtig'keit kondensiert und den Ablauf bzw. den Abzug der kondensierten Feuchtigkeit nach außen gestattet. B. Achsbuchs-, Gehäusedeckel o.,dgl. mit einer Be- oder Entlüftungseinrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine mit zickzackförmigen oder gewundenen Vorsprüngen versehene Platte oder Scheibe, die mit der betreffenden Deckelfläche in enger Berührung steht und an ihr befestigt ist zwecks Ausbildung eines zickzac'kförmigen oder gewundenen Durchlasses bzw. einer Leitung, der bzw. die am unteren Ende mit dem Deckeläußeren und an seinem bzw.,ihrem oberen Ende mit dem Deckelinneren in Verbindung steht. g. Achsbuchs-, Gehäusedeckel o. @d@gl. mit einer Be- oder Entlüftungseinrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine an seinen Kanten befestigte oder mittels eines Flansches an einer Fläche desselben befestigte Platte, die einen schmalen Zwischenraum zwischen den einander gegenüberliegenden Hauptflächen der Platte selbst und des Deckels frei läßt, welcher mit dem Deckeläußeren ati seinem unteren Ende und mit dem Inneren der Achsbuchse oder des Gehäuses an seinem oberen Ende in Verbindung steht. io. Achsbuchs-, Gehäusedeckel o. dgl. mit einer Be- oder Entlüftungseinrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch an einer Fläche desselben angeordnete, in senkrechter Richtung finit Zwischenräumen versehene, in Zickzack-oder Stufenform verlaufende Querleisten oder -rippen in solcher Anordnung, daß der Zwischenraum zwischen je zwei Leisten oder Rippen mit den oberhalb und unterhalb dieser Leisten oder Rippen befindlichen Räumen zwecks Schaffung eines gewundenen Weges in Verbindung steht, sowie durch eine über den Leisten oder Rippen zwecks Verschlusses .der zwischen ihnen befindlichen Räume befestigte Platte oder Scheibe, wobei der untere Raum mit dem Deckeläußeren und der obere Raum mit dem Inneren der Achsbuchse oder .des Ge'h'äuses in Verbindung stellt. 1i. Achsbuchs-, Gehäusedeckel o. dgl. mit einer Be- oder Entlüftungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einer seiner Flächen eine Platte oder Scheibe befestigt ist, -die an ihrer Oberfläche mit in senkrechter Richtung im Abstande voneinander in Zickzacl;-oder Stufenform angeordneten Querleisten oder Rippen versehen ist, wobei der zwischen je zwei Leisten oder Rippen befindliche Raum mit den oberhalb und unterhalb dieser Leisten befindlichen Räumen zwecks Schaffung eines gewundenen Weges in Verbindung steht, und daß die Leisten oder Rippen dicht an der Deckelfläche anliegen, wobei der untere Raum mit der Außenseite des Deckels und der obere Raum mit dem Inneren der Achsbuchse oder des Gehäuses in Verbindung steht. 1a. Achsbuchse nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Löcher oder Durchlässe in einer oder mehreren Gleitführungen, deren untere Enden mit der Außenluft und deren obere Enden mit dem Oberteil -des Achsbuchsinneren in Verbindung stehen, wobei die Löcher oder Durchlässe so lang sind und/oder Pralleinrichtungen enthalten, daß jede Feuchtigkeit der sie durchströmenden Luft kondensiert wird, und daß die kondensierte Feuchtigkeit nach der Außenseite der Achsbuchse hin ablaufen kann. 13. Achsbuchse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel an einer seiner Flächen mit einem Buckel versehen ist, der Durchlässe in einer solchen Anordnung enthält, daß eine gewundene Leitung entsteht, die an ihrem oberen Ende in das Innere der Achsbuchse führt und an ihrem unteren Ende nach der Außenluft hin offen ist.
DEB1070A 1938-11-14 1949-12-13 Be- und Entlueftungseinrichtung fuer Achsbuchsen, Lagergehaeuse, Getriebekaesten u. dgl. Expired DE803863C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4212243C2 (de) * 1991-04-23 2003-01-16 Volkswagen Ag Getriebe
WO2009095063A1 (de) * 2008-01-30 2009-08-06 Daimler Ag Aggregate-entlüftung
DE102014215127B3 (de) * 2014-08-01 2015-10-08 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Getriebe

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