DE602004010355T2 - Entlüftungsvorrichtung für Getriebe - Google Patents

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DE602004010355T2
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H57/00General details of gearing
    • F16H57/02Gearboxes; Mounting gearing therein
    • F16H57/027Gearboxes; Mounting gearing therein characterised by means for venting gearboxes, e.g. air breathers

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schaltgetriebe-Entlüfter mit manueller oder automatischer Steuerung.
  • Es ist bekannt, dass beim Betrieb eines Schaltgetriebes das in diesem enthaltene Öl sich erhitzt und die gebildeten Dämpfe über einen Entlüfter nach außen austreten.
  • In vielen Fällen besteht der Entlüfter aus einem einfachen Entlüftungsrohr, das außen an einer Stelle mündet, die im Allgemeinen vor dem Eindringen von Verunreinigungen geschützt ist.
  • Solche Entlüfter gewährleisten aber keinen vollständigen Schutz vor den Gefahren des Eindringens von Verunreinigungen oder von Wasser, die eine Abnutzung des Schaltgetriebes verursachen können.
  • Andere, wirksamere Lösungen sind in dem Patent FR-2 438 774 und den Patenten US-3 686 973 und 5 193 645 beschrieben.
  • Eine andere Lösung eines Entlüfters, die die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 enthält, ist in der DE 38 10 344 A beschrieben.
  • Diese Lösungen verwenden aber komplizierte Mittel wie Ventile und filternde Stoffe, die die Herstellungskosten der Entlüfter erhöhen.
  • Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, die Nachteile der obigen bekannten Lösungen zu beheben.
  • Erfindungsgemäß ist der Schaltgetriebe-Entlüfter, der ein Rohr aufweist, das dazu bestimmt ist, an eine Öffnung angeschlossen zu werden, die auf der Oberseite des Schaltgetriebes vorgesehen ist, so, wie im Anspruch 1 beschrieben.
  • In der Betriebsstellung lässt das Rohr die heißen Öldämpfe leicht nach außen austreten.
  • Im Kaltzustand verhindert dieses Rohr jedes Eindringen von Verunreinigungen und von Wasser.
  • So ist dieses Rohr sowohl sehr wirksam als auch von sehr einfacher und folglich kostengünstiger Herstellung.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung definieren die zwei Wände in der Stellung, in der sie einander angenähert sind, zwischen sich einen für Luft durchlässigen, aber für Verunreinigungen und Wasser undurchlässigen Durchgang.
  • Vorzugsweise besteht der Durchgang aus einer oder mehreren Kehlen, die auf der Innenseite jeder der zwei in Kontakt stehenden Wände geformt sind, und jede Kehle bildet mit der benachbarten Kehle der anderen Wand eine Öffnung mit einem Durchmesser von zwischen etwa 0,01 und 0,2 mm.
  • Weitere Besonderheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor.
  • In den beiliegenden Zeichnungen, die als nicht einschränkende Beispiele dienen, zeigen:
  • 1 eine schematische Schnittansicht eines Schaltgetriebes, das mit einem erfindungsgemäßen Entlüfter ausgestattet ist,
  • 2 eine Vorderansicht des den Entlüfter bildenden Rohrs,
  • 3 eine Teilschnittansicht, die das abgeflachte Ende des Rohrs nach dessen Drehung um 90° bezüglich seiner Stellung in 2 zeigt,
  • 4 eine Schnittansicht gemäß der Ebene A-A der 3, die das Ende des Rohrs in aktiver Betriebsstellung zeigt,
  • 5 eine Ansicht analog zu 4, wobei das Ende des Rohrs in der Ruhestellung ist.
  • 1 zeigt ein Schaltgetriebe 1, das einen Entlüfter aufweist, der aus einem Rohr 2 besteht, das mit einer Öffnung 3 verbunden ist, die auf der Oberseite des Schaltgetriebes vorgesehen ist und die mit dessen Innerem in Verbindung steht.
  • Erfindungsgemäß ist das Rohr 2 aus verformbarem und elastischem Material und weist an seinem Ende, des dem mit der Öffnung 3 verbundenen Ende entgegengesetzt liegt, eine abgeflachte Zone 4 (siehe 2 bis 5) auf, die in zwei miteinander in Kontakt stehenden Wänden 5, 6 endet, die sich unter der Wirkung des Drucks der im Schaltgetriebe 1 bei seinem Betrieb erzeugten Gase elastisch voneinander entfernen können, wie in 4 gezeigt, und sich nach dem Ende des Betriebs des Schaltgetriebes und Verringerung des Drucks der Gase einander annähern können (siehe 5).
  • In der Stellung, in der die zwei Wände 5, 6 einander angenähert sind, definieren sie zwischen sich einen für die Luft durchlässigen Durchgang, der aber für den Durchgang von Verunreinigungen oder Wasser undurchlässig ist.
  • Dieser Durchgang besteht (siehe 5) aus einer oder mehreren Kehlen 5a, 6a, die auf der Innenseite jeder der zwei in Kontakt stehenden Wände 5, 6 ausgebildet sind. Jede Kehle 5a, 6a bildet mit der benachbarten Kehle der anderen Wand eine kreisförmige Öffnung mit geringem Durchmesser von zum Beispiel zwischen 0,01 und 0,2 mm. Diese kleinen Öffnungen sind ausreichend, um es dem Schaltgetriebe zu ermöglichen, zu "atmen", verhindern aber das Eindringen von Verunreinigungen oder Wasser.
  • Das Rohr 2 ist vorzugsweise aus vorgeformtem Elastomermaterial, um die abgeflachte Zone 4 zu bilden. Dieses Elastomermaterial muss natürlich durchgehend den Öldämpfen und einer Temperatur von mehr als 100°C widerstehen.
  • Vorzugsweise erstreckt sich die abgeflachte Zone 4 über eine Strecke zwischen 1/10 und 1/3 der Länge des Rohrs 2, um einen guten Kontakt zwischen den Wänden 5 und 6 zu erhalten.
  • Außerdem weist im dargestellten Beispiel (2 und 3) das Rohr 2 an seinem der abgeflachten Zone 4 entgegengesetzten Seite einen Aufsatz 7 mit geringerem Durchmesser als das Rohr auf, der dazu bestimmt ist, in die Öffnung 3 des Schaltgetriebes 1 eingeschoben zu werden.
  • Der soeben beschriebene Entlüfter arbeitet folgendermaßen:
    Beim Betrieb des Schaltgetriebes erwärmt sich das darin enthaltene Öl 8 auf eine Temperatur, die 100°C erreichen kann. Der Druck der Öldämpfe steigt und schafft es, dass die zwei Wände 5 und 6 der abgeflachten Zone sich aufgrund ihrer Elastizität voneinander entfernen, wie in 4 gezeigt, was es diesen Dämpfen ermöglicht, nach außen auszutreten.
  • Nach dem Ende des Betriebs kühlt sich das Öl 8 ab, der Druck der Dämpfe nimmt ab, und die Wände 5 und 6 der abgeflachten Zone des Rohrs 2 nähern sich einander an, um wieder ihre Ruhestellung anzunehmen, wie in 5 angezeigt ist.
  • In dieser Stellung bleiben zwei kleine Öffnungen, die von den Kehlen 5a, 6a gebildet werden, die es der Luft erlauben, ins Innere des Schaltgetriebes einzudringen, damit dieses "atmen" kann.
  • Diese kleinen Öffnungen verhindern aber das Eindringen von Verunreinigungen wie Sandkörner oder Wasser, die die Mechanismen beschädigen können, die sich im Schaltgetriebe befinden.
  • Der Hauptvorteil des erfindungsgemäßen Entlüfters liegt in der Einfachheit seiner Konstruktion und folglich seinen geringen Kosten.

Claims (9)

  1. Schaltgetriebe-Entlüfter (1) mit einem Rohr (2) aus verformbarem und elastischem Stoff, das dazu bestimmt ist, mit einer an der Oberseite des Schaltgetriebes vorgesehenen Öffnung (3) verbunden zu werden, die mit dessen Innerem in Verbindung steht, und dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (2) an seinem Ende, das demjenigen entgegengesetzt ist, das dazu bestimmt ist, mit der Öffnung (3) verbunden zu werden, eine abgeflachte Zone (4) aufweist, die in zwei in Kontakt stehenden Wänden (5, 6) endet, die sich unter der Wirkung des Drucks der Gase, die im Schaltgetriebe (1) bei seinem Betrieb erzeugt werden, elastisch voneinander entfernen und nach dem Ende des Betriebs des Schaltgetriebes und Verringerung des Drucks der Gase einander wieder annähern können.
  2. Schaltgetriebe-Entlüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Wände (5, 6) in der Stellung, in der sie einander angenähert sind, zwischen sich einen für Luft durchlässigen, aber für Verunreinigungen und Wasser undurchlässigen Durchgang definieren.
  3. Schaltgetriebe-Entlüfter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchgang aus einer oder mehreren Kehlen (5a, 6a) besteht, die auf der Innenseite jeder der zwei in Kontakt stehenden Wände (5, 6) geformt sind.
  4. Schaltgetriebe-Entlüfter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Kehle (5a, 6a) mit der benachbarten Kehle der anderen Wand eine Öffnung mit einem Durchmesser von zwischen etwa 0,01 und 0,2 mm bildet.
  5. Entlüfter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (2) aus vorgeformtem Elastomermaterial ist.
  6. Entlüfter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Elastomermaterial durchgehend gegenüber den Öldämpfen und einer Temperatur von mehr als 100°C fest ist.
  7. Entlüfter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die abgeflachte Zone (4) sich über eine Entfernung erstreckt, die zwischen 1/10 und 1/3 der Länge des Rohrs (2) liegt.
  8. Entlüfter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (2) an seinem der abgeflachten Zone (4) entgegengesetzten Ende ein Ansatzstück (7) mit einem geringeren Querschnitt als derjenige des Rohrs (2) aufweist, das dazu bestimmt ist, in die Öffnung (2) des Schaltgetriebes (1) eingefügt zu werden.
  9. Schaltgetriebe, das mit einem Entlüfter nach einem der Ansprüche 1 bis 8 ausgestattet ist.
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