DE736239C - Schmiervorrichtung fuer die Tatzlager von Motoren - Google Patents

Schmiervorrichtung fuer die Tatzlager von Motoren

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Publication number
DE736239C
DE736239C DEK157505D DEK0157505D DE736239C DE 736239 C DE736239 C DE 736239C DE K157505 D DEK157505 D DE K157505D DE K0157505 D DEK0157505 D DE K0157505D DE 736239 C DE736239 C DE 736239C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lubricating
vessel
axle shaft
lubrication
cover
Prior art date
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Expired
Application number
DEK157505D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Hanko Essen
Wilhelm Lepper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Filing date
Publication date
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Priority to DEK157505D priority Critical patent/DE736239C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE736239C publication Critical patent/DE736239C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C17/00Arrangement or disposition of parts; Details or accessories not otherwise provided for; Use of control gear and control systems
    • B61C17/08Lubrication systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description

  • Schmiervorrichtung für die Matzlager von Motoren Die Erfindung bezieht sich auf eine Schmiervorrichtung für die Tatzlager von Motoren, insbesondere von Bahnmotoren. Blei den üblichen Schmiervorrichtungen dieser Art liegt ein aus einzelnen Wollfäden zusammengesetztes Schmierbissen gegen die Unterseite der Achswelle an, auf die sich die Tatzen des Motors stützen. Das Schmierkissen ist in einem Schmiergefäß angeordnet, das durch eine trogartige Ausbauchung des Tatzlagerdeckels gebildet ist. Von dem Schmierkissen hängen zu einzelnen Bündeln zusammengefaßte Wollfäden, die wie Dochte wirken, in das im Schmiergefäß befindliche Öl hinein und versorgen das Schmierkissen mit Öl. Das Schmiergefäß befindet sich auf der dem Motor=gegenüberliegenden Seite der Achswelle und wird durch einen nach oben aufklappbaren Deckel abgeschlossen. Die durch den Deckel verschlossene Schmiergefäßöffnung ist so groß, daß das Schmierkissen leicht zugänglich ist und seine genaue Lage gegenüber der Achswelle geprüft sowie der Anpreßdruck an die Achswelle eingestellt werden kann.
  • Die Ausbildung der Schmiervorrichtung bereitet Schwierigkeiten, wenn die Forderung aufgestellt wird, daß der Raum, der sich auf der dem Motor gegenüberliegenden Seite der Achswelle befindet, und der darüber befindliche Raum für andere Zwecke, z. B. für einen zweiten Tatzlagermotor oder anderen Konstruktionsteil, freizuhalten ist: Dies ist z. B. bei der bekannten Dopp:elmotoranordnung von Einzelachsantrieben für Fahrzeuge der Fall. Die Erfindung zeigt einen Weg, wie bei solchen Verhältnissen die Schmiervorrichtung auszubilden ist, damit: eine sichere Schmierung der Achswell:.e und eine bequeme Einstellung des Sclimierki,ssens sowie seines Anpreßdruckes gewährleistet sind. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Halter des Schmierkissens unabhängig vom SclimiergefäPj unten am Tatzlagerdeckel gelagert ist und der Docht in das für sich allein abnehmbare Schmiergefäß hineim-agt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dar -gestellt.
  • A11. i zeigt teilweise eine übliche Doppelmotoranordnung von oben gesehen mit der Schmiervorrichtung nach der Erfindung.
  • Abb.2 zeigt in größerem Maßstabe den Schnitt nach der Linie II-II der Abb. i. Abb.3 ist der Schnitt nach der Linie III-III der Abb.2 unter Weglassung des Schmierkissens, und . Abb. ,1 zeigt eine Einzelheit der A11. 2 in größerem Maßstabe.
  • auf der Achswelle i eines Treibradsatzes sind Elektromotoren 2 und 3 mit je zwei Tatzlagern :1 und 5 gelagert. Der Motor 2 ist so dicht an das freie Ende des Tatzlagers 5 des gegenüberliegenden MotQrs ; herangerückt, daß zwischen dem Tatzläger 5 und dem Motor 2 nur wenig freier Raum bleibt. Dasselbe gilt für den Motor 3 und das Taulager 4. des Motors 2.
  • Im folgenden wird nur noch das Tatzlager 5 des Motors 3 weiter erläutert, weil. das Tatzlager q. entsprechend ausgebildet ist. Gegen die Unterseite der Achswelle i liegt ein Schmierkissen 6 an, das in dem Deckel 7 des Tatzlagers 5 gelaert ist. Quer durch den Decke17 ist ein in' diesem drehbarer Bolzen 8 gesteckt, auf dessen beiden Enden je ein doppelarmiger Hebel 9 befestigt ist. An dem einen Ende der Hebel 9 ist das-Schmierkissen 6 angelenkt, während mit dem anderen Hebelende eine Querleiste i o verbunden ist, gegen die sich eine Druckfeder i i stützt, die bestrebt ist, das Schmierkissen 6 gegen die Achswelle i zu drücken, und durch die der Anpreßdruck des Kissens 6 an die Achswelle i eingestellt -werden kann.
  • Unter dem nach unten offenen Tatzlagerdeckel7 befindet sich ein einen selbständigen Körper bildendes Schmiergefäß I2, das die Deckelöffnung 13 nach unten abschließt, und dessen Boden von der dem , Motor 3 zugewandten Seite nach der voll diesem abgewandten Seite dachartig abfällt. Das Schmiergefäß I2, in das von dem Schmierkissen 6 herabhängende, als Docht -wirkende Fäden ragen, liegt von unten mit Leisten all entsprechenden Leisten des Lagerdeckels 7 an und ist durch kleine Schrauben an den Deckel? geschraubt.
  • Zur Zuführung des Schmieröls mittels einer strichpunktiert dargestellten Ölspritze 14. ist die folgende Vorrichtung vorgesehen: Auf der Unterseite des Lagerdeckels 7 befindet sich an der Cbergangsstelle des Dekkelflansches 15 in die Deckelwand 16 eine Öffnung 17 (s. auch Abb. 3 @, die das Einführen der Cilspritze 1,1 gestattet. Die Üllnull- i 7 ist gewöhnlich durch eine Klappe i 5 verschlossen, die unter der Einwirkung einer Feder i9 steht. Das freie Ende des Deckels 18 trägt seitlich neben der (iffnung 17 eine Rolle 2o, in deren Bahn ein unter der Wirkung einer Feder 21 stehender Hebel 22 liegt. Dieser hat einen Anschlag 23, der ein;r Cberlauföffnung 24 des Schmiergefä15es 12 gegenüberliegt und diese C)ffnung außer beim Füllen des Sclimiergefäles 12 unter der Wirkung der Feder 2i verschließt. (-)1i#erluste beim Füllen und beim Betrieb sind somit ausgeschlossen.
  • Feim Füllen des Schmiergefäßes 12 drückt das freie Ende der Ölspritze 14. den Deckel 18 entgegen der Kraft der Feder i9 nach oben. Dabei hebt die Rolle 2o den Anschlag 23 des Hebels 22 von der überlauföffnung 2.1 ab. Das (*)l gelangt nunmehr aus der c- )lspritze 1.1 in das Schmiergefä0 12. Sobald es bis zur L berlauföffnung 2,1 gefüllt ist, tritt aus der üfinung24 01 ins Freie, woran man erkennt, dal:) das Schmiergefäl,; 12 voll ist. Die Ölspritze wird nunmehr aus der Öffnung 17 herausgezogen. Die Feder 19 schließt dabei den Deckel i e wieder. und die Feder 2i drückt den Anschlag 23 an die L'berlauföffnung 24, so daß also ein Ausfließen des Öls während des Betriclies ausgeschlossen ist.
  • Das von unten her -an den Lagerdeckel angeschraubte Schmiergefäl.i 12 und die unmittelbare Lagerung des Schmierkissens 6 im Lagerdeckel ? ermöglichen es, das Schmierkissen 6 ungehindert einzubauen und nach dem Einbau von unten her bequem nachzustellen. Erst wenn das Schmierkissen 6 seine richtige Lage hat, wird das Sclimiergefä.ß 12 von unten an den Lagerdeckel 7 angeschraubt. Nunmehr" kann das Füllen mit öl erfolgen.
  • All Stelle von Elektromotoren können auch Dampf- oder andere Motoren vorgesehen sein, die sich mit Tatzlagern auf eine Achswelle stützen. Ferner ist es möglich, das Schmiergefäh in Richtung der Achswelle oder quer dazu mit einer Leiste in eine entsprechende Aussparung dis Lagerdeckels einzuschieben; das Schmiergefäß kann auch durch ein Drehgelenk nach unten klappbar mit dein Lagerdeckel verbunden sein. Wesentlich ist nur, daß das Schmiergefäß einen selbständigen Körper bildet, der unterhalb der Achselle angeordnet ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schmiervorrichtung für Tatzlager voll Motoren, insbesondere voll Bahnmotoren, mit einem nur gegen die Unterseite der Achswelle angedrückten und von unten mittels eines frei herabhängenden Dochtes mit öl versorgten Schmier-. kissen, wobei der auf der gegenüberliegenden Seite der Achswelle und der darüber befindliche Raum für andere Zwecke, z. $. für einen zweiten Tatzlagermotor oder einen anderen Konstruktionsteil, freizuhalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (9) des Schmierkissens (6) unabhängig vom Schmiergefäß (12) unten am Tatzlagerdeckel (7) gelagert ist und der Docht 6' i in das für sich allein abnehmbare, Schmiergefäß (12) hineinragt.
  2. 2. Schmiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des unteren Tatzlagerdeckelflansches 1 i 5 r in dem Abschlußdeckel (12 i oberhalb des Flüssigkeitsspiegels für . die Einführung der Schmierölkanne (14) mit gebogener Tülle eine öffnung (17; vorgesehen ist, die durch eine im Innern des Schmiergefäßes (12) untergebrachte Klappe (18 verschließbar ist.
  3. 3. Schmiervorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Einfüllöffnung (1-7) des Schmiergefäßes (12) verschließende Klappe (181 beim Füllen des Gefäßes die Abdeckung (231 eines L"berlaufes (24.) freigibt.
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