DE497020C - Huelsenlager, insbesondere fuer Harken oder Zinkenquerstangen von Heurechen oder aehnlichen Geraeten - Google Patents

Huelsenlager, insbesondere fuer Harken oder Zinkenquerstangen von Heurechen oder aehnlichen Geraeten

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DE497020C
DE497020C DEN28823D DEN0028823D DE497020C DE 497020 C DE497020 C DE 497020C DE N28823 D DEN28823 D DE N28823D DE N0028823 D DEN0028823 D DE N0028823D DE 497020 C DE497020 C DE 497020C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D80/00Parts or details of, or accessories for, haymakers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Hülsenlager, insbesondere für Harken oder Zinkenquerstangen von Heurechen oder ähnlichen Geräten, und besteht darin, daß an dem einen Ende des glatten, für den Tragzapfen bestimmten Hülsenlagers ein Behälter vorgesehen ist, der sowohl zur Aufnahme des Schmiermittels als auch der Teile dient, die die axiale Verschiebung des Hülsenlagers auf dem Zapfen verhindern und gleichzeitig das Öl aus dem Behälter zu dem Hülsenlager fördern.
Lager dieser Art sind gewöhnlich gegen die Längsverschiebung durch einen Bolzen gesichert, der entweder an dem äußeren Ende des Zapfens außerhalb des Lagers oder in einer am Lager vorgesehenen Vertiefung sitzt, die eine oder mehrere seitliche Öffnungen zum Einsetzen der Sicherung besitzt. Bei
ao diesen Lagern erfolgt die Schmierung des Zapfens durch ein Ölloch, das durch einen Ansatz des Lagers an einer Stelle zwischen dessen Enden eingebohrt ist. Während des Betriebes kann ein solches Loch durch Staub und Samen verstopft werden, so daß entweder beträchtliche Zeit zur Reinigung des Loches erforderlich oder eine einwandfreie Schmierung verhindert wird. Ein Ölgefäß kann auf diese Lager nicht aufgeschraubt werden, denn das Heu oder anderes Erntegut würde sich um das Ölgefäß schlingen und könnte, wenn es sich zwischen den sich drehenden Flächen festsetzt, das Ölgefäß leicht abreißen.
Dieser Nachteil ist durch die Erfindung vermieden, denn die Lagerhülse besitzt keine Vorsprünge, um die sich das Erntegut schlingen kann; trotzdem ist eine einwandfreie Schmierung möglich, weil das Schmiermittel aus dem Behälter an dem einen Ende des Lagers gefördert wird. Dieser Behälter liegt an einer solchen Stelle, daß er während des Betriebes nicht hinderlich ist.
Es ist bereits bekannt, Schmiermittel aus mit dem Lager verbundenen Behältern durch in das Schmiermittel eintauchende, mit dem Zapfen verbundene Teile zu fördern. Diese Behälter liegen bei den bekannten Lagern aber nicht an einer Seite, und außerdem wird durch die Ölfördermittel nicht die axiale Verschiebung des Hülsenlagers auf dem Zapfen verhindert.
Zweckmäßig wird der Behälter mit einer verschließbaren Öffnung versehen, die so groß ist, daß die die axiale Verschiebung des Lagers auf dem Zapfen verhindernden Mittel eingeführt und befestigt werden können. Dadurch wird es möglich, das Lager leicht und schnell einzubauen.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt durch ein Lage" und eine Schmierbüchse,
Abb. 2 eine Vorderansicht dieser Einrichtungen, teilweise im Schnitt,
Abb. 3 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt einer anderen Bauart des Lagers, ίο Abb. 4 einen Grundriß ' der Ausführung nach Abb. 3,
Abb. S eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt einer weiteren Bauart,
Abb. 6 einen Längsschnitt einer weiteren Bauart des Lagers, das auf einem anders ausgebildeten Zapfen angeordnet ist,
Abb. 7 einen Querschnitt nach der Linie y-y in Abb. 6 mit Vorderansicht des Zapfenkopfes.
In Abb. ι und 2 ist der Arm 10 eines der drehbaren Trommelkreuze eines Heurechens mit seitlichem Heuabwurf oder einer ähnlichen Maschine mit einem Tragzapfen 12 verbunden, auf dem ein Lager 14 drehbar angeordnet ist, das einen Zinkenquerbalken 15 trägt. Die Längsbewegung des Lagers 14 auf dem Tragzapfen 12 ist durch eine Unterlegscheibe 16 und einen Splint 17 verhindert. Ein Eisenschutzblech 13 ist vor dem Arm 10 angebracht, durch das das Lager 14 hindurchgeht.
Das Lager ist mit einem Schmiergefäß 18 verbunden, das zum Einsetzen der Unterlegscheibe 16 und des Splints 17 oben offen und auf zweckmäßige Weise derart verschlossen ist, daß ins Innere des Gefäßes ein Zugang allein durch die Ölzuleitung eines Schmiergefäßes vorgesehen ist. Das Ül wird in dem Behälter auf einer solchen Höhe gehalten, daß ■ bei Drehung des Armes 10 die Unterlegscheibe 16 und der Splint 17 in das Öl tauchen und es mitreißen, so daß es am Zapfen 12 entlang fließt und so auf einfache und wirksame Art eine staubfreie Selbstölung erzielt wird.
Das Ölgefäß 18 kann auf verschiedene Weise geschlossen werden. Abb. 1 und 2 zeigen den Behälter durch eine Verschlußplatte in Form eines Deckels 22 verschlossen, der mittels Schrauben 23 an dem Lager 14 befestigt ist. Dieser Deckel hat einen nach oben gerichteten Ansatz 24, der durch einen mit der Zinkenquerstange 1S durch Schraubenbolzen 26 verbundenen Befestigungsteil 25 hindurchgeht. Auf diese Weise steht das Lager 14 mit dem Zinkenquerbalken 15 in gelenkiger Verbindung. Bei dieser Bauart wird das Öl durch die Büchse 19 in den Behälter 18 eingeführt. Die Schmierbüchse 19 ist in ein durch den Ansatz 24 gebohrtes Ölloch eingeschraubt.
Die Abb. 3 und 4 zeigen den Behälter 18 durch einen leicht gewölbten, an dem Lager 14 durch Schraubenbolzen 28 befestigten Deckel 27 verschlossen. Das Lager 14 ist mit einem seitlichen Ansatz 29 ausgerüstet, an dem die Zinkenquerstange durch Schraubenbolzen' 30 befestigt ist. In dem Grundriß ist der Ansatz 29 der Einfachheit halber rechtwinklig zur Mittellinie des Zapfens 12 dargestellt. Er ist aber in Wirklichkeit in einem Winkel von ungefähr 1200 angebracht. Bei dieser Ausführung wird das Öl durch eine Schmierbüchse 19, die unmittelbar auf den Deckel 27 aufgeschraubt ist, in den Behälter 18 eingeführt.
Abb. 5 zeigt den Behälter 18 dadurch verschlossen, daß die Zinkenquerstange 15 unmittelbar auf ihm mit Schraubenbolzen 31 befestigt ist. Eine Schmierbüchse 19 ist genau über dem Behälter 18 in die Zinkenquerstange 15 eingeschraubt. In den Abb. 6 und 7 sieht man den ölbehälter 18 offen. Er kann, wie oben beschrieben, in irgendeiner geeigneten Weise geschlossen werden.
Bei der Ausführung, wie sie in Abb. 6 und 7 dargestellt ist, ist ein Tragzapfen 12, der an seinem Ende in dem Behälter 18 einen Kopf 20 als Sicherung oder Haltevorrichtung hat, an seinem anderen Ende in den Arm 10 eingeschraubt und in seinem unteren Teil mit einer Ölnut versehen, die von dem Kopf aus zum Arm 10 hin verläuft, aber nicht ganz soweit durchgeht. Die Abschluß wandung des Behälters 18 hat gegenüber dem Kopf 20 eine Öffnung 33, die so groß ist, daß der Zapfen 12 von dort in das. Lager eingesetzt werden kann. Diese Öffnung wird dann auf geeignete Weise, z. B. durch eine Deckelplatte 34, verschlossen, die mit dem Behälter 18 verschraubt wird. Wenn der Behälter 18 bis über die Höhe der Nut 21 mit Öl gefüllt ist, so fließt das Öl von selbst an dem genuteten Teil des Zapfens 12 entlang. Es ölt, also das Lager 14 auch darm, wenn die Maschine stillsteht. Dies ist ein besonderer Vorteil, wenn die Maschine nach einiger Zeit des Stillstandes geschmiert werden soll. Die Nut kann auch in dem Boden des zylindrischen Teiles des Lage'rs, der den Zapfen umgibt, angebracht werden. Die in no Abb. ι bis 5 dargestellten Einrichtungen können zum Vorschmieren verwendet werden, indem man eine ähnliche Ölnut in dem Zapf en 12 oder in den Lagern anbringt und den Behälter 18 mit Öl bis über die Höhe der Nuten anfüllt. Wenn dann die Maschine wieder läuft, wird das Öl von selbst unter die Nuthöhe sinken, und dem Zapfen 12 wird nur Öl zugeführt, wenn die Arme sich drehen. Aus diesem Grunde geht kein Öl verloren, wenn die Maschine stillsteht, so daß jegliche Verschwendung unterbunden ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Hülsenlager, insbesondere für Harken oder Zinkenquerstangen von Heurechen oder ähnlichen Geräten, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Ende des glatten, für den Tragzapfen (12) bestimmten Hülsenlagers (14) ein Behälter (18) vorgesehen ist, der sowohl zur Aufnahme des Schmiermittels als auch der Teile (16, 17) dient, die die axiale Verschiebung des Hülsenlagers (14) auf dem Zapfen (12) verhindern, und die gleichzeitig das Öl aus dem Behälter (18) zu dem Hülsenlager (14) fördern.
  2. 2. Hülsenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (18) mit einer verschließbaren Öffnung versehen ist, die so groß ist, daß die die axiale Verschiebung des Lagers (14) auf dem Zapfen (12) verhindernden Teile eingeführt und befestigt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN28823D 1927-06-30 1928-05-17 Huelsenlager, insbesondere fuer Harken oder Zinkenquerstangen von Heurechen oder aehnlichen Geraeten Expired DE497020C (de)

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