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Vakuum-Teppichreiniger.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Vakuum-Teppichreiniger mit Ventilator und Bürste, welche beide von Laufrädern angetrieben werden, wenn die Vorrichtung mittels eines Handgriffes über den Teppich oder die zu reinigende Fläche hinweggeführt wird.
Zweck der Erfindung ist, den Bau der Vorrichtung zu vereinfachen und dadurch bei einwandfreier Wirkungsweise und leichter Überwachbarkeit der Vorrichtung den Herstellungspreis niedrig zu halten.
Das Gehäuse des Reinigers wird, wie an sich bekannt, mehrteilig ausgeführt. Nach der Erfindung setzt sich das Gehäuse aus drei Teilen zusammen, u. zw. besteht ein Teil aus einer T-förmigen Plattform mit abwärtsreichenden Seitenwandungen und zentraler D-förmiger Öffnung, auf welch letzterer als zweiter Teil das Ventilatorgehäuse dicht aber lösbar aufgesetzt ist, während an der Unterseite der Plattform als dritter Teil ein die Bürste und deren Antriebsmeehanismus enthaltender, an seiner Unterseite offener Kasten lösbar angeschlossen ist, der eine in die untere Kastenöffnung reichende, nach aufwärts unterhalb der Öffnung der Plattform zur Kastenoberkante führende Schrägwand enthält.
Durch die weitgehende Unterteilung des Gehäuses sowie die dadurch bedingte leichte Zerlegbarkeit
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dadurch die im Betrieb unvermeidliche Abnutzung der Bürstenborsten auszugleichen. Der Antrieb der Bürste ist seinerseits in ein Gehäuse eingeschlossen und dadurch gegen Zutritt von Staub usw. weitestgehend geschützt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert, u. zw. zeigt : Fig. 1 einen Teppichreiniger von der Seite, Fig. 2 eine Draufsicht. Die Fig. 3-5 veranschulichen die Hauptgehäusekapsel und den Kasten, u. zw. in einem lotrechten Schnitt, teilweise in Ansicht bzw. in Draufund Druntersicht. Fig. 6 ist eine Einzelheit. Die Fig. 7-9 zeigen das Ventilatorgehäuse von der Seite im Schnitt bzw. von oben, teilweise im Schnitt und in Endansicht ; Fig. 10 stellt den Ventilatorantriebsrahmen von oben, teilweise im Schnitt, Fig. 11 die Ventilatorantriebseinrichtung von der Seite im Schnitt dar. Die Fig. 12-14 zeigen Antriebsräder und die Einrichtung zum Anschluss und zur Betätigung der Bürste im lotrechten bzw. im horizontalen und stirnseitigen Schnitt. Fig. 15 ist ein Schnitt durch das Hauptgehäuse.
Erfindungsgemäss besteht das Gehäuse aus drei Hauptteilen, die vorzugsweise aus Metall gestanzt sind. Der Hauptteil 1 (Fig. 3,4, 5) ist etwa T-förmig und enthält eine Plattform 1 a, um welche nach unten umgebogene Wände 2 ringsherum laufen. Diese Plattform besitzt auf ihrer Oberfläche einen zurückspringenden Teil. 3 in Form eines D, in dem sich eine gleichfalls D-förmige Öffnung 4 befindet. Die gerade Kante der Vertiefung und der Öffnung sind parallel mit der freien Kante am Ende der Plattform 1.
Die D-förmige Öffnung 4 liegt etwas exzentrisch gegenüber der Vertiefung 3.
Oben an der Plattform, entsprechend dem vorderen gekrümmten Teil der Vertiefung. 3, ist ein gebogener Winkelstreifen 5 befestigt. Die unteren Kanten der nach unten hängenden Wände 2 sind nach auswärts gebogen, so dass Flansche 6 entstehen.
An der Unterseite des Hauptgehäuses 1 ist an der Balkenseite des T eine trogförmige Einrichtung mit offenem Boden befestigt, welche den zweiten Teil darstellt und als ein Kasten 7 (Fig. 3-5) aus-
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gebildet ist. Dieser enthält eine längliche Öffnung 8 längs einer Wand und auch der Endwände, wobei ein Winkelbleeh 9 in die Öffnung 8 von der andern Seitenwand her vorsteht. Eine Wand 10, 10 ist an den Enden des Winkelbleehs so angeordnet, dass sie an jedem Ende des Winkelblechs und an jedem Endteil des Kastens 7 einen Zwischenraum lässt, wodurch zwei Abteilungen 11, 11 entstehen, die am unteren Teil offen sind. Diese Wände ragen in das Hauptgehäuse 1 und bilden die Räume zur Aufnahme der Bürstenantriebsräder 12 und des Getriebes zum Anschluss der Bürste A, die im Kasten 7 zwischen den Wänden 10, 10 liegt.
Das Winkelblech 9 geht an der hinteren Kante der Öffnung 8 von der Öffnung 8 aus nach rückwärts und oben. Die Wände des Kastens 7 sind am Körper 1 vorzugsweise dadurch befestigt, dass ihre oberen Kanten nach aussen und oben vorstehende Flansche 15 enthalten, auf welche die Flansche 6 des Körpers 1 gelegt werden, worauf die Flansche 15 umgebogen werden, so dass sie die Flansche 6 umfassen und den Körper 1 und den Kasten 7 zusammenhalten (Fig. 6).
Der Hauptteil 1 enthält in den Seitenwänden 2 Schlitze 16, 16 zur Aufnahme der Welle 17 für den Ventilatorantrieb. Ferner sind Platten 18, 18 an den Seitenwänden befestigt und haben Öffnungschlitze 19 zur Befestigung des Bedienungsgriffes 20.
Am obersten Teil des Körpers 1 ist das Ventilatorgehässe 21 befestigt, welches den dritten Hauptteil darstellt (Fig. 7-9). Es hat nach unten gehende Seitenwände 22 und ist kreisförmig ausgebildet, wobei sich an einem Ende ein vorstehendes offenes Mundstück befindet, welches der Form der Vertiefung 3 in der Plattform 1 a des Körpers 1 entspricht. Der untere Teil der herabgehenden Wand 22 dieser Kapsel 21 ist mit einem Flansch 23 versehen, welcher unter die Winkelstreifen 5 auf der Plattform greift. Mit dem hinteren oder schmaleren Ende der Ventilatorgehäusekapsel 21 ist ein vorstehendes offenes Mundstück 24 verbunden, welches aus Metall gestanzt ist. Dieser offene Mundstüekteil 24 enthält auf einer Seite eine Leitplatte 25, von der ein Teil 25 a unter einem Winkel ungefähr in der Mitte der Platte umgebogen ist.
Der Mundstüekteil 24 ist ausserdem mit einem nach aussen gebogenen, ringsherum laufenden Flansch 26 versehen, der zur Befestigung des Staubsammelbeutels 27 dient, und die Kapsel ist dicht unterhalb des Mündungsteiles 2o mit einer Schraube 28 versehen, die in eine Schraubenmutter oder Platte 29 eingeschraubt ist, welche an der hinteren herabgehenden Wand 2 des Körpers 1 befestigt ist, so dass das Ventilatorgehäuse in seiner richtigen Lage auf der Plattform la des Körpers 1 befestigt werden kann, nachdem die Flansche 23 unter den gebogenen Winkelstreifen 5 auf dem Körper 1 heruntergebracht sind.
An der Unterseite des hinteren Teiles der Plattform 1 a des Körpers 1 ist ein Rahmen 30 (Fig. 1, 10 und 11) befestigt, welcher vorzugsweise gebogen ist und die Querwelle 17 trägt, an der die Antriebsräder. 31, 31 befestigt sind, die an der Aussenseite des schmalen Teiles des Körpers 1 liegen ; dieser Rahmen 30 trägt auch das Getriebe, welches die Querwelle 17 mit einer senkrecht liegenden Welle 32
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Dieser Rahmen 30 enthält einen oben offenen hohlen Wandteil 34, welcher einen rohrartigen Fortsatz 35 besitzt, der in der Mitte durch die D-förmige Öffnung 4 des Körpers 1 hindurchgeht.
In diesem Rohrfortsatz 35 und Wandteil 34 ist die senkrechte Welle 32 angeordnet, welche von einem Kugellager. 36 getragen wird, das im Rohrfortsatz 35 angeordnet ist, und von einem Lager, das unten im Wandteil B4 gebildet ist. Die Welle 32 ist innerhalb des Wandteiles 34 zu einer Schnecke 37 ausgebildet, die mit einem Schneckenrad 38 zusammenarbeitet, das auf einer Hülse 39 sitzt, welche frei auf der Welle 17 angeordnet ist, wobei die Welle 17 in Lagern läuft, welche in Büchsen 40,40 (Fig. 10) hergestellt sind, die an beiden Seiten des Wandteiles B4 vorstehen, und das Schneckenrad innerhalb des Wandteiles 34 gelagert ist. Ringe 40 a, 40 a sind beiderseits der Büchsen 40 an der Welle befestigt, um die Welle 17 in ihrer Lage zu halten.
Gekrümmte Arme 41, 41 sind beiderseits des Wandteiles 34 vorgesehen und enthalten Gewinde- löcher 42. Wenn man Schrauben durch Öffnungen 43 des Körpers 1 einführt und diese in die Schraubenbohrungen 42 einschraubt, so kann also der Rahmen 30 am Körper 1 befestigt werden. Die äusseren Enden der Welle 17 liegen in Schlitzen 16 der Seitenwände 2 des Körpers 1. Die Kanten der Arme 41, 41 enthalten an ihrem unteren Teil winkelförmige Vertiefungen 44,44 und der Wandteil enthält gleichfalls eine winkelförmige Vertiefung 44 a zur Aufnahme der hinteren Kante des Bleches 9. Die Querwelle 17 trägt eine Freilaufkupplung.
Die vertikale Welle. 32 ist an dem in die Ventilatorgehäusekapsel 21 hineinragenden Teil 32 a vorzugsweise im Durchmesser etwas grösser und trägt einen Querstift 54, und der oberste Teil der Welle 32 enthält eine Bohrung 55 mit Innengewinde. Die obere Öffnung des Wandteiles 34 ist durch eine Deckplatte 56 verschlossen und die obere Öffnung des Rohrfortsatzes 35, welcher die Vertikalwelle 32 und das Kugellager 36 enthält, ist gleichfalls durch eine Deckscheibe 57 mit nachgiebigem Dichtungsring 58 abgeschlossen, welcher zwischen dem Kugellager 36 und dem Deckel 57 liegt. Der Wandteil 34 kann also mit Öl gefüllt werden, so dass die Zahnräder und die Freilaufeinrichtung in einem Ölbad laufen.
Die Antriebseinrichtung für die Rundbürste A (Fig. 12-14) befindet sich in dem Raum 11 an beiden Seiten des Körpers 1, und jede dieser Einrichtungen besteht aus einem schachtelartigenrahmen 67, der an den Enden offen ist und vorzugsweise aus zwei aneinander befestigten Hälften besteht. Zwischen den Wänden dieses Rahmens ist bei 68 ein Getriebe 69 angelenkt, wobei die Gelenkstellen durch
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Büchsen 70 gebildet werden, die an beiden Seiten des Getriebegehäuses 69 in Bohrungen hinein vorstehen, welche in den Wänden des Rahmens 67 angebracht sind. Das Getriebegehäuse 69 besteht vorzugsweise aus zwei Halbgussstüeken, die durch Schrauben verbunden sind.
In den Büchsen 70 sind Lager vorgesehen, in denen eine Welle 71 läuft, und diese Welle 71 trägt im Getriebegehäuse 69 ein Zahnrad 72. Die Welle 71 tritt auf einer Seite aus dem Getriebegehäuse 69 aus und trägt dort das Antriebsrad 12, welches gleichfalls in dem Raum 11 liegt, aber nach unten aus diesem Raum 11 vorsteht, so dass das Rad 12 auf dem Boden läuft.
In das Zahnrad 72 greift ein anderes Zahnrad 7. 3, das auf einer Welle 74 sitzt, die in Lagern läuft, welche in Büchsen 75 vorgesehen sind, die auf beiden Seiten aus dem Getriebegehäuse vorstehen. Diese Welle 74 hat auf einer Seite einen Ansatz 76. Die Büchsen 7 5 laufen in Kurvenschlitzen 77 in den Wänden des Rahmens 67, wobei die innere Büchse durch einen Kurvenschlitz 10 a in der Wand 10 des Raumes 11
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