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Es sind Selbstwende-Honigschleudern bekannt, derenWabenkasten mit mittleren Fusszapfen auf einem um die stehende Treibwelle lose drehbaren Bodenspeichenrad gelagert und darunter mit an einem gemeinsamen Steuerrade der Treibwelle abwälzbaren Stirnrädern ausgerüstet sind, wobei auf dem Steuerrade und dem Speiehenrade Anschlagmitnehmer in der Weise vorhanden sind, dass die Wabenkasten bei jedem Wechsel der Wellendrehrichtung zunächst um 180'gewendet und sodann in Umlauf versetzt werden.
Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen wird gemäss der Erfindung ein die Wälzstirnräder abdeckendes, um eine vertikale Achse lose drehbares und durch Speielhenrippen versteiftes Bodenseheibenrad angeordnet, wobei die bis in den Drehmittelpunkt der Wälzstirnräder reichenden Fusszapfen der Wabenkasten in dem Bodenseheibenrad sowie in den dasselbe versteifenden Speichenrippen gelagert sind, und mit der durch die Wälzstirnräder herbeigeführten Schleuderstellung der Wabenkasten auch eine Kupplung zwischen der Bodenscheibe und dem Steuerrad der Wälzstirnräder vorgenommen wird.
Gegenstand der Erfindung ist weiters, dass beim Unterantriebe die Treibwelle als Hohlwelle ausgebildet ist, in welcher einerseits ein mit dem Scheibenrad verbundener Wellenzapfen gelagert ist. während anderseits das gemeinsame Steuerrad des Wälzstirnrädergetriebes (Selbstwendegetriebes) mittels einer mit unteren Randeinschnitten versehenen Nabenhiilse, welehe mit ihren Einschnitten über Kupplungslängsleisten der Hohlwelle geschoben wird, mit derselben drehfest sowie von ihr abhebbar gelagert ist.
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die obere Befestigung dieser Tasche in Schnitt und Draufsicht.
Im Inneren des geschlossenen von einem Mantelgehäuse umgebenen Schleuderkäfig 1 mit Deckel S sind die Wabentasehen 29 verschwenkbar angeordnet. Der Antrieb der Honigschleuder erfolgt beispielsweise durch eine Handkurbel 4 und ein in einem Kasten. 3 eingeschlossenes Kegelrädergetriebe über die Welle 5 und die Scheiben 6 und S, welch letztere an dem unteren Wellenteile 9 einer in Kugel-
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befestigt. In diesen Versteifungsrippen 20 sind die mit dem auf der Hohlwelle befestigten gemeinsamen Steuerrade @ 18 im Eingriff stehenden Wälzstirnräder 19 drehbar gelagert.
Das für den Durchtritt des Wellenzapfens 23 mit einer mittleren Ausnehmung versehene Steuerrad 18 besitzt an seiner unteren Seite eine angeflanschte Nabenhülse 17, welche am unteren offenen Ende mit zwei einander gegenüber-
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mit den Speichenrippen 20 sowie mit dem Bodenscheibenrad. 37 verbundene Wellenzapfen 2. 3 besitzt weiters eine zentrale Bohrung, in welche ein das Wabenkreuz 31 tragendes Tragrohr 30 drehfest eingesetzt ist. Das Wabenkreuz besteht aus vier an den äusseren Enden mit Einhängösen versehenen Stahldrähten 31, welche um das obere Ende des Tragrohres 30 verschwenkbar sind.
Die Ösen der Drähte : 31 werden in die an den Wabentaschen angebrachten oberen Knöpfe 32 eingehängt und dienen dazu, die Wabentasehen in ihrer richtigen Lage zu erhalten.
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Es können aber auch zum Festhalten der Wabentaschen bei der Ausführungsform des Wabenkreuzes mit schmalen Schienen 31' an deren äusseren Enden Schlitze 33 vorgesehen sein, in welche kleine Sperreiber 32'der Wabentaschen eingelegt werden.
DieWabentaseben 29 bestehen m, s einem Blechrahmen, an dessen Seitenflächen sieh einerseits ein fest angebrachtes Gitter 34 mit einer den Wabenzellen entsprechenden Maschenweite sowie ein gegen- überliegendes gleichartiges, ausziehbares Gitter 34' befindet, durch welche Anordnung das Einlegen und Herausnehmen der Waben 35 leicht ermöglicht wird. Auf der unteren Rahmenseite der Wabentaschen ist ein Vierkantbolzen 27 angebracht, welcher in eine in jedem Zahnradmittelpunkt der Planetenräder angebrachte viereckige Öffnung 28 hineingesteckt wird. Innerhalb des Blechbodens 87 können diese Vierkantzapfen zweckmässig abgerundet sein.
Nach Entfernen der ausziehbaren Gitter 34'werden die beiderseits entdeekelten Waben 3o in die Wabentaschen 29 eingelegt, die Gitter 34 werden eingesehoben und es werden sodann die Drähte 3. ? mit ihren äusseren Ösen in die oberen Knöpfe 32 der Wabentasehen eingehängt.
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auf derselben aufgesetzte Hülse 17 und das mit letzterer in Verbindung stehende mittlere Antriebsrad 18 z. B. nach links in Drehung versetzt. Durch das Antriebsrad 18 werden die auf demselben abrollenden Planetenräder 19 mitgenommen und die in denselben mit den Vierkantzapfen 27 eingesteckten Wabentasehen so lange in Drehung versetzt, bis der Anschlag 22 des Antriebzahnrades 18 z. B. an den An-
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des Kreuzes 20 senkrechte Stellung haben, so dass der Honig z.
B. aus dem äusseren Gitter 34 durch die Fliehkraft herausgeschleudert wird. Wird die Drehbewegung allmählich gebremst und die Drehrichtung
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Eisenkreuzes 20 nach einer Drehung um 180 in Berührung, während welcher Bewegungsdauer die Planetenräder. M wieder ihre freie Beweglichkeit erhalten und sich auf dem Antriebsrad 18 abwälzen können, wodurch die in die Vierkantöffnungen 28 mit ihren Vierkantzapfen 27 eingesetzten Wabentaschen 29 gleichfalls um 1800 verdreht werden, so dass nunmehr das Drahtgitter 34'nach auswärts gelangt und aus dessen Öffnungen der Wabenhonig bei der weiteren Drehung unter der Einwirkung der Fliehkraft ausgeschleudert wird.
Zur leichteren Drehung auf dem Blechboden 37 besitzen die Wabentasehen am unteren Ende kleine Laufkugellager 36 ; der etwas schräg gestellte Sammelboden 38 schliesst den Schleuderkäfig nach
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Sammelbodens wird der Honigaustritt längs des durch diesen Hülsenteil hindurchgehenden Wellenantriebes verhindert.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbstwende-Honigschleuder mit Unterantrieb, deren Wabenkasten mit mittleren Fusszapfen auf einem um die stehende Treibwelle lose drehbaren Bodenspeichenrad gelagert und darunter mit an einem gemeinsamen Steuerrad der Treibwelle abwälzbaren Stirnrädern ausgerüstet sind, wobei auf dem Steuerrad und Speichenrad Anschlagmitnehmer in der Weise vorhanden sind, dass die Wabenkasten bei jedem Wechsel der Wellendrehrichtung zunächst um 1800 gewendet und sodann in Umlauf versetzt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Wabenkasten (29) mit ihren Fusszapfen (27) auf einem deren Wälzstirnräder (19) abdeckenden Bodenscheibenrad (37) gelagert sind, das gegebenenfalls durch Speichenrippen (20) versteift ist.