DE413703C - Zwischen dem Gehaeuse des Ausgleichgetriebes von Kraftfahrzeugen und dem dazu gleichachsigen Antriebsgliede eingeschaltetes Umlaufraedergetriebe - Google Patents

Description

• Zwischen dem Gehäuse des Ausgleichgetriebes von Kraftfahrzeugen und dem dazu gleichachsigen Antriebsgliede eingeschaltetes Umlaufrädergetriebe. Es gibt bereits zwischen dem Gehäuse des Atisgleieligetriebes von Kraftfahrzeugen und dem dazu gleichachsigen Antriebsgliede eingeschaltete Umlaufrädergetriebe, deren Zentralrad oder deren Innenzahnkranz entweder mit einem ortsfesten Gehäuse oder mit dem Antriebsglied ge- und entkuppelt werden können. Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine zweckmäßige Lagerung der Lagerzapfen der Umlaufräder, um die ganze Vorrichtung bei genügender Dicke der Zapfen möglichst wenig raumversperrend zu machen. Erfindungsgemäß werden diese Lagerzapfen an dem einen Ende von dem Gehäuse des Ausgleichgetriebes und an dem anderen Ende von einem auf dem Antriebsgliede gelagerten Ring getragen.
• Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in achsialein Schnitt. Allgemein gesagt enthält die Vorrichtung die Hauptkraftübertragung, nämlich ein Ausgleichgetriebe zwischen den Treibachsenteilen und ein Umlaufgetriebe, enthaltend das Zentralrad, Planeten- oder Umlaufräder und den Innenzahnkranz, welches zwischen dem Gehäuse des Ausgleichgetriebes und dem Antriebsglied eingeschaltet ist. Wahlweise zu bedienende Kupplungen sind für die Verriegelung der unterschiedlichen Arbeitsteile miteinander vorgesehen. Um die niedrige Geschwindigkeit zu erzielen, wird das Antriebsglied mit dem Zentralrad des Umlaufgetriebes verriegelt; während der Innenzahnkranz mit dein die übrigen Vorrichtungsteile enthaltenden ortsfesten Gehäuse verriegelt wird. Für die zweite oder Zwischengeschwindigkeit wird das Zentralrad mit dem festen Gehäuse und das Antriebsglied mit dem Innenzahnkranz verriegelt. Für die höchste Geschwindigkeit werden sowohl das Zentralrad wie der Innenzahnkranz mit dem Antriebsglied verriegelt, wodurch die ganze Vorrichtung innerhalb des Achsengehäuses einschließlich des Ausgleichgetriebegehäuses mit der Geschwindigkeit des Antriebsgliedes gedreht wird.
• 2 ist das Gehäuse von annähernd kugelförmiger Gestalt. Das Gehäuse 2 besitzt Fortsätze 5, welche Lager für die Treibachsen 6 und 7 bilden, die sich nach außen, z. B. zu den Triebrädern des Kraftfahrzeuges, erstrecken. An den benachbarten Enden der gleichachsig angeordneten Wellen 6 und 7 sind Ausgleichräder 8 angeordnet, die durch Kreuze verbunden sind, von denen das eine 9 in dem Gehäuse i i montiert ist, welches mit Flanschen 12 und 13 versehen ist, die auf den Naben der Ausgleichräder 8 gelagert sind.
• Seitlich von der Seite des Ausgleichgetr iebegehäuses erstrecken sich die Zapfen id., vorzugsweise drei in der Zahl, und auf jedem derselben ist ein Umlaufrad 16 des Umlaufgetriebes drehbar gelagert. Um eine äußere Stützfläche für die Drehzapfen 14 der Umlaufräder zu bilden, ist ein Ring 17 an dem Ausgleichgetriebegehäuse i i befestigt, und zwar mittels der Schrauben iio, an welchem Ring die Außenenden der Zapfen gelagert sind; der Ring 17 besitzt einen Flansch 18, welcher auf dem Flansch i9 lagert und durch ihn gestützt wird, der einen Teil des Antriebgliedes bildet, das sich aus den Endteilen 21, 22, die in dem ortsfesten Gehäuse 2 auf Kugellagern 23 gelagert sind, sowie aus dem zylindrischen Teil 2.a., der die beiden Endteile verbindet, zusammensetzt. Auf dem Antriebsglied ist der Zahnkranz 26 befestigt, welcher mit dein Treibrad 27 in Eingriff steht, das durch die Vorgelegewelle 28 angetrieben wird. Die Welle 28 ist in Kugellagern 29 in dem ortsfesten Gehäuse 2 gelagert. An der Außenseite auf dem Flansch i9 und an der Innenseite auf dem Flansch 12 des Ausgleichgetriebegehäuses aufgestützt, ist eine Hülse 31 vorgesehen, «-elche finit Zähnen versehen ist, die mit den Umlaufrädern 16 in Eingriff stehen und das innere oder Zentralrad des Umlaufgetriebes bildet. Zwischen dem Gehäuse des Ausgleichgetriebes und dem Gehäuse des Antriebsgliedes ist der Träger des Innenzahnkranzes angeordnet, welcher in Gestalt dem letztgenannten Gehäuse ähnlich ist und eine Endscheibe 32 enthält, die ihre Lagerung auf der Außenfläche des Flansches 18 des Ausgleichgetriebegehäuses besitzt und durch einen den Innenzahnkranz 37 tragenden zylindrischen Teil 33 mit der anderen Endscheibe 34 verbunden ist, die eine Innenlagerung auf dem Flansch 13 des Ausgleichgetriebegehäuses sowie die Außenlagerung in dem Teil 22 des Gehäuses des Antriebsgliedes besitzt. Zähne 37 sind an der Innenseite des zylindrischen Teiles 33 ausgebildet und bilden den Innenzahnkranz des Umlaufgetriebes. Die Gehäuse des Innenzahnkranzes und des Antriebsgliedes können geschlossen oder käfigartig ausgebildet sein, wobei entsprechende Gfnungen in diesen Gehäusen sowie in dem Ausgleichgetriebegehäuse vorgesehen sind, um das Schmiermittel zu den Lagern zu führen. Diese Gehäuse werden an den Stellen, wo sie aufeinander gestützt werden, durch entsprechende Büchsen in Form von flachen Ringen i i i oder Muffen i 12, geteilt.
• Es ist ersichtlich, daß das Ausgleich-"a etriebe mit dem Umlaufgetriebe zusammenwirkt, wobei die Umlaufräder 16 des Umlaufgetriebes in dem Ausgleichgetriebegehäuse i i drehbar gelagert sind und das Umlaufgetriebe durch den Innenzahnkranz 37 und das Zentralrad 31 vervollständigt wird.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH: Zwischen dem Gehäuse des Ausgleichgetriebes von Kraftfahrzeugen und dem dazu gleichachsigen Antriebsgliede eingeschaltetes Umlaufrädergetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzapfen der Umlaufräder (16) an dem einen Ende von dem Gehäuse des Ausgleichgetriebes und an dem anderen Ende von einem auf dem Antriebsgliede (i9) gelagerten Ring (17, 18) getragen werden.