DE711090C - Selbstbeweglicher Rotationskoerper als Spielzeug - Google Patents

Selbstbeweglicher Rotationskoerper als Spielzeug

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Publication number
DE711090C
DE711090C DEH161519D DEH0161519D DE711090C DE 711090 C DE711090 C DE 711090C DE H161519 D DEH161519 D DE H161519D DE H0161519 D DEH0161519 D DE H0161519D DE 711090 C DE711090 C DE 711090C
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DE
Germany
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spring
weight
rotating body
toy
self
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Expired
Application number
DEH161519D
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English (en)
Inventor
Max Hafner
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H33/00Other toys
    • A63H33/005Motorised rolling toys

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Selbstbeweglicher Rotationskörper als Spielzeug Es sind bereits selbstbewegliche Rotationskörper als Spielzeuge vorgeschlagen worden, in welchen ein Gewicht eyzentrisch und drehbar gelagert und ferner ein Federwerk enthalten ist, dessen Feder sich einerseits auf das Gewicht und andererseits auf den Rotationskörper abstützt und zwischen diesen beiden eine Relativverdrehung hervorruft, so daß .der Rotationskörper sich von selbst ohne jede weitere Beeinflussung von außen fortbewegen kann. Die Erfindung bezieht sich auf derartige selbstbew egliche Rotationskörper als Spielzeuge und besteht im wesentlichen darin, daß das Getriebe des Federwerkes im Rotationskörper mit einer Flügelradbvernse verbunden ist, die durch die relative Verdrehung zwischen Rotationskörper und Gewicht in Umlauf versetzt wird und dadurch die Bewegung des Rotationskörpers regelt. Die Flügelradbremse verhindert eine zu rasche Entspannung der Feder, wenn der Rotationskörper nicht durch äußere Kräfte festgehalten wird. Letzteres kann dann eintreten, wenn der Rotationskörper die Unterlage einbüßt oder die Reibung zwischen` Unterlage und Rotationskörper zu gering ist. Es ist daher mit der Flügelradbremse möglich, daß der Rotationskörper auf beliebig, z. B. in Serpentinen oder Spiralen, verlaufenden Schienen langsam und mit gleichförmiger Geschwindigkeit schräg aufwärts und ebenso abwärts rollen kann, was die Wirkung einer solchen Bewegung auf die Zuschauer beträchtlich erhöht. Besonders empfehlenswert ist es, das Flügelrad des Bremsreglers in denn das Gewicht tragenden Auslegerarm zu lagern und über ein ebenfalls im Auslegerarm gelagertes übersetzungsgetriebe von dem mit einem Zahnkranz versehenen und .auf einer feststehenden Achse sitzenden Federgehäuse anzutreiben.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt. Abb. i zeigt einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete selbstbewegliche Kugel; Abb.2 zeigt ebenfalls einen Querschnitt durch diese Kugel nach der Linie II-II iri Abb: 1.
  • Der kugelförmige Rotationskörper i ist mit einer zweiteiligen Hohlachse 2, 2' fest verbunden. Die Achse 2, 2' verläuft längs einer Kugelachse. Nahe dem Kugelmittelpunkt trägt sie -ein Gehäuse 3 für eine Spiralfeder 4, das an seiner Umfläche mit einem Zahnkranz 5 versehen ist. In der Hohlachse 2,2' ist eine Welle 6 gelagert. Diese trägt in unmittelbarer Nähe des Federgehäuses ein Sperrad 7, das auf der Welle 6 fest aufsitzt. An ihrem einen Ende ist die Welle 6 mit einem Vierkant g versehen, der durch eine öffnung 9 in der Kugel-,vand zugä,ngig ist. Die Spiralfeder 4 ist mit ihrem inneren Ende fest mit der Welle 6 verbunden, während ihr äußeres Ende am Gehäuse 3 befestigt ist. Beiderseits des Gehäuses an der Hohlachse 2, 2' ist ein Auslegerarm io, gegebenenfalls mittels Kugellager oder Walzenlager, gelagert. Der Auslegerarm io trägt an seinem äußeren Ende einen Gewichtskörper i i. Mit dem Sperrrad 7 wirkt der Auslegerarm über :einen abgefederten Sperrzahn 12 zusammen, der am Auslegerarm schwenkbar .angeordnet ist. Der Zahnkranz 5 des Federgehäuses 3 kämmt mit einem Zahnrad 13, das im Auslegerarm i o gelagert ist, und dieses Zahnrad treibt über ein Zwischenrad i 4 ein Ritzel 15 an, das mit seitlichen Windflügeln 16 verbunden ist. Diese Windflügel dienen erfindungsgemäß zur Regelung des relativen Bewegungsablaufes zwischen Rotationskörper und Gewicht.
  • Die--Wirkungsweise des beschriebenen Mechanismus bei einem Ballkugelspielzeug ist folgende: Die Spiralfeder 4 wird zunächst mittels eines auf den Vierkant 8 aufsetzbaren Schlüssels aufgezogen. Hierdurch entsteht eine Kraftwirkung zwischen dem Gehäuse des Rotationskörpers und dem Gewicht i i, die sich durch die gegenseitige Lagerung in einem Drehmoment auswirkt. Das durch die Federspannung erzeugte Drehmoment ist so groß, daß es imstande ist, das Gewicht i i aus seiner unteren Gleichgewichtslage etwas anzuheben; doch soll die Feder nicht so stark sein, daß sie in der Lage ist, bei festgehaltener Kugel eine Rotation des Gewichtes i i in einer vertikalen Ebene hervorzurufen. Sobald der Kugelkörper von außen nicht mehr festgehalten wird, sondern auf eine ebene öder ansteigende Unterlage aufgesetzt wird, wird das auf die Kugel einwirkende Drehinöment eine Umlaufbewegung der Kugel verursachen, wobei die Feder 4 sich allmählich entspannt. Die Flügelradbremse 16 dient zur Regelung der Ablaufbewegung und verhindert vor allem eine zu rasche Entspannung der Feder, wenn der Kugelkörper nicht durch äußere Kräfte festgehalten wird, was dann auftreten kann, wenn der Kugelkörper die Unterlage verliert oder wenn die Reibung zwischen der Unterlage und dem Kugelkörper zu gering ist. Die Kupplung der Feder mit dem Gewichtskörper über das Sperradgetriebe 7, 12 ermöglicht beim Aufziehen der Feder die erforderliche Beweglichkeit zwischen dem Federende bzw. der mit ihm verbundenen Welle 6 und dem Gewichtskörper i i bzw. seinem Tragarm io.

Claims (3)

  1. PATENTAN S1'ItVC111-: i. Selbstbeweglicher Rotationskörper als Spielzeug, insbesondere Kugel, in dem ein Gewicht exzentrisch und drehbar gelagert und ferner ein Federwerk enthalten ist, dessen Feder sich einerseits auf das Gewicht und andererseits auf den Rotationskörper abstützt und zwischen diesen beiden eine Relativdrehung hervorruft, gekennzeichnet durch eine Flügelradbremse (16), die durch die Relativdrehung zwischen Rotationskörper und Gewicht in Umlauf versetzt wird und dadurch diese Bewegung regelt.
  2. 2. Rotationskörper als Spielzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Flügelrad (16) des Bremsreglers an dem das Gewicht tragenden Auslegerarm (io) gelagert ist und über ein ebenfalls am Auslegerarm gelagertes übersetzungsgetriebe von dem mit einem Zahnkranz versehenen und auf einer feststehenden Achse (2) sitzenden Federgehäuse (3) angetrieben wird.
  3. 3. Rotationskörper als Spielzeug nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine das Federgehäuse (3) zentrisch tragende und am Rotationskörper festsitzende hohle Verbindungswelle (2), in der eine mit dem einen Ende der Feder (4) und mit dem Sperrad (7) des Sperrwerkes verbundene Welle (6) gelagert ist, die eine von außen zugängliche Aufziehivelle bildet.
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