DE619676C - Schmiervorrichtung fuer die Schraegflaeche der Falle von Tuerschloessern - Google Patents
Schmiervorrichtung fuer die Schraegflaeche der Falle von TuerschloessernInfo
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- DE619676C DE619676C DEL85738D DEL0085738D DE619676C DE 619676 C DE619676 C DE 619676C DE L85738 D DEL85738 D DE L85738D DE L0085738 D DEL0085738 D DE L0085738D DE 619676 C DE619676 C DE 619676C
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- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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- E05B17/08—Lubricating devices
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine
Schmiervorrichtung für die Schrägfläche der Falle von Türschlössern, bei welcher der
. Schmiermittelträger, z. B. eine -Filzpackung, im Türpfosten hinter der Fallenöffnung des
Schließbleches angeordnet ist und eine in Richtung der Fallenabs ehr ägung verlaufende
Streichfläche aufweist. Die Absicht ist, eine einwandfrei wirkende Vorrichtung zu schaffen,
die die Sicherheit gibt, daß immer eine Schmierstoffzuführung zwischen den zu schmierenden Teilen vorhanden ist, um auf
diese Weise die Notwendigkeit der periodischen Schmierung oder Ölung dieser Teile zu
vermeiden.
Die in dieser Beziehung bisher gemachten Vorschläge zeigen alle <einen Nachteil. Es ist
an sich schon vorgeschlagen worden, den Schmiermittelträger im Türpfosten hinter der
Fallenöffnung des Schließbleches anzuordnen und ihn auch mit einer in Richtung der
Fallenabschrägung verlaufenden Streichfläche zu versehen. Da jedoch kein gesonderter Behälter
für den Schmierstoff vorgesehen war, sondern der Schmiermittelträger einfach unter
Zuhilfenahme einer Feder in dem Türpfosten hinter der Fallenöffnung des Schließbleches
angeordnet war, wurde nicht bloß durch die Schmierung, sondern auch durch die Verdunstung
das Schmiermittel schnell aufgebraucht, und ein häufiges Nachfüllen des
Schmiermittels war notwendig.
Andere Vorschläge gehen dahin, den Schmiermittel träger direkt in der Falle der
Türschlösser unterzubringen. Er muß bei dieser Ausführung immer um einen gewissen
Betrag aus der Fallenschrägung herausragen, was den Übelstand mit sich bringt, daß das
Schmiermittel heraustropfen und den Fußboden oder etwaige Fußbodenbeläge beschmutzen
kann. Auch Personen, die die Falle streifen, würden sich auf diese Weise leicht beschmutzen. Dieser Vorschlag eignet sich
auch nur dort, wo vollkommen neue Schlösser eingesetzt werden, da sich diese Anordnung
nicht an schon vorhandene Schlösser später anbringen läßt, denn in jedem Falle muß
die Falle entsprechend ausgebildet sein, so daß wenigstens dieser Teil jeweils neu einzusetzen
ist. Im allgemeinen gehen die bekannten Vorschläge dahin, den Schmiermittelträger dauernd mit der Oberfläche der Falle
in Verbindung stehen zu lassen, wodurch er sehr schnell abgenutzt wird. Alle diese Nachteile
werden vermieden, wenn erfmdungsgemäß der Schmiermittelträger in einem als
Halter und Vorratsbehälter für das Schmiermittel dienenden Gehäuse angeordnet ist,
welches sich mit-Leichtigkeit auch bei schon vorhandenen Schlössern in den Türpfosten
hinter der Fallenöffnung des Schließbleches einbauen läßt. Am Schloß selbst braucht
dann in keiner Weise eine Veränderung vorgenommen zu werden; der Behälter verhindert,
daß das Schmiermittel schnell verdunstet; auch ein Austropfen des Schmiermittels
ist nicht zu befürchten. Nur bei eingefallener Falle kommt die tatsächlich zu schmierende Schrägfläche der Falle mit dem
Schmiermittelträger in Berührung, der hierbei leicht zusammengedrückt wird, so daß
auf diese Weise eine leichte Abgabe des Schmiermittels erfolgt, wohingegen bei nichtgeschlossener
Tür der Schmiermittelträger sich etwas ausdehnen kann und seine Oberfläche im allgemeinen dann frei von Schmiermitteln
ist.
Das Gehäuse für den Schmiermittelträger hat vorzugsweise eine im Querschnitt etwa
dreieckförmige Gestaltung. Die Filzeinlage wird zweckmäßig durch die etwas umgebogenen
Kanten des Gehäuses festgehalten. In einer Ausführungsform ist in dem Gehäuse
anliegend 'an der Hinterseite der Filzeinlage ein Stück Gaze angeordnet, die zweckmäßig
durch eine Feder mit der Rückseite der Einlage in Berührung gehalten wird. In der Aussparung
des Türpfostens «kann das Gehäuse durch eine an dem Pfosten befestigte Federklemme
festgehalten werden. Zweckmäßig werden in den Gehäüsestirnwänden mehrere
Aussparungen hintereinander als Eingriff für die Halteansätze der Federklemme vorgesehen,
wodurch die Stellung des Gehäuses innerhalb der Ausnehmung des Türpfostens verändert werden kann. Zwecks Füllung des
Gehäuses mit dem Schmiermittel kann die Stirnwand des Gehäuses mit einer Öffnung
versehen sein, die durch ein Ventil verschlossen werden kann, welches beispielsweise durch
die die Gaze mit der Einlage in Berührung , haltende Feder oder einen Ansatz der Feder
4-5 gebildet wird.
In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine schaubildliche Darstellung des den Schmiermittelträger enthaltenden
Gehäuses.
Fig. 2 zeigt eine schaubildliche Darstellung des in Fig. 1 dargestellten Schmderrnittelträgers
in dem Türpfosten hinter dem Schließblech.
Fig. 3, 4, S und 6 sind Darstellungen der verschiedenen Teile gemäß Fig. 1.
Fig. 7 ist ein senkrechter Schnitt durch den in Fig. 4 veranschaulichten Behälter, jedoch
in einer etwas anderen Ausführungsform. Fig. 8 ist eine Hinteransicht einer Schließplatte
an einem Türpfosten und Fig. 9 eine der Fig. 8 entsprechende Seitenansicht.
"Bei der in den Fig. 1 bis 6 dargestellten
Ausführungsform wird ein Behälter 34 solcher Form und Größe verwendet, daß er in die
Ausnehmung 3 5 eines -Türpfostens 36 eingelegt werden kann, in welche die Falle 37 eingreift.
Der Behälter 34, der etwa dreieckig im Querschnitt ist, so daß er bequem in eine
Ecke der Ausnehmung 3 5 eingesetzt werden kann, wird ganz oder teilweise mit einem
Schmiermittelträger, z. B. einer Filzpackung 38, gefüllt, welche durch die umgebogenen
Kanten 39 des Behälters gehalten wird.
Wie es sich aus Fig. 3 ergibt, ist auch der Querschnitt dieser Filzeinlage etwa rechteckig.
Der hintere oder spitze Teil dieses dreieckigen Filzstückes 38 legt sich zweckmäßig
gegen ein Stück Drahtgaze 40 (Fig. 6), die in dem Behälter untergebracht ist und gewöhnlich
durch eine Blattfeder 41, die eben-' falls in der hinteren Kante des Behälters liegt,
nach außen gedrückt wird. Durch die Anordnung dieser Gaze 40 wird in dem Behälter ein
Raum zur Aufnahme einer gewissen Menge Schmiermittel geschaffen. Durch eine geeignete
Öffnung kann auch diese Schmiermittelmenge jederzeit ersetzt werden. Es ist auch
möglich, die Filzeinlage zunächst mit Schmiermittel zu tränken und erst dann in den Behälter
einzusetzen. Ein Überschuß an Schmiermittel fließt dann in den Raum an der Hinterseite
des Behälters, von wo es jederzeit wieder aufgenommen werden kann. Durch federnde
Klammern 42 (Fig. 5) kann der Behälter in seiner Stellung in der Ausnehmung 35 festgehalten
werden. Diese Federklammer wird mit Hilfe von Schrauben in der Ausnehmung 3 5 befestigt, und die Schenkel 43 der Feder
sind so geformt, daß sie über die obere und untere Seite des Behälters greifen.
Wie in den Fig. 1, 2 und 4 angedeutet, kann auch die obere Seite des Behälters mit
einigen Aussparungen 44 versehen sein, in welche die Enden der Federschenkel 43 eingreifen
können, so daß die Stellung des Behälters 34 in bezug auf die Falle 3 7 verändert
werden kann. Die Stellung des Behälters und der Filzeinlage 38 ist so, daß bei geschlossener
Tür die Schrägfläche der Falle 37 in Berührung mit der Filzeinlage 38 steht. Auf
diese Weise wird diese Schrägfläche dauernd mit Schmiermittel versorgt.
In Fig. 7 ist die Blattfeder 41 in ihrer Stellung
angedeutet, und sie ist so geformt, daß sie den gewünschten Druck auf die Gaze 40
ausüben kann, daß sie aber außerdem gleichzeitig eine Schmiermitteleinfuhrungsofrhung
34a verschließt. Die Feder 41 ist daher an
ihrem oberen Ende zu einem Ansatz umgebogen, der etwas gekrümmt ist und sich von
unten gegen die Öffnung 34° legt. Durch einen
waagerechten unteren Ansatz der Feder ermöglicht sich ihr Festhalten in der richtigen
Stellung.
In den Fig. 8 und 9 ist eine Schmiervorrichtung in einer Schließplatte 52 angedeutet,
wie sie z. B. bei Kraftfahrzeugen verwendet wird, wenn zwei Türen ,an einem gemeinsamen
Türpfosten anliegen. Demzufolge ist die Platte 52 mit zwei Ausnehmungen 53 und 54'
versehen, die durch einen Vorsprung 55 voneinander getrennt sind. In diesen Ausnehmungen
53 und 54 sind in den an dem Vorsprung 55 liegenden Ecken Behälter 34 untergebracht,
die ähnlich wie der oben beschriebene geformt sein können. Beide Behälter 34 werden durch eine gemeinsame Schmieröffnung
56 mit Schmierstoff versehen, die an ihrem unteren Ende gegabelt ist, so daß sie
beiden Behältern gleichzeitig den Schmierstoff zuführen kann. Das obere offene Ende der
Leitung 56 ist durch ein federndes Kugelventil 57 geschlossen. Die Platte 52 kann
z. B. auch aus Bakelit hergestellt sein oder aber auch in jeder anderen beliebigen Weise
aus Metall. Beim Gießen oder Formen können die Behälter 34 gleich mit hergestellt werden,
oder sie können, wie oben beschrieben, aus dünnem Metall bestehen und dann erst nach der Herstellung der Schließplatte eingesetzt
werden.
Für die Schmiervorrichtung nach der Erfindung wird zweckmäßig Öl verwendet, welches
sich nicht verflüchtigt und möglichst unter allen vorkommenden Bedingungen genügend
viscos bleibt, um eine richtige Schmierung zu ergeben.
Es ist selbstverständlich, daß die Erfindung nicht nur für Schlösser und Riegel in Betracht
kommt, wie es in den Ausführungsbeispielen angegeben ist, sondern auch mit Vorteil in
anderen Fällen, wo 'es sich darum handelt,
sich bewegende Teile zu schmieren, in Anwendung kommen kann.
Claims (8)
- Patentansprüche:I. Schmiervorrichtung für die Schrägfläche der Falle von Türschlössern, bei welcher der Schmiermittelträger, z. B. eine Filzpackung, im Türpfosten hinter der Fallenöffnung des Schließbleches angeordnet ist und eine in Richtung der Fallenabschrägung verlaufende Streichfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmiermittelträger (38) in einem als Halter und Vorratsbehälter für das Schmiermittel dienenden Gehäuse (34) an-■ geordnet ist.
- 2. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (34) im Querschnitt etwa dreieckförmig gestaltet ist.
- 3. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filzeinlage (38) durch die etwas umgebogenen Kanten des Gehäuses festgehalten wird.
- 4. Schmiervorrichtung nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (34) anliegend an der Hinterseite der Filzeinlage ein Stück Gaze (40) angeordnet ist.
- 5. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaze (40) durch eine Feder (41) mit der Rückseite der Einlage in Berührung gehalten wird.
- 6. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (34) in der Aussparung des Türpfostens durch eine an diesem befestigte Federklemme festgehalten wird.
- 7. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Gehäusestirnwänden mehrere Aussparungen (44) hintereinander als Eingriff für die Halteansätze der Federklemme vorgesehen sind, um die Stellung des Gehäuses innerhalb der Ausnehmung des Türpfostenszu verändern. go
- 8. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand des Gehäuses mit einer Füllöffnung versehen ist, die durch ein Ventil verschlossen werden kann, welches z. B. durch die die Gaze mit der Einlage in Berührung haltende Feder (43) oder einen Ansatz (34^) der Feder gebildet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US5920940A (en) * | 1996-04-05 | 1999-07-13 | Kauska; Robert Herman | Gun barrel cleaning tool |
US9206622B2 (en) * | 2013-03-14 | 2015-12-08 | Flexible Security Llc | Energy absorbing lock systems and methods |
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1934
- 1934-04-10 FR FR771596D patent/FR771596A/fr not_active Expired
- 1934-04-17 US US720973A patent/US2024329A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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