DE429861C - Achsbuchse fuer mechanisch geschmierte Fahrzeugachslager - Google Patents
Achsbuchse fuer mechanisch geschmierte FahrzeugachslagerInfo
- Publication number
- DE429861C DE429861C DEO14409D DEO0014409D DE429861C DE 429861 C DE429861 C DE 429861C DE O14409 D DEO14409 D DE O14409D DE O0014409 D DEO0014409 D DE O0014409D DE 429861 C DE429861 C DE 429861C
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- Germany
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- oil
- axle
- sheet metal
- metal ring
- mechanically
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F15/00—Axle-boxes
- B61F15/20—Details
- B61F15/22—Sealing means preventing entrance of dust or leakage of oil
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Details Of Gearings (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
4.JUNl 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 429861 KLASSE 2Od GRUPPE
(O1440g Hj20 d)
Die mechanische Schmierung der Achslager durch die neuzeitlichen Schmiermittelförderer
bedingt eine erhöhte Sicherheit gegen die Verlustmöglichkeit an Schmiermitteln, welche insbesondere durch geeignete Ölrückführungsvorrichtungen
geschaffen werden muß. Dementsprechend ist bei den neuen Achsbüchsen für mechanisch geschmierte
Fahrzeugachslager eine Trennung zwischen ölvorratsraum und unterem Teil der Staubkammer
nicht mehr vorhanden.
Der technisch neue Gedanke der Erfindung besteht nun in der Vereinigung einer ölabstreifvorrichtung
mit einem Staubring, beispielsweise einem Blechring mit Staubfilterauflage im oberen und öl und Wasser abstoßenden
Belag im unteren Teil, derart, daß diese der ölrückführung und gleichzeitig der
Staubdichtung dienende zusammengesetzte Vorrichtung gegen die Innenfläche der Hinterwand
der Achsbuchse gepreßt wird. Für diese Vorrichtung ist es erforderlich, daß der
Staubring fest angepreßt wird, während der gleichzeitig mitangepreßten ölabstreifvorrichtung
noch eine genügende Beweglichkeit durch Anordnung von nur schwachen, auf
diese Vorrichtung wirkenden Federn gegeben ίο wird, damit die zweiteilige Ölabstreifvorrichtung
gut flüssigkeitsdicht an der schwingenden Welle spielt, ohne durch die Federn an
diesem freien Spiel verhindert zu werden, und andererseits die Staubabdichtung stärker an
die Hinterwand angepreßt wird. Dementsprechend sind im unteren Teil der Vorrichtung
lediglich für die Anpressung des Blechringes (Staubring) noch besondere Federn angeordnet, welche den Blechring genügend
flüssigkeitsdicht anpressen, ohne die Ölabstreifvorrichtung
an ihrem freien Spiel zu hindern.
Der untere Teil der Staubkammer muß in genügender Höhe nach außen zu geschlossen
sein, so daß auch bei Neigung der Achse in der Kurve ein Überfließen des Öles - ausgeschlossen
ist.
Ist aus irgendwelchen Gründen die Hinterwand der Staubkammer im unteren Teile zu
niedrig, wie dies z. B. für die jetzige Bauart der Achsbüchsen von Güterwagen zutrifft, so
bedarf es einer Erhöhung derselben. Diese wird dadurch erreicht, daß ein gegen die
Innenfläche der Hinterwand gepreßter Blechring mit Staubfilterzwischenlage im oberen
und öl und Wasser abstoßender Zwischenlage im unteren Teile angeordnet ist. Der obere
Rand des Blechringes kann abgebogen und zwischen dem oberen Rand der Hinterwand und dem Staubdeckel so eingeklemmt sein,
daß die Abdichtung gesichert ist. Die Anpressung des Blechringes könnte auch durch
den ölabstreifring erfolgen, und zwar so, daß er mit staubdichtender Auflage durch den
mittels weicher, gegen die Vorderwand der Staubkammer gestützter Federn angedrückten
Ölabstreifring gegen die Hinterwand gepreßt wird. Für die Anpressung des Blechringes
gegen den unteren Teil der Hinterwand werden unabhängig von dem ölabstreifring eine
oder mehrere gegen die Vorderwand der Staubkammer gestützte kräftigere Federn angeordnet,
um eine gute Wirkung der unteren öl- und wasserdichtenden Zwischenlage zu erreichen.
Die untere öffnung der Vorderwand der Staubkammer kann zum Einsetzen einer ölfiltriervorrichtung
ausgenutzt werden. Das von dem ringförmigen Abstreifer abfließende Öl wird dadurch im filtrierten Zustande zu
dem Schmiermittelförderer zurückgeleitet.
Die so ausgebildete Achsbüchse ist auf der Zeichnung im Schnitt veranschaulicht, und
zwar in der Ausführungsform der geänderten, bisher gebräuchlichen Achsbüchse eines
Güterwagens und mit hinten niedrigerer Hinterwand α der Staubkammer b. Der im
vorderen Raum der Achsbüchse üblicherweise befindliche, als Ölvorratsbehälter dienende
Einsatzkasten ist beseitigt. Zwischen der Innenfläche der Hinterwand α und dem auf
ihrem Oberrand mit der Abbiegung aufliegenden, durch den Staubdeckel c gehaltenen
Blechring e ist im oberen Teile die staubdichtende Zwischenlage f und im unteren Teile
die öl und Wasser abstoßende Zwischenlage g eingeklemmt. Auf dem ölabstrichring
liegt die ringförmige staubdichtende Auflage Ii. Die Anpressung dieser erfolgt durch
den Druck weicher, gegen die Vorderwand k der Staubkammer gestützter Federn m.
Im unteren Teile wird der Blechring e durch eine stärkere, gegen die Wand k gestützte
Feder η an die Hinterwand α angepreßt.
Die Verbindungsöffnung zwischen dem Ölraum 0 und der Staubkammer b liegt bei p.
Aus der Zeichnung ist ohne weiteres ersichtlich, daß der untere Teil der Staubkammer
nach außen zu in genügender Höhe geschlossen ist und daß das von dem ringförmigen
ölabstreifer i ablaufende öl durch die Öffnung p, in die eine ölfiltriervorrichtung
eingesetzt sein kann, in den ölraum 0 zurückfließen kann, sobald der Ölstand in dem unteren
Teile der Staubkammer den ölstand im Ölraum übersteigen würde.
Claims (2)
1. Achsbuchse für mechanisch geschmierte Fahrzeugachslager, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Ölabstreifvorrichtung zugleich mit einem Blechring mit Staubfilterauflage im oberen und Öl und
Wasser abstoßenden Belag im unteren Teil gegen die Innenfläche der Hinterwand gepreßt wird.
2. Achsbuchse nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß im unteren Teil lediglich für die Anpressung des Blechringes besondere Federn angeordnet
sind, welche den Blechring genügend flüssigkeitsdicht anpressen, ohne die Ölabstreifvorrichtung
an ihrem freien Spiel zu hindern.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO14409D DE429861C (de) | 1924-08-12 | 1924-08-12 | Achsbuchse fuer mechanisch geschmierte Fahrzeugachslager |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO14409D DE429861C (de) | 1924-08-12 | 1924-08-12 | Achsbuchse fuer mechanisch geschmierte Fahrzeugachslager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE429861C true DE429861C (de) | 1926-06-04 |
Family
ID=7353679
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO14409D Expired DE429861C (de) | 1924-08-12 | 1924-08-12 | Achsbuchse fuer mechanisch geschmierte Fahrzeugachslager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE429861C (de) |
-
1924
- 1924-08-12 DE DEO14409D patent/DE429861C/de not_active Expired
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