DE583156C - Kurbelzapfenschmierung und Kuehlung fuer Kolbenkraftmaschinen - Google Patents
Kurbelzapfenschmierung und Kuehlung fuer KolbenkraftmaschinenInfo
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- DE583156C DE583156C DEM122089D DEM0122089D DE583156C DE 583156 C DE583156 C DE 583156C DE M122089 D DEM122089 D DE M122089D DE M0122089 D DEM0122089 D DE M0122089D DE 583156 C DE583156 C DE 583156C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C3/00—Shafts; Axles; Cranks; Eccentrics
- F16C3/04—Crankshafts, eccentric-shafts; Cranks, eccentrics
- F16C3/06—Crankshafts
- F16C3/16—Features relating to cooling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
Ind. L^
SEE 1933
SEE 1933
AUSGEGEBEN AM
29. AUGUST 1933
29. AUGUST 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46ei GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Dezember 1932 ab
Es ist bei Kolbenkraftmaschine!! bekannt, das zur Schmierung des Kurbelzapfeiüagers
erforderliche Öl durch eine Längsbohrung des Kurbelzapfens den Schmierstellen unter Druck
zuzuführen. Das Öl kann dabei nur nach. Maßgabe des Verbrauches im Lager durch, die
Zapfenbohrung hindurch treten, und da dieser Verbrauch verhältnismäßig gering ist, ist auch
die Durchflußgeschwindigkeit des Öles durch ίο die Zapfenbohrung eine minimale.
Die Erfindung bezweckt, diesen "Weg zur Kühlung des Kurbelzapfens zu benutzen, indem
sie der bisher an der Gegenseite verschlossenen Zapfenbohrung hier einen Abfluß gibt und diesen gegenüber den zum Lager
führenden üblichen Querbohrungen so anordnet, daß er auf einem kleineren Kurbelradius
wie jene in die Zapfenbohrung ausmündet. Dadurch wird neben der Schmierung ein ständiger
Durchfluß des Schmieröles unmittelbar durch den Zapfen herbeigeführt, der eine ausreichende Kühlwirkung auf diesen ausübt,
gleichzeitig aber auch mit Sicherheit erreicht, daß das Öl immer zuerst durch die Fliehkraft
nach außen zu den Querbohrungen und'damit ins Lager gelangt und nur das überschüssige
Öl aus der Längsbohrung des Zapfens austreten kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar
zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt durch einen Teil
der Kurbelwelle und
Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie I-I
in Abb. 1.
Der Zapfen 1 der Kurbelwelle 2 ist in der Längsrichtung mit einer Bohrung 3 versehen,
in die eine an den Stirnseiten mit Ringflanschen 4 versehene ein- oder mehrteilige
Büchse 5 dicht eingesetzt ist. Die Außenwand der Büchse bildet mit der Innenwand der
Zapfenbohrung einen Ringraum 6, in den die Schmierölzuleitung 7 mündet. Am gegenüberliegenden
Ende besitzt die Büchse eine Ausflußöffnung 8, die beispielsweise düsenförrnig ausgebildet sein kann. Von der Zapfenbohrung
6 gehen Querbohrungen 9 nach außen in das Lager. Diese Querbohrungen münden auf einem größeren Kurbelradius/- in den Ringraum
als die Ausflußöffnung 8, die auf dem Radius r1 liegt. Infolge dieser Anordnung
wird beim Betrieb der Maschine das im Ringraum 6 befindliche Öl durch die Fliehkraft
immer gegen die Querbohrungen 9 geschleudert und von diesen den Lagerschalen zügeführt,
so daß selbst in Störungsfällen, z. B. bei einer unbeabsichtigten Senkung des Öldruckes
oder bei ungenügender Ölförderung durch die Pumpe, die Schmierung sichergestellt ist,
während das überschüssige Öl durch den Ringraum hindurch und über die Ausflußöffnung S
in das Kurbelgehäuse abfließt. Die Büchse 5 trägt auf der Außenseite gegeneinander versetzte
Rippen 10, 11, 12, die sich jeweils nur
über einen Teil ihres Umfanges erstrecken, so daß das durch den Ringraum hindurch-
Claims (1)
- tretende Öl einen schrauben- oder zickzackförmigen Weg zurücklegen muß, der eine wirksame Kühlung des Zapfens begünstigt. An der Ausflußseite ist sie mit einer Schleuderkante 13 versehen, die das austretende Kühlöl von der Kurbelwelle abschleudert. Das fortgeschleuderte Öl wird von einem Fangblech 14 aufgefangen und in die Ölwanne des Kurbelgehäuses abgeleitet.Zur Regelung der austretenden Ölmenge kann die Austrittsöffnung 8 auch als auswechselbare Düse ausgebildet sein, so daß je nach der erforderlichen Kühlung eine mehr oder weniger große Düse eingesetzt und dadurch eine größere oder geringere Ölmenge zum Durchfluß durch die Zapfenbohrung gebracht werden kann.Pa τ ε χ taxspr f c τι rc :ι. Kurbelzapfenschmierung und Kühlung für Kolbenkraftmaschinen, insbesondere Dieselmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Zuführung des Kurbelzapfenschmieröles dienende Längsbohrung (3) des Kurbelzapfens (1) außer den zum Zapfenlager führenden üblichen Querbohrungen (9) noch einen die Längsbohrung (3) unmittelbar mit dem Kurbelgehäuse ver-• bindenden ülabfluß (8) besitzt, dessen Ausmündung aus der Zapfenbohrung auf einem kleineren Kurbelradius liegt als die Ausmündung der zu den Lagers chalen führenden Querbohrungen (9). • 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Bohrung (3) des Kurbelzapfens in an sich bekannter Weise eine Büchse (5) eingesetzt ist, die mit der Innenwandung des hohlen Kurbelzapfens einen Ringraum (6) bildet, durch den das Schmier-und Kühlöl hindurchgeleitet \vird.3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem äußeren Umfang der Büchse (5) ein oder mehrere sich über einen Teil des Umfanges erstreckende, gegeneinander versetzte -Rippen (10, 11, 12) angeordnet sind, die das Öl auf seinem Wege zu den ins Freie bzw. zur Lagerschale führenden Querbohrungen (8 bzw. 9) zwingen, den Ringraum in zickzack- bzw. schraubenartigen Windungen zu durchfließen und dabei eine möglichst große Fläche der Innenwandung des hohlen Kurbelzapfens zu bestreichen.4. Einrichtung nach Anspruch 1 Und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (5) eine Schleuderkante (13) besitzt, die das aus der düsenförmigen Austrittsöffnung (8) ins Freie tretende Öl vom Kurbelzapfen abschleudert. -5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ins Freie führende Austrittsöffnung (8) in an sich bekannter Weise als auswechselbare Düse ausgebildet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM122089D DE583156C (de) | 1932-12-06 | 1932-12-06 | Kurbelzapfenschmierung und Kuehlung fuer Kolbenkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM122089D DE583156C (de) | 1932-12-06 | 1932-12-06 | Kurbelzapfenschmierung und Kuehlung fuer Kolbenkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE583156C true DE583156C (de) | 1933-08-29 |
Family
ID=7329982
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM122089D Expired DE583156C (de) | 1932-12-06 | 1932-12-06 | Kurbelzapfenschmierung und Kuehlung fuer Kolbenkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE583156C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE930961C (de) * | 1942-05-16 | 1955-07-28 | Daimler Benz Ag | OElabdichtung an Lagern schnellaufender Wellen, insbesondere fuer Ladegeblaese von Flugmotoren |
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DE102007056203A1 (de) * | 2007-11-22 | 2008-11-20 | Audi Ag | Vorrichtung zur Schmierung von Kurbelwellen- und Pleuellagern einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine |
-
1932
- 1932-12-06 DE DEM122089D patent/DE583156C/de not_active Expired
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