DE605112C - Gleitlagerelement - Google Patents
GleitlagerelementInfo
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- DE605112C DE605112C DEB155628D DEB0155628D DE605112C DE 605112 C DE605112 C DE 605112C DE B155628 D DEB155628 D DE B155628D DE B0155628 D DEB0155628 D DE B0155628D DE 605112 C DE605112 C DE 605112C
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- Germany
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- bearing element
- housing
- oil
- bearing
- plain bearing
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/02—Parts of sliding-contact bearings
- F16C33/04—Brasses; Bushes; Linings
- F16C33/06—Sliding surface mainly made of metal
- F16C33/10—Construction relative to lubrication
- F16C33/1025—Construction relative to lubrication with liquid, e.g. oil, as lubricant
- F16C33/103—Construction relative to lubrication with liquid, e.g. oil, as lubricant retained in or near the bearing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sliding-Contact Bearings (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
5. NOVEMBER 1934
5. NOVEMBER 1934
REiCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47 b GRUPPE
Paul Brühl in Berlin-Charlottenburg Gleitlagerelement
Zusatz zum Patent 550
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Mai 1932 ab
Das Hauptpatent hat angefangen am 23. August 1930.
Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung eines Gleitlagerelementes nach
Patent 550 837 mit einer im Innern des geschlossenen Gleitlagergehäuses vorgesehenen,
mit der Welle umlaufenden Ölfördervorrichtung.
Das Wesen der Zusatzerfindung Hegt darin, daß das Gehäuse des Gleitlagerelementes an
seiner äußeren Umfangsfläche oder an seinen Stirnwänden mit über die ganze Umfangsfläche
des Elementes verteilten und in einem solchen Abstande voneinander angeordneten
Ölzuführungslöchern versehen ist, daß, gleichgültig wie das Gleitlagerelement in ein Lagergehäuse,
z. B. ein Stehlager, eingebaut wird, stets eine Verbindung zwischen dem Innern des Gleitlagerelementes und dem ölsumpf
im Lagergehäuse vorhanden ist. Eine derartige Ausbildung des Gleitlagerelementes
hat zur Folge, daß das Lagergehäuse selbst mit zur Aufnahme des Ölvorrates dient, was
eine sehr wesentliche Verkleinerung des eigentlichen Gleitlagerelementes ermöglicht.
Außerdem ergibt eine Ausbildung des Gleitiagerelementes
nach der Zusatzerfindung eine Gewähr dafür, daß die Schmierung des Gleitlagerelementes
mit stets genügenden Mengen von frischem Öl erfolgt, und daß man auch bei starken Lagerbeanspruchungen die umlaufende
Ölmenge so weit vergrößern kann, daß mit Sicherheit stets eine beständige,
nicht zu hohe öltemperatur aufrechterhalten wird.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines Gleitlagerelementes
nach dem Zusatzpatent dargestellt, und zwar zeigt die Zeichnung ein in ein Stehlager eingebautes
Gleitlagerelement.
Die zu lagernde Welle ist mit 1 bezeichnet. Auf die Welle 1 ist eine Laufbuchse 2 oder
ein Innenring 2 aus hartem Stahl mit Preßsitz aufgebracht, und dieser Innenring 2 wird
seitlich durch Rohrstücke 3 in irgendeiner geeigneten Art und Weise festgehalten. Der
harte Innenring 2 ist kugelförmig ausgebildet, d. h. seine äußere Lauffläche 4 ist nach einer
um den Mittelpunkt des Lagers gekrümmten Kugelfläche ausgebildet. In entsprechender
Weise ist die Innenbohrung 5 des Gehäuses 6 des eigentlichen Gleitlagerelementes ausgebildet,
welches Gehäuse 6, wie bei dem Gleitlagierelement
nach dem Hauptpatent in sich geschlossen ist, und im Innern die mit der
Welle ι umlaufende, (^fördervorrichtung 7
enthält.
Das Gleitlagerelement 6, 7 ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel in das in üblicher
Weise z. B. zweiteilig ausgebildete Gehäuse 8 eines Stehlagers eingesetzt, dessen
Seitenwände gegen die Rohrstücke 3 in irgend-
einer üblichen Weise abgedichtet sind und in dessen Innern ein Ölsumpf 9 vorgesehen ist.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel
sind die beiden Stirnwände des Elementgehäuses 6 mit einer größeren Anzahl von
über den Umfang des Gehäuses 6 verteilten Löchern 10 versehen, so daß bei jeder Einbaustellung
des Gleitlagerelementes 6, 7 mindestens ein Paar oder mehrere Paar Löcher 10 im Innern des ölsumpf es 9 des äußeren
Lagergehäuses liegen, so daß das Öl ungehindert aus dem äußeren Lagergehäuse 8 in das
Innere des Gleitlagerelementes Zutritt hat, von wo es durch die Ölfördervorrichtung 7
iS bei der Drehung der Welle 1 nach oben mitgenommen
und im oberen Teil des Gleitlagerelementes herausgeschleudert wird und dann die Laufflächen 4, 5 schmiert.
Anstatt daß das Elementgehäuse 6 mit den seitlichen Ölzuführungslöchern 10 versehen
ist, könnte auch die äußere Umfangsfläche des Gehäuses 8 mit ölzuführungslöchern versehen
sein, wobei dann durch entsprechende Kanäle in dem äußeren Lagergehäuse 8 dafür gesorgt
werden muß, daß das öl durch die ölzuführungslöcher in der äußeren Umfangsfläche
des Lagerelementgehäuses 6 Zugang zu dem Innern des Gleitlagerelementes findet.
Claims (1)
- Patentanspruch:Gleitlagerelement nach. Patent 550 837 mit einer im Innern des geschlossenen Gleitlagerelementgehäuses vorgesehenen, mit der Welle umlaufenden ölfördervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Gleitlagerelementes· an seiner äußeren Umfangsfläche oder an seinen Stirnwänden mit über die ganze Umfangsfläche des Elementes verteilten und in einem solchen Abitande voneinander angeordneten 'Ölzuführungslöchern versehen ist, daß, gleichgültig wie das Gleitlagerelement in ein' Lagergehäuse, z. B. ein Stehlager, eingebaut wird, stets mindestens ein ölzuführungsloch unterhalb des Spiegels des Ölsumpfes in dem Lagergehäuse zu liegen kommt und so die Verbindung zwischen dem Innern des Gleitlagerelementes und dem Ölsumpf 'herstellt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB155628D DE605112C (de) | 1932-05-10 | 1932-05-10 | Gleitlagerelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB155628D DE605112C (de) | 1932-05-10 | 1932-05-10 | Gleitlagerelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE605112C true DE605112C (de) | 1934-11-05 |
Family
ID=7003328
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB155628D Expired DE605112C (de) | 1932-05-10 | 1932-05-10 | Gleitlagerelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE605112C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2665176A (en) * | 1951-10-26 | 1954-01-05 | Int Harvester Co | Bearing |
DE940953C (de) * | 1943-02-13 | 1956-03-29 | Siemens Ag | Gleitlager mit Pressstofflagerkoerper, bei dem das Lagerschmiermittel durch Spritz- bzw. Schleuderscheiben in Umlauf versetzt wird |
DE966253C (de) * | 1944-04-12 | 1957-07-18 | Lloyd Dynamowerke Ag | Gleitlager mit selbsttaetiger Schmiermittelzufuhr, insbesondere fuer elektrische Maschinen |
-
1932
- 1932-05-10 DE DEB155628D patent/DE605112C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE940953C (de) * | 1943-02-13 | 1956-03-29 | Siemens Ag | Gleitlager mit Pressstofflagerkoerper, bei dem das Lagerschmiermittel durch Spritz- bzw. Schleuderscheiben in Umlauf versetzt wird |
DE966253C (de) * | 1944-04-12 | 1957-07-18 | Lloyd Dynamowerke Ag | Gleitlager mit selbsttaetiger Schmiermittelzufuhr, insbesondere fuer elektrische Maschinen |
US2665176A (en) * | 1951-10-26 | 1954-01-05 | Int Harvester Co | Bearing |
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