DE638968C

DE638968C - Antriebsvorrichtung fuer die Aufwickelspule kinematographischer Apparate

Info

Publication number: DE638968C
Application number: DEN37893D
Authority: DE
Original assignee: NITZSCHE AKT GES KINEMATOGRAPH
Current assignee: NITZSCHE AKT GES KINEMATOGRAPH
Publication date: 1936-11-26

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufwickelspule kinematographischer Apparate, bei denen die Kupplung- selbst in einem Ölbad läuft.

Derartige Einrichtungen sind bereits bekannt, und zwar als reine Ölfriktionskupplungen. Bei diesen bekannten Anordnungen wird die Antriebsvorrichtung nicht gleichzeitig mitgeschmiert, sondern bedarf einer besonderen Schmiervorrichtung und demzufolge besonderer Überwachung, um eine gleichmäßige bzw. den Erfordernissen entsprechende Arbeitsweise zu erzielen.

Die Erfindung stellt eine Weiterausbildung derartiger Antriebsvorrichtungen dar, und die kennzeichnenden Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß mittels des einzigen bekannten Ölbades die an sich bekannte Friktionskupplung, und deren Antriebsvorrichtung gleichzeitig geschmiert werden, und zwar in der Weise, daß eine übliche Reibungskupplung (z. B. mit Filz oder Lederbelag) mit ihrem Antrieb teilweise in einem Ölbad läuft und gleichzeitig die Antriebswelle und ihre Durchführung durch das Gehäuse des Ölbades als Schraubennutenpumpe ausgebildet und gegenüber dem Ölbad so angeordnet sind, daß hierdurch, die Schmiermittelförderung zur Antriebswelle erfolgt. Hierbei ist nach, einem. weiteren Merkmal der Erfindung dieAntriebsvorrichtung so ausgebildet, daß die Durchführung mit einem Kanal.versehen ist, durch den das hochgeförderte Öl in das Ölbad zurückfließen-kann. Es wird also hier außer der dauernden Schmierung der Kupplungsscheiben auch, eine selbsttätige Schmierung der Antriebswelle geschaffen.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise im Schnitt veranschaulicht. In dem geschlossenen, bis nahezu ein Drittel mit Öl gefüllten Gehäuse N ist die Antriebsvorrichtung untergebracht. Es ist ersichtlich, daß die Friktionskupplung, die aus den Scheiben G, F und der elastischen Zwischenlage// besteht, während des Laufs dauernd, in das Öl eintaucht. Gleichzeitig gelangt durch, die Drehung der Friktionskupplung-Öl an die Antriebswelle P, welches durch die Spirale / mit hochgenommen wird und durch den Kanal K zurück in das Gehäuse fließt. Zwischen dem Einstellgriff E, der durch die Gegenmutter O festgestellt werden kann, und der Friktionskupplung ist eine besondere Kupplung, die aus einem Flansch,-stück der unter Federdruck D stehenden Kappe C besteht, eingeschaltet. Hierbei ist der Bolzen 4 an seinem vorderen Ende mit einem' gehärteten Einsatz versehen, mit welchem er wiederum auf dem gehärteten Stückß der Kappe C sitzt. Durch. Verdrehen des Griffes E kann der Druck auf die elastische Kupplungsscheibe ti der Friktionskupplung reguliert werden.

Claims

Patentansprüche: _6s

i. Antriebsvorrichtung für die Aufwikkelspule kinematographischer Apparate, 'dadurch, gekennzeichnet, daß die übliche Reibungskupplung (z. B. mit Filz- oder Lederbelag) mit ihrem Antrieb teilweise in einem Ölbad läuft und die Antriebswelle und ihre Durchführung durch das Gehäuse des Ölbades als Schraubennutenpumpe ausgebildet und gegenüber dem Ölbad so angeordnet sind, daß hierdurch die Schmiermittelf'ördecung zur Antriebswelle erfolgt.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführung mit einem Kanal versehen ist, durch, "den das hochgeförderte Öl in das Ölbad zurückfließen kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen