DE405125C

DE405125C - Aufhaengung fuer den OElrueckfuehrring an Rollenschmierlagern u. dgl.

Info

Publication number: DE405125C
Application number: DESCH63414D
Authority: DE
Original assignee: Dr Ing Schneider and Co
Current assignee: Dr Ing Schneider and Co
Priority date: 1921-11-14
Filing date: 1921-11-14
Publication date: 1924-10-28
Also published as: AT99958B; US1672345A; FR558259A; GB189108A

Description

Aufhängung für den Ölrückführring an Rollenschmierlagern u. dgl. Fei Rollenschmierlagtrn, wie sie vornehmlich für Eisenbahnachszapfen u. dgl. Verwendung finden, wird auf dem Schenkel des Achszapfens ein Ölrückführring angeordnet, der mit einer Abstreifvorrichtung versehen ist und dazu dient, das am Achszapfen bzw. Achsschenkel entlang wandernde Öl abzustreifen und dem Ölvorrat wieder zuzuführen. Hinter dem Ölrückführring sitzt dann noch der Staubring, der den Eintritt von Staub vu:n außenleer in das Achslagergehäuse verhindert.
Bei bekannten tritt nun dieser Ölrückführring mit einzelnen Teilen durch den @ erschluß des Staubringraumes nach außen, um den Ring an dem Achslagergehäuse aufhängen zu können. Daher mußte man den Deckel für den Abschluß des Staubringraumes durchbohren und mit einer besonderen Kappe versehen, um die Aufhängevorrichtung aufzunehmen. Es war also eine Abänderung des Staubringverschlusses erforderlich, die bei manchen Achsbüchsen sogar überhaupt nicht vorgenommen werden konnte, weil der Rahmen des Wagens an der betreffenden Stelle fast die Achsbüchse berührt.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Aufhängung des Ölrückführringes vermeidet diesen Nachteil, und zw=ar dadurch, daß der Ölrückführring federnd an einen-1 Rahmen hängt, der mit Nasen über den äußeren Rand des Staubringraumes greift, ohne daß sonst weitere Teile nach außen vorstehen. Dabei kann zur Aufhängung des Ringes eine einfache Blatt- oder Drahtfeder von recht eckigem oder rundem Querschnitt oder auch gewundene Spiralfedern Verwendung finden. Bei einer weiteren Ausführungsform wird der den Ölrückführring tragende Rahmen nicht an dem Achslagergehäuse, sondern unmittelbar an denn. Staubring befestigt, so daß also Staubring und Ölrückführring dann ein einziges Ganzes bilden.
Diese verschiedenen Ausführungsformen sind in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt die Abb. i Seitenansicht und Abb. 2 Vorderansicht, teilweise im Schnitt der ersten Ausführungsform mit Blattfeder. Die Abb. 3 und .d zeigen entsprechende Ansichten einer zweiten Ausführungsform mit Spiralfedern für die Aufhängung des Ringes. Fei der Ausführungsform nach den Abb. 5 und 6 ist der Ölrückführring mit dem Staubring verbunden.
Bei der Ausführungsform nach den Abb. i und a ist der Achszapfen mit cc und der zugehörige :lclisschenkel mit bb bezeichnet, während das Achslagergehäuse c die obere Lagerschale d für den Zapfen trägt. Auf dem Achsschenkel b sitzt der Olrückführring e, der unten in bekannter Weise die Abstreifer f trägt und oben in gewissem Abstand den Achsschenkel F, umgibt, um das vom Schenkel abspritzende Öl aufzufangen und dem Achslagergehäuse wieder zuzuführen.
Zur Aufhängung dieses Ölrückführringes dient iir:n ein Rahmen g, der mit zwei Nasen 1a über den oberen Rand des Staubringraumes i greift. Der Rahmen g ist mit dem Ölrückführring e durch eine nach Art einer Doppelschleife gewundene Blattfeder j -verbunden, wodurch der Ölrückführring an dem Gehäuse eine federnde ufAhängung erhält. Hinter dem Ölrückfüh.rring liegt in bekannter Weise der Staubring 1, mit der Filzeinlage ?.
Auf diese Weise ist es möglich, den OhückführrIng einfach mittels des Rahmens g an dem Achslagergehäuse zu befestigen, ohne daß der zJerschluß des Staubringraumes i einer besonderen Ausführung bedarf.
Bei der Ausführungsform nach den Abb. 3 und 4 ist der Rahmen g in ähnlicher `'reise an clem Rand des Staubringraumes i befestigt, nur dienen zur Verbindung dieses Rahmens reit dem Ölrückführring c nicht eine Blattfeder, sondern zwei Spiralfedern jn, die seitlich an dem Ölrückfü hrring befestigt sind. Auch hier wieder liegt hinter dem Ölrückführring der Staubring k.
_)e nach den Raumverhältnissen wird man die Ausführungsform nach den Abb. i und a oder nach den Abb. 3 und 4 wählen.
Bei der Ausführungsform nach den Abb. 5 und (> ist der Olrückführring ; nicht mit dem Achslagergehäuse, sondern mit dem Staubring h verbunden, und zwar dadurch, daß an dem S S taubring ein Rahmen ia angebracht ist, der durch eine Blattfeder o mit dem Ölrückführring e " erbunden ist. Hierdurch wird vermieden, daß die Nasen des Tragerahmens ncch außen über dem Rande des Staubringraumes vorstehen und die Abdichtung des Deckels beeinträchtigen können. Auch hier könnt(- die Blattfeder o durch Spiralfedern ersetzt werden.

Claims

PATENT-ANsPRücHE: i. Aufhängung für den Ölrückführring an Rollenschmierlagern u. dgl., insbesondere für die Zapfen von Eisenbahn- und anderen Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ölrückfülirring an einem Rahmen hängt, der narr mit Nasen über den oberen Rand des Staubringraumes greift. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß der ÖlrückfÜhrring mit dem Rahmen durch eine Blattfeder bzw. durch zwei oder nitlirere Spiralfedern verbunden ist. ,;. Ausführungsform nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhängerahmen für den Ölriickf ülirring an dem Staubring befestigt ist. .l. Ausführungsform nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Befestigung des Rahmens ,an (:lern Staubring der Rahmen bis auf den Achsschenkel reicht und den Druck der Feclpr auf den Schenkel überträgt.