DE2702394A1

DE2702394A1 - Kontakteinsatz fuer fluessigkeitsbehaelter

Info

Publication number: DE2702394A1
Application number: DE19772702394
Authority: DE
Inventors: Andre Terrone
Original assignee: SEIM
Current assignee: SEIM
Priority date: 1976-02-04
Filing date: 1977-01-21
Publication date: 1977-08-11
Also published as: FR2340228A1; DE2702394C2; ES453619A1; FR2340228B1; IT1065161B; GB1535436A

Description

S.E.I.M.

Kontakteinsatz für Flüssigkeitsbehälter

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kontakteinsatz für Flüssigkeitsbehälter, insbesondere für Behälter, die die Bremsflüssigkeit in Fahrzeugen aufnehmen.

Das Niveau der Bremsflüssigkeit im Behälter darf niemals unter eine Minimum-Marke abfallen, wobei jede anormale Absenkung der Bremsflüssigkeit eine Schadstelle im Bremskreis aufzeigt. Um die dauernde Kontrolle dieses Flüssigkeitsniveaus zu gewährleisten, sind bereits Kontakteinsätze bekannt, die in den Behälter geschraubt werden und die im wesentlichen einen Schwimmer aufweisen, der einen Kontakt schließt, wenn das Bremsflüssigkeitsniveau sein zulässiges Minimum erreicht hat, wobei die Schließung des Kontaktes die Erleuchtung eines Sichtfensters od.dgl. ermöglicht, das am Armaturenbrett des Fahrzeuges liegt, um so den Fahrzeugbenutzer auf den Fehler aufmerksam zu machen.

In ihrer praktischen Verwirklichung weisen diese Kontakteinsätze eine Kammer auf, die mit dem Behälter in leitender Verbindung steht und in der der Schwimmer gelagert ist, wobei die vertikale Führung des Schwimmers sichergestellt ist. Es sind ferner metallische Blätter zur Kontaktgabe und zum Anschließen vorgesehen, die am Körper des Einsatzes befestigt werden müssen. Ihre Ausgestaltung und ihre Montage sind dabei kompliziert.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kontakteinsatz der gattungsgemäßen Art zu schaffen, der besonders einfach herzustellen und zu montieren ist.

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Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß der Körper des Einsatzes, der die Kammer bildet, in der der Schwimmer angeordnet ist, von einem Deckel verschlossen ist, der einerseits Reliefabschnitte aufweist, die mit komplementären Abschnitten des Einsatzkörpers verrastbar sind, und der andererseits zwei Ausnehmungen aufweist, in denen die Kontakt- und Anschlußblätter einsetztbar sind.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Reliefabschnitte des Deckels aus mindestens einem Bund gebildet, der in zwei einander diametral gegenüberliegenden Zonen durch die beiden Ausnehmungen unterbrochen ist, in die die Kontakt- und Anschlußblätter einsetzbar sind.

Bei einem derartigen konstruktiven Aufbau ergeben sich leicht herzustellende Einzelteile und ihre Zusammenfügung durch einfaches elastisches Miteinanderverrasten insbesondere des Einsatzkörpers, der Kontakt- und Anschlußblätter und des Deckels ist sehr einfach durchzuführen, wobei der Deckel zugleich die Führung des Schwimmers gewährleistet und dabei trotzdem eine Drehung des Deckels und der Blätter bezüglich des Einsatzkörpers noch ermöglicht.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist der Körper des Schwimmers fest mit einer Stange verbunden, die eine Schulter und einen Bund aufweist, auf welchem Bund ein Ring verrastet ist, der einen dem Bund komplementären Abschnitt aufweist und der dazu dient, zwischen sich und der Schulter eine Metallscheibe festzusetzen, die mit den beiden Kontakt- und Anschlußblättern im Sinne einer Kontaktgabe zusammenwirken kann.

Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen

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Fig. 1 eine sprengbildliche Schnittdarstellung eines Kontakteinsatzes gemäß der Erfindung,

Fig. 2 einen Schnitt gemäß Schnittlinie 2-2 der Fig. 3,

Fig. 3 eine Ansicht gemäß Pfeil F der Fig. 2 mit Darstellung lediglich des Deckels und der Kontaktblätter,

Fig. 4 eine Einzelheit gemäß Pfeil D der Fig. 2 in vergrößerter TeilSchnittdarstellung.

Der dargestellte Kontakteinsatz besteht im wesentlichen aus einem Hohlkörper 1 zylindrischer Form, dessen oberes Ende einen verbreiterten ringförmigen Abschnitt 2 hat, der mit einem Innengewinde 3 versehen ist und der das Aufschrauben auf die Öffnung eines Behälters 4 für die Bremsflüssigkeit ermöglicht, wobei eine Dichtung 5 zwischengelegt wird.

Der Hohlkörper 1 wird in seinem oberen Bereich durch einen Deckel 6 geschlossen, der mit dem Körper 1 eine Kammer 7 definiert, die mit dem Inneren des Behälters 4 durch eine kleine Öffnung 8 in leitender Verbindung steht, die sich am Boden des Körpers 1 befindet. Ferner ist in der Seitenwand des Körpers 1 eine Öffnung 9 für den Lufteintritt vorgesehen, und zwar etwa in Höhe des ringförmigen, mit Gewinde versehenen Abschnittes 2.

Im Inneren der Kammer 7 ist ein Schwimmer 10 geführt, dessen Hohlkörper 11 durch eine Stange 12 verlängert ist, die parallel zur Achse des Hohlkörpers 1 liegt. Das freie Ende der Stange 12 durchtritt ein zentrales Loch 13 im Deckel 6, wodurch ihre Führung in axialer Richtung gewährleistet ist.

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S.E.I.M.

Der Deckel 6 weist ferner an seiner Seitenfläche einen umlaufenden Bund 14 auf, sowie eine umlaufende Schulter 15, wobei über den Bund 14 und die Schulter 15 die elastische Verrastung mit dem Körper 1 des Einsatzes geschieht. Der Deckel 6 und der Körper 1 bestehen aus einem Kunststoff, der diese elastische schnappende Verriegelung der Teile ermöglicht. Der Körper 1 weist in seinem oberen Bereich zu diesem Zweck dem Bund 14 und der Schulter 15 komplementäre Formgebungen auf, d.h. zwei ringförmige Nuten 16 und 17.

Der Bund 14 und die Schulter 15 des Deckels 6 sind in zwei einander diametral gegenüberliegenden Zonen durch zwei Ausnehmungen 18 und 19 in Form von vertikalen Führungen unterbrochen. In diese Ausnehmungen 18 und 19 sind die beiden metalleischen Kontakt- und Anschlußblätter 20 und 21 eingesetzt, die an ihren Enden in entgegengesetzte Richtungen weisende Umbiegungen jeweils um 90° aufweisen. Der mittlere Bereich der Blätter 20 und 21 liegt vertikal und ist in den entsprechenden Ausnehmungen 18 und 19 geführt. Das eine abgebogene Ende springt nach außen vor und ermöglicht den Anschluß einer elektrischen Leitung. Das andere Ende ist nach innen in die Kammer 7 hineingebogen, und zwar nach der Montage unter den Deckel 6.

Die beiden nach innen weisenden Enden der Blätter 20 und 21, die einander gegenüber zu beiden Seiten der Stange 12 liegen, bilden die elektrischen Kontakte. Hierzu wirken sie mit einer Metallscheibe 22 zusammen, die auf der Stange 12 auf die in Fig. 4 illustrierte Weise befestigt ist.

Die Stange 12 weist an ihrem oberen Ende einen Bund 23 auf, der über einer ringförmigen Schulter 24 liegt. Die Scheibe 22 wird über die Stange 12 gesteckt und ruht auf der Schulter 24. Sie wird in dieser Lage durch das Aufsetzen eines Kunststoffringes 25 immobilisiert, der eine dem Bund komplementäre Nut aufweist, so daß er schnappend mit dem Bund verrastet werden kann.

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S.E.I.M.

Der Kontakteinsatz wird so zusammengebaut, daß die Scheibe 22 einerseits zwischen den Kontaktblättern 20 und 21 und andererseits zwischen dem Deckel 6 zu liegen kommt. Es ergibt sich damit folgende Funktionsweise:

Wenn das Niveau der Bremsflüssigkeit im Behälter 4 normal ist, befindet sich der Schwimmer 10 in seiner oberen Stellung und die Scheibe 22 liegt dann in einer gewissen Höhe über den Blättern 20 und 21 und läßt dabei den elektrischen Kreis, der die Kontrolleuchte beinhaltet, offen. Senkt sich das Flüssigkeitsniveau anormal ab, sinkt der Schwimmer 10 derart herab, daß die Scheibe 22 auf die Blätter 20 und 21 gelangt, den elektrischen Kreis schließt und damit die Erleuchtung der Kontrolleuchte oder des Sichtfensters bewirkt.

Das Loch 8 spielt die Rolle eines Dämpfers und verhindert, daß der Kontakteinsatz auf die Schwingungen und Schwankungen des Fahrzeuges anspricht, während das Loch 9 für den Luftdurchtritt im Hinblick auf die Flüssigkeitsniveauschwankungen erforderlich ist.

Es versteht sich, daß die Erfindung sich nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind vielmehr zahlreiche Abwandlungen möglich. Insbesondere sind im Rahmen des Wesens der Erfindung Detailabwandlungen bezüglich der Formen der verschiedenen Schultern, Nuten, Bunde u.dgl. möglich, wenn komplementäre Formen vorgesehen werden, die ein elastisch-schnappendes Ineinandersetzen der Teile ermöglichen.

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Claims

Patentanwälte

Dr. O. Loerenheck

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SOCIETE ANONYME DES EQUIPEMENTS S.E.I.M.,

41-43, Avenue Emile Zola, Romans, Drome, Frankreich

Paten tansprüche

Kontakteinsatz für Flüssigkeitsbehälter, insbesondere für Bremsflüssigkeitsbehälter von Fahrzeugen, mit einer mit dem Behälter kommunizierenden Kammer, in der ein Schwimmer gelagert ist, der mit zwei Kontaktblättern zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1) des Einsatzes, der die Kammer (7) definiert, durch einen Deckel (6) verschlossen ist, der einerseits Reliefabschnitte (14,15) aufweist, die elastisch mit komplementären Abschnitten (16,17) des Einsatzkörpers (1) verrastbar sind und der andererseits zwei Ausnehmungen (18,19) aufweist, in denen die Kontakt- und Anschlußblätter (20,21) angeordnet sind.
2. Kontakteinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reliefabschnitte des Deckels (6) mindestens einen Bund (14) aufweisen, der in zwei einander diametral gegenüberliegenden Zonen durch die beiden Ausnehmungen (18,19) unterbrochen ist.
3. Kontakteinsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kontakt- und Anschlußblättern (20,21) und dem Deckel (6) eine Metallscheibe (22) auf der Stange (12) des Schwimmers (10) befestigt ist, wobei die Stange (12) eine Schulter (24) und einen Bund (23) aufweist und die Scheibe (22) auf der Schulter (24) durch einen schnappend auf den Bund (23) aufgesetzten, einen zum Bund (23) komplementären Abschnitt aufweisenden Ring (25) festgelegt ist. 709832/0645

ORiGINAL INSPECTED