DE19627082C2 - Flüssigkeitsbehälter mit Warneinrichtung für die Anzeige des Mindestflüssigkeitsstandes - Google Patents
Flüssigkeitsbehälter mit Warneinrichtung für die Anzeige des MindestflüssigkeitsstandesInfo
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Description
Die Erfindung richtet sich auf einen Flüssigkeitsbehälter mit
Warneinrichtung für die Anzeige des Mindestflüssigkeitsstandes.
Typische Anwendungsbeispiele für dergleichen Flüssigkeitsbehäl
ter sind z. B. Bremsflüssigkeitsbehälter und Flüssigkeitsbehälter
für die Waschanlage in einem Kraftfahrzeug. Für die Betriebs
sicherheit beispielsweise einer Bremsanlage in einem Kraftfahr
zeug ist es wichtig, daß immer genügend Druckflüssigkeit zur
Verfügung steht, d. h. der Flüssigkeitsspiegel im Behälter ein
vorgegebenes Mindestniveau nicht unterschreitet. Das gleiche
gilt natürlich auch z. B. für Waschanlagen, denn wenn wegen
fehlender Waschflüssigkeit die Frontscheibe eines Fahrzeuges
nicht mehr sichtfrei gemacht werden kann, kann das die Fahr
sicherheit erheblich herabsetzen. Da man aber den Flüssigkeits
spiegel in einem solchen Behälter nicht ständig nachprüfen kann
und die Sicherheit auch gewährleistet werden muß, wenn dies
versäumt wurde oder unvorhergesehene Ereignisse, z. B. Leckagen
eintreten, ist es seit längerer Zeit üblich, dem Fahrer durch
eine Warneinrichtung, z. B. eine Kontrollampe, anzuzeigen, wenn
im Flüssigkeitsbehälter ein vorgegebener Mindestfüllstand er
reicht wird und unterschritten zu werden droht. Hierfür befindet
sich im Behälter ein Schwimmer, dessen Gestänge eine Kon
taktscheibe aufweist, die in der untersten, den Mindestflüs
sigkeitsstand anzeigende Stellung des Schwimmers elektrische
Kontakte berührt und damit einen elektrischen Stromkreis
schließt, der an geeigneter Stelle und für den Fahrer gut
sichtbar ein Warnsignal erzeugt, meist eine Warnlampe auf
leuchten läßt. Natürlich kann das gleiche Ergebnis bei soge
nannter Schaltumkehr erreicht werden, d. h., daß bei normaler,
ein ausreichendes Flüssigkeitsniveau anzeigender Schwimmer
stellung Strom fließt und bei Erreichen des vorgegebenen Min
destflüssigkeitsstandes die Stromkontakte durch den oberen
Teil des Schwimmergestänges geöffnet werden und damit der
Stromzufluß unterbrochen wird. In diesem Fall liegt die Kon
taktscheibe nicht oberhalb, sondern unterhalb der Kontakte,
d. h. sie berührt nicht die Kontakte bei Erreichen des vorgege
benen Mindestfüllniveaus, sondern löst sich von diesen.
Um den Schwimmer im Behälter oder bei aus mehreren Kammern
bestehenden Behältern in einer Kammer axial zu führen und da
mit ihn bei Schrägstellung des Fahrzeuges oder bei schnell
durchfahrenen Kurven nicht zu verklemmen, so daß er an der
Auf- und Abbewegung nicht mehr teilnehmen kann, kann er in
einer ihn mit geringem Abstand umgebenden, in den Behälter
hineinragenden Hülse untergebracht und mit einem Gestänge ver
sehen sein, in dessen oberen Bereich die Kontaktscheibe befe
stigt ist, und dessen über diese Scheibe überstehendes Ende in
einem Loch oder einer Bohrung geführt ist. Diese Bohrung be
findet sich meist in einem Deckel, der einen auf dem Behälter
aufgesetzten, meist "Dom" genannten Raum abschließt. Die
elektrischen Kontaktelemente, d. h. die am Gestänge des Schwim
mers befestigte Kontaktscheibe und die Kontaktfahnen für die
Stromzu- und -abführung befinden sich also in dem Dom, der
selbst bei ganz vollem Behälter oberhalb des Flüssigkeitsspie
gels liegt. Solche Flüssigkeitsbehälter sind z. B. durch die
DE 24 48 989 A1 und die DE 27 02 394 C2 bekannt. Bei diesen
Behältern bzw. Warneinrichtungen für diese wird als nachteilig
angesehen, daß die axiale Führung des Schwimmers in seiner
Führungshülse noch unvollkommen ist und daß die Herstellung
verhältnismäßig kompliziert ist und verhältnismäßig viele Mon
tageschritte für den Zusammenbau des Behälters mit Warnein
richtung erforderlich sind, obwohl bei der Massenfertigung,
insbesondere von Zubehörteilen für die Kraftfahrzeugindustrie,
auf eine gleichzeitig sichere und trotzdem kostensparende
Herstellung und Montage Wert gelegt wird.
Damit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine einfach
aufgebaute, aus wenigen Teilen zusammengesetzte Warneinrich
tung anzubieten, die mit einer möglichst geringen Zahl von
Montageschritten so zusammengesetzt und in den Flüssigkeitsbe
hälter eingesetzt werden kann, daß sie trotzdem eine stets
einwandfreie, verklemmungsfreie Schwimmer- und Gestängeführung
garantiert.
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den in dem Patentanspruch 1
definierten Merkmalen. Sie ist an einem Ausführungsbeispiel an
hand der Zeichnung erläutert, in der
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Bremsflüssig
keitsbehälter mit einer Warneinrichtung nach
der Erfindung im verkleinerten Maßstab,
Fig. 2 eine Einzelheit aus Fig. 1 in einem gegenüber
dieser Figur vergrößerten Maßstab und
Fig. 3 eine Einzelheit aus Fig. 1 im Horizontalschnitt
und im Maßstab der Fig. 1, geschnitten längs
der Linie III-III in Fig. 2,
darstellen.
darstellen.
Die allgemein mit 1 bezeichnete Warneinrichtung nach der Er
findung ist Bestandteil eines im Gebrauchszustand mit Flüssig
keit, z. B. Bremsöl, gefüllten, allgemein mit 2 bezeichneten
Behälters, der üblicherweise aus zwei Schalen, nämlich einer
Oberschale 3 und einer Unterschale 4 flüssigkeitsdicht, z. B.
durch Verschweißen bei 5, nach der Montage der Warneinrichtung
zusammengesetzt ist.
Für die exakte Anzeige des Erreichens des Mindestflüssig
keitsstandes im Behälter ist eine einwandfreie axiale und
verklemmungsfreie Führung des sich im Maße der Bewegung des
Flüssigkeitsspiegels im Behälter auf- und abbewegenden Schwim
mers 6 und seines allgemein mit 7 bezeichneten Gestänges not
wendig und hierzu ist der Schwimmer in einer der Gestalt und
dem Umfang des Schwimmers angepaßten Hülse 8 geführt. Wenn der
schwimmer, wie das die Regel ist, kreisrund oder annähernd
kreisrund ausgebildet ist, hat auch die Hülse einen kreisrun
den oder im wesentlichen kreisrunden Querschnitt.
Die Führungshülse 8 erstreckt sich über einen wesentlichen
Teil der Höhe des Behälters 2 und ist in geeigneter Weise mit
der Innenwand einer Behälterschale so verbunden, daß sie Be
standteil einer Behälterschale 3 oder 4 wird, d. h. nach dem
Zusammenfügen beider Schalen zum fertigen Behälter nicht mehr
eingesetzt zu werden braucht. Hierzu kann sie z. B. in einen in
der aus Kunststoff bestehenden Schale angespritzten Kreisring
sitz eingedrückt sein. Zweckmäßig ist aber gemäß der Darstel
lung die Führungshülse 8 ein integraler Bestandteil einer
Schale, der beim Spritzvorgang angespritzt wird.
Für die einwandfreie Führung des Schwimmers 6 in der Füh
rungshülse 8 können an seinem Außenumfang Nasen 9 angeformt
sein. Das mit dem Schwimmer verbundene oder zweckmäßig einen
integralen Bestandteil desselben bildende Gestänge 7 weist erst im
Abstand vom Schwimmer, aber noch innerhalb der Hülse, seitlich
waagerecht oder annähernd waagerecht abstehende Führungsele
mente, beim dargestellten Beispiel in Gestalt von Führungsar
men 10, auf, deren freie Enden 10' wie die Nasen 9 ausgebildet
sein können und die mit geringem Spiel die Innenwand 8a der
Hülse 8 berühren, so daß sich der Schwimmer 6 mit den Nasen 9
und sein Gestänge 7 mit den Führungsarmen 10 in der Hülse 8
bei einer Auf- und Abbewegung axial einwandfrei führt.
Schwimmer 6 und Schwimmergestänge 7 können in einem Stück, z. B.
aus PP-Schaumkunststoff im Spritzverfahren hergestellt werden,
weil nur bei genügend großer Kavität ein Aufschäumen in der
Spritzform, also hier in der Kavität für den eigentlichen
Schwimmer, stattfindet, während die demgegenüber sehr dünnen
Bestandteile des Gestänges kein Aufschäumen zulassen. Hierzu
besteht bei dem dargestellten Beispiel das Gestänge 7 aus mehre
ren, z. B. vier, fünf oder sechs kreuz- oder sternförmig zuein
ander stehenden Rippen 11, deren Erweiterungen die Führungsarme
10 bilden. Falls das Gestänge anders ausgebildet ist,
z. B. aus einer Stange oder einem Rohr besteht, kann das Füh
rungselement auch als Führungsscheibe ausgebildet sein, deren
Außenumfang dem Innenumfang der Führungshülse 8 entspricht, z. B.
kreisrund ist. Selbstverständlich können übereinander auch
mehrere Führungselement, z. B. zwei Führungsscheiben im Abstand
voneinander angeordnet sein.
Nach der nur die Führungshülse 8 mit einem Teil der Warneinrich
tung 7 darstellenden Fig. 3 kann der Schwimmer 6 eine sich axial
erstreckende Einbuchtung 12 aufweisen, in die ein nach innen
eingezogener, entsprechend der Einbuchtung 12 geformter, beim
dargestellten Beispiel, z. B. trapezförmiger Wandteil 13 der
Hülse 8 eingreift. Dadurch läßt sich die bestimmte Lage, die der
Schwimmer mit seinem Gestänge bei der Montage einnehmen soll,
fixieren, aber auch eine Verdrehung des Schwimmers 6 im Betrieb,
wie sie z. B. beim Nachfüllen von Flüssigkeit in den Behälter
oder bei Kurvenfahrten des mit dem Behälter ausgerüsteten Fahr
zeugs entstehen könnte, vermeiden.
Damit auch die den Schwimmer 6 aufnehmende und axial führende
Hülse 8 immer mit Flüssigkeit, z. B. Bremsöl, gefüllt ist und
sich beim Füllvorgang schnell füllt, kann sie einen sich über
einen Teil ihrer Höhe erstreckenden Schlitz 14 aufweisen.
Oberhalb der Führungsarme 10 setzt sich das Schwimmergestänge 7
bei dem dargestellten Beispiel in ebenfalls kreuzweise oder
sternförmig angeordneten Rippen 11' fort, die in ein ovales
Auflagestück 15 übergehen, aus dessen Mitte sich ein Stift oder
Stempel 16 erhebt, von dessen oberen Ende aus sich mehrere, nach
unten auswärts weisende elastische Haken 17 erstrecken. Mit
Hilfe dieser elastisch federnden Haken 17 wird die Kontaktschei
be 18 auf dem Auflagestück 15 befestigt. Dies geschieht, indem
die in der Regel kreisrunde Kontaktscheibe 18 von oben mit ihrer
Zentralöffnung über die dadurch mit ihren Endbereichen nach
innen zusammengedrückten Haken 17 geschoben wird. Sowie die Kon
taktscheibe 18 auf der Auflage 15 aufliegt, spreizen die Haken
17 sich wieder in ihre Normalstellung zurück und begrenzen die
Kontaktscheibe nach oben. Die Auflage ist rechteckig mit abge
rundeten Ecken oder oval ausgebildet, um für die beiden parallel
im Abstand nebeneinander liegenden Kontaktfahnen 19 Platz zu
schaffen, damit diese die Kontaktscheibe berühren können, wenn
der Schwimmer mit seinem Gestänge die Stellung "Minimalflüssig
keitsspiegel" erreicht hat, in der der die Warneinrichtung mit
Strom versorgende Stromkreis durch den Kontakt zwischen Kontakt
scheibe und Kontaktfahnen geschlossen werden soll.
Wie aus Fig. 2 zusammen mit Fig. 3 hervorgeht, wobei Fig. 2
Oberteil des Schwimmergestänges ohne Oberschale darstellt, ist
das Auflagestück 15 demnach so ausgebildet, daß es die Kontakte
19 sozusagen eingabeln und die zumindest an den Langseiten des
Auflagestücks überstehende Kontaktscheibe 18 bei entsprechender
Axialstellung des Schwimmergestänges 7 berühren können.
Bei dem dargestellten Beispiel erhebt sich der Stempel 16 nicht
direkt aus der Oberfläche des Auflagestücks 15, sondern aus
einer den oberen Abschluß des Kontaktstücks bildenden kreisrun
den Zentrierungsscheibe 18a, deren Außendurchmesser mit geringem
Untermaß dem Durchmesser der Zentralöffnung der aus Metall
bestehenden Kontaktscheibe 18 entspricht.
Die Führungshülse 8 kann neben der Führungsfunktion von Schwim
mer 6 und Gestänge 7 gleichzeitig die Funktion einer Drosselhül
se übernehmen, wenn sie eine oder einige Durchgangsbohrungen 14a
geringen Durchmessers (z. B. 1 bis 2 mm) aufweist. Wenn z. B. beim
Durchfahren von engen Kurven und plötzlichen Brems- und/oder Be
schleunigungsvorgängen eine die sichere Funktion des Schwimmers
und damit der Warneinrichtung beeinträchtigende Unruhe in der
Flüssigkeit entsteht, wird diese gemildert, wenn die Flüssigkeit
aus der oder in die Hülse nur verzögert abfließen kann.
An der Oberschale 3 ist ein den Oberteil des Schwimmergestänges
7 aufnehmender Dom 20 angespritzt, der auch die in den Kontakten
19 endenden Stifte 21 aufnimmt, welche auf der den Kontakten
gegenüberliegenden Seite in ein Steckergehäuse 22 hineinragen.
Die Stifte 21 werden im Gegensatz zum Einspritzen während des
Spritzvorgangs nach dem Stande der Technik in in der Oberschale
3 vorgesehene Bohrungen eingedrückt, nachdem das Spritzteil
erkaltet ist. Dann kann, wie die Erfahrung beweist, eine absolut
dichte Verbindung zwischen den Stiften und der Schale geschaffen
werden, wozu dann eine am Stift vorgesehen Wulst 23 ausreicht.
Dabei weisen die einstückigen Stifte 21 eine runde Kontur im
Dichtbereich und eine flache Struktur im Kontaktzungenbereich
auf.
Bei dem dargestellten Beispiel ist die Führungshülse 8 innen an
der Unterchale 4 angeformt. Da diese sich aber über den größten
Teil des Innenraums des Behälters 2 erstreckt, kann sie auch an
die Oberschale 3 angeformt sein. Für das Einsetzen des Gestänges
in den Behälter wird man dann die Oberschale umgedreht unten
positionieren.
24 ist ein Einfüllstutzen und 25 ein Auslaufstutzen für den
Anschluß einer Druckflüssigkeitsleitung, wenn die Erfindung bei
einem Bremsflüssigkeitsbehälter angewendet wird. Im Falle eines
Bremsflüssigkeitsbehälters mit zwei Kammern für ein Zweikreis-
Bremssystem sind zwei Auslaufstutzen 25 und 25' vorhanden.
Dadurch, daß die Führungshülse 8 bei der Herstellung eines aus
zwei Schalen 3 und 4 zusammengesetzten Behälters 2 im Spritz
verfahren leicht angeformt werden kann und dann keine Füh
rungselemente für das Schwimmergestänge im Behälter nachträglich
eingesetzt werden müssen und der Schwimmer mit Gestänge vor dem
Einsetzen in die Führungshülse 8 und damit der Behälter 2 voll
ständig montiert werden kann, ja sogar der Schwimmer mit Gestänge
einstückig im Spritzverfahren aus Kunststoff hergestellt werden
kann und dann nur noch die metallene Kontaktscheibe durch ein
faches Überstreifen über die Haken 17 montiert werden kann,
werden die Montageschritte für das Einsetzen des Schwimmers mit
Gestänge und Kontaktscheibe in die Hülse 8 sowie das Aufsetzen
der anderen Schale und die Verbindung der beiden Schalen auf ein
Minimum reduziert, wobei die Führungshülse 8 außerdem gleichzei
tig die Funktion einer Drosselhülse übernehmen kann.
Auch dadurch, daß der Dom 20 nicht zur Montage der Führungshülse
und für die Zentrierung des Schwimmergestänges benutzt werden
muß, sondern als integraler Bestandteil der Oberschale 3 zu
sammen mit dieser hergestellt werden kann, werden Montageschrit
te eingespart.
1
Warneinrichtung (allgemein)
2
Behälter (allgemein)
3
Oberschale (von
2
)
4
Unterschale (von
2
)
5
Verbindung (von
1
+
2
)
6
Schwimmer
7
Gestänge (allgemein)
8
Führungshülse
8
aInnenwand
9
Führungsnasen (an
6
)
10
Führungsarme
11
Rippen
12
Einbuchtung (von
6
)
13
eingezogener Wandteil (von
8
)
14
Schlitz (in
8
)
14
aDurchgangsbohrung (in
8
)
15
Auflagestück
16
Stempel
17
elastische Haken
18
Kontaktscheibe
18
aZentrierungsscheibe
19
Kontakte
20
Dom
21
Kontaktstifte
22
Steckergehäuse
23
Wulst (an
21
)
24
Einfüllstutzen
25
Auslaufstutzen
Claims (14)
1. Flüssigkeitsbehälter mit Warneinrichtung
für die Anzeige des Mindestflüssig
keitsstandes, bestehend aus einem aus oberer Behälterschale
(3) mit einstückig mit der oberen Behälterschale verbundenen überstehendem Dom (20) und unte
rer Behälterschale (4) zusammengesetzten Behälter (2) sowie
aus einem in einer sich in den Behälter erstreckenden Füh
rungshülse (8) untergebrachten Schwimmer (6) mit Schwimmer
gestänge (7), das an seinem oberen Ende eine einen Strom
kreis schließende oder trennende, im Dom (20) liegende Kon
taktscheibe (18) trägt, die bei Erreichen des Mindestflüssig
keitsstandes des Schwimmers (6) zwei seitlich in den Dom hin
einragende Kontakte (19) berührt oder sich von ihnen trennt
und damit einen ein Warnsignal auslösenden
Stromkreis schließt oder trennt, wobei
die der Umfangsform des Schwimmers (6)
angepaßte Führungshülse (8) Bestandteil der Innenwandung einer der beiden
Behälterschalen (3 oder 4) ist und das Schwimmergestänge (7)
waagerecht oder annährend waagerecht seitlich abstehende, den
Schwimmer bei seiner Auf- und Abbewegung in der Führungshülse
(8) zentrierende Führungselemente aufweist.
2. Flüssigkeitsbehälter mit Warneinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente Führungsarme
(10) oder Führungsscheiben sind.
3. Flüssigkeitsbehälter mit Warneinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schwimmergestänge (7) aus kreuz-
oder sternförmig angeordneten Rippen (11, 11') besteht, die
radiale Erweiterungen aufweisen, die die Führungsarme (10)
bilden.
4. Flüssigkeitsbehälter mit Warneinrichtung nach einem der Ansprüche
2 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß am Außenumfang des Schwimmers (6)
Führungsnasen (9) vorgesehen sind, deren radiale Erstreckung der
der Führungsarme (10) oder Führungsscheiben des Schwimmergestän
ges (7) entspricht.
5. Flüssigkeitsbehälter mit Warneinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schwimmergestänge (7) in Rich
tung des Schwimmers in nach außen spreizenden federnden Haken
(17) endet, die durch das Überstreifen der mit einer zentralen
Öffnung versehenen Kontaktscheibe (18) zusammengedrückt werden
und nach dem Oberstreifen die Kontaktscheibe (18) auf einer
Auflage festhalten.
6. Flüssigkeitsbehälter mit Warneinrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der federnden Haken (17)
ein den Sitz der Kontaktscheibe (18) bildendes Auflagestück (15)
angeordnet ist, das zumindet im Bereich der Auflage der Kon
taktscheibe (18) so geformt ist, daß die bei Erreichen des Min
destflüssigkeitsspiegels durch Berührung der Kontaktscheibe
einen Stromkreis schließenden Kontakte (19) beidseits des Auf
nahmestücks (15) liegen.
7. Flüssigkeitsbehälter mit Warneinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (6) am Außenumfang
eine sich über seine Höhe erstreckende Ausbuchtung (12) auf
weist, in die zur Verhinderung der Schwimmerdrehung ein nach
innen eingezogener Wandteil (13) der Führungshülse (8) ein
greift.
8. Flüssigkeitsbehälter mit Warneinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 7,
gekennzeichnet durch Öffnungen in der Wand der Führungshülse (8)
für die Füllung des Hülseninnenraums mit Flüssigkeit.
9. Flüssigkeitsbehälter mit Warneinrichtung nach Anspruch 8,
gekennzeichnet durch einen sich über einen Teil der Höhe der
Führungshülse (8) erstreckenden Schlitz (14).
10. Flüssigkeitsbehälter mit Warneinrichtung
nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Dom (20) das die in den
Kontakten (19) endenden Kontaktstifte (21) aufnehmende Ste
ckergehäuse (22) angeformt ist.
11. Flüssigkeitsbehälter mit Warneinrichtung
nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß in das Steckergehäuse (22) Bohrungen
eingeformt sind, in die nach, dem Erkalten des Spritzteils (3,
20) eine Umfangswulst (23) aufweisende Kontaktstifte (21) ein
gedrückt sind.
12. Flüssigkeitsbehälter mit Warneinrichtung nach den Ansprüchen
10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstifte (21) eine runde
Kontur im Dichtbereich des Steckergehäuses (22) und eine flache
Kontur im Kontaktzungenbereich aufweisen.
13. Flüssigkeitsbehälter mit Warneinrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (8) gleichzeitig
Drosselhülse ist.
14. Flüssigkeitsbehälter mit Warneinrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wand der Führungs- und Drossel
hülse (8) eine oder einige Durchgangsbohrungen (14a) geringen
Durchmessers aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996127082 DE19627082C2 (de) | 1996-07-05 | 1996-07-05 | Flüssigkeitsbehälter mit Warneinrichtung für die Anzeige des Mindestflüssigkeitsstandes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996127082 DE19627082C2 (de) | 1996-07-05 | 1996-07-05 | Flüssigkeitsbehälter mit Warneinrichtung für die Anzeige des Mindestflüssigkeitsstandes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19627082A1 DE19627082A1 (de) | 1998-01-08 |
DE19627082C2 true DE19627082C2 (de) | 2000-02-24 |
Family
ID=7799008
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996127082 Expired - Fee Related DE19627082C2 (de) | 1996-07-05 | 1996-07-05 | Flüssigkeitsbehälter mit Warneinrichtung für die Anzeige des Mindestflüssigkeitsstandes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19627082C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2958903B1 (fr) * | 2010-04-14 | 2012-08-17 | Bosch Gmbh Robert | Ensemble hydraulique de freinage d'un vehicule comprenant un capteur de niveau de fluide hydraulique. |
FR2963966B1 (fr) * | 2010-08-17 | 2013-02-22 | Bosch Gmbh Robert | Reservoir de fluide hydraulique a detecteur de niveau |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2448989A1 (de) * | 1974-10-15 | 1976-04-29 | Volkswagenwerk Ag | Anordnung mit einer beim unterschreiten eines mindestfluessigkeitsstandes in einem behaelter ansprechenden signaleinrichtung |
DE2702394C2 (de) * | 1976-02-04 | 1982-08-12 | Société Anonyme Equipements S.E.I.M., Romans, Drome | Kontakteinsatz für Flüssigkeitsbehälter |
-
1996
- 1996-07-05 DE DE1996127082 patent/DE19627082C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19627082A1 (de) | 1998-01-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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