DE2702394C2

DE2702394C2 - Kontakteinsatz für Flüssigkeitsbehälter

Info

Publication number: DE2702394C2
Application number: DE19772702394
Authority: DE
Inventors: Andre Romans Drome Terrone
Original assignee: SEIM EQUIP SA
Current assignee: SEIM EQUIP SA
Priority date: 1976-02-04
Filing date: 1977-01-21
Publication date: 1982-08-12
Also published as: FR2340228A1; ES453619A1; IT1065161B; FR2340228B1; DE2702394A1; GB1535436A

Description

Die Erfindung betrifft einen Kontakteinsatz entsprechend dem Gattungsbegriff des Anspruches 1.

Bei einem bekannten Kontakteinsatz der gattungsgemäßea Art (GB-PS 13 29 684) ist zwar ein auf den Körper des Einsatzes schnappend elastisch aufrastbarer Deckel vorgesehen, doch hat dieser De_tckel ausschließlich die Aufgabe, die in Form von' Kontakt- und Anschlußblättern vorgesehenen Kontakte nach außen zu schützen. Die Kontakt- und Anschlußblätter selbst sind dagegen dadurch lagefixiert, daß sie mit dem Körper des Einsatzes vergossen sind. Der Einsatzkörper und die Kontakt- und Anschlußblätter bilden somit ein kompliziert herzustellendes, teures Bauteil.

Es sind ferner Kontakteinsätze bekannt (GB-PS 23 216), bei denen die Kontakt- und Anschlußblätter in mühsamer Weise gesondert, beispielsweise mittels Schrauben, am Körper des Einsatzes befestigt werden müssen. Die Ausgestaltung derartiger Kontaktblätter und ihre Montage sind kompliziert.

Auch bei einem weiteren bekannten Kontaktgeber (DE-GM 18 50 878), der gattungsmäßig insoweit abweicht, als der Schwimmer der Anziehungskraft eines Magneten unterliegt, sind die ortsfesten Kontakte, die dort massiv und nicht in Form von Blättern vorliegen, in einen als Verschlußstopfen wirkenden Deckel fest eingegossen, so daß sich wiederum eine komplizierte Herstellung ergibt.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kontakteinsatz der gattungsgemäßen Art zu schaffen, der besonders einfach herzustellen und zu montieren ist.

Die Lösung ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1.

Mit der dortigen Ausgestaltung ist erreicht, daß in ihrer Raumform einfache Kontakt- und Anschlußblätter in denkbar einfacher Weise am Kontakteinsatz lediglich durch das schnappende Aufrasten des Deckels lagefixiert werden. Es ist weder eine gesonderte Mon'age für die Kontaktblätter erforderlich, noch ist die Herstellung komplizierter Bauteile mit eingegossenen Kontakten

ίο erforderlich. Diese Ausgestaltung ermöglicht auch, die Drehlage des Deckels samt den eingesetzten Kontakt- und Anschlußblättern bezüglich des Einsatzkörpers in einfacher Weise zu verändern.

Ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Kontakteinsatzes wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine sprengbildliche Schnittdarstellung eines Kontakteinsatzes gemkß der Erfindung,
Fig.2 einen Schnitt gemäß Schnittlinie 2-2 der Fig.3,

Fig.3 eine Ansicht gemäß Pfeil F der Fig. 2 mit Darstellung lediglich des Deckels und der Kontaktblätter,
F i g. 4 eine Einzelheit gemäß Pfeil D der F i g. 2 in vergrößerter Teilschnittdarstellung.

Der dargestellte Kontakteinsatz besteht im wesentlichen aus einem Hohlkörper 1 zylindrischer Form, dessen oberes Ende einen verbreiterten ringförmigen Abschnitt 2 hat, der mit einem Innengewinde 3 versehen

ist und der das Aufschrauben auf die öffnung eines Behälters 4 für die Bremsflüssigkeit ermöglicht, wobei eine Dichtung 5 zwischengelegt wird.

Der Hohlkörper 1 wird in seinem oberen Bereich durch einen Deckel 6 geschlossen, der mit dem Körper 1 eine Kammer 7 definiert, die mit dem Inneren des Behälters 4 durch eine kleine öffnung 8 in leitender Verbindung steht, die sich am Boden des Körpers 1 befindet. Ferner ist in der Seitenwand des Körpers 1 eine öffnung 9 für den Lufteintritt vorgesehen, und zwar etwa in Höhe des ringförmigen, mit Gewinde versehenen Abschnittes 2.

Im Inneren der Kammer 7 ist ein Schwimmer 10 geführt, dessen Hohlkörper Il durch eine Stange 12 verlängert ist, die parallel zur Achse des Hohlkörpers 1 liegt. Das freie Ende der Stange 12 durchtritt ein zentrales Loch 13 im Deckel 6, wodurch ihre Führung in axialer Richtung gewährleistet ist

Der Deckel 6 weist ferner an seiner Seitenfläche einen umlaufenden Bund 14 auf sowie eine umlaufende

so Schulter 15, wobei über den Bund 14 und die Schulter 15 die elastische Verrastung mit dem Körper 1 des Einsatzes geschieht Der Deckel 6 und der Körper 1 bestehen aus einem Kunststoff, der diese elastische schnappende Verriegelung der Teile ermöglicht Der Körper 1 weist in seinem oberen Bereich zu diesem Zweck dem Bund 14 und der Schulter 15 komplementäre Formgebungen auf, d. h. zwei ringförmige Nuten 16 und 17.
Der Bund 14 und die Schulter 15 des Deckels 6 sind in zwei einander diametral gegenüberliegenden Zonen durch zwei Ausnehmungen 18 und 19 in Form von vertikalen Führungen unterbrochen. In diese Ausnehmungen 18 und 19 sind die beiden metallischen Kontakt- und Anschlußblätter 20 und 21 eingesetzt, die an ihren Enden in entgegengesetzte Richtungen weisende Umbiegungen jeweils um 90° aufweisen. Der mittlere Bereich der Blätter 20 und 21 liegt vertikal und ist in den entsprechenden Ausnehmungen 18 und 19 geführt. Das

eine abgebogene Ende springt nach außen vor und ermöglicht den Anschluß einer elektrischen Leitung. Das andere Ende ist nach innen in die Kammer 7 hineingebogen, und zwar nach der Montage unter den Deckel 6.

Die beiden nach innen weisenden Enden der Blätter 20 und 21, die einander gegenüber zu beiden Seiten der Stange 12 liegen, bilden die elektrischen Kontakte. Hierzu wirken sie mit einer Metallscheibe 22 zusammen, die auf der Stange 12 auf die in F i g. 4 illustrierte Weise befestigt ist

Die Stange 12 weist an ihrem oberen Ende einen Bund 23 auf, der über einer ringförmigen Schuher 24 liegt Die Scheibe 22 wird über die Stange 12 gesteckt und ruht auf der Schulter 24. Sie wird in dieser Lage durch das Aufsetzen eines Kunststoffringes 25 immobilisiert, der eine dem Bund komplementäre Nut aufweist, so daß er schnappend mit dem Bund 23 verrastet werden kann.

Der Kontakteinsatz wird so zusammengebaut, daß die Scheibe 22 einerseits zwischen den Kontaktblättern 20 und 21 und andererseits zwischen dem Deckel 6 zu liegen kommt Es ergibt sich damit folgende Funktionsweise:

Wenn das Niveau der Bremsflüssigkeit im Behälter 4 normal ist befindet sich der Schwimmer 10 in seiner oberen Stellung und die Scheibe 22 liegt dann in einer gewissen Höhe über den Blättern 20 und 21 und läßt dabei den elektrischen Kreis, der die Kontrolleuchte beinhaltet, offen. Senkt sich das Flüssigkeitsniveau anoimal ab, sinkt der Schwimmer 10 derart herab, daß die Scheibe 22 auf die Blätter 20 und 21 gelangt den elektrischen Kreis schließt und damit die Erleuchtung der Kontrolleuchte oder des Sichtfensters bewirkt

Das Loch 8 spielt die Rolle eines Dämpfers und verhindert, daß der Kontakteinsatz auf die Schwingungen und Schwankungen des Fahrzeuges anspricht während das Loch 9 für den Luftdurchtritt im Hinblick auf die Flüssigkeitsniveauschwankungen erforderlich ist

Es versteht sich, daß die Erfindung sich nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind vielmehr zahlreiche Abwandlungen möglich. Insbesondere sind im Rahmen des Wesens der Erfindung Detailabwandlungen bezüglich der Formen der verschiedenen Schultern, Nuten, Bunde u.dgl. möglich, wenn komplementäre Formen vorgesehen werden, die ein elastisch-schnappendes Ineinandersetzen der Teile ermöglichen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Kontakteinsatz für Flüssigkeitsbehälter, insbesondere für Bremsflüssigkeitsbehälter von Fahrzeugen, mit einem eine Kammer begrenzenden Körper, der durch einen elastisch aufrastbaren Deckel verschlossen ist, wozu Reliefabschnitte am Deckel und in komplementärer Form am Körper vorgesehen sind, wobei die Kammer in leitender Verbindung mit dem Behälter steht und in ihr ein einen Kontakt tragender Schwimmer gelagert ist der mit zwei ortsfesten Kontakt- und Anschlußblättern zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Reliefabschnitt des Deckels (6) für die Verrastung mit dem Körper (1) mindestens einen Bund (14, 15) aufweist, der in zwei einander diametral gegenüberliegenden Zonen durch zwei Ausnehmungen (18,19) unterbrochen ist, in denen die Kontakt- und Anschlußblätter (20, 21) angeordnet und bei aufgerastetem Decke) (6) Jagefixiert sind.

2. Kontakteinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kontakt- und Anschlußblättern (20, 21) und einem oberen Abschnitt des sie lagefixierenden aufgerasteten Deckels (6) auf der Stange (12) des Schwimmers (10) eine mit den Kontakt- und Anschlußblättern (20,21) zusammenwirkende Metallscheibe (22) dadurch befestigt ist, daß die Stange (12) eine Schulter (24) und einen Bund (23) aufweist, die Scheibe (22) auf der Schulter (24) aufliegt und in dieser Lage durch einen schnappend auf den Bund (23) aufgesetzten Ring (25) gehalten ist.