DE2613622A1 - Verfahren und vorrichtung zum sammeln auf einer fluessigkeitsoberflaeche schwimmenden, leichten stoffes - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum sammeln auf einer fluessigkeitsoberflaeche schwimmenden, leichten stoffesInfo
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Description
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M Kon/HE, 140
M Kon/HE, 140
2P13622
Ballast-Nedam Groep N.V., Amsterdam, Niederlande.
Verfahren und Vorrichtung zum Sammeln auf einer Flüssigkeitsoberfläche schwimmenden, leichten Stoffes.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Sammeln mindestens eines auf einer Flüssigkeit schwimmenden, leichten Stoffes
z.B. auf Wasser schwimmenden 'Οίε, welcher leichte Stoff bis
in einen Sammelbehälter geführt wird, von dem mindestens eine der nach unten gerichteten Wände sich bis unter die
Flüssigkeitsoberfläche erstreckt, wobei wenigstens auf der Aussenseite der bis unter die Flüssigkeitsoberfläche verlaufenden
Wand von der Flüssigkeitsoberfläche ab mindestens ein einen stumpfen Winkel mit der Flüssigkeitsoberfläche
einschliessender Talstrom erzeugt wird mit dem der leichte Stoff mit Flüssigkeit von einem in einem Abstand von der
aufrechtstehenden Wand liegenden Teil der Flüssigjceitsoberflache
ab auf ein gerade unter einem unter der Flüssigkeitsoberfläche liegenden Rand der Wand vorhandene Gebiet
gerichtet und in das Innere des Sammelbehälters eingeführt wird, worauf der leichte Stoff bis zur Flüssigkeitsoberflache
hochsteigt und an dieser Stelle gesammelt wird, während die Flüssigkeit durch mindestens eine Abfuhr nahe der
Unterseite des Sammelbehälters abgeführt wird.
Ein solches Verfahren ist in der deutschen Patentanmeldung P 24 42 855.5 vorgeschlagen. Bei diesem Verfahren ist der
Flüssigkeitsstrahl effektiv wirksam, wenn er über dem leichten Stoff eine kurze Strecke zurücklegt. Bei einer langen Strecke,
sogar bei einer Strecke von mehr als 5 cm, verbreitet der Strahl sich bereits. Je langer der Strahl, umso weniger ist er effektiv
wirksam. Vor allem wenn der Flüssigkeitsstrahl unter einem Neigunswinkel auf leichten Stoff gerichtet wird, verbreitert
sich der Strahl fächerartig.
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ORIGINAL INSPECTED
Die Erfindung bezweckt, die Wirksamkeit des Flüssigkeitsstrahls zu verbessern. Dazu wird erfindungsgemäss der Flüssigkeitsstrahl
von einer Stelle über dem Pegel des leichten Stoffes ab in Richtung auf die Aussenseite der und in einem
Abstand von der nach unten gerichteten Wand gehalten und durch in die Flüssigkeit eindringende Führungsmittel geführt.
·
Der Strahl klebt an der Aussenseite der Führungsmittel, so dass seine Aussenfläche zusammengeschlossen ist. Der
Flüssigkeitsstrahl bleibt gut in diesem zusammengeschlossenen Zustand, auch wenn er schräg auf den leichten Stoff gerichtet
wird. Im Falle von Wind ist die Gefahr des Verwehens des Flüssigkeitsstrahls gering.
Die Erfindung betrifft und schafft ausserdem eine Vorrichtung zum Sammeln mindestens eines auf einer Flüssigkeit
schwimmenden, leichten Stoffes z.B. auf Wasser schwimmenden Öls, die mindestens einen Sammelbehälter für den zu
sammelnden, leichten Stoff enthält, von dem mindestens eine der nach unten gerichteten Wände sich bis in die Flüssigkeit
erstreckt, sowie eine Strahldüse zum Erzeugen mindestens eines von einem in einem Abstand ausserhalb der
nach unten gerichteten Wand liegenden Teil der Flüssigkeitsoberfläche ab gerichteten Talstroms, mit dem der
leichte Stoff unter einen unter der Flüssigkeitsoberfläche liegenden Rand der Wand hindurch bis in den Sammelbehälter
geführt wird, welche Vorrichtung durch Führungsmittel gekennzeichnet wird, die am oberen Ende mit der Strahldüse
verbunden sind, sich eusserhalb der Strahldüsse im Strahl
erstrecken, mit dem unteren Ende in das Wasser hineinragen, den Flüssigkeitsstrahl über dem leichten Stoff auf der
Aubsenseite führen und in einem Abstand von der nach unten gerichteten Wand angeordnet sind.
Wenn die Führungsmittel aus mindestens einem Stab bestehen, kann eine Schicht leichten Stoffes mittels eines geringeren
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Flüssigkeitsumfangs in den Flüssigkeitsstrahl gesammelt wer
Die Klebewirkung des Stabs wird durch ein Eckprofil erhöht. Eine weitere Verbesserung der Klebewirkung des Stabs ergibt
sich bei einem Profil mit Hohlflächen und/oder durch auf der Aussenseite angebrachte Rippen.
Vorzugsweise erstreckt sich der Stab koaxial mit der Strahldüse.
Die Erfindung wird weiter unten an Hand einer Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen schematisch und als Beispiel:
Figur 1 einen vertikalen Schnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung,
Figur 2 in vergrössertem Masstab den Teil II der Figur 1,
Figur 3 eine Abart des Teiles nach Figur 2 und
die Figuren 4, 5 und 6 je einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Figur 2.
Wie dies schematisch in den Figuren dargestellt ist, schwimmt ein verunreinigender, leichter Stoff 2 auf einer Flüssigketisoberflache
1. In die Flüssigkeit 3 eingeführte Hohlwände 4 eines Sammelbehälters 5 trennen den Sammelraum 6 von dem
Aussenraum 7.
Dez verunreinigende Stoff 2 kann Schaum, Pflanzenreste, Sägemehl oder ein ähnlicher Feststoff und/oder z.B. auf Wasser
schwimmendes rohes' oder leichtes Ol sein.
Nach Figur 1 wird an mehreren Stellen ein Talstrom 8 dadurch erzeugt, dass auf die Flüssigkeitsoberfläche 1 und die darauf
vorhandenen Verunreinigungen 2 mindestens ein gerichteter
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zbI ob/z
Flüssigkeitsstrahl 9 aus e^ner Strahldüse 91 in einer bestimmten
Richtung mit hinreichender Kraft gerichtet wird
um zu gewährleisten, dass je nach der Viskosität und dem spezifischen Gewicht die von jedem Flüssigkeitsstrahl 9
mitzufahrenden Verunreinigungen 2 wenigstens im wesentlichen unter einen Rand 90 der Wand 4 hindurch bis in den Sammelbehälter
5 geführt werden, worauf der leichte Stoff 2 einen Steigstrom 10 bildet und in den Samme1raum 6 gelangt.
Die mitgeführte Flüssigkeit 3 sowie die von dem verunreinigenden Stoff 2 verdrängte Flüssigkeit aus dem Sammelraum 6 kann
durch den offenen Boden 92 des Sammelbehälters 5 entweichen.
Die beim. Einspritzen des Flüssigkeitsstrahls 9 aus der Atmosphäre
mitgeführte Luft steigt ebenfalls mit dem leichten Stoff 2 bis in den Sammelraum 6 und entweicht auf der offenen
Oberseite 93.
Oitl zu verhüten, dass der Flüssigkeitsstrahl 9 sich fächerartig
verbreitert, ist ein Stab 80 koaxial in der Strahldüse 91 angebracht
und erstreckt sich von dieser Stelle ab bis zu einer bestimmten Tiefe unter dem Pegel der Schicht leichten Stoffes,
so dass die Flüssigkeit in Form eines den Stab 80 umhüllenden Strahls 9 den Abstand zwischen der Strahldüse 91 und dem
leichten Stoff 2 zurücklegt. Der ein Führungsmittel für den Flüssigkeitsstrahl 9 bildende Stab 80 vergrössert den Umfang
des Strahls 9r wodurch die Wirksamkeit des Strahls erhöht
wird.
Hacn Figur 3 ist ein Ctab 80 an der Aussenseite der Strahldüse
Si derart befestigt, dass der Flüssigkeitsstrahl 9 über einen wesentlichen Teil seiner Bahn der Schicht leichten Stoffes 2
zugeführt wird.
Der Stab 80 kann rund sein, aber vorzugsweise hat er ein eckiges z.B. quadratisches Profil nach Figur 4. Besser ist noch ein
Stab 80 mit einem Profil mit Hohlflächen 81, welche den Flüssigkeitsstrahl 9 fester zusammenhalten.
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Ein Idealprofil des Stabs 80 nach Figur 6 hat Längsrippen 82, die Flüssigkeitskanäle 83 zwischen sich bilden.
Figur 1 zeigt, dass jede Strahldüse 91 an eine flüssigkeitspumpe
?1 angeschlossen ist, die ein sich bis in die Flüssigkeit 3 erstreckendes Saugrohr 22 besitzt.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist besonders vorteilhaft, wenn wegen Schaukelung der Vorrichtung der Abstand zwischen
der Strahldüse 91 und dem Pegel des leichten Stoffes 2 lang sein muss.
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Claims (7)
1. Verfahren zum Samraeln mindestens eines auf einer Flüssigkeit
schwimmenden, leichten Stoffes z.B. auf Wasserschwimmenden Öls, welcher leichte Stoff bis in einen Sammelbehälter
geführt wird, von dem mindestens eine der nach unten gerichteten Wände sich bis unter die Flüssigkeitsoberfläche
erstreckt, wobei wenigstens auf der Aussenseite der sich bis unter die Flüssigkeitsoberfläche erstreckenden Wand
von der Flüssigkeitsoberfläche ab mindestens ein einen stumpfen Winkel mit der Flüssigkeitsoberfläche einschliessender
Talstrom gerichtet wird, mit dem der leichte Stoff mit Flüssigkeit von einem in einem Abstand ausserhalb der aufrechtstehenden
Wand liegenden Teil der Flüssigkeitsoberfläche ab auf ein gerade unter einem unter der Flüssigkeitsoberfläche liegenden Rand der Wand vorhandenes Gebiet gerichtet
und in das Innere des Sammelbehälters geführt wird, worauf der leichte Stoff bis zur Flüssigkeitsoberfläche
hochsteigt und dort gesammelt wird, wobei Flüssigkeit durch mindestens eine Abfuhr nahe der Unterseite des Sammelbehälters
abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet , dass der Flüssigkeitsstrahl
(9) durch Führungsmittel (80) geführt wird, die von Oberhalb des Pegels des leichten Stoffes (2) auf
der Aussenseite der und in einem Abstand von der nach unten gerichteten Wand (4) gehalten werden und sich bis in die
Flüssigkeit erstrecken.
2. Vorrichtung zum Sammeln mindestens eines auf einer Flüssigkeit schwimmenden, leichten Stoffes z.B. auf Wasser
schwingenden Öls mit mindestens einem Sammelbehälter für den
zu sammelnden, leichten Stoff, von dem sich mindestens eine der nach unten gerichteten Wände bis in die Flüssigkeit erstreckt
und mit einer Strahldüse zum Erzeugen mindestens eines von einem in einem Abstand ausserhalb der nach unten
gerichteten Wand liegenden Teil der Flüssigkeitsoberfläche
ab gerichteten Talstroms, mit dem der leichte Stoff bis unter einen unter der Flüssigkeitsoberfläche, liegenden Rand der
Wand hindurch in den Sammelbehälter eingeführt wird, gekennzeichnet durch,
Führungsmittel (80) , die am oberen Ende mit der Strahldüse (91) verbunden sind, sich ausserhalb der Strahldüse-(91)
im Strahl erstrecken, mit dem unteren Ende in das Wasser
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hineinragen, den Flüssigkeitsstrahl (9) oberhalb des leichten Stoffes (2) längs ihrer Aussenseite führen und in einem Abstand
von der nach unten gerichteten Wand angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass
die Führungsmittel (80) durch mindestens einen Stab (80) gebildet werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass
der Stab (80) ein eckiges Profil aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4 dadurch gekennzeichnet,
dass der Stab (80) ein Profil mit Hohlflächen (81) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5 dadurch gekennzeichnet,
dass der Stab (80) auf der Aussenseite mit Rippen (82) versehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6 dadurch gekennzeichnet,
dass der Stab (80) sich koaxial mit der Strahldüse (91) erstreckt.
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le e rs e ife
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