DE2424179A1 - Vorrichtung zur trennung von luft und staub - Google Patents
Vorrichtung zur trennung von luft und staubInfo
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Description
HEINZ LINSER · PATENTANWALT - PHYSIKER
6072 DREIEICHENHAIN BERLINER RING 170 ■g· (06103) 81813
I1U 563.D
• Susumu Matsuo
Chosen-cho, Sunto-gun, Shizuoka-ken
Japan
Chosen-cho, Sunto-gun, Shizuoka-ken
Japan
Vorrichtung zur Trennung von Luft und Staub
Die Erfindung bezieht sich auf eine Torrichtung zur Trennung
von Luft und Staub mit einem Vorratsbehälter zur Aufnahme und Lagerung von Staub, der von dem Luft-Staub-Gemisch getrennt
ist und welches durch eine Staubansaugöffnung angesaugt wird, wobei in der Wandung des Vorratsbehälters eine
Luftauslaßöffnung vorhanden ist, welche derartig ausgebildet ist, daß sie die Luft aus dem Innern des Vorratsbehälters
zu .einer Ansaugeinrichtung leitet und wobei ferner eine Einblasdüse vorgesehen ist, welche die gesamte von der
Staubansaugöffnung eingeführte Staub enthaltende Luft durch einen Teil der Luftauslaßöffnung oder durch einen angrenzenden
Teil derselben in den Vorratsbehälter einführt.
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Unter Staub werden im folgenden alle Teilchen verstanden, die von Staubsaugern oder beispielsweise Straßenkehrmaschinen
angesaugt und aufgenommen werden.
Bei praktisch allen bekannten Staubsaugeinrichtungen wird
der in der angesaugten Luft vorhandene Staub aus der Luft abgetrennt,indem die angesaugte Luft durch einen oder mehrere
verschiedene Filter geführt wird. I1Ur Haush .tsstaubsauger
genügen derartige Filter, da die Menge des abzutrennenden Staubes relativ klein ist. Bei Straßenkehrmaschinen und ähnlichen
Einrichtungen jedoch fallen·große Mengen der verschiedensten
Staubarten an, die aufgenommen werden müssen, so daß die Filter bereits nach einigen Betriebsstunden nicht
mehr funktionsfähig sind, da sie verstopft sind. Um diese Schwierigkeiten zu überwinden, wurden Einrichtungen entwickelt,
die zum Beispiel eine Anzahl von Filtern mit verschiedenen Maschenweiten aufweisen, welche mit Vibrationseinrichtungen
versehen sind oder die einen großen Wasserbehälter aufweisen, der mit einer Hochdruckpumpe gekoppelt ist, um ständig Wasser
auf die Filterfläche zu versprühen. Demzufolge haben die Straßenkehrmaschinen ein unvermeidbar großes Gewicht und
weisen ein großes Volumen auf, sind teuer und erfordern hohe Betriebskosten. Darüberhinaus sind sie schwierig zu handhaben
und zu unterhalten, verursachen häufig mechanische Schwierigkeiten und besitzen nur einen geringen Wirkungsgrad.
Eine wesentliche Aufgabe, die der Erfindung zugrundeliegt, bestellt darin, eine Vorrichtung vorzuschlagen, mit der Luft
und Staub voneinander mit einem Wirkungsgrad getrennt werden können, ohne daß ein Filter verwendet wird, welches oftmals
die Ursache vieler Schwierigkeiten ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht.darin, eine Staubsaugvorrichtung
einer einfachen Konstruktion vorzuschlagen, welche nur das Gewicht und die Trägheit des Staubes und
den Luftstrom ausnutzt. Eine weitere Aufgabe der Erfindung "besteht darin, eine Staubsaugvorrichtung vorzuschlagen, bei
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der'das durch die Staubansaugöffnung angesaugte Luft-Stäub-Gemisch
in einen Teil der Luftausläßöffnung des 'Vorratsbehälters
eingeführt wird, 'der sich unter einem7verringerten
Druck befindet oder, in ein Teil, das an die Öffnung angrenzt, so daß erreicht wird, daß der in der Luft befindliche Staub,
der aus dem Vorratsbehälter ausströmt, zu diesem zurückk·
so daß sogar ein'kleinerer Vorratsbehälter eine genügende Staubaufnähmekapazität aufweist. ■
Eine noch andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Staubsaugvorrichtung vorzuschlagen, die einen Staubvorrats behälter
mit einer minimalen Querschnittsfläche aufweist·, um zu verhindern, daß sich absetzende Staubteilchen erneut
aufgewirbölt werden.
Mit der Erfindung wird ferner eine Staubsaugvorriehtung geschaffen,
deren Arbeitsweise und Aufbau weitaus einfacher ist, und die preiswerter, einfacher zu handhaben, weniger
störanfällig und wirksamer als die bisher bekannten Vorrichtungen ist und mit der eine Straßenkehreinrichtung geschaffen
werden kann, die eine Staubaufnahmekapazität von mehr als 95 '% aufweist, eine Fähigkeit, die für Straßenreinigungsfahrzeuge ausreichend ist, ohne daß Filter benötigt
werden. '
!Ferner ist es Ziel der Erfindung, die verschiedensten herkömmlichen
Trenneinrichtungen, hinsichtlich ihres Wirkungsgrades, und ihrer Lebensdauer zu verbessern, indem die Erfindung
auf ihre konstruktiven Auslegungen angewendet wird.
Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung lassen sich der später folgenden Beschreibung entnehmen.
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Die Lösung der aufgezeigten Probleme besteht darin, daß bei
der eingangs aufgeführten Vorrichtung die LuftauslaßÖffnung
und die Einblasdüse derartig ausgebildet und einander zugeordnet sind, daß an der Stelle, an der die Luft zentripe^tal
aus dem Vorratsbehälter zur Luftauslaßöffnung gezogen wird, die in der Luft vorhandenen Staubteilchen durch ihre Trägheitskraft
veranlaßt werden in den eingeblasenen Luftstrom zu fliegen, der aus der Einblasdüse strömt, wobei die von Staubteilchen
befreite Luft aus der Luftauslaßöffnung strömen kann.
Die Vorrichtung nach der Erfindung weist drei Hauptkomponenten auf, und zwar einen Staubvorratsbehälter zur Lagerung des
Staubes, der von dem durch die Ansaugöffnung angesaugten Luft-Staub-G-emisch getrennt ist, eine Luftauslaßöffnung,
die sich in dem Vorratsbehälter befindet, so daß die in dem Innern des Vorratsbehälters befindliche Luft zur Ansaugvorrichtung
geführt werden kann und eine Einblasdüse, welche derartig ausgebildet ist, daß sie die durch die Staubansaugöffnung
angesaugte Staub enthaltende Luft durch einen Teil der LuftauslaßÖffnung oder durch einen angrenzenden Teil
derselben, in den Vorratsbehälter blasen kann.
Das Innere des Staubvorratsbehälters ist generell leer und
weist keine Filter auf. Die Luftauslaßöffnung besteht vorzugsweise aus einer kreisförmigen Öffnung und ist bevorzugt
an einem oberen Teil des Vorratsbehälters angeordnet. Das herausragende Merkmal der vorliegenden Erfindung stellt
eine Vorrichtung^ar, bei der das Luft- und Staubgemisch, welches durch die Staubansaugöffnung' angesaugt wird
und in die Nähe dieser LuftauslaßÖffnung geblasen wird,
um einen eingeblasenen Luftstrom zu erzeugen, der in das Innere des Vorratsbehälters gerichtet ist. Diese Vorrichtungweist
eine Einblasdüse auf, die mit einem Schlauch oder irgendeinem anderen rohrförmigen Kanal mit der Staubansaug-
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öffnung verbunden ist, wobei die Luftauslaßöffnung generell der Düse gegenübersteht, die genau zur Achse der Luftauslaßöffnung
zentriert ist, so daß sowohl Luft als auch Staub durch das Zentrum der Luftauslaßöffnung geführt und in das
Innere des Vorratsbehälters eingeblasen werden. Um zu erreichen, daß das Endstück der Einblasdüse das gesamte von der
Staubansaugöffnung eingebrachte Luft-Staub-Gemisch in das Innere des Vorratsbehälters einführen kann, sollte die Lage
des Düsenendes derartig eingestellt werden, daß die Luftauslaßöffnung erreicht oder geringfügig in diese reicht,, jedoch
nicht aus der inneren Wandung des Vorratsbehälters der Luftauslaßöffnung hinausreicht. Da der von der Saugkraft
erzeugte Sog bewirkt, daß die Luft innerhalb des Vorratsbehälters aus allen Richtungen zentripetal in Richtung der
Luftauslaßöffnung angezogen und sodann aus der Luftauslaßöffnung entlang einer Strecke angezogen wird, die relativ
zur Strömung der staubbeladenen Luft parallelliegt., welche aus der Einblasdüse in den Vorratsbehälter eindringt, wird
bewirkt, daß die austretende Luft sehr schnell in der Nähe der Luftauslaßöffnung ihre Richtung ändert. Dadurch ergibt
sich, daß der in der Luft enthaltene Staub durch seine größere Trägheit seinen Weg weiter fortsetzt als die Luft, welche
ihn trägt und in die Randzone des Luftstromes fliegt, der durch die Einblasdüse in das Innere des Vorratsbehälters
geblasen wird. Demzufolge kehrt der Staub in das Innere des Vorratsbehälters zurück, so daß die staubfreie Luft
aus der Luftauslaßöffnung in Richtung der Ansaugvorrichtung herausgeführt wird.
Die Strömungsgeschwindigkeit, mit der der lanssame Luftstrom
sich in dem Vorratsbehälter in Richtung der Luftauslaßöffnung bewegt, sollte so groß sein, daß das in den Vorratsbehälter
eingeführte Luftvolumen innerhalb derZeiteinheit gleich dem Luftvolumen ist, das aus dem Vorratsbehälter
herausgeführt wird. Da die Strömungsgeschwindigkeit des langsamen Luftstromes in dem Verhältnis'abnimmt, wie die
Querschnittsfläche des langsamen Luftstromes oder die Quer-
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f" COPY *
schnittsfläche des Vorratsbehälters zunimmt, müssen äie
Dimensionen und die Form des Yorrats"behälters so gewählt
werden, daß der langsame Luftstrom nicht bewirkt, daß die Staubteilchen aus der Richtung abtreiben, in der sie absinken
um sich abzusetzen.
Wenn der eingeblasene Luftstrom, der aus der Einblasdüse austritt, sich sehr schnell ausdehnen kann, verliert er sehr
schnell seine Geschwindigkeit und erzeugt eine Turbulenz des Staubes in der Nähe der Luftauslaßöffnung des Vorratsbehälters.
Diese Möglichkeit kann wirksam dadurch verhindert werden, daß vor der Einblasdüse ein rohrförmiges Element
angeordnet wird, das den Umfang des eingeblasenen Luftstromes umschließt, wobei ein Baum zwischen dem Düsenende und dem
rohrförmigen Element verbleibt. Da dieses Element verhindert, daß der eingeblasene Luftstrom sich in Umfangsrichtung ausdehnt,
erreicht der Strom einen relativ langen Weg, so daß der Staub wegen der Kraft des Luftstromes gekoppelt mit
der Trägheit des Staubes einen v/eiteren Weg zurücklegt.
Der Abstand zwischen der Einblasdüse und dem ringförmigen Element dient dazu dem in der Luft innerhalb des Vorratsbehälters
enthaltenen Staub, der zentripetal in Richtung der Luftauslaßöffnung gezogen wird, zu ermöglichen in den
freiliegenden Teil des eingeblasenen Luftstromes zu fliegen. Bedingt durch den Druck, der nach Innen durch den Abstand
mit Hilfe des stark konzentrierten Luftstromes ausgeübt wird, kann der eingeblasene Luftstrom,während er sich durch
diesen Raum bewegt, nicht expandieren. Der eingeblasene Luftstrom tritt vielmehr in das rohrförmige Element ein, wenn
der kreisförmige Luftstrom zugeführt wird.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
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Figur 1 eine Seitenansicht einer Straßenkehrmaschine, "bei
aer die Vorrichtung nach der Erfindung angewendet wird; und
Figur 2 einen Längsschnitt der Vorrichtung nach der Erfindung für eine Straßenkehrmaschine nach Figur 1.
Die Figur 1 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel· der vorliegenden Erfindung, angewendet für ein Straßenkehrfahrzeug.
Ein Rinnsteinbesenpaar (Bürsten) 2 ist in seitlicher Symmetrie angeordnet, wobei die Bürsten mit Hilfe eines hydraulischen
Motors 1 in entgegengesetzten Richtungen gedreht werden und den auf der Straßenoberfläche befindlichen Staub
zusammenkehren und in ihrer Mitte ansammeln. Der so angesammelte Staub wird durch eine Staubansaugöffnung 3 angesaugt
und durch einen Schlauch 4 in einen Vorratstank 5 geführt. Mit 6 ist ein Gebläse bezeichnet, das dazu dient,
einen Unterdruck zu erzeugen und mit 7 ist ein luftdichter Deckel bezeichnet, der zur Entfernung des in dem Vorratsbehälter
5 angesammelten Staubes geöffnet werden kann. Die Besen 2 und die Staubansaugöffnung 3 sind an dem Vorderteil
des Kehrfahrzeuges angebracht und lassen sich mit Hilfe nicht näher dargestellter Mittel in vertikaler Richtung bedienen,
wie durch die gestrichelten linien angedeutet ist.
Das Gemisch aus Luft und Staub, das durch den Schlauch 4 gelangt ist und den Vorratsbehälter 5 erreicht hat, wird mit
Hilfe einer Einblasdüse 8 durch eine in der Wandung des Vorratsbehälters 5 befindliche Luftauslaßöffnung 9 in den Vorratsbehälter
5 geblasen, so daß ein Luftstrom 1o entsteht,
wie aus Figur 2 ersichtlich ist. In dem Vorratsbehälter 5 befindet sich nichts was wie ein Filter wirkt. Falls es aus
bestimmten Gründen erforderlich ist, kann der Vorratsbehälter 5 in einen unteren Teil zum Absetzen und Ansammeln der
Staubteilchen und in einen oberen Teil zur Einführung der
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Luft durch, die Staubansaugöffnung aufgeteilt werden. Die in
der oberen Wandung des Vorratsbehälters befindliche Luftauslaßöffnung
9 ermöglicht, daß die Luft innerhalb des Vorratsbehälters 5 in Richtung des G-ebläses 6t das als Unterdruckquelle
dient, angesaugt wird, wie durch die Pfeile angedeutet ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist
die Auslaßöffnung 9 einen Flansch auf, der in das Innere des Vorratsbehälters reicht. Das Ende der Einblasdüse 8 reicht
nicht über das Planschende 11 in das Innere des Vorratsbehälters hinweg, sondern endet geringfügig vor dem Flanschende
11. Das Ende der Einblasdüse 8 sollte nicht über das
Ende 11 der Luftauslaßöffnung hinausreichen, da die gesamte
Luft, welche aus dem Vorratsbehälter in Richtung der Luftauslaßöffnung 9 abgezogen worden ist,, so geführt wird, daß
sie mit dem eingeblasenen Luftstrom zusammenstößt, bevor sie durch die Luftauslaßöffnung auf ihrem Wege zum Gebläse gelangt.
Wenn die Einblasdüse 8 sich über die Luftauslaßöffnung 9 in den Vorratsbehälter 5 erstreckt, dann stößt die aus dem
Inneren des Vorratsbehälters zur Luftauslaßöffnung 9 abgezogene
Luft nur mit dem äußeren Umfang der Einblasdüse 8 zusammen und strömt sodann durch die Luftauslaßöffnung 9
ohne daß es den in der Luft enthaltenen Staubteilchen ermöglicht wird, in den eingeblasenen Luftstrom zu fliegen.
Die Einblasdüse 8 und die Luftauslaßöffnung 9 sind konzentrisch angeordnet. Die Düse 8 bewirkt, daß das Luft-und
Staubgemisch, welches von der Staubansaugöffnung zugeführt wird, in die Zentralzone eingeblasen wird, welche eine Fläche
aufweist, welche etwa der Hälfte der gesamten Querschnittsfläche der Luftauslaßöffnung 9 entspricht, um einen eingeblasenen
Luftäkrom 1 ο zu erzeugen. Die außerhalb der Zentralzone
verbleibende Fläche dient als wirksame Fläche für die Strömung der Austrittsluft durch die Luftauslaßöffnung 9.
Die Luft innerhalb des Vorratsbehälters kann daher nicht das Gebläse 6 erreichen, ohne durch den Spalt zugelangen,
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welcher in der Luftauslaßöffnung 9 zwischen dem Flanschende
11 und dem eingeblasenen Luftstrom 1o gelassen ist.
Da die Luft, welche aus dem Vorratsbehälter ausströmen soll, durch die Luftauslaßöffnung 9 mit einer Geschwindigkeit strömen
muß, welche gleich der des eingeblasenen Luftstromes 1o
ist, so bildet sich in-dem ausgelassenen Luftstrom in der
Hähe der Luftauslaßöffnung 9 eine kräftige örtliche Turbulenz.
Dieser Luftstrom stößt, wie durch den Pfeil A gekennzeichnet ist, mit dem Umfang des eingeblasenen Luftstromes
1o zusammen und die darin befindlichen Staubteilchen
setzen ihren Weg im Vergleich zu der sie enthaltenden Luft wegen ihrer größeren Massenträgheit weiter fort. Die
Staubteilchen fliegen demzufolge in die Umfangszone des Luftstromes 1o. Danach nimmt der Luftstrom einen Weg um den
eingeblasenen Luftstrom durch die Luftauslaßöffnung 9. Mit anderen Worten, "während die Luft aus dem Inneren des Vorratsbehälters
durch diesen engen Spalt zum Ventilator 6 strömt, werden alle enthaltenen Teilchen mit einer größeren
Massenträgheit als die Luft in den Vorratsbehälter 5 zurückgeführt.
Obgleich sich das Innere des Vorratsbehälters 5 sich annähernd in einem statischen Zustand befindet, enthält die
Luft noch schwebende Staubteilchen, welche nicht absinken und sich ablagern. Insoweit wie diese Staubteilchen jedoch
eine größere Massenträgheit als die Luft aufweisen, können sie dem Inneren des Vorratsbehälters wegen der oben beschriebenen
Erscheinung nicht entkommen.
Wie oben beschrieben, besteht das entscheidende Merkmal der vorliegenden Erfindung in der Tatsache, daß von den verschie
densten Staubarten, die zusammen mit Luft in den Vorratsbehälter eingeblasen werden, relativ leicht schwebende Staubteilchen,
die in der Luft eingeschlossen sind, welche aus dem Inneren des Vorratsbehälters in Richtung des Gebläses
abgesaugt werden, daran gehindert werden in die Atmosphäre
zugelangen. Aus diesen Gründen muß die Geschwindigkeit mit der die Luft aus dem Inneren des Vorratsbehälters 5 in Rich-
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tung der Luftauslaßöffnung 9 abgesaugt wird, so groß sein, daß die enthaltenen schwebenden Staubteilchen eine Trägheitskraft
erfahren, die für sie ausreichend ist, um in den luftstrom 1 ο zu fliegen,, der durch die luftauslaßöffnung 9
mit Hilfe der Einblasdüse eingeblasen wird. Die Aussage, daß die schwebenden Staubteilchen veranlaßt werden in den
eingeblasenen Luftstrom 1 ο zu fliegen, schließt auch die
Geschwindigkeit ein mit der der Luftstrom innerhalb des Vorratsbehälters 5 zur Luftauslaßöffnung 9 angezogen wird.
Obgleich die Geschwindigkeit mit der die Luft angezogen wird in gewisser Weise von der Größe des Soges abhängt, welche
von dem Gebläse erzeugt wird, wird sie doch vorwiegend von der effektiven Fläche des Luftdurchlasses in der Luftauslaßöffnung
9 bestimmt, d.h. im wesentlichen die Differenz zwischen der gesamten Querschnittsfläche der Luftaustrittsöffnung
und der Querschnittsfläche des eingeblasenen Luftstromes.
Es konnte experimentell nachgewiesen werden, daß dann wenn die Querschnittsfläche der Einblasdüse gleich der effektiven
Fläche des Luftauslasses ist, der Koeffizient der Staubansammlung ein Maximum von 98 % erreicht. Da das Volumen der
in den Vorratsbehälter eindringenden Luft und der aus dem Vorratsbehälter ausströmenden Luft gleich sein muß, schließt
die Gleichheit zwischen den zwei wirksamen Flächen des Luftkanal es die Bedingung ein, daß der eingeblasene Luftstrom
und die durch die Fläche der Auslaßöffnung strömenden Luft etwa gleicle Geschwindigkeit und zueinander entgegengesetzte
Richtung aufweisen.
Um die erste Forderung bei der Realisierung der Erfindung erfüllen zu können, werden sowohl die Luftauslaßöffnung und
die Einblasdüse kreisförmig ausgebildet, wobei der von der
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Einblasdüse ausgehende Luftstrom die halte !Fläche der Luftauslaßöffnung
in der Zentralzone einnimmt. Die Grundprinzipien der vorliegenden Erfindung "bestehen jedoch in der Tatsache,
daß die Luft aus dem Inneren des Vorratsbehälter während der Strömung durch die Luftauslaßöffnung mit dem
eingeblasenen Luftstrom zusammenstößt und demzufolge den enthaltenen Staubteilchen ermöglicht, mit Hilfe ihrer Trägheitskraft
in den Luftstrom zu fliegen. Aus diesen Gründen ist eine Abwandlung möglich, bei der die Luftauslaßöffnung
eine rechteckige Form und die Einblasdüse eine ähnliche Porm. aufweist, die mit der Hauptseite des Rechteckes der Luftauslaßöffnung
nebeneinanderliegend angeordnet ist, wobei das Ende der Düse in das Innere des Torratsbehälters gerichtet
ist. Wahlweise ist auch eine weitere Abwandlung möglich, bei der zwei Luftauslaßöffnungen -vorgesehen sind, wobei jeweils
eine auf jeder Seite der Einblasdüse angeordnet ist. Weitere ähnliche Abwandlungen können, gemäß der Erfindung,
wahlweise vorgesehen werden.
Der aus der Einblasdüse 8 eingeblasene Luftstrom 1 ο ergreift
die schwebenden Staubteilchen, die aus der austretenden Luft herausfliegen und. gelangen in den Yorratsbehälter, während
er nahe der Luftaustrittsöffnung 9 strömt. Ungleich der Strömung durch den Schlauch wird der Luftstrom während der
Wanderung durch das Innere des Yorratsbehälters der Wirkung
der Unterdruckansaugung auf seinem gesamten Umfang ausgesetzt, so daß er sich sehr schnell ausdehnt und bald mit
der Luft im Innern des Torratsbehälters ein Druckgleichgewicht herstellt. Es gibt keine Takuumsaugkraft, die dazu
dient den eingeblasenen Luftstrom vorwärts zu treiben. Dieser eingeblasene Luftstrom halt seine Torwärtsbewegung durch
die Massenträgheit aufrecht, welche durch die kinetische Energie bewirkt wird, welche allein erzeugt wird, während
die Luft durch den Schlauch strömt. Die sich ausdehnende ' Luft begegnet einem Widerstand, welcher durch die Luft geboten
wird, die sich bereits langsam innerhalb des Torratsbehälters in Richtung der Luftauslaßöffnung bewegt, wodurch
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sie sich, mit der sich, bewegenden Luft vermengt. Die zurückgelassenen
Staubteilchen besitzen eine Trägheitskraft, die mehr bewirkt als den durch die Luft gebotenen Widerstand zu
überwinden und sinken ab, während sie eine parabolische Kurve beschreiben, um sich auf dem Boden des Vorratsbehälters
abzusetzen und zwar mit Geschwindigkeiten, die von der Größe der kinetischen Energie und der auf sie ausgeübten Schwerkraft
abhängen. Beim Austritt aus der Einblasdüse 9 beginnt der eingeblasene Luftstrom sich sofort auszudehnen, so daß
die die Staubteilchen enthaltende Luft sich in alle Eichtungen verteilt. Dies bedeutet, daß das Absinken der Staubteilchen
aus dem Luftstrom nicht weitab von der Luftauslaßöffnung 9 beginnt. In diesem Falle haben einige der absinkenden
Staubteilchen die Gelegenheit sich in den Luftstrom zu mischen, der auf dem Wege zur Luftauslaßöffnung 9 ist.
Um diese Möglichkeit auszuschließen, befindet sich vor der Einblasdüse 8 und der Luftauslaßöffnung 9 ein rohrförmiges
Element 12, das den eingeblasenen Luftstrom umgibt, wobei ein Abstand gelassen ist, um zwischen dem Ende der Öffnung
und dem Element 12 eindringen zu können. Dieses rohrförmige
Element 12 hält den eingeblasenen Luftstrom 1o davon ab,
sich in kreisförmiger Richtung auszudehnen, erhält die Bewegung des Luftstromes mit den darin befindlichen Staubteilchen
aufrecht und verhindert demzufolge, daß das Absinken der Staubteilchen zu früh auftritt. Die Verwendung
dieses rohrförmigen Elementes 12 weist einen zusätzlichen Vorteil auf, der darin besteht, daß die in dem Raum zwischen
dem Planschende der Luftaustrittsöffnung und dem rohrförmigen Element befindliche Luft, die in das rohrförmige
Element 12 gezogen wird, zur Länge des stabilen Teils des eingeblasenen Luftstromes 1o beiträgt. Dies ist auch in dem
Sinne vorteilhaft, daß die Oberfläche des eingeblasenen Luftstromes, die zum Erfassen der Staubteilchen zur Verfugung
steht, welche durch diesen Spalt fliegen, vergößert wird.
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Aufgrund der Erfassung der in dem ausgelassenen Luftstrom enthaltenen schwebenden Staubteilchen durch den eingeblasenen
Luftstrom 1o, ermöglicht die vorliegende Erfindung die zur
Verfügungstellung eines Vorratsbehälter mit kleinem Volumen,
so daß ein großer Staubsammelwirkungsgrad erreicht wird. Der Zustand, bei dem große Staubteilchen in der Luft schweben,
die sich in Sichtung der Luftauslaßöffnung 1o bewegt, ist
nicht erwünscht. Ein solcher Zustand kann durch den eingeblasenen Luftstrom nicht erzeugt werden. Es kann vorkommen,
daß dann wenn die sich im Innern des Vorratsbehälters befindliehe Luft sich in eine Richtung bewegt, die dem eingeblasenen
Luftstrom entgegengerichtet ist, so stark ist, daß die absinkenden Staubteilchen in Richtung der Luftauslaßöffnung
9 abtreiben. Dieses mögliche Abtreiben kann dadurch verhindert werden, indem die Geschwindigkeit der Luftbewegung
innerhalb des Vorratsbehälters nicht zu hoch ansteigen gelassen wird. Die Geschwindigkeit der Luftbewegung innerhalb
des Vorratsbehälters kann durch Aufteilung des Volumens der mittels des Gebläses 6 pro Zeiteinheit austretenden Luft mit
Hilfe der Querschnittsfläche des Vorratsbehälters gewonnen werden. In dem dargestellten Beispiel muß der Vorratsbehälter
deshalb nur in einer solchen Form ausgelegt werden, daß die Fläche eines Querschnittes, bezogen auf irgendeine Stelle,
zur Abschlußwand, nicht kleiner wird als der,· welcher die angemessene Geschwindigkeit der Luftbewegung ergibt.
Bevor ein tatsächliches Experiment mit dieser Vorrichtung
ausgeführt wurde, bestand die Befürchtung, daß Staubteilchen mit einem geringen Gewicht schweben bleiben und in dem
Luftstrom innerhalb des Vorratsbehälters sich auf- und abbewegen. Ein Experiment ergab jedoch, daß eine solche Erscheinung
überhaupt nicht auftrat. Der Erfinder hielt sich in dem Vorratsbehälter einer Straßenkehrmaschine in einem Taucheranzug
auf, und konnte persönlich durch direkte Beobachtung feststellen, daß eine solche Erscheinung nicht auftrat.
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Die vorliegende Erfindung wurde anhand einer Vorrichtung beschrieben,
die sich für Straßenkehrmaschinen einsetzen läßt. Es darf jedoch bemerkt werden, daß die Trennvorrichtung, nämlich
der Grundaufbau gemäß der vorliegenden Erfindung, welcher bewirkt, daß das Staubluftgemisch, welches durch die Staubansaugöffnung
angezogen wird, durch die Luftauslaßöffnung eingeblasen wird, welche sich in der Wand des Staubvorratsbehälters
befindet, in der unterschiedlichsten Art und Weise ausgebildet sein kann. Wenn die beschriebene Vorrichtung gemäß
der Erfindung beispielsweise auf der Saugseite eines mit einem Filter ausgerüsteten Staubsaugers angebracht wird,
so dient die Vorrichtung dazu, die Staubmenge, welche zum Filter gelangt, zu verringern, wodurch der Wirkungsgrad erhöht
und die Lebensdauer des Staubsaugers verlängert wird. Die vorliegende Erfindung kann in einfacher Weise bei herkömmlichen
Trennvorrichtungen angewendet werden, so daß ihre Wirkungsgrad erheblich erhöht wird.
SO 98 487 0 9 1.7
Claims (8)
- PatentansprücheVorrichtung zur Trennung von Luft und Staub mit einem Vorratsbehälter zur Aufnahme und Lagerung von Staub, der von dem Luft-Staub-Gemisch getrennt und das durch eine Staubansaugöffnung angesaugt wird, einer in der Wandung des Vorratsbehälters vorhandenen Luftauslaßöffnung, welche derartig ausgebildet ist, daß sie die Luft aus dem Innern des Vorratsbehälters zu einer Ansaugeinrichtung leitet und einer Einblasdüse, welche die gesamte von der Staubansaugöffnung eingeführte Staub enthaltende Luft durch einen Teil der Luftauslaßöffnung oder durch einen angrenzenden Teil derselben in den Vorratsbehälter einführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftauslaßöffnung (9) und die Einblasdüse (8) derartig ausgebildet und einander zugeordnet sind, daß an der Stelle, an der die Luft zentripetal aus dem Vorratsbehälter (5) zur Luftauslaßöffnung (9) gezogen wird, die in der Luft vorhandenen Staubteilchen durch ihre Trägheitskraft veranlaßt werden, in den eingeblasenen Luftstrom (1o) zu fliegen, der aus der Einblasdüse (8) strömt, wobei die von Staubteilchen befreite Luft aus der Luftauslaßöffnung (9) strömen kann.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Staubvorratsbehälter (5) eine Querschnittsfläche und eine Form aufweist, welche geeignet ist zu verhindern, daß absinkende Staubteilchen in Richtung der Luftauslaßöffnung (9) durch die Luftbewegung innerhalb des Vorratsbehälters in eine Richtung geblasen werden, welche der Luftströmung entgegengerichtet ist, die aus der Einblasdüse austritt.50 984 87 0 917
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein ringförmiges Element (12), das den Umfang des eingeblasenen Luftstromes (10) umgibt, vor der Einblasdüse (8) und der Luftauslaßöffnung (9) mit einem verbleibenden Spalt angeordnet ist.
- 4·. Vorrichtung nach Anspruch 1 -3? dadurch gekennzeichnet, daß diese bei einem Staubsauger angewendet wird.
- 5- Vorrichtung nach Anspruch 1 - 3> dadurch gekennzeichnet, daß diese bei einem Straßen-., fahrzeug angewendet wird.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3> dadurch gekennz ei chnet, daß die Luftauslaßöffnung (9) und die Einblasdüse (8) einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Luftauslaßöffnung (9) und die Einblasdüse (8) einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Einblasdüse (8) von zwei Luftauslaßdüsen umgeben ist.509848/0917
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