DE570569C - Luftreiniger - Google Patents

Luftreiniger

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DE570569C
DE570569C DEW83007D DEW0083007D DE570569C DE 570569 C DE570569 C DE 570569C DE W83007 D DEW83007 D DE W83007D DE W0083007 D DEW0083007 D DE W0083007D DE 570569 C DE570569 C DE 570569C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M35/00Combustion-air cleaners, air intakes, intake silencers, or induction systems specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
    • F02M35/02Air cleaners
    • F02M35/022Air cleaners acting by gravity, by centrifugal, or by other inertial forces, e.g. with moistened walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
  • Separation Of Particles Using Liquids (AREA)

Description

  • Luftreiniger Die bisher am meisten verwendeten trocken arbeitenden Schleuderreiniger mit feststehenden Flügeln scheiden nur einen Teil des Staubes aus, während die überwiegende Menge, insbesondere die feineren Staubteile, unmittelbar in den Motor gelangen können oder sich im Innern des Reinigers an Stellen ablagern, von wo sie ebenfalls in den Motor geiangen können.
  • Bei den Stoffiltern setzt sich der Staub in die feinen Öffnungen eines engmaschigen Gewebes, «-elches sehr große Flächen aufweisen muß und häufiger Reinigung bedarf, damit der Luftstrom nicht gedrosselt wird, was besonders bei Verölung des Gewebes geschieht.
  • Reiniger mit benetzten Flächen binden den Staub nur hinreichend, solange die Flächen frisch benetzt und aufnahmefähig sind. Sie bedürfen daher kurzfristiger Säuberung und Neubenetzung.
  • Dasselbe gilt von Reinigern mit vielen kleinen benetzten Körpern, bei denen die labyrinthartigen Luftkanäle ebenfalls der Verengung ausgesetzt sind, besonders durch die im Luftstrom enthaltenen Insekten und Flocken.
  • Die bisher bekannten Flüssigkeitsreiniger binden den Staub am besten. Da hier jedoch der Luftstrom die Flüssigkeit durchdringen, d. h. verdrängen muß, bremsen sie die Ansaugluft; auch muß das Wasser wegen der schnellen Verdunstung sehr häufig erneuert werden.
  • Bei den bisher bekannten Luftreinigern ist somit die Beseitigung der Fremdkörper entweder nur unvollkommen gelöst oder mit wesentlichen -Nachteilen verbunden. Die vorliegende Neuerung ist eine Kombination des trockenen Schleuderreinigers mit dem Flüssigkeitsreiniger, die jedoch von beiden Systemen nur die Vorteile übernimmt und ihre Nachteile vermeidet. Sie übernimmt vom trockenen Schleuderreiniger die Methode der Staubabsonderung, die keine Wartung erfordert, einfach ist und billige Herstellung ermöglicht (jedoch nicht die mangelhafte Beseitigung des Staubes- durch einen Austrittsschlitz), vom nassen Filter die Art der Staubbindung (z. B. in C51), die sicherste Unschädlichmachung verbürgt (ohne jedoch mit der Zeit nachzulassen und kurzfristige Reinigung zu benötigen).
  • Ein wesentliches Merkmal der Neuerung besteht mithin darin, daß die Flüssigkeit hier nicht als Mittel zur Ausscheidung des Staubes, sondern nur zur nachträglichen Bindung des vorher auf trockenem Wege ausgeschiedenen Staubes benutzt wird. Dadurch werden sämtliche Nachteile der nassen Filter (Verkrustung, Verstopfung, Wartungszwang) vermieden. Gleichzeitig wird aber trotzdem die sichere Unschädlichmachung des Staubes erreicht, die dem trockenen Schleuderreiniger bisher fehlte.
  • Die Zeichnung veranschaulicht Ausführungsbeispiele, und zwar zeigt Fig. z eine hängende, Fig. a eine stehende Ausführung.
  • Die angesaugte Luft tritt bei b (Fig. z) ein und wird durch feststehende Flügel in bekannter Weise in Drehung versetzt, so daß die mitgerissenen festen Körper nach außen geschleudert werden. An dem Spalt c, wo starker Unterdruck herrscht, wird der Luftstrom zu einer Umkehrbewegung gezwungen, welcher die festen Körper nicht folgen können. Sie beschreiben vielmehr in bekannter Weise den Weg einer nach unten gerichteten, steil gewundenen Spirale und treffen auf den Flüssigkeitsspiegel d, unter dem sie versinken, um sich dann auf dem Boden des Behälters abzulagern.
  • Wesentlich hierbei ist das Auffangen des ausgeschiedenen Staubes durch einen Flüssigkeitsbehälter und die sich hieraus ergebende unverminderte, außerordentlich langdauernde Aufnahmefähigkeit des Luftreinigers, wobei auch der Staub dauernd gebunden bleibt.
  • Ein weiteres Merkmal besteht auch darin, daß die Flüssigkeit nicht vom Luftstrom durchdrungen bzw. verdrängt wird. Dadurch wird die Verwendung dickflüssiger Mittel möglich, wie z. B. 01, das sich bei den in Frage kommenden Temperaturen jahrelang hält, ohne merklich zu verdunsten.
  • Um das Emporsaugen der Flüssigkeit zur gegenüberliegenden Öffnung des Ansaugrohrs a (Fig. r) zu vermeiden, wo der stärkste Unterdruck herrscht, ist der Schirmkörper e so in die Ansaugzone gesetzt, daß er diejenige Stelle ausfüllt, an welcher sich andernfalls Ansaugwirbel der Flüssigkeit (nach Art einer Wasserhose) bilden. Es ist dadurch möglich geworden, einen beliebig tiefen Ölbehälter zu verwenden, der ohne Wartung jahrelang aufnahmefähig bleibt.
  • Die Staubbindung wird bei der Erfindung unterstützt durch die .benetzte Wandzone g, welche sich jedoch von den benetzten Flächen anderer Filter dadurch unterscheidet, daß sie durch die Spülwirkung des bewegten Flüssigkeitsspiegels ständig abwechselnd selbsttätig neu benetzt und selbsttätig wieder reingewaschen wird (z. B. durch Motorvibration, Fahrterschütterungen oder Schräglagen des Fahrzeugs in Steigungen oder Gefällen).
  • Von den bekannten trockenen Schleuderreinigern ähnlicher Bauart unterscheidet sich die Erfindung nicht nur durch den Flüssigkeitsbehälter und den Schirmkörper e, sondern insbesondere durch das Fehlen der Austrittsöffnung für den ausgeschiedenen Staub. Die mangelhafte Wirkung der meisten trockenen Schleuderreiniger beruht darauf, daß sie den Staub durch einen Schlitz auszuwerfen versuchen, durch den aber infolge des im Apparat herrschenden Unterdruckes gleich= zeitig die Außenluft einströmt. Dem Austritt des Staubes setzt dieser eindringende Luftstrom naturgemäß einen erheblichen Widerstand entgegen, den nur die schwereren, groben Staubpartikel zu überwinden vermögen, während die feineren, schwebenden Partikel im Apparat verbleiben und von dort aus in den Motor gelangen.
  • Es sind deshalb auch bereits Schleuderreiniger bekanntgeworden, bei denen man die Austrittsöffnung weggelassen und versucht hat, den Staub im Innern des Apparates durch Flüssigkeit zuverlässig zu binden. Da es aber offenbar nicht gelang, das schwer vermeidbare Hochsaugen der Flüssigkeit zu verhindern, hat man schließlich ölgetränkte Körper verwendet, z. B. Filz, womit man entweder den Boden des Behälters bedeckte oder die Seitenwände auskleidete. In beiden Fällen war die zunehmende Verkrustung der ölgetränkten Filzflächen unvermeidbar, also auch das allmähliche Nachlassen der staubbindenden Wirkung und die Bildung zusammengeballter Staubmengen, welche sich ablösen und. in den Motor gelangen können. Diese Bauarten besitzen daher den typischen Nachteil der meisten mit benetzten Flächen oder Körpern arbeitenden Filter und ergeben keineswegs die gleichbleibende Staubbindung, die günstige Fangwirkung und die sichere Staubbeseitigung wie ein offener Flüssigkeitsbehälter, bei dem sich der Staub auf dem Boden niederschlägt, während die Oberfläche stets unverändert bleibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Luftreiniger für Brennkraftmaschinen, bei welchem die Luft bei deren Eintritt in das Gehäuse durch einen Schaufelkranz in eine Wirbelbewegung versetzt und der durch Zentrifugalwirkung ausgeschleuderte Staub zwecks Bindung mit Flüssigkeit in Berührung gebracht wird, während die gereinigte Luft unter Ablenkung abgesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Staub nach Umlenkung der gereinigten Luft in einen Flüssigkeitsbehälter fällt, dessen Spiegel vom Luftstrom weder getroffen noch durchdrungen wird und durch einen über der Flüssigkeit angeordneten Körper (e) abgeschirmt wird.
DEW83007D 1929-06-25 1929-06-25 Luftreiniger Expired DE570569C (de)

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DEW83007D DE570569C (de) 1929-06-25 1929-06-25 Luftreiniger

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DEW83007D DE570569C (de) 1929-06-25 1929-06-25 Luftreiniger

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DE570569C true DE570569C (de) 1933-10-16

Family

ID=7611604

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DEW83007D Expired DE570569C (de) 1929-06-25 1929-06-25 Luftreiniger

Country Status (1)

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DE (1) DE570569C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1242568B (de) * 1962-06-19 1967-06-22 Exxon Standard Sa Vorrichtung zur Reinigung von industriellen Abgasen oder Rauch

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1242568B (de) * 1962-06-19 1967-06-22 Exxon Standard Sa Vorrichtung zur Reinigung von industriellen Abgasen oder Rauch

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