AT70615B - Verfahren zur Bekämpfung der Schaumbildung bei der Gärung, insbesondere bei der Lufthefefabrikation. - Google Patents

Verfahren zur Bekämpfung der Schaumbildung bei der Gärung, insbesondere bei der Lufthefefabrikation.

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AT70615B
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Richard Dr Reik
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids
    • B01D19/02Foam dispersion or prevention

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  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description


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  Verfahren zur Bekämpfung der Schaumbildung bei der Gärung,   tnsbeaondere   bei der
Lufthefefabrikation. 



   Bekanntlich ist die Schaumbildung eine sehr lästige Begleiterscheinung der Gärung, die namentlich bei der Lufthefefabrikation einen grossen Übelstand bildet. Zur Eindämmung der Schaumbildung, die zur Wahl   verhältnismässig   hoher   Bottiche zwingt, ist bereits   eine ganze Reihe von Mitteln vorgeschlagen worden. Praktisch wird die Schaumbildung fast   ausschliesslich   durch Zusatz von Fett bekämpft. Die Verwendung von Fetten verursacht aber   nicht bloss   eine ganz ansehnliche Mehrauslage, sondern das Fett verunreinigt auch die Garflüssigkeit. Insbesondere bei der Hefefabrikation stellt sich dadurch eine schädliche Einwirkung auf die Ware ein, und es   werden überdies   die Separatoren, die zur Gewinnung der Hefe aus der Würze dienen, verunreinigt. 



   Es wurde nun gefunden, dass die Schaumbildung bei der   Gärung   im allgemeinen und insbesondere bei der Lufthefeerzeugung erfolgreich dadurch bekämpft werden kann, dass der Schaum abgesaugt und unterhalb des Flüssigkeitsspiegels wieder in den   Gärbottich zurückgebracht wird.   



   Bei der Luftbefefabrikation wird die Absaugung am vorteilhaftesten mittels Druckluft bewerkstelligt. Ganz abgesehen davon, dass die Druckluftleitung zu den einzelnen Bottichen, vorhanden ist, so dass keine   Neuanlage   erforderlich ist, hat Luft als Transportmittel den Vorteil, dass der Schaum im Gemenge mit einem der Gärung förderlichen Medium in den Gärbottich zurückgebracht wird. Nach Massgabe des verfügbaren Druckes wird der Schaum an einer möglichst tiefen Stelle unter dem Flüssigkeitsspiegel   zurückgeführt,   um die aufsteigende Luft nach Tunlichkeit auszunutzen. 



   Die Beseitigung des Schaumes durch Absaugung führt auch bei   Gärbottieben   von grossen Dimensionen ohne übermässige Vergrösserung der   Saugmündungen   und bei geringer Anzahl der
Saugstellen sehr gut zum Ziele, indem der Schaum der Saugwirkung ausgezeichnet folgt. Selbst bei einem Überdruck von 0'4 bis 0'5 Atmosphären, wie sie auch einer Hefefabrik mit den schwächsten Kompressoren zur   Verfügung   steht, ist das Verfahren, das den bekannten Mitteln zur Bekämpfung der   Schaumbildung   in jeder Hinsicht überlegen ist. ohneweiters durchführbar. 
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 in schematischer   Darstelhmg   veranschaulicht.

   Fig. 1 zeigt die Vorrichtung im lotrechten Schnitt, Fig. 2 zeigt den Saugkopf in   Draufsicht.   
 EMI1.2 
 irgend einer bekannten Vorrichtung einer Pumpe oder   eines Ejektors, eine teHweise Luftleere   erzeugt, wodurch der Schaum   ahgpttaugt und   durch das Rohr c hindurch in die Maischflüssigkeit   zurück, geleitet   wird. 
 EMI1.3 
 Absaugung des Schaumes durch einen Druckluftejektor. Dementsprechend ist das Saugrohr b mit dem Gehäuse d ener Strahldüse f verbunden. Das Gemisch von Luft und Schaum tritt durch   kleine Onnungen g   des   Rohres r, das sich zweckmässig verzweigt   oder als Kranz ausgebildet ist, unterhalb des   Flüssigkeitsniveaus   aus. 



   Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat der Saugkopf die   Form eines flachgedrückten   Trichters, der liegend angeordnet ist. Er kann jedoch auch als kegelförmiger Trichter ausgebildet sein und mit lotrechter Achse derart angeordnet werden, dass seine   Mündung   in der Schaumzone liegt und der Schaum von oben in ihn eintritt. 
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DE738961C (de) * 1940-11-11 1943-09-06 Wilhelm Vogelbusch Verfahren und Vorrichtung zur Feinstbelueftung von Fluessigkeiten, insbesondere von Gaerfluessigkeiten

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