DE628984C

DE628984C - Verfahren zum Verkorken von Behaeltern, Flaschen, Roehrchen o. dgl.

Info

Publication number: DE628984C
Application number: DEG88784D
Authority: DE
Original assignee: RICHARD GRANTZ
Current assignee: RICHARD GRANTZ
Publication date: 1936-04-20

Description

Das Hauptpatent 617 133 betrifft ein Verfahren zum. Verkorken von Behältern, Flaschen, Röhrchen o. dgl, unter Verwendung einer Vorrichtung zum Verkorken, ..hei · wel-S eher der bündig in einer Düse liegende Stopfen in die Gefaßöffnung eingeführt ^!uhd die Düse allein überzogen wird. . . . ■

Das Verfahren des Hauptpatents besteht darin, daß Düse und bündig liegender Stopfen, z.B. aus Gummi, und der Flüssigkeitsspiegel zur Berührung ,gebracht oder etwas ineinandergeführt werden, so daß.die-¹ Düse mit dem Stopfen eben in die Flüssigkeit eintaucht, -wodurch die gesamte Luft aus dem Bdiälter getrieben und "die Flüssigkeit luftfrei abgeschlossen wird»'

Beim Eintauchen einer ebenen Unterfläche des Stopfens kann die Möglichkeit bestellen, daß mehr oder weniger große Luftbläschen ap an dieser UnterfLäche haftenbleiben und so den Zweck des Verfahrens teilweise illusorisch machen können. Dieser Übelstand kann.noch dadurch verstärkt werden, daß· die Unterfläche des Stopfens durch den Druck in der Einführungsdüse wellig wird.

Dieser Übelstand oder diese Fehlerquelle werden nach, der Erfindung dadurch behobien, daß man zu dem in dem Hauptpatent beschriebenen Verkorkungsvierfahrien Stopfen benutzt, denen Oberfläche bei ihrem Auftreffen auf den Flüssigkeitss|piegel" leine konvexe Form besitzt. Zu diesiem. Zweck können vorteilhaft Stopfen mit konvexem unterem Ende, verwandt werden. Es kann, aber ebensogut auch der Stempel an" seiner Unterseite konvex ausgebildet sedii. In diesem Falle überträgt er seine konvexe Wölbung auf den Stopfen. ■

Es ist zwiar bekannt, bei Verkörkungs» maschinen dem den Stopfen leintneibebdiein Stempel eine konvexe Unterfläche zu geben. Dies soll jedoch nur ein seitliches Abrutschen des Stopfens von dem Stempel verhindern. In Verkorkungsverf ahnen zum luft freien·· Verkorken von Flüssigkeitsbehältern sind solche Stempel mit konvexer Unterfläche jedoch noch nicht bekannt.

Eine zweckmäßige Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ■ wird durch die Zeichnung erläutert.

. Fig, ι zeigt--im*Querschnitt einen zylindrischen Flüssigkeitsbehälter und leine Verkorkungsvorrichtung mit .einem Stempel mit konvexem unterem Ende.

. Der in der Düse 1 bewegte Stempel 2 besitzt eine vorgewölbte untene Druckfläche 3, durch welche der Stopfen 4, z. B. aus Gummi, in der Mitte angegriffen wird -und unten ebenfalls eine vorgewölbte Fläche 5 erhält. Mit dieser wird er in die Flüssigkeit !eingetaucht, so daß jede Möglichkeit des. Anhaftens von Luft an der .Unterfläche und damit auch das Verbleiben von Luft in dem Gefäß ausgeschlossen wird. Diese Formänderung erfolgt beim Verschließungsvorgarag, ist also vorübergehend.

Fig. 2 'erläutert die Verwendung eines Stopfens, dessen Unterfläche von vornherein mit einer gewölbten Fläche 6 ausgerüstet ist. Die Unterfläche des Stopfens kann hierbei nicht nur, wie in der Zeichnung dargestellt, eine konvexe, sondern auch leime kegelförmige Gestalt haben.

Der Rand 7 des Düsenmundes wird zweckmäßig in der Kurve der Unterfläche 5, 6 dies Stopfens gestaltet, so daß Ecken oder Nischen vermieden werden, in welchen Luftbläschen verbleiben könnten.

Claims

Patentanspruch γ

Verfahren zum- Verkorken von Behältern, Flaschen, Röhrchen o. dgl. nach Patent 617 133, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einer Düse bündig liegender Stopfen verwendet wird, der mit einer vorgewölbten, kegelförmig oder konvex gestalteten Unterfläche versehen ist.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen ·