CH678391A5 - - Google Patents
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Description
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CH 678 391 A5
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Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Zahn-wurzelkanal-Verschluss, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Grössenmarkie-rungen am Verschluss gemäss den Oberbegriffen der Ansprüche.
Wenn der Zerfall eines beschädigten Zahns die Zahnpulpa erreicht, führt man eine Wurzelkanal-Behandlung durch, bei der nach Entfernung der Nerven und der Kapillargefässe des Zahns der hohle Neuraikanal, der Wurzelkanal, durch einen Zahnkanalreiniger gereinigt und dann luftdicht durch den Wurzelkanal-Verschluss abgedichtet wird.
Eine derartige Reinigung und Füllung ist die Grundlage der klinischen Behandlung, und wenn die Füllung des Wurzelkanals nicht perfekt ausgeführt wird, bildet sich eine tote Höhlung im Wurzeikanal, welche eine wichtige Auswirkung auf den klinischen Prozess nach Behandlung derart besitzt, dass sie ein Hindernis für das periodontale Gewebe bildet und, in schwierigen Fällen, zum Ausziehen des Zahnes führen muss.
Als allgemein verwendete Zahnwurzelkanal-Ver-schlüsse oder therapeutische Materialien kennt man Gutapercha-Spitzen, die aus einer Art Gummiharz hergestellt sind, sodann Silberspitzen aus Silber, usw. je nach Zweck und Qualität. Als Reinigungsmaterial werden Papierspitzen oft verwendet. Die Gestalt solcher Wurzelkanal-Verschlüsse und -Reiniger ist diejenige einer Nadel, die an ihrem Vorderende dünn ist und deren Durchmesser gegen den Kopf auf der anderen Seite nach und nach ansteigt, und diese Zahnwurzelkanal-Verschlüsse und -Reiniger werden als Produkte in verschiedenen Standardabmessungen hergestellt, derart, dass das Vorderende einen abgestuften Durchmesser zwischen 0,15 und 1,4 mm aufweist, normalenweise mit einem kleinen Unterschied von 0,05 mm, so dass man die optimalen Abmessungen in Übereinstimmung mit der Grösse (dem Durchmesser) des Wurzelkanals auswählen und verwenden kann, während die Länge solcher Wurzelkanal-Verschlüsse und -Reiniger auf etwa 28 bis 30 mm genormt ist. Im allgemeinen haben der Verschluss und der Reiniger die gleichen Abmessungen und Formen, und daher wird im folgenden nur der Verschluss beschrieben werden, um die Erfindung zu veranschaulichen.
Weil die Wurzelkanal-Verschlüsse abgestufte Normabmessungen haben, wie bereits beschrieben wurde, ist es unmöglich, die Abmessung mit dem unbewaffneten Auge zu unterscheiden. Bei der Herstellung und Verpackung nach der Grösse wird ein Verfahren verwendet, welches eine genauere Unterscheidung der Standardgrösse des Wurzelkanal-Verschlusses gestattet, welchen man verwenden will, indem die Dimension auf einer Verpackungseinheit mit einer vorgegebenen Anzahl von Wurzelkanal-Verschlüssen vermerkt wird, und ausserdem werden auf solchen Verpackungseinhei-ten Etiketten und dg), angebracht, auf welchen ein bestimmter Farbcode aufgedruckt ist, nämlich rot, blau, grün, schwarz, weiss, gelb usw. Bei einem solchen Verfahren zum Anzeigen der Abmessungen gemäss einer Klassifizierung von produkthaltigen Verpackungseinheiten treten Probleme auf, und zwar im Falle, wo die Wurzelkanal-Verschlüsse mit geringen Unterschieden der Standardabmessungen mit anderen, ähnlichen Verschlüssen bei der Handhabung und Verwendung vermischt werden. Es ist nahezu unmöglich, die Dimensionen zu unterscheiden und die Verschlüsse neu zu ordnen, und falls sie mit der falschen Dimension verwendet werden, wird die Kanalfüllung und die Zahnbehandlung fehlerhaft, weil Verschlüsse mit der genau richtigen Dimension verwendet werden müssen, und die oben beschriebenen Störungen und krankhaften Zustände treten beim klinischen Fortschritt nach der Behandlung ein.
Die wichtigste Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Wurzelkanal-Verschlusses mit einem Dimensionsanzeigeglied, so dass es möglich wird, die Wurzelkanal-Verschlüsse unterschiedlicher Dimensionen leichter und genau unterscheiden zu können, als es mit dem unbewaffneten Auge möglich ist, indem man ein Dimensionsanzeigeglied bzw. eine Dimensionsanzeige anbringt, die die jeweilige Normabmessung am Kopf des Wurzelkanal-Verschlusses angibt.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur Herstellung eines Dimensionsanzeigegliedes mit einer vorgewählten Farbmarkierung, welche die Normabmessung angibt, am Kopfe des Wurzelkanal-Verschlusses, wobei ein Dentalinstrument benützt wird, in dem eine ganze Anzahl von Wurzelkanal-Verschlüssen angeordnet und festgehalten sind.
Erfindungsgemäss wird ein Dimensionsanzeigeglied mit einer vorgewählten Farbmarkierung am Kopfe eines Wurzelkanal-Verschlusses angebracht, so dass die Dimension des Wurzelkanal-Verschlusses leicht durch die Farbmarkierung des Dimensionsanzeigegliedes bestimmt werden kann.
Das Dimensionsanzeigeglied, welches sich am Kopf des Wurzelkanal-Verschlusses befindet, kann nach einem einfachen Färbeverfahren angebracht werden, wenn man den Körper eines Dentalinstrumentes einfacher Konstruktion benutzt, auf dem eine bestimmte Anzahl von Wurzelkanat-Ver-schlüssen angeordnet und festgehalten sind, wobei eine Druckplatte am oberen Teil des Körpers des Dentalinstrumentes die Wurzelkanal-Verschlüsse bedeckt.
Die Gegenstände, Eigenschaften und andere Vorteile der Erfindung sollen nun in Einzelheiten als Beispiel beschrieben werden, wobei auf die beiliegende Zeichnung verwiesen wird. In der Zeichnung stellen dar:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfin-dungsgemässen Wurzelkanal-Verschlusses;
Fig. 2 einen Längsschnitt eines Wurzelkanal-Verschlusses gemäss Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines erfin-dungsgemässen Dentalinstrumentes;
Fig. 4 bis 6 ein Herstellungsverfahren eines Dimensionsanzeigegliedes nach dem erfindungsge-mässen Verfahren;
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Fig. 4 (A) und (B) Ansichten, bei denen die Anordnung der Köpfe von Wurzelkanal-Verschlüssen im erfindungsgemässen Dentalinstrument beschrieben wird;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Verfahrensschrittes, bei dem eine Druckplatte angebracht ist, um eine Bewegung der Wurzelkanal-Verschlüs-se zu verhindern, wobei der Kopf jedes Wurzelkanal-Verschlusses über die Vorderkante des erfindungsgemässen Dentalinstrumentes hinausragt;
Fig. 6 eine Ansicht zur Veranschaulichung eines Verfahrensschrittes, bei dem ein Dimensionsmessglied hergestellt wird, indem man den Kopf des angeordneten und fixierten Wurzelkanal-Verschlusses in eine Farbtinte eintaucht, welche sich in einem Trog befindet, und zwar mittels des erfindungsgemässen Dentalinstrumentes mit Druckplatte;
Fig. 7 eine Vorderansicht, bei der eine Anzahl er-findungsgemässer Dentalinstrumente miteinander verbunden sind;
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie Vili—VHl in Fig. 7 und
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX in Fig. 7.
Wie aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, in denen der Wurzelkanal-Verschluss in perspektivischer Ansicht und im Schnitt gezeigt ist, weist der erfin-dungsgemässe Wurzelkanal-Verschluss P einen Kopf P' auf, der sich am oberen Ende eines nadeiförmigen Körpers befindet, der sich über die ganze Länge verjüngt, und ein Dimensionsanzeigeglied C mit einer Färbung, welche die betreffende Stan-dardgrösse anzeigt und auf der Oberfläche des Kopfes P' angebracht ist.
Wie in Fig. 3 und 5 gezeigt ist, wird der erfin-dungsgemässe Wurzelkanal-Verschluss mit einem entsprechend eingefärbten Dimensionsanzeigeglied C hergestellt, indem man ein Dentalinstrument 1 verwendet. Dieses Instrument weist einen Instrumentkörper 10 in Form einer rechtwinkligen Platte auf, in der sich V-förmige Vertiefungen 11 befinden, die zur Aufnahme einer Anzahl von Wurzelkanal-Verschlüssen ausgebildet sind und aneinanderlie-gen. Weiterhin bedeckt eine Druckplatte 20 den oberen Teil des Körpers 10, und sie weist praktisch die gleiche Breite und Länge wie diejenige des Instrumentkörpers 10 auf.
Jede Vertiefung 11, die sich in dem genannten Dentalinstrumentkörper 10 befindet, erstreckt sich in der Breite des Körpers 10. Ein Ende jeder Vertiefung 11 öffnet sich gegen die Vorderseite des Körpers 10, und das gegenüberliegende Ende wird durch eine Begrenzungswandung 12 verschlossen, die sich über die Länge des Körpers 10 an dessen Rückseite erstreckt. Vertikale Vertiefungen 13 und 14 mit vorbestimmter Breite und Tiefe erstrecken sich parallel zueinander über die Länge des Körpers 10 zwischen der Begrenzungswandung 12 und der Rückseite jeder Vertiefung 10 sowie innen an der Vorderseite jeder Vertiefung 11.
An beiden Schmalseiten des so ausgebildeten Dentalinstrumentkörpers 10 befindet sich ein Griff 15, und an der oberen, inneren Fläche dieses Griffes sind mehrere Einlegenuten 16 angebracht, die eine bestimmte Tiefe haben und einander im Abstand gegenüberstehen. An beiden Enden der Unterseite des Dentalinstrumentkörpers 10 sind Einsatzvorsprünge 17 angebracht, die zu den genannten Einlegenuten 16 passen, und innen an der Vorderseite befinden sich vertikale Vorsprünge 18, die zu den vertikalen Nuten 14 an der Vorderseite passen.
An der Unterseite der Druckplatte 20, die die Oberseite des Dentalinstrumentkörpers 10 bedeckt, ist ein Druckglied 21 angebracht, welches aus einem weichen elastischen Material wie Schaumstoff u.ä. besteht, so dass die Druckplatte 20 in Arbeitsstellung mit dem Druckglied 21 am Boden die oberen Flächen der Wurzelkanal-Verschiüsse P andrückt und festlegt, die in jeder Nut 11 des Körpers 10 eingelegt sind, und an beiden Enden und an der Unterseite sind ein Griff 22, der zum Griff 15 des Körpers 10 passt, bzw. ein Vorsprung 23 angebracht, der sich in eine Einsatznut 16 des Instrumentkörpers einsetzen iässt
Das Bezugszeichen 30 in Fig. 4 bezeichnet einen Halteblock, der zum Ausrichten des Kopfes P' jedes Wurzelkanal-Verschlusses P, der sich in seiner Vertiefung 11 des Instrumentkörpers 10 befindet, auf eine vorgegebene, den Instrumentkörper überragende Länge, und das Bezugszeichen 2 bedeutet die obere Platte eines Arbeitstisches. Das Bezugszeichen 40 in Fig. 6 ist ein Trog, welcher Farbtinte I enthält.
Nun soll das Verfahren zur Herstellung eines gefärbten Elementes zur Anzeige der Dimension des Wurzelkanal-Verschlusses mit Hilfe des Dentalinstrumentes gemäss Erfindung erläutert werden.
In jeder V-förmigen konkaven Vertiefung 11 des Dentalinstrumentkörpers 10 gemäss Erfindung wird zunächst eine bestimmte Anzahl von Wurzelkanal-Verschlüssen P mit der gleichen Standarddimension eingelegt, und wie aus Fig. 3 hervorgeht, liegt der Kopf P' jedes Wurzelkanal-Verschlusses P am offenen Ende jeder konkaven Vertiefung 11. Es geht nun darum, den Kopf jedes Wurzelkanal-Verschlusses über einen bestimmten Betrag über den Körper des Dentalinstrumentes hinausragen zu lassen. Der Halteblock weist vorn einen Absatz 31 auf, der eine bestimmte Breite und Höhe besitzt, beispielsweise von etwa 3 mm, und die gleiche Höhe wie der Boden der Vertiefung 11 des Dentalinstrumentkörpers 10, vgl. Fig. 4(A). Wenn man den Körper 10 nun gegen den Halteblock bewegt und ihn mit diesem zum Anschlag bringt, werden bei Wiederholung dieser Bewegung die einzelnen Wurzelkanal-Verschiüsse P infolge ihrer Trägheit in Richtung des Halteblockes 30 bewegt, bis sie in Berührung mit der vertikalen Fläche 32 der oberen Abstufung der abgesetzten Backe 31 des Halteblockes 30 kommen. Dies ist in Fig. 4(B) dargestellt. Auf diese Weise berühren sämtliche Köpfe P' der Wurzelkanal-Verschiüsse P die Fläche 32, wenn der Dentalinstrumentkörper 10 an den unteren Absatz 31 des Hal-teblockes 30 zum Anliegen kommt. Dadurch ragen sämtliche Wurzelkanal-Verschiüsse P um den gleichen Betrag über das Vorderende des Dentalinstrumentkörpers 10 hinaus. Diese herausragende Länge beträgt etwa 3 mm, wenn die Breite der abgesetzten Backe 31 ebenfalls 3 mm beträgt.
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In dieser Lage werden die Vorsprunge 23 am Boden der Druckplatte 20 auf die Vertiefungen 16 im Dentalinstrumentkörper 10 ausgerichtet, und man legt die Druckplatte 20 auf die Oberfläche des Instrumentkörpers 10 auf. Gleichzeitig kommen die Griffe 22 mit den Griffen 15 an beiden Enden von Instrumentkörper 10 und Druckplatte 20 aufeinander zu liegen, und beim Ergreifen von Hand drückt das Druckglied 30 unten an der Druckplatte 20 in jede Vertiefung 11, wo es die obere Fläche der in den Vertiefungen 11 befindlichen Wurzelkanalverschlüsse berührt, diese andrückt und in ihrer Lage fixiert. Dies ist vergrossert im Ausschnitt D in Fig. 6 dargestellt, und jeder Wurzelkanal-Ver-schluss P ist einerseits in der Vertiefung 11 festgehalten und ragt andererseits mit seinem Kopf P' über den Instrumentkörper 10 nach vorn heraus.
Der Instrumentkörper 10 kann nun zusammen mit der Druckplatte 20 um 90° gedreht werden, so dass alle Köpfe P' der Wurzelkanal-Verschiüsse P nach unten zeigen. In dieser Stellung können nun alle Köpfe P' gleichzeitig in eine Farbtinte I eingetaucht werden, die sich in einem Trog 40 befindet, und man lässt sie eine Weife in dieser Tinte, nimmt dann das Ganze heraus, und man stellt fest, dass eine Dimensionsanzeige mit der jeweiligen Farbe am Kopf P' jedes Wurzelkanal-Verschlusses P gebildet worden ist.
Der erfindungsgemässe Wurzelkanal-Verschluss P ist nun derart ausgebildet, dass er die Dimension anzeigt, welche der Wurzelkanal-Verschluss aufweist, wobei diese Dimensionsanzeige unmittelbar durch das Glied C am Kopf P' des Verschlusses P erfolgt. Der Kopf P' kann nun mit einem geeigneten Instrument, beispielsweise einer Pinzette, seiner Bestimmung zugeführt werden. Der Benutzer kann nun sehr leicht die richtige Dimension des Wurzelkanal-Verschlusses wählen, da sämtliche Köpfe entsprechend gefärbt sind. Die Gefahr besteht nicht mehr, dass Wurzelkanal-Verschiüsse mit unterschiedlichen Dimensionen vermischt werden, wobei es nicht möglich ist, sie wieder geeignet zu trennen. Auf diese Weise werden Schwierigkeiten vermieden, die durch Verwendung eines nicht richtig dimensionierten Wurzelkanal-Verschlusses entstehen, und man erhält eine perfekte und dichte Verschlussabdichtung.
Weiterhin wird erreicht, dass das gefärbte Glied G des Wurzelkanal-Verschlusses P gemäss Erfindung an allen Verschlüssen die gleiche Länge aufweist, beispielsweise 3 mm, und da die gesamte nutzbare Länge des Wurzelkanal-Verschlusses etwa 16 mm beträgt, stört der gefärbte Kopf C bei der Verwendung des Verschlusses nicht.
Die vertikale Längsvertiefung 13 im Instrumentkörper 10 dient dazu, mit einer Pinzette oder einem anderen Instrument einen bestimmten Wurzelkanal-Verschluss P zu ergreifen und zu entfernen bzw. ihn durch einen anderen zu ersetzen, falls die Färbung falsch ist oder der Verschluss selbst zu verwerfen ist.
Fig. 7 bis 9 zeigen Möglichkeiten, die gefärbten und getrockneten Wurzelkanal-Verschiüsse P zu handhaben, bevor sie dimensionsgerecht in eine Verpackung überführt werden. Dazu wird die Vorderseite des Körpers 10 leicht soweit angehoben, dass eine Druckplatte 20 auf der oberen Seite des Dentalinstrumentkörpers 10 ebenfalls leicht abgehoben wird, und der gefärbte Kopf P' jedes Wurzel-kanal-Verschlusses P gelangt vollständig in die zugehörige Nut 11. Die Druckplatte C wird nun abgehoben, wenn sich jeder Wurzelkanal-Verschluss Im Inneren der vertikalen Nut 14 befindet, die Im Instrumentkörper 10 an dessen Vorderseite angeformt ist. Dann können die einzelnen Dentalinstrumentkörper 10 aufeinandergesetzt werden, wobei jeder Einsatzvorsprung 17 und der vertikale Vorsprung 18 am Boden der oberen Dentalinstrumentkörper 10', 10" und 10"' mit den entsprechenden Einsatzvertiefungen 16 und Vertikalvertiefungen 14 der darunterliegenden Dentalinstrumentkör-per 10, 10' und 10" in Eingriff kommen. Auf diese Weise entsteht ein Stapel aus vier übereinanderliegenden Dentalinstrumentkörpern 10, 10', 10", 10'", und man kann eine Anzahl Dentalinstrumentkörper 10 mit ihren Wurzelkanal-Verschlüssen P einfach und stabil lagern.
Wie aus dem Gesagten hervorgeht, erlaubt die Erfindung, den Kopf jedes Wurzelkanal-Verschlusses und der Kanalreiniger gleichzeitig zu mehreren in einem einfachen Färbeverfahren entsprechend der jeweiligen Dimension einzufärben, damit man die Dimension der Verschlüsse leicht mit dem unbewaffneten Auge erkennen kann, wenn nur geringe Dimensionsunterschiede vorliegen. Die Erfindung verwendet einen Dentalinstrumentkörper, der einfach ausgebildet ist, wobei eine ganze Anzahl von Wurzelkanal-Verschlüssen oder -Reinigern angeordnet und festgehalten werden können, Indem eine Druckplatte auf den instrumentkörper aufgesetzt wird, und dadurch können sämtliche Wurzelkanal-Verschiüsse im Instrumentkörper sicher fixiert werden. Die Erfindung gestattet das Anbringen einer Farbmarkierung mit einer gleichförmigen, bestimmten Länge am Kopfe aller Wurzelkanal-Verschiüsse und -Reiniger auf sehr exakte Weise, und weiterhin können grosse Mengen von Wurzelkanal-Verschlüssen und -Reinigern einfach und sicher gehandhabt und weiterbehandelt werden.
Claims (3)
1. Zahnwurzelkanal-Verschluss mit daran angeordneter Grössen-Markjerung, gekennzeichnet durch einen im wesentlichen nadeiförmigen Körper, dessen vorderes Ende verjüngt ist und dessen hinteres Ende einen geringfügig konvex geformten Kopf (P') aufweist, auf dessen Oberfläche die Markierung zur Einteilung der Grösse in Form einer Farb-Markierung (C) angeordnet ist.
2. Verfahren zur Herstellung der Grössen-Mar-kierung für Zahnwurzelkanal-Verschlüsse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
a) Zuführen einer vorgegebenen Anzahl von Wurzelkanal-Verschlüssen (P) in Nuten (11) einer Haltevorrichtung (1) für zahnärztliche Gegenstände, wobei die Köpfe (P') der Wurzelkanal-Verschiüsse (P) der Vorderseite der Haltevorrichtung (1) zugekehrt werden;
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b) Ausrichten der Wurzelkanal-Verschiüsse (P),
indem die Vorderseite der Haltevorrichtung (1) an einen Anschlagblock (30) zur Anlage gebracht wird, der einen Absatz (31) aufweist, wobei die Köpfe (P') der Wurzelkanal-Verschiüsse (P) je- 5 weils um eine gleiche vorgegebene Länge aus der Haltevorrichtung (1) herausragen;
c) Festhalten der Wurzelkanal-Verschiüsse (P),
indem eine Druckplatte (20) auf die Haltevorrichtung (1) aufgesetzt wird, wobei die Wurzelkanal- 10 Verschlüsse (P) mittels eines Andruckkissens
(21) an den Boden der Haltevorrichtung (1) gedrücktwerden;
d) Einfärben durch Aufbringen der Grössen-Markierungen (C) von vorbestimmter Länge 15 durch Eintauchen der aus der Haltevorrichtung
(1) herausragenden Köpfe (P') in einen mit Farbe (I) gefüllten Behälter (40), wobei die Wurzelkanal-Verschiüsse (P) festgehalten werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- 20 rens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Haltevorrichtung (1) für zahnärztliche Gegenstände eine rechtwinklige Grundplatte (10) mit fortlaufend angeordneten, zur Aufnahme von Zahnwurzelkanal-Verschlüssen (P) ausgebildete 25 Nuten (11) aufweist, mit einer Rückwand (12) und zwei vertikalen Längsfugen (13, 14), von denen die eine (13) auf der Innenseite entlang der Rückwand (12) und die andere (14) entlang der Frontseite der Haltevorrichtung (1) verläuft, mit Vertiefungen (16) 30 und je einem Griff (15) an beiden Enden, mit einem am Boden angeordneten vertikalen Vorsprung (18) sowie mit Einsetzvorsprüngen (17), welche Vorsprünge mit einer vertikalen Vertiefung (14) und Einsetz-vertiefungen (16) korrespondieren; mit einer Griffe 35 (22) und Vorsprünge (23) aufweisenden Andruck-platte (20), welche die Grundplatte (10) bedeckt und deren Griffe (22) und Vorsprünge (23) mit den Griffen (15) und den Vertiefungen (16) der Grundplatte (10) korrespondieren; mit einem an der Unterseite 40 der Andruckplatte (20) angeordneten Andruckelement (21) zum Andrücken und Festhalten der in den Nuten (11) liegenden Wurzelkanal-Verschiüsse (P) bei geschlossener Andruckplatte (20).
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