DE165254C - - Google Patents

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DE165254C
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DE
Germany
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cord
bottle
frame
plug
cassette
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DENDAT165254D
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English (en)
Publication of DE165254C publication Critical patent/DE165254C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D39/00Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers
    • B65D39/16Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers with handles or other special means facilitating manual actuation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bekannt, Flaschenpfropfen dadurch ausziehbar zu machen, ohne daß sie zerstört oder beschädigt werden, daß sie innerhalb einer endlosen Schnur, die einfach oder doppelt um den Pfropfen gelegt ist, in. den Flaschenhals eingetrieben werden. Mittels der heraushängenden Enden oder Schlingen der Schnur kann man dann in einfacher Weise den Pfropfen ausziehen.
ίο Während bisher aber diese Schnur oder ein Band stets so um den Pfropfen gelegt wurde, daß sie beim Eintreiben desselben von ihm abgleiten konnte, wird gemäß vorliegender Erfindung die Ausziehschnur geschränkt mit dem Pfropfen eingetrieben, und zwar so, daß der Kreuzungspunkt der Schnur in der Mitte der unteren Pfropfenfläche anliegt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß das Abgleiten ausgeschlossen ist.
Um das Eintreiben des Pfropfens mit der geschränkten Schnur zu erleichtern und vollkommen sicher in der gewünschten Weise zu ermöglichen, ist eine besondere, im folgenden beschriebene Vorrichtung vorgesehen.
Die Fig. ι der beiliegenden Zeichnung zeigt die ausgespannte geschränkte endlose Ausziehschnur I, die, den Pfropfen umhüllend, in den Flaschenhals eingetrieben werden soll. Um ein sicheres Anliegen des Kreuzungspunktes der Schnur in der Mitte der Unterseite des Pfropfens zu ermöglichen, kann dieser Kreuzungspunkt mit einer flachen Plombe 2 aus geeignetem Stoff versehen werden. Der Vorgang beim Verkorken der Flasche ist dann der, daß die Plombe an die Unterseite des Pfropfens angelegt und dieser samt der Schnur in den Flaschenhals eingetrieben wird. Die beiden Schlingen der geschränkten Schnur hängen dann aus dem Flaschenhalse heraus (Fig. 3) und bieten eine bequeme Handhabe zum Ausziehen des Pfropfens aus der Flasche.
Um das Eintreiben des Pfropfens mit der unterlegten Schnur, Band oder dergl. in zweckmäßiger und sicherer Weise ausführen zu können, wird die Schnur auf einem Rahmen 3 aus Pappe, Karton oder dergl. ausgespannt. Am einfachsten geschieht dies . dadurch, daß entsprechend der Art der Anwendung der Schnur nach Fig. 1 aus dem Rahmen kleine Zungen 4 ausgeschnitten und etwas aufgebogen werden, unter denen die Schnur durchgezogen wird. Diese Zungen 4 sind derart angeordnet, daß der Kreuzungspunkt der Schnur mit der dort sitzenden Plombe 2 genau in den Mittelpunkt des Rahmens zu liegen kommt.
Dieser Rahmen 3 wird beim Eintreiben des Pfropfens derart über dem Flaschenhals gehalten, daß die Kreuzungsstelle sich genau oberhalb der Mündung genau in deren Mitte befindet. Auf die Kreuzungsstelle wird dann der Pfropfen aufgesetzt und eingetrieben. Dabei drückt er die Plombe mit in den Flaschenhals ein, und die Nachgiebigkeit des Kartonrahmens und der Festhaltezungen 4 gestattet den übrigen Teilen der Schnur, dem Drucke des Pfropfens zu folgen. Ist der Pfropfen eingetrieben, so wird der Rahmen 3
entfernt, und die Schlingen der Schnur ι ragen frei aus dem Flaschenhalse heraus.
In der Anwendung wird es sich empfehlen, die gewöhnlich verwendete Verkorkungsvorrichtung derart zu ergänzen, daß der Rahmen 3 mit der ausgespannten Schnur in einfacher und sicherer Weise über der zu verkorkenden Flasche gehalten werden kann, und zwar so, daß ohne einen besonderen Handgriff die
ίο Plombe genau auf die Mündung der Flasche zu liegen kommt. Fig. 2 zeigt einen Schnitt einer gewöhnlichen Verkorkungsvorrichtung, bei welcher das Eintreiben des in eine konische Hülse 5 eingesteckten Pfropfens 6 mittels eines Stempels 7 abwärts in die Flasche 8 geschieht und welche mit einer Kassette 9 zum Einlegen des Spannrahmens 3 verbunden ist. Diese Kassette 9, welche Fig. 4 in Draufsicht zeigt, ist am unteren Ende der Hülse 5 befestigt und besteht aus einer an drei Seiten mit Leisten 10 versehenen Grundplatte, die eine zentrale Bohrung 11 enthält, an die sich an der Unterseite ein Stutzen 12 zur Aufnahme der Flaschenmündung ansetzt. Parallel zu der offenen Seite der Kassette ist quer über die Mitte derselben ein Steg 14 gelegt, welcher genau über der Öffnung 11 im Boden eine Durchtrittsöffnung 3 für den Kork besitzt und in Ausnehmungen auf den Wänden 10 so befestigt ist, daß der Spannrahmen 3 unter ihm hindurch von der offenen Seite her in die Kassette eingeschoben werden kann.
Damit der Spannrahmen sich in der Kassette nicht verschieben kann und die Plombe sicher unter den Pfropfen zu liegen kommt, wird seine Größe den Maßen der Kassette angepaßt. Genau über der Öffnung 13 im Steg 14 ist die Hülse 5 der Verkorkvorrichtung mittels Schrauben befestigt, welche durch Löcher 16 (Fig. 4) des Steges eingeschraubt werden.
Um den Durchgang der Plombe beim Einschieben des Rahmens in die Kassette zu erleichtern, wenn der Raum zwischen dem Steg 14 und dem Boden der Kassette sehr gering ist, ist in letzterem ein Schlitz 15 vorgesehen, welcher an der Durchtrittsöffnung 11 bis zur Kante an der offenen Seite der Kassette durchgeführt ist.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist die, daß nach dem Einschieben des Spannrahmens 3 mit der Zugschnur in die Kassette 9 ein in die Hülse 5 eingesetzter Pfropfen 6 mittels eines Stempels 7 in die Flaschenmündung, welche in den Stutzen 12 eingesetzt ist, eingetrieben wird, wobei er die Zugschnur mitnimmt, indem diese sich von dem Spannrahmen ablöst.
Da die Kassette oben offen ist, kann sich der Rahmen, wenn beim Eintreiben des Pfropfens die Zungen 4 nicht sofort nachgeben , nach aufwärts krümmen, so daß er infolge des Zuges der Ausziehschnur nicht beschädigt wird.
Es empfiehlt sich, den Propfen so weit in die Flasche einzutreiben, daß über ihm in der Mündung ein Raum übrig bleibt, in den die zusammengedrehten Schlingen der Schnur eingelegt werden können, wie Fig. 5 zeigt. Über den Flaschenkopf wird dann in gewöhnlicher Weise eine Verschlußhülse 17 gezogen, so daß die Schnur von außen nicht sichtbar ist.

Claims (8)

Patent-Ansprüche:
1. Flaschenverschluß, bestehend aus einem mittels einer Schnur ausziehbaren Pfropfen, um welchen eine endlose Schnur so geschlungen ist, daß sie bei eingedrücktem Pfropfen mit zwei Schlingen als Handhaben für das Herausziehen aus dem Flaschenhals heraushängt, dadurch gekennzeichnet, .daß eine geschränkte Schnur verwendet ist, die mit ihrer Kreuzungsstelle an die untere Fläche genau in der Mitte des Pfropfens angelegt ist.
2. Flaschenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum leichteren und sicheren Anlegen der Ausziehschnur diese an dem an die Unterseite des Pfropfens anzulegenden Teile eine flache Plombe aus Aluminium oder einem anderen verwendbaren Materiale trägt, die die Kreuzimgsstelle der Schnur zusammenfaßt.
3. Flaschenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfropfen so weit in den Flaschenhals eingetrieben ist, daß in der Mündung über dem Pfropfen ein Raum bleibt, in den die entsprechend eingedrehten freien Teile der Ausziehschnur eingelegt werden können und welcher dann in der herkömmlichen Weise mittels Verschlußkapsel oder irgendwie verschlossen werden kann.
4. Einspannvorrichtung für die Ausziehschnur des Verschlusses nach Anspruch I, bestehend aus einem Rahmen aus Pappe, Karton, dünnem Blech oder dergl., auf welchem die endlose Ausziehschnur geschränkt ausgespannt und in zweckmäßiger Weise lösbar befestigt wird, zum Zwecke, den Rahmen über die Flaschenmündung derart halten zu können, daß beim Eintreiben des Pfropfens die Schnur die richtige Lage für das Herausziehen erhält.
5. Einspannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausziehschnur an dem Rahmen in aus diesem
ausgeschnittenen und teilweise aufgebogenen , entsprechend der Form der Schnur ausgestanzten Zungen (4) eingehängt ist.
6. Kassette zur Zentrierung der Einspannvorrichtung bei Verwendung von Verkorkmaschinen, bestehend aus einem auf einer Seite offenen flachen Kästchen (10), dessen Innenausmaß in Form und Größe gleich oder ungefähr gleich dem des Einspannrahmens (3) ist, und welches am unteren Ende des Hohlkonus (5) der verwendeten Verkorkmaschine derart befestigt ist, daß beim Aufsetzen auf die Flaschenmündung mittels eines an der Unterseite vorgesehenen Stutzens (12) der Pfropfen durch eine Öffnung (11) im Boden des Kästchens hindurch in die Flasche eingetrieben werden kann und hierbei die Schnur, indem er sich gerade auf ihre Kreuzungsstelle legt, mit in die Flaschenrnündung hineinzieht.
7. Kassette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung mit der Verkorkmaschine ein Steg (14) dient, welcher oben quer über die Kassette hinwegreicht und ein Krümmen des Spannrahmens nach oben beim Eintreiben des Pfropfens gestattet.
8. Kassette nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden derselben ein von der Durchtrittsöffnung (11) nach der offenen Seite sich erstreckender Schlitz (15) vorgesehen ist, zu dem Zwecke, bei geringer Höhe der Kassette der an der Schnur sitzenden Plombe beim Einschieben des Rahmens einen Durchgang zu schaffen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2019175797A1 (en) * 2018-03-14 2019-09-19 Lucas Johannes Van Tonder Beverage bottle assembly

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2019175797A1 (en) * 2018-03-14 2019-09-19 Lucas Johannes Van Tonder Beverage bottle assembly

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